DE69002587T2 - Die Verwendung eines beschichteten Papiers zur Herstellung eines Sofortloses. - Google Patents

Die Verwendung eines beschichteten Papiers zur Herstellung eines Sofortloses.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines beschichteten Papiers zur Herstellung von Lotteriesofortlosen.
  • Lotterielose stellen eine besondere Art von Sicherheitsdrucksache dar, die aus Sicherheitsgründen gegen Durchsicht und verschiedene Arten von Fälschungen geschützt sein muß.
  • Die bisher verwendeten und auf dem Markt verkauften Lotterielose sind dadurch gegen Durchsicht geschützt, daß sie aus einem folienlaminierten Papiermaterial, üblicherweise eine auf ein steifes Papierblatt aufgebrachte Aluminiumfolie, hergestellt werden. Die Aluminiumfolie ist mit speziellen Druckfarben bedruckt, welche sich verflüchtigen und/oder starke Lösungsmittel erfordern. Diese Farben stellen eine potentielle Gefahr im Hinblick auf die Arbeitsumwelt sowie vom allgemeinen Umweltgesichtspunkt dar. Ebenso ist die Aluminiumfolie selbst vom Umweltgesichtspunkt äußerst schädlich, u.zw. sowohl bei der Herstellung des folienbeschichteten Papierblattes selbst als auch bei der Entsorgung des Abfalls, der im Zusammenhang mit dem Drucken und Bearbeiten des Produktes unvermeidbar ist, und schließlich bei der Vernichtung des Produktes nach der Verwendung.
  • Darüber hinaus ergeben sich infolge der Empfindlichkeit der Aluminiumfolie bei der Herstellung von aluminiumfolienlaminierten Lotterielosen auch produktionstechnische Probleme. Es werden hohe Anforderungen an die Druckgenauigkeit gestellt, weil im Falle eines Biegens, Faltens oder "Reißens" der Folie während des Druckvorganges die Deformation erhalten bleibt und die Produkte ausgeschieden werden müssen.
  • Vom Gesichtspunkt des Fälschens ist ein mehrlagiges Produkt ungünstig, weil es delaminiert und verfälscht werden kann, z.B. durch Übertragung von Informationen von einem Lotterielos auf ein anderes. Außerdem sind Aluminiumfolien und Papierblätter am Markt frei verfügbar und können von Fälschern mit drucktechnischen Kenntnissen verwendet werden.
  • Bei der Herstellung von Lotterielosen ist von äußerster Wichtigkeit, daß es möglich sein sollte, die Anzahl der hergestellten Lotterielose auf einfache Weise zu prüfen. Mit existierenden Einrichtungen können aluminiumfolienlaminierte Lotterielose nicht maschinell gezählt werden.
  • Es ist bereits bekannt, verschiedene beschichtete Papierarten für verschiedene Zwecke zu verwenden, meist zur Herstellung von Papier von heller und gleichmäßiger Qualität. Diese Beschichtungen sind normalerweise sehr dünn und es wurden weiters noch keinerlei Vorschläge für die Herstellung von Lotteriesofortlosen unter Verwendung eines gegen Durchsicht geschützten Grundpapiers gemacht, das an beiden Seiten beschichtet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Lotterielospapier geschaffen, welches gegen Durchsicht geschützt ist und die oben erwähnten Probleme im Zusammenhang mit Lotterielospapier löst, das aus folienlaminiertem Papiermaterial hergestellt ist. Die neuen Lose sind gegen Durchsicht geschützt, nicht delaminierbar, schwierig zu fälschen und haben geringes Flächengewicht, was niedrige Postgebühren ergibt und die Lagerung der fertigen Produkte erleichtert. Darüber hinaus sind die Lose kostengünstig herzustellen, umweltfreundlich und gut geeignet zum Bedrucken, d.h. sie können mit konventionellen Druckfarben und konventioneller Ausrüstung bedruckt werden sowie unter Verwendung von vorhandenen Einrichtungen maschinell gezählt werden.
  • Ziel der Erfindung ist die Verwendung eines beschichteten Papiers zur Herstellung von Lotteriesofortlosen.
  • Das Lotterielospapier nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem farbigen, undurchsichtigen Grundpapier besteht, das auf beiden Seiten mit einer Verbindung beschichtet ist, die wenigstens ein Pigment, einen Füllstoff, ein Bindemittel, sowie wahlweise viskositätsregelnde Stoffe enthält. Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal kann das beschichtete Papier weitere Sicherheitselemente, wie Sicherheitschemikalien, sichtbare oder unsichtbare Fasern oder eine Kombination derselben umfassen.
  • Die Verwendung eines beschichteten Papiers zur Herstellung eines Sofortlotterieloses nach der Erfindung ist im Patentanspruch 1 und den Unteransprüchen 2 bis 5 definiert.
  • Das Grundpapier umfaßt farbiges, vorzugsweise schwarzes zellulosehaltiges Papier oder Hadernpapier. Mit Hadernpapier ist Papier gemeint, das Textilien enthält. Das Grundpapier hat ein Flächengewicht von ca. 100 g/m² - 300 g/m² und ist mit einem Farbpigment gefärbt, das entweder synthetischen oder organischen Ursprungs sein kann und das Papier undurchsichtig macht. Um ein undurchsichtiges Papier zu erhalten, soll das Grundpapier mit einem Pigment eingefärbt sein, das sowohl die meisten einfallenden Lichtstrahlen absorbiert als auch besonders lichtstreuend ist. Gemäß der Erfindung ist mit undurchsichtig totale Undurchsichtigkeit gemeint, d.h. es ist auch bei intensivem Licht unmöglich, durch das Grundpapier hindurchzusehen. Beispielsweise ist die Undurchsichtigkeit des Grundpapiers mit herkömmlichen Durchsichtmeßmethoden für Papier, wie SCAN-P8, nicht meßbar. Das Grundpapier ist vorzugsweise mit einem schwarzen Pigment, wie Kohlenschwärze, eingefärbt.
  • Das gefärbte Papier ist auf beiden Seiten mit einer hellen Belagsverbindung beschichtet, welche die Oberfläche des Papiers zum Drucken geeignet macht, d.h. daß das Papier mit konventionellen Drucktechniken, wie üblichem Offset- und/oder Siebdruck, bedruckt werden kann. Die Beschichtung nach der Erfindung ist dünn, stellt jedoch im Vergleich zu herkömmlichem beschichtetem Papier eine relativ dicke Beschichtung dar.
  • Das Grundpapier ist mit der Belagsverbindung vorzugsweise bis zu einem Flächengewicht der Beschichtung zwischen 10 g trockener fester Masse / m² beschichtete Seite und 30 g trockener fester Masse / m² beschichtete Seite, vorzugsweise 20 g - 30 g und insbesondere 20 g - 25 g fester Masse / m² beschichtete Papierseite beschichtet. Pigmente, die in der Belagsverbindung verwendet werden können, sind vorzugsweise helle, nicht fluoreszierende Pigmente, insbesondere Titandioxyd oder ähnliche weiße Pigmente. Da die Belagsverbindung vorzugsweise nicht fluoreszierend ist, ist es möglich, für das nachfolgende Bedrucken des Papiers im Bedarfsfall UV-fluoreszierende Farben zu verwenden. Mittels UV-fluoreszierender Druckfarben ist es einfach, die Echtheit der Lotterielose zu überprüfen.
  • Der Füllstoff ist normalerweise Ton, Kaolin oder andere herkömmliche Füllstoffe, wie sie bei der Beschichtung von Papier verwendet werden. Das Bindemittel kann z.B. Latex, Stärke oder Kasein in einer wässerigen Lösung sein. Alternativ kann die Binderlösung ein Heißschmelz-Kunststoff sein.
  • Aus Sicherheitsgründen kann das Lotterielospapier auch Fasern aufweisen, die bei Tageslicht sichtbar oder unsichtbar oder eine Kombination davon sein können. Vorzugsweise sind die Fasern UV-fluoreszierende Fasern. Die Fasern können in der Belagsverbindung enthalten sein oder zwischen dem Grundpapier und der Beschichtung als Laminat vorgesehen sein. Geeignete Fasern zur Verwendung im Lotterielospapier nach der Erfindung sind Fasern synthetischen oder regenerierten Ursprungs, z.B. Polyamid-, Polyester- oder Rayonfasern. Geeignete Fasern haben eine Länge von ca. 2 - 10 mm und vorzugsweise ca. 4 - 5 mm sowie einen Durchmesser von ca. 3 - 10 Dtex. Eine zweckmäßige Fasermenge in der Beschichtung ist ca. 50 - 250 Fasern / dm².
  • Die Belagsverbindung kann außerdem ein weiteres Sicherheitselement, wie ein oder mehrere sogenannte Sicherheitschemikalien enthalten, welche die Beschichtung einzigartig machen und das Lotterielospapier ebenso wie die daraus hergestellten Produkte gegen mögliche Fälschung, wie durch Ausradieren oder Veränderungen des bedruckten Papiers, schützen. Zu erwähnende Sicherheitschemikalien sind beispielsweise Securistain, Clorostain, Solvent Black und Nitrofast Blue (Warenmarken). Diese Chemikalien zeigen sichtbar Versuche von Fälschung und/oder Eingriff an. Die Chemikalien sind in Mengen zugesetzt, die ausreichen, um solche Versuche anzuzeigen. Zweckmäßige Mengen der genannten Chemikalien entsprechen einem Wert im vollständig verarbeiteten Papier von ca. 80 l / t Papier.
  • Es ist richtig, daß bereits bekannt ist, einer Papierpulpe zur Herstellung von Sicherheitspapier für verschiedene Arten von Sichterheitsdrucksachen verschiedene Sicherheitselemente zuzusetzen. Es ist jedoch bisher nicht bekannt, Sicherheitselemente einer Beschichtung zuzusetzen, die für Sicherheitsdrucksachen vorgesehen ist. Es ist daher überraschend und unerwartet, daß gemäß der Erfindung ein auf beiden Seiten beschichtetes Grundpapier geschaffen wird, das ohne Einschränkungen zur Herstellung von Lotterielosen verwendbar ist und vom Standpunkt der Sicherheit die besonderen Erfordernisse erfüllt, die an Produkte dieser Art gestellt werden.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Grundpapier schmelzbeschichtet sein, z.B. fließbeschichtet mit Heißschmelzkunststoff, anstatt mit einer wässerigen Belagsmischung beschichtet zu sein.
  • Das Lotterielospapier nach der Erfindung kann zur Herstellung von sogenannten Lotteriesofortlosen verwendet werden. Das Lotterielospapier ist auf beiden Seiten mit herkömmlichen Druckfarben oder UV-fluoreszierenden Farben bedruckt. Eine Seite jedes Loses ist mit einer Nummernkombination bedruckt, die für jedes Lotterielos individuell ist. Auf der Rückseite des genannten Loses ist eine allgemeine Information über die betreffende Lotterie aufgedruckt, welche Information für sämtliche Lose gleich ist. Die individuelle Nummernkombination auf dem Los ist dann mit einem Belag beschichtet, der eine herkömmliche farbige Latexlösung enthält. Solche geeignete Latexlösungen sind wohl bekannt und sind beispielsweise auf herkömmlichen Lotteriesofortlosen verwendet worden, die aus folienlaminiertem Papiermaterial hergestellt wurden. Nach dem Kauf eines Loses rubbelt der Käufer die Latexbeschichtung ab und ist in der Lage, direkt zu sehen, ob er gewonnen hat.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der folgenden nicht einschränkenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1:
  • Lotterielospapier wurde durch Aufbringung einer Beschichtung von 20 g trockene feste Masse / m² und Seite Grundpapier auf beide Seiten eines Grundpapiers mit einem Flächengewicht von 225 g / m² vorbereitet, das mit Kohlenschwärze eingefärbt ist, welches bei der Herstellung des Papiers dem Rohstoff beigemengt wurde. Die Belagsmischung enthielt eine Wasserdispersion von Lehm, Titandioxyd, Latex und wahlweise viskositätsregelnden Zusätzen. Die Belagsmischung wurde mit herkömmlichen, dem Fachmann wohl bekannten Methoden auf beide Seiten des Grundpapiers aufgebracht. Das beschichtete Papier wurde dann auf übliche Weise in der Trockenzone der Maschine getrocknet und geglättet.
  • Beispiel 2:
  • Lotterielospapier wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorbereitet, jedoch mit der Ausnahme, daß die Belagsverbindung außerdem die Sicherheitschemikalien Securistain, Clorostain, Solvent Black und Nitrofast Blue (Warenmarken) in einer Menge von 80 l/t Papier enthielt.
  • Beispiel 3:
  • Lotterielospapier wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorbereitet, jedoch mit der Ausnahme, daß die Belagsverbindung außerdem Polyamidfasern in einer Menge von ca. 125 Fasern / dm² Papier enthielt.
  • Die gemäß den Beispielen 1 - 3 hergestellten Produkte weisen auf beiden Seiten eine gleichmäßige, ebene, weiße Oberfläche auf. Die Beschichtungen können mit herkömmlichen Druckfarben und üblichen Druckausrüstungen bedruckt werden. Die gemäß den Beispielen 1 - 3 hergestellten beschichteten Grundpapiere können nicht delaminiert werden, weil die Beschichtungen aus einer abgelagerten Verbindung bestehen, die von verschiedenen Pulverkomponenten abstammt.
  • Beispiel 4:
  • Ein Lotterielos, u.zw. ein sogenanntes Lotteriesofortlos, wurde unter Verwendung eines nach Beispiel 1 hergestellten Lotterielospapiers vorbereitet. Das Lospapier wurde auf beiden Seiten mit herkömmlichen, für Offset-Druck vorgesehenen Farben bedruckt. Alternativ können UV-fluoreszierende Druckfarben verwendet werden. Eine Seite des Lotterielospapiers wurde in einer Offset-Druckmaschine mit für jedes Lotterielos individuellen Nummernkombinationen bedruckt. Die Rückseite des Papiers wurde mit geeigneten Druckinformationen versehen, welche für alle Lotterielose gleich waren und die jeweilige Lotterie betrafen. Die Nummernkombination des Lotterieloses wurde dann durch Beschichtung mit einer farbigen Latexlösung abgedeckt.
  • Das Lotterielos wurde durch das Nationale Schwedische Laboratorium für Gerichtswissenschaften, Linköping, Schweden, getestet und so beurteilt, daß es die Anforderungen des Durchsichtschutzes und der Manipuliersicherheit erfüllt.
  • Die hergestellten Produkte sind maschinell zählbar. Sie sind billig herzustellen und haben relativ geringes Gewicht, so daß die Postgebühren niedrig sind. Sie sind umweltverträglich und bei der Müllbeseitigung leicht zu vernichten. Dies bedeutet, daß das Lotterielospapier ebenso wie normales Druckpapier einfach rückgewonnen werden kann.

Claims (5)

1. Verwendung eines beschichteten Papiers zur Herstellung eines Lotteriesofortloses, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Papier aus einem farbigen und vollkommen undurchsichtigem Grundpapier sowie einer auf beiden Seiten des Grundpapiers aufgebrachten Belagsverbindung besteht, die dem Papier geeignete Druckoberflächen verleiht, wobei die Verbindung wenigstens ein Pigment, einen Füllstoff, ein Bindemittel, sowie wahlweise viskositätsregelnde Stoffe enthält.
2. Verwendung eines Papiers nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit der genannten Belagsverbindung zu einem Substanzäquivalent von 10 g - 30 g, vorzugsweise 20 g - 30 g, trockener fester Masse / m² der beschichteten Seite bedeckt ist.
3. Verwendung eines Papiers nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit einer Belagsverbindung beschichtet ist, die weiters Schutz- bzw. Sicherheitselemente, wie Sicherheitschemikalien, sichtbare oder unsichtbare Fasern oder eine Kombination derselben umfaßt.
4. Verwendung eines Papiers nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit einer nicht fluoreszierenden Verbindung beschichtet ist.
5. Verwendung eines Papiers nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundpapier mit einem lichtzerstreuenden Pigment, wie Kohlenschwärze, gefärbt ist und daß das Pigment der Belagsverbindung ein weißes Pigment, z.B. Titandioxyd, ist.
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