CH136461A - Wasserhahn. - Google Patents

Wasserhahn.

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CH136461A
CH136461A CH136461DA CH136461A CH 136461 A CH136461 A CH 136461A CH 136461D A CH136461D A CH 136461DA CH 136461 A CH136461 A CH 136461A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
bath
liquid
strand
flow
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English (en)
Inventor
Fischer Lorenz
Original Assignee
Fischer Lorenz
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Publication date
Application filed by Fischer Lorenz filed Critical Fischer Lorenz
Publication of CH136461A publication Critical patent/CH136461A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  
EMI0001.0001     
  
    Verfahren <SEP> zur <SEP> Behandlung <SEP> von <SEP> Textilien <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Flüssigkeit
<tb>  Die <SEP> vorliegende <SEP> Erfindung <SEP> betrifft <SEP> ein <SEP> VerCahren <SEP> zur <SEP> Behand  lung <SEP> von <SEP> Geweben <SEP> oder <SEP> andern <SEP> '_i'ext <SEP> i <SEP> lieh <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Flüssigkeit,
<tb>  beispielsweise <SEP> einem <SEP> r'ärbe- <SEP> oder <SEP> Waschbad. <SEP> Die <SEP> Erfindung
<tb>  eignet <SEP> sich <SEP> spezi_eli <SEP> fizr <SEP> das <SEP> Färben <SEP> von <SEP> Geweben <SEP> in <SEP> Seil  form, <SEP> jedoch <SEP> sied <SEP> auch. <SEP> andere <SEP> Anwendungen <SEP> möglich.
<tb>  Für <SEP> das <SEP> färben <SEP> vors <SEP> Material <SEP> in <SEP> Strangform <SEP> sind <SEP> schon <SEP> ver  schiedene <SEP> Verfahren <SEP> bj#karnt <SEP> geworden.

   <SEP> Gemäss <SEP> einem <SEP> bekannten       
EMI0002.0001     
  
    Verfahren <SEP> dieser <SEP> Art <SEP> wird <SEP> aas <SEP> zu <SEP> einem <SEP> endlosen <SEP> Strang
<tb>  rusamme:rlgenähte <SEP> textile <SEP> Material <SEP> auf <SEP> einer <SEP> Färbekufe <SEP> be  handelt, <SEP> indem <SEP> das <SEP> riaterial <SEP> fortlaufend <SEP> in <SEP> die <SEP> Flotte
<tb>  eingetaucht, <SEP> und <SEP> mittels <SEP> einer <SEP> mechanischen <SEP> Fördervor  richtung <SEP> wieder <SEP> aus <SEP> dieser <SEP> herausgezogen <SEP> wird.

   <SEP> Das
<tb>  Material <SEP> befindet <SEP> sich <SEP> somit <SEP> irt <SEP> kontinuierlicher, <SEP> Umlauf.
<tb>  Nach <SEP> einem <SEP> weiteren <SEP> bekannter- <SEP> - <SEP> Verfahren <SEP> dieser <SEP> Art <SEP> er  folgt <SEP> die <SEP> Behandlung <SEP> des <SEP> Materiales <SEP> in <SEP> einer <SEP> Flotte, <SEP> die
<tb>  in <SEP> einem <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Deckel <SEP> abgeschlossenen <SEP> Gefäss <SEP> ent  halten <SEP> ist, <SEP> wobei <SEP> das <SEP> Material <SEP> über <SEP> eine <SEP> ausserhalb <SEP> der
<tb>  Flotte <SEP> angeordnete <SEP> angetriebene <SEP> Walze <SEP> geführt <SEP> wird.

   <SEP> Diese
<tb>  Verfahren <SEP> ergeben <SEP> zwar <SEP> eine <SEP> recht <SEP> gute <SEP> Färbung, <SEP> jedoch
<tb>  gestatten <SEP> sie <SEP> nicht, <SEP> die <SEP> Färbung <SEP> in <SEP> einem <SEP> vollständig
<tb>  abgeschlossenen <SEP> Behälter <SEP> durchzuführen <SEP> und <SEP> insbesondere
<tb>  kann <SEP> auch <SEP> das <SEP> Färbeverfahren <SEP> nicht <SEP> unter <SEP> erhöhtem <SEP> Druck
<tb>  durchgefil'rirt <SEP> werden. <SEP> Der <SEP> Grand <SEP> hierfür <SEP> liegt <SEP> hauptsäch  lich <SEP> darin, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Anordnung <SEP> der <SEP> zechariischer <SEP> Antriebs  elemente <SEP> in <SEP> einem <SEP> die <SEP> Färbeflotte <SEP> enthaltenden <SEP> Gefäss <SEP> leicht
<tb>  zu <SEP> Störur;

  ,er, <SEP> führt <SEP> und <SEP> andererseits <SEP> ein <SEP> dichter <SEP> Abschluss
<tb>  des <SEP> Gefässes <SEP> nicht <SEP> möglich <SEP> ist, <SEP> wenn <SEP> ein <SEP> im <SEP> Gef,;iss <SEP> ange  ordnetes <SEP> Fbrderorgan <SEP> von <SEP> ausserhalb <SEP> des <SEP> Gefässes <SEP> ange  trieben <SEP> werden <SEP> muss.
<tb>  Es <SEP> ist <SEP> daneben <SEP> schon <SEP> vorgeschlagen <SEP> worden, <SEP> Faserbündel
<tb>  oder <SEP> Garrte <SEP> bei <SEP> ihrer <SEP> Behandlung <SEP> in <SEP> einem <SEP> Flüssigkeitsbad
<tb>  bzw. <SEP> einer <SEP> F,.otte <SEP> veririitt-@ls <SEP> eines <SEP> Flüssigkeitsstrahles         einer Transportwirkung auszusetzen, die entweder allein  oder mit mechanischen Förderelementen gemeinsam in der  Lage ist, das zu     behandelnde    Material durch die Flotte  hindurch zuführen.

   Dieser Vorschlag ist aber auf Färbe  verfahren oder andere textile Behandlungsverfahren,       die'eine    gewisse Behandlungsdauer erfordern, schlecht  anwendbar und insbesondere ist eine     Rezirkulation    von  endlosen Strängen, wie sie bei     Haspelkufen-Färbeverfahren     stattfindet, praktisch nicht möglich, da die hierbei     notr     wendige Umlenkung der Stränge einen relativ grossen  Reibungswiderstand erzeugt.

    
EMI0003.0006     
  
    <I>G@E.: <SEP> f@'t</I>
<tb>  Die <SEP> vorliegende <SEP> Erfindung <SEP> be <SEP> 44W* <SEP> nun <SEP> ein <SEP> °<B>.0</B>
<tb>  Verfahren! <SEP> zur <SEP> Behandlung <SEP> von <SEP> Textilien <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Flüssig-            keit,    bei welchem ein Transport des Materiales durch  eine Flotte im Sinne einer     Rezirkulation    ohne     Zuhilfenahme     mechanischer Fördermittel möglich ist.

   Das     erfindungsge-          mässe    Verfahren ist gekennzeichnet durch das Entnehmen eines  Teiles der Flüssigkeit aus dem Bad und     Ueberführen    der  entnommenen Flüssigkeit in eine sich auf einer     gekrümmten     Bahn bewegende Strömung, die sich über das Bad erstreckt  und in dieses nach abwärts gerichtet einfliesst, und  Einführen des Textilmateriales in die Strömung, so dass  das Material von der Strömung mitgenommen in und durch das  Bad geführt wird, wobei sich der Vorgang mehrmals wieder  holt.

        Durch die     Beaufschlagung    des Textilmateriales oberhalb des  Bades durch die in einer getrennten Bahn verlaufende       Strömung,deren        Abfluss    gegen     das    Bad gerichtet ist, wird  Material nicht nur geführt und     umgelenkt,        sondern    es findet  auch eine intensive     Bespülung    und gegebenenfalls     Tränkung     durch die als Fördermedium dienende Behandlungsflüssigkeit  statt.  



  In der Zeichnung ist eine Apparatur dargestellt, mit  welcher das erfindungsgemässe Verfahren durchgeführt werden  kann. Es zeigen:       Fig.    1 eine Vorderansicht der Apparatur,       Fig.    2 einen Schnitt entlang     A-A    in     Fig.    1 und       Fig.    3 ein Detail in     vergrössertem        Massstab    im Schnitt  dargestellt.  



  In den     Fig.    1 und 2 ist ein zylindrisches     Druckgefäss    2  dargestellt, das auf einem Fuss 4 in horizontaler     Zage     abgestützt ist. Das Gefäss 2 besitzt eine     Oeffnung    5,  welche Zugang zum Innern desselben gestattet und ermög  licht, dasselbe mit Farbstoff oder einer     andern    Behand  lungsflüssigkeit     L    auf ein vorbestimmtes Niveau zu füllen,  wie in     Fig.    2 dargestellt.  



  An der Unterseite des Gefässes 2 ist ein     Flüssigkeits-          auslass   <B>6</B> vorgesehen, der über eine Leitung 8 mit der    
EMI0005.0001     
  
    Saugseite <SEP> einer <SEP> Pumpe <SEP> 10 <SEP> verbunden <SEP> ist. <SEP> Diese <SEP> Pumpe <SEP> 10,
<tb>  welche <SEP> ausserhalb <SEP> des <SEP> Gefässes <SEP> 2 <SEP> angeordnet <SEP> ist, <SEP> stellt
<tb>  dert <SEP> einzigen <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Apr,,@.r,=-,tu-- <SEP> mit <SEP> mechanisch <SEP> bewegten
<tb>  Elementen <SEP> dar.
<tb>  Die <SEP> Druckseite <SEP> der <SEP> Puirxpe <SEP> 10 <SEP> ist <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Zeitung <SEP> 12
<tb>  vtr;

  #underi, <SEP> die <SEP> an <SEP> das <SEP> eine <SEP> Ende <SEP> eines <SEP> gekrünaten <SEP> Rohres <SEP> 14
<tb>  angeschlossen <SEP> ist. <SEP> Das <SEP> Rohr <SEP> 14 <SEP> ist <SEP> im <SEP> Oberteil <SEP> des <SEP> iie  fässes <SEP> 2 <SEP> angeordnet <SEP> und <SEP> erstreckt <SEP> sich <SEP> von <SEP> der <SEP> einen
<tb>  nach <SEP> der <SEP> andern <SEP> Seite, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Enden <SEP> oberhalb <SEP> des
<tb>  Fliissigkeitsniveaus <SEP> liegen. <SEP> Das <SEP> Rohr <SEP> ist <SEP> hier <SEP> halbkreis  <U>förmig-</U> <SEP> ausgebildet.
<tb>  Das <SEP> Rohr <SEP> 14 <SEP> enthält <SEP> einen <SEP> Flüssigkeitseinlass <SEP> 16, <SEP> an <SEP> wel  chen <SEP> die <SEP> i@eitu.rr;

   <SEP> 1-' <SEP> angeschlossen <SEP> ist. <SEP> Diesem <SEP> Einlass <SEP> be  n,-;chbart <SEP> ist, <SEP> eir. <SEP> .'@atE:ria'le@ <SEP> 2ilass <SEP> 18 <SEP> vorgesehen. <SEP> Am <SEP> entge  gengesetzten <SEP> Eride <SEP> des <SEP> Rohres <SEP> i5 <SEP> t <SEP> ein <SEP> Auslass <SEP> 20 <SEP> ;gebildet,
<tb>  welcher <SEP> nach <SEP> abwärts <SEP> gerichtet <SEP> ist <SEP> und <SEP> Flüssigkeit <SEP> und <SEP> zu
<tb>  behandelndes <SEP> rlateriah <SEP> ir <SEP> d,-is <SEP> Gefäss <SEP> eusstösst. <SEP> Einlass <SEP> 1_6
<tb>  ur_d <SEP> 18 <SEP> ur:d/oder <SEP> Auslass <SEP> 20 <SEP> kdnrier <SEP> verlängert <SEP> sein <SEP> und <SEP> in
<tb>  die <SEP> F:

  iiicsigkeifi <SEP> Z <SEP> eintauchen. <SEP> Es <SEP> ist <SEP> jedoch <SEP> vorzuzietier,
<tb>  wenn <SEP> das <SEP> Mohr <SEP> 14, <SEP> wie <SEP> in <SEP> Fin. <SEP> 2 <SEP> dargestellt, <SEP> oher',1alb <SEP> des
<tb>  Flüssifkeitsriveaus <SEP> endet.
<tb>  Das <SEP> erf..i.ndung@geniäs::e <SEP> Verfahren <SEP> kann <SEP> mit <SEP> Hilfe <SEP> der <SEP> darge  stellten <SEP> Apparatur <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> durchgeführt, <SEP> werden:

         
EMI0006.0001     
  
    Vorerst <SEP> wird <SEP> das <SEP> Gefäss <SEP> 2 <SEP> mit <SEP> Flüssigkeit <SEP> gefüllt, <SEP> wobei
<tb>  diese <SEP> durch <SEP> die <SEP> Oeffnung <SEP> 5 <SEP> oder <SEP> aus <SEP> einer <SEP> an <SEP> das <SEP> Umwälz  systen <SEP> angeschlossenen <SEP> F1 <SEP> iissigkeitsquelle <SEP> durch <SEP> das <SEP> Rohr
<tb>  14 <SEP> eingeiünr#t <SEP> werden <SEP> kann. <SEP> In <SEP> jedem <SEP> Fall <SEP> wird <SEP> eine <SEP> vorbe  stimmte <SEP> Flüssigkeitsmenge <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Füller. <SEP> des <SEP> Gefässes
<tb>  durch <SEP> der.

   <SEP> Auslass <SEP> 6 <SEP> mittels <SEP> der <SEP> Pumpe <SEP> 10 <SEP> abgeführt <SEP> und
<tb>  über <SEP> die <SEP> Leitung <SEP> 12 <SEP> dem <SEP> Einlass <SEP> 16 <SEP> im <SEP> Rohr <SEP> 14 <SEP> zugeführt.
<tb>  Die <SEP> Pumpe <SEP> 70 <SEP> presst <SEP> die <SEP> Flüssigkeit <SEP> dann <SEP> durch <SEP> das <SEP> Rohr <SEP> 14
<tb>  in <SEP> Form <SEP> einer <SEP> geschlossenen <SEP> Strömung, <SEP> welche <SEP> sich <SEP> auf <SEP> einer
<tb>  2:

  i <SEP> bkreisfürmigen <SEP> Bahr. <SEP> bewegt <SEP> und <SEP> vorerst <SEP> vor. <SEP> der <SEP> eitlen
<tb>  Seite <SEP> des <SEP> hades <SEP> nach <SEP> aufwärts <SEP> verläuft, <SEP> und <SEP> dann <SEP> an <SEP> der
<tb>  andern <SEP> Seite <SEP> nach <SEP> abwärts <SEP> durch <SEP> den <SEP> Auslass <SEP> 20 <SEP> in <SEP> das <SEP> Bad
<tb>  ausgestossen <SEP> wird. <SEP> Ein <SEP> zu <SEP> behandelndes <SEP> Material, <SEP> z.B. <SEP> ein
<tb>  Gewebe <SEP> C <SEP> in <SEP> Form <SEP> eines <SEP> Seiles, <SEP> kann <SEP> über <SEP> die <SEP> Oeffnung <SEP> 5
<tb>  in <SEP> den <SEP> Einlass <SEP> 18 <SEP> des <SEP> Rohres <SEP> 14 <SEP> eingeführt <SEP> werden. <SEP> Wie
<tb>  später <SEP> beschrienen <SEP> wird, <SEP> wird <SEP> das <SEP> eine <SEP> Ende <SEP> des <SEP> Gewebes
<tb>  ir:

   <SEP> das <SEP> Zentrum <SEP> der <SEP> Flüssigkeitsströmung <SEP> im <SEP> Rohr <SEP> 14 <SEP> hineinge  sogen <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Resultat, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Gewebe <SEP> durch <SEP> das <SEP> Rohr
<tb>  hindurchgefördert <SEP> und <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Auslass <SEP> ausgestossen <SEP> wird, <SEP> und
<tb>  zwar <SEP> vermittels <SEP> der <SEP> Strömung, <SEP> die <SEP> durch <SEP> die <SEP> Pumpe <SEP> 10 <SEP> in
<tb>  diesem <SEP> Rohr <SEP> erzeugt <SEP> wird.
<tb>  Infolge <SEP> der <SEP> Krümmung <SEP> des <SEP> Rohres <SEP> bzw. <SEP> seines <SEP> Endes <SEP> gegen
<tb>  das <SEP> Bad <SEP> hin <SEP> und <SEP> der <SEP> Krümmung <SEP> des <SEP> Bodens <SEP> des <SEP> Gefässes <SEP> bzw.
<tb>  eines <SEP> darüber <SEP> angebrachter:

   <SEP> Siebes <SEP> wird <SEP> das <SEP> Textilmaterial
<tb>  auf <SEP> .--.ei <SEP> ner <SEP> Umlaufbahn <SEP> ständig <SEP> durch <SEP> das <SEP> Bad <SEP> hindurehbewegt,
<tb>  und <SEP> zwar <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Einlass <SEP> 18. <SEP> Nachdem <SEP> eine <SEP> gewünschte         Gewebelänge im Bad vorhanden ist, kann das freie Gewebeende  mit dem andern     Ende    des Gewebes     z.B.    durch Nähen verbunden  werden, und zwar an der     Oeffnung    5. Die geschlossene  Gewebebahn kann darauf kontinuierlich durch das Rohr     und     das Bad zirkulieren, wobei die Behandlungsdauer sich  nach der Art der Behandlung richtet.  



  Vorzugsweise ist ein Siebkörper 22 oberhalb des     Auslasses     6 vorgesehen, um     eire    Eindringen des Gewebes in diesen     Aus-          lass    zu verhindern.  



  In     Pig.    3 ist die Ausbildung des mit den Einlässen 16 und  18 versehenen Endes des Rohres 14     näher    dargestellt. Der       Materialeinlass    18 :.eist ein Rohrstück 24 auf, das sich in  das Rohr 14 hinein erstreckt und an diesem durch ein Ge  winde 26 befestigt ist. Durch dieses Gewinde lässt sich  der Abstand des hinteren Endes 27 relativ zum Rohr einstel  len. Das Rohr 24 kann mittels einer Mutter 28 und einem  Gummidichtungsring 30 am Ende des Rohres 14 gesichert werden,  wobei der Dichtungsring ein Ausfliessen der     Flüssigkeit     entlang dem Gewinde verhindert. Das hintere Ende 27 des  Rohres muss sich über den Einlass 16 hinaus erstrecken.

         Ueberdies    muss der äussere Durchmesser des Rohres kleiner  sein,     z.B.    um 25     %,    als der entsprechende Innendurchmesser  des Rohres 14, um einen das Rohr 24 umgebenden Raum mit  ringförmigem Querschnitt 32 zu bilden.      Hinter dem inneren Ende 27 des Rohres 24 ist am Rohr 14  eine nach einwärts gerichtete Umfangsrippe 34 gebildet,  die eine     Venturidüse    36 mit ringförmigem Querschnitt bildet.  Die durch das Rohr 12 an den Einlass 16 geförderte Flüssig  keit tritt dabei in den Raum 32 und umströmt das Rohr 24, um       schliesslich    durch die     Düse    36 in Form eines Strahles  mit     ringförmigem    Querschnitt in das Rohr 14 einzutreten.

    Infolgedessen wird das in das Rohr 24     eingeführte,    zu be  handelnde     Material    am Ende 27 aus diesem herausgezogen,<B>und</B>  im Zentrum der     Flüssigkeitsströmung    durch das Rohr 14 hin  durch geführt. Die von der Strömung auf das Material ausgeübte  Kraft kann durch Verstellung des Rohres 24 relativ zum Rohr 14  eingestellt werden.     Um    die Turbulenz an der     Düse    36 möglichst  klein zu halten, ist das Ende 27 des Rohres 24 an seiner  Aussenfläche mit der gleichen     Konizität    versehen wie die       zusammen        wirkende    Fläche der Rippe 34.

   Der Einlass 16 kann  sich konisch     erweitern,    wie bei 38 dargestellt.    Es ist klar, dass an der     vorbeschriebenen    Apparatur ver  schiedene     Aenderungen    vorgenommen werden können. Statt eines  Rohres 14 mit kreisförmigem Querschnitt kann beispielsweise  auch ein quadratisches oder     rechteckförmiges    Rohr verwendet  werden. Die Art und Grösse des Rohres richtet sich nach dem  zu behandelnden Material. Bei einem seil- oder     schlauch-          förmigen    Gewebe ist ein kreisförmiger Rohrquerschnitt vor  zuziehen, währenddem bei einem flächigen Gebilde ein recht-      eckförmiger Rohrquerschnitt eher geeignet ist.  



  Das Verfahren kann zur> Behandlung aller Arten von Textilien  verwendet werden. Beispielsweise lassen sich gewobene und  andere Gebilde in Form von Teppichen, Bändern, Seilen,       Garnsträngen    und Faserbündeln aus natürlichen oder  synthetischen Fasern     z.B.    Baumwolle<B>,</B> Wolle, Rayon, Nylon,       Polyäthylenterephthalat        ("D?.cron",    eingetragene Marke)  und     akrylische    Polymere wie     "Orlon"    und     "Acrilan"    (einge  tragene Marken) behandelt werden.

      Da keine     beweglicher:    Teile zur Förderung des Gewebes durch  das     Flüssigkeitsbad    vorhanden sind, kann das Rohr 14 inner  halb eines     Druckgefässes    vollständig eingeschlossen werden,  um die Behandlung,     z.B.    das Färben, bei hoher Temperatur  und unter Druck durchzuführen. Die rasche     Bewegung    des Färbe  bades, sowie die Bewegung des Gewebes schaffen ausge  zeichnete Bedingungen für die Verteilung des Farbstoffes  und eine rasche     und        gleichnässige    Färbung.

   Die Vorteile des  Färbens unter     hofier        Temperatur    sind bekannt; jedoch war es  bis anhin nicht möglich, das Färben in     Seil-    oder     Strangform     oberhalb atmosphärischen; Druck durchzuführen. Selbstver  ständlich     kann    das Verfahren auch angewendet werden, um  bei     atmosphäriscriem    Druck und Umgebungstemperatur zu  färben. In einem     solcrieri    Falle kann das zylindrische       Gefäss    2 durch ein offenes     Gefäss    ersetzt werden.

             Ausführungsbeispiel:     
EMI0010.0002     
  
    <B><I>OJ@hy</I></B>
<tb>  60 <SEP> Liter <SEP> Farbstof/ <SEP> werden <SEP> durch <SEP> die <SEP> Oeffnung <SEP> 5 <SEP> in <SEP> das       Gefäss 2 eingeführt. Durch die Leitung 8 werden<B>161000</B>  Liter pro Stunde     entnommen    und mittels der     Pumpe    10 in das  Rohr 14 gefördert.

   Ein Ende eines     Mischgewebes    aus     "Dacron"     und Rayon in     Form    eines Seiles oder Schlauches wird in den  Einlass 18     eingeführt.    Sobald etwa 80 Meter im     Gefäss    2  vorhanden sind, wird das im Bad befindliche Ende     am        andern          Ende    des Seiles durch die     Oeffnung    5     angenäht.    Das     Gefäss     wird hierauf geschlossen und auf etwa 1200 C aufgeheizt.

    Die Zirkulation des Farbstoffes wird hierauf     während    etwa  einer Stunde     weitergeführt    bei gleichzeitiger Zirkulation  des Gewebes durch das Rohr 14     und    das Bad L. Der Flüssig  keitseinlass 16 hat einen Innendurchmesser von     etwa    50     mra,     währenddem die Düse 36 eine Breite von ca. 0,8 mm auf  weist, Das Rohr 14, welches halbkreisförmig gebogen ist,  besitzt einen Innendurchmesser von etwa 100 mm und ist etwa  2,4 m lang. Das Rohr 24 hat einen Aussendurchmesser von  etwa 80     mm    und einen Innendurchmesser von ca. 75     mm.    Es  wird ein vorzüglich gefärbtes     Produkt    erzeugt.  



  Wenn bei atmosphärischem Druck gearbeitet wird,     kann    der  Farbstoff im Bad innerhalb 20 Minuten vollständig aufge  braucht werden. Unter Druck und entsprechend höherer Tempe  ratur     kann    die Zeit zur vollständigen     Farbstoffabsorption     um etwa die     Hälfte    oder mehr reduziert werden. Die Färbezeit      hängt allerdings von verschiedenen Einflüssen ab.

    Währenddem die in der Zeichnung dargestellte Apparatur nur  einen Kreislauf aufweist, können mehrere Bänder oder  Stränge behandelt werden, indem das Gefäss verlängert und  mehrere Düsen von der gleichen     Pumpe    aus betrieben<B>werden.</B>  Die Düsen und Rohre sind dabei über die länge des     Gefässes     verteilt angeordnet. In einem solchen Falle kann die Apparatur  zum kontinuierlichen Waschen oder Färben unter     atmosphärischen     Bedingungen verwendet werden.

   Es ist     z.B.    möglich, einen  Strang nacheinander durch mehrere     Düsen        hindurchzuführen,     wobei der     Strang    an der einen Seite in die Maschine eintritt  und an der andern Seite diese in einem kontinuierlichen  Verfahren     verlässt.    Der Strang passiert dabei jede     Düse     nur ein einziges Mal.

Claims (1)

  1. P a t e n t ans p r u c h Verfahren zur Behandlung von Textilien mit einer Flüssigkeit in einem Bad, gekennzeichnet durch das Entnehmen eines Teiles der Flüssigkeit aus dem Bad und Ueberführen der entnommenen Flüssigkeit in eine sich auf einer gekrümmten Bahn bewegende Strömung, die sich über das Bad erstreckt und in dieses nach abwärts gerichtet einfliesst, und Einführen des Textil materiales in die Strömung, so dass das Material von der Strömung mitgenommen in und durch das Bad geführt wird, wobei sich der Vorgang mehrmals wiederholt. U n t e r a n s p r ü c h e 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Str#5niung auf einer halbkreisförmigen Bahn geführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Material in Strangform eingeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Färbebad verwendet wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entnommene Flüssigkeit unter Druck in die Strömungs bahn übergeführt wird, die auf der einen Seite des Bades nach aufwärts und auf der andern Seite desselben nach abwärts verläuft, wobei das Textilmaterial in der Nach barschaft der Eintrittsstelle der Flüssigkeit in die Strömungsbahn eingeführt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Materials, das in Form eines Stranges vor liegt, mit dem hinteren Ende desselben verbunden wird, nach <B>dem</B> das vordere Ende über die Strömungsbahn in das Bad gelangt ist, wobei der endlose Strang kontinuierlich durch das Bad geführt wird. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von über das Bad führenden Strömungen ge bildet wird, wobei der Strang durch jede dieser Strömungen geführt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nachbarschaft der Eintrittsstelle des Materials in die Strömung ein Flüssigkeitsstrahl mit ringförmigem Querschnitt, der sich verengt, gebildet wird und dieser dgs eingeführte htiterial in einer Richtung beaufschlagt, in welcher eine in Bewegungsrichtung des I4aterials ver laufende Komponente entsteht.
CH136461D 1929-03-21 1929-03-21 Wasserhahn. CH136461A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH136461T 1929-03-21

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CH136461A true CH136461A (de) 1929-11-15

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ID=4394148

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CH136461D CH136461A (de) 1929-03-21 1929-03-21 Wasserhahn.

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CH (1) CH136461A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1635005B1 (de) * 1967-04-29 1971-08-05 Krantz H Fa Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut

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DE1635005B1 (de) * 1967-04-29 1971-08-05 Krantz H Fa Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut

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