CH136685A - Einrichtung zum Erzielen einer mit der gegenseitigen Verstellung zweier Körper proportional sich ändernden elektrischen Spannung. - Google Patents

Description

  Einrichtung     zum    Erzielen einer mit der     gegenseitigen        Verstellung        zweier    Körper  proportional sieh ändernden elektrischen Spannung.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Erzielen einer mit der gegenseitigen  Verstellung zweier Körper proportional sich  ändernden elektrischen Spannung, bei     welcber     sich auf einem an den     Endklemmen    einer  Spannungsquelle angeschlossenen, mit dem  einen Körper verbundenen Widerstand durch  die zwischen den     bei-len    Körpern vorhandene  Relativbewegung eine mit dem andern Körper  verbundene     Schleifkontaktvorrichtung    bewegt.

    Die Einrichtung gemäss der Erfindung unter  scheidet sich von den bekannten Einrichtungen  dieser Art dadurch, dass die     Stromschluss-          stellen    einer     Schleifkontaktvorrichtung    über  ein elektrisches Messgerät mit der Mitte der       Spannungsquelle    leitend verbunden sind. Da  durch kann ein der Verstellung proportionaler  Ausschlag eines     Messgerätes    erzielt werden,  wodurch die     Messgenauigkeit    wesentlich er  höht wird.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in  mehreren Ausführungsbeispielen veranschau  licht, und zwar zeigt:         Fig.    1 die schematische Darstellung einer  Ausführung, bei welcher der eine Körper  durch einen Widerstand     a,   <I>b</I> gebildet wird,       Fig.    2, 3 Ausführungen, bei welchen es  sich um das Messen von Drehungen handelt.

    Bei der in     Fig.    1 dargestellten     Ausfüh-          rungsforin    der Erfindung bewegt sich das mit  dem einen Körper verbundene     Stromschluss-          stück    c der     Sehleifkontaktvorrichtung    auf  einem mit dem andern Körper verbundenen  beziehungsweise diesen andern Körper bilden  den Widerstand<I>a,</I>     b,    welcher unter Zwischen  schaltung eines Stromzeigers     .d    über die beiden  Regelwiderstände     Ri,        -R2    mit den Endklemmen  einer Spannungsquelle,

   zum Beispiel der beiden  in Reihe liegenden Batterien     Bi    und     Bz,    ver  bunden ist.  



  Das     Stromschlussstück    c ist über ein     Mess-          gerät,    zum Beispiel ein Voltmeter Z ; an die  Mitte der Stromquelle angeschlossen.  



  Der     Ausschlag    des Voltmeters ist propor  tional der Verschiebung von c auf<I>a, b.</I> Der  Mittelstellung entspricht ein Nullpunkt, der      ebenso wie die Stromstärke im Widerstand       a,   <I>b</I> durch die Regelwiderstände     Bi    und     Ra     eingestellt werden kann.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    2 ist die  mit dem einen bewegten Körper, in diesem  Falle eine mit drei Schleifringen     Si,        s2,        5s     versehene     Drebachse,    verbundene Schleif  kontaktvorrichtung als     Kurzschlussbügel   <B>ei,</B>     c;.     ausgebildet, dessen     Stromschlussstücke        ei    und e2  sich auf den beiden Stücken     ai,        a2        bezw.          bi,        b2    des in diesem Falle zweiteiligen Wider  standes bewegen.  



  Die freien Enden     a2,        b2    können unmittelbar  miteinander leitend verbunden sein, sie können  aber auch, wie in     Fig.    2 durch die punktierte  Linie angedeutet, parallel geschaltet sein. Die       Stromzuführungzuden    beiden Teilwiderständen  erfolgt von den beiden     Endklemmen    der  Spannungsquelle aus über die Schleifringe       si    und     ss,    während zur Spannungsabnahme  der an dem     Kurzschlussbügel    angeschlossene  Schleifring     s2    dient.

   Im übrigen ist die An  ordnung der Spannungsquellen     Bi,        Bs    und  der     11Lessinstrumente    A, V entsprechend der  jenigen nach     Fig.    1.  



  Für den Fall, dar nur kleine Relativ  bewegungen der beiden     Korper    in Betracht  kommen, werden entsprechend     Fig.    3 zwecks       Erhähung    der     Messgenauigkeit    die Teile     a     und b des Widerstandes ihrerseits mehrteilig  ausgebildet. Die litte c dieser Widerstands  drähte ist mit dem Schleifring     s2    leitend  verbunden, während auf den Widerstands  drähten schleifende, von der Schleifkontakt  vorrichtung bewegte     Kurzschlussbügel        Ki,        .ì,     angeordnet sind. Diese     Kurzschlussbügel    kön  nen gegebenenfalls als Rollenkörper ausge  bildet sein.

    



  Verwendet man bei einem mit einer der  artigen Einrichtung ausgebildeten     Drehmo-          mentrnesser    eine Spannungsquelle mit pro  portional der Drehzahl veränderlicher Span  nung, zum Beispiel eine     Gleichstrom-Neben-          schluss-Dynamomaschine,    so ist der Ausschlag  am     lessinstrument    sowohl dem Drehmoment,  als der Drehzahl proportional, das heisst das  Instrument kann unmittelbar zur elektrischen    Messung der mechanischen Leistung dienen,  indem einer     bestimmten    Voltzahl eine be  stimmte Anzahl PS entspricht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Erzielen einer mit der gegenseitigen Verstellung zweier Körper pro portional sich ändernden elektrischen Span nung, bei welcher sich auf einem an den Endklemmen einer Spannungsquelle ange schlossenen, mit dem einen Körper verbunde nen Widerstand durch die gegenseitige Be wegung der beiden Körper eine mit dem andern Körper verbundene Schleifkontakt vorrichtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschlussstellen der Schleifkoritakt- vorrichtung über ein elektrisches Messgerät mit der Mitte der Spannungsquelle leitend verbunden sind. UNTERANSPR'f.1CHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand aus zwei Teilwiderständen besteht und die Schleifkontaktvorrichtung als Kurzschluss- stück ausgebildet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilwiderstände mehrteilig ausge bildet sind und ihre Mitte mit der litte der Spannungsquelle über das Messinstru- inent elektrisch verbunden ist, während auf der Sehleifkontaktvorrichtung Kurz schlussbügel (Ki, K2) angeordnet -sind. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der beiden Körper proportional dem über tragenen Drehmoment ist und dass die Spannungsquelle eine proportional mit der Drehzahl der Körper sich verändernde Spannung besitzt, so dass die Einrichtung zur elektrischen Messung der mechanischen Leistung verwendbar ist.