CH137565A - Elektrische Maschine mit wechselnder Drehrichtung. - Google Patents

Description

  Elektrische Maschine mit     wechselnder    Drehrichtung.    Bei     Kommutatormaschinen    macht sich  das durch Vibration der Bürsten verursachte  Geräusch häufig in     störender    Weise bemerk  bar. Dies ist besonders der Fall bei Bahn  motoren, die mit wechselnder Geschwindig  keit und in beiden Drehrichtungen laufen.  



  Dieser Nachteil wird nach der Erfindung  dadurch     vermieden,        da.ss    die Bürsten der Ma  schine in bezug auf die Schleiffläche geneigt  angeordnet werden. Hierbei können die Bür  sten in der Weise     geneigt    sein, dass die  Richtungen der Bürstenachsen zu der Rich  tung der Maschinenachse     normal    stehen oder  noch besser zur     Richtung    dieser Achse ge  neigt sind. Bei dieser Anordnung sind also  die Bürsten auch etwas seitwärts geneigt,  so dass die Kanten, die die .Schleiffläche der  Bürste auf den Seiten begrenzen., mit den  Kanten der Lamellen einen von     einem    rech  ten verschiedenen Winkel einschliessen.  



  Bei Maschinen mit mehr als zwei Bür  stenbolzen, bei denen also in der Umfangs-         richteng    mehr als zwei Bürsten hinterein  ander liegen,, können weiter die in der Um  fangsrichtung     aufeinander    folgenden Bür  sten in in bezug aufeinander entgegen  gesetzter Richtung zur Schleiffläche geneigt  angeordnet werden.

   Der Winkel, den die       ganten    der     ,Schleiffläche    einerseits mit den       ganten    der     Lamellen    anderseits einschliessen,       wird    hierbei     zweckmässigerweise    bei den  Bürsten, deren Achsen in der einen Richtung  gegen die Schleifscheibe geneigt sind, gleich  gross gewählt wie bei den Bürsten mit ent  gegengesetzt gerichteter Achse.  



  Die Schrägstellung der Bürsten in der  Weise, dass ihre     Richtung    auf die Maschinen  achse senkrecht steht, ist an sich bekannt  und wird zum Beispiel bei den     sogenannten     Reaktionshaltern verwendet, um unter Zu  sammenwirken der auf die Bürste einerseits  vom     gommutator,        anderseits    von der     An-          presseinrichtung    ausgeübten Kräfte eine mög  lichst reibungslose     Führung    der Bürsten in      den Haltern zu erreichen und so die     Kom-          mutierungsverhältnisse    zu verbessern.

       Diese          Anordnung    hat jedoch bisher ausschliesslich  bei nur für eine     Drehrichtung    bestimmten  Maschinen Anwendung gefunden, da ja nur  bei diesen das gewünschte Zusammenwirken  der     genannten    Kräfte eintreten kann. Für       Maschinen    mit wechselnder Drehrichtung  sind jedoch bisher     ausschliesslich    in streng  radialer Richtung angeordnete Bürsten ver  wendet worden.  



  Bei Maschinen, bei denen die Bürsten  nach der Erfindung angeordnet sind, sind  die Bürstengeräusche völlig vermieden und  dadurch auch die     Kammutierungsverhältnisse     wesentlich verbessert. Ausserdem wird die  Lebensdauer der Kohle erheblich vergrössert,  da keine     nennenswerten        Erschütterungen    der  Bürsten auftreten und diese daher auch nicht  abbröckeln können. Aus diesem Grunde kann  der     Erfindungsgedanke    auch bei     Schleif-          ringma,schinen    Anwendung finden, bei denen  das     Bürstengeräusch    an und für sich gering  ist.

   Von besonderer Bedeutung ist die Er  findung aber bei     Bahnmotoren,@    bei     denen     einerseits .eine     Verlängerung    der     Lebens-          dauer    der Bürsten besonders     wünschenswert     ist, die Bürstengeräusche anderseits, deren  restlose Beseitigung bisher nicht immer mög  lich gewesen ist, sich aber häufig sehr stö  rend bemerkbar machen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Maschine mit wechselnder Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten in bezug auf die Schleiffläche geneigt angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrische Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Achs richtungen der einzelnen geneigten Bür sten zur Richtung der Maschinenachse normal stehen.

   2. Elektrische Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da,ss die Achs richtungen der einzelnen geneigten Bür sten zur Richtung der Maschinenachse ge neigt sind. 3. Elektrische Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bürstenkanten mit den Lamellen des Kommutators einen von einem rechten verschiedenen Winkel ein schliessen. 4. Elektrische Maschine nach Patentanspruch.

   mit mehreren in der Umfangsrichtung a,ufeinanderfolgenden Bürsten, dadurch gekennzeichnet, da,ss die in der Umfangs richtung aufeinanderfolgenden Bürsten in in bezug aufeinander entgegengesetzter Richtung zur Schleiffläche geneigt an geordnet sind.