CH136402A - Einrichtung zur Frontbogenausführung bei Zylinderschnellpressen mit gegenläufig bewegten Druckorganen. - Google Patents

Einrichtung zur Frontbogenausführung bei Zylinderschnellpressen mit gegenläufig bewegten Druckorganen.

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CH136402A
CH136402A CH136402DA CH136402A CH 136402 A CH136402 A CH 136402A CH 136402D A CH136402D A CH 136402DA CH 136402 A CH136402 A CH 136402A
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Heidelberg Schnellpres Act-Ges
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Schnellpressenfabrik Act Ges H
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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Description


  Einrichtung zur     Frontbogenausfilhrang    bei     Zylinderschnellpressen    mit gegenläufig  bewegten Druckorganen.    Bei den bekannten     Zylinderschnellpressen     mit gegenläufig     bewegtem    Satzbett und  Druckzylinder wird     der'    Bogen nach erfolg  tem Druck     unmittelbar    und auf     kürzestem     Wege bis zum     Ablegestapel    weiter bewegt.

         $ieraus    ergibt sich der erhebliche Nachteil,       dass    ein Trocknen der frischen Drucke nur  sehr mangelhaft stattfinden kann und dass       ein    Abziehen der Farbe auf der Rückseite  des nächsten Bogens erfolgt. Bei guten Ar  beiten wird deshalb ein Zwischenlegen von       Sch_nutzbogen    unbedingt erforderlich, wodurch  aber gerade die mit     Pressen    der genannten  Art. zu erreichenden     Druckgeschwindigkeiten     wieder herabgesetzt werden müssen.  



  Der genannte Übelstand soll gemäss der       Erfindung    dadurch behoben werden, dass  eine     Bogenfördervorrichtung        finit    dein Druck  zylinderträger derart verbunden ist, dass sie       an    - der Hin- und     Herbewegung    des Druck  zylinders teilnimmt. Durch eine derartige  Anordnung wird es möglich sein, (Ion Bogen    erst nach mehreren Druckgängen auf den       Ablegestapel    zu befördern und     ausserdeui          können    besondere Antriebseinrichtungen für  das Bewegen der Fördervorrichtung erspart  werden.  



  Zweckmässig wird als Fördervorrichtung  ein     Bänderwager:    verwendet, der eine     solche     Bahnlänge besitzt, dass er wenigstens zwei  Bogen hintereinander aufnehmen kann, die  nacheinander auf den     Ablegestapel    belangen:  Der Antrieb der     Förderorgane    der sich stän  dig mit dem Druckzylinder hin- und her  bewegenden     Fördervorrichtung    kann in' der  Weise erfolgen, dass diese Organe nur     beirr,          Rücklauf    des Druckzylinders angetrieben  werden.

   Das Antriebsrad für die Förderbän  der wird, damit er bei der Hin- und     Her-          bewegulh''    des Druckzylinders in beiden  Richtungen umlaufen kann., zweckmässig mit  einer     Freilaufeinrichtung    versehen, derart;  dass die Förderbänder .nur bei der einen.      Drehrichtung der Antriebsräder angetrieben  werden.  



  Auf der     Zeichnung    ist der     ErJiirduugs-          gegenstand    in einer beispielsweisen     Ausfüh-          rungsforin    dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    ! schematisch die in Betracht     koin-          menden    Teile einer     Zylindersehnellpresse    in  Seitenansicht, beziehungsweise im senkrech  ten Längsschnitt und       Fig.    2 einen gleichen     Längsschnitt;    jedoch  befinden sich die in Betracht     kommenden     Teile in einer andern     Stellung;

      als in     Fig.    1.  



  Der     Druckzylinder        rt,    der die Greifer     L     trägt, ist in dem Schlitten a' gelagert,     der     gleichzeitig das     Auftragwalzenwerk        a2    trägt.  Entgegengesetzt zur     Bewegungsrichtung-    des  Schlittens a' bewegt sich unter diesem das  Satzbett d.  



  Mit dem Schlitten     a,'    ist     ferner    ein zwei  teiliger     Bänderwagen        h    verbunden, so dass  er an den Bewegungen des Druckzylinder  schlittens     rr.l    teilnimmt. Diese Bewegung  entspricht etwa der Bogenlänge. Die über  die Walzen     g,   <I>g',</I>     g2    laufenden Bänder dieses  Wagens erhalten ihren Antrieb vom     Auf-          tragwalzenwerk    aus mittelst eines Zwischen  rades     in,        das    in ein auf der Welle     n.    befe  stigtes Zahnrad o eingreift.

   Dieses Rad o  ist mit Freilauf auf der Achse     it    befestigt.  und zwar derart, dass es die     Bänderwalze        g'     nur beim Rücklauf des     Druckzylinderschlit-          tens    antreibt und     class    demzufolge auch die  Bänder nur während dieses Rücklaufes an  getrieben werden.

   Der Förderweg entspricht  einer     Bogenlänge.    Die beiden Teile     h.1    und       h,2    des     Bänderwagens    können, wie in     Fig.    1  und 2 dargestellt, um die Achse     rz    hochge  klappt werden, wodurch eine gute Bedienung       des        Farbwerkes    und des Satzbettes ermög  licht wird.  



       Tim    das     Farbwerk    und das Satzbett vor  Papierstaub zu schützen, sind innerhalb der  Bänder     Iti    und     lag        durchsichtige    .Platten  aus     Zellophan    oder     anderem        geeignetem        DZa-          terial    eingebaut, so dass diese Teile trotzdem  genügend beleuchtet bleiben.

           tluf    der     Walze        g    des     Bäuderwagens    h  können     Längsschneidemesser    in     bekannter          Weise        vorgesehen    sein.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen       Bogenausführungseinrichtung    ist folgende:  Bei der in     Fig.    1 gezeigten Stellung der  Teile erfassen die     (xreifer        h    des Druckzylin  ders a den Bogen vom Anlegetisch c. Hierauf  wird der Druckzylinder     a    entgegen der     Be-          wegungsrichtung    des Satzbettes d über diesen  hinweggerollt, wobei sich der Abdruck voll  zieht.

   Der Ausleger     lt    nimmt an der Bewe  gung des Druckzylinders     a.    teil, jedoch läuft  das     Rad    o lose auf     der    Welle     a,    so dass  die Bänder nicht umlaufen. Sobald die Vor  derkante des bedruckten Bogens am höchsten  Punkte des Druckzylinders a angelangt ist,  öffnen sich die Greifer     h    ein wenig.

   Gleich  zeitig     sind    die auf     dem        Druckzylinderschlit-          ten    a'     nin    die Achse     k    heb- und     senkbaren          Ableitrollen        e    auf den     Zylindermantel    ge  senkt und die Ableitungen f unter die  Vorderkante des Bogens gesteuert worden.  Der Bogen wird nunmehr geradlinig abge  leitet, so dass er am Schlüsse der in     Fig.    2  dargestellten     Zylinderbewegung    bis über die  ersten Walzen des     Bänderwagens        h    gelangt  ist.

   In diesem     Zeitpunkt    werden die     Förder-          rollen    i     gegen    den     :Bogen    gesenkt und da  sie mit     derr        Ableitrollen    e gemeinsam     um     die Achse     7c    drehbar sind, werden     letztere     vom Zylindermantel abgehoben.  



  Während des     nun    erfolgenden     lZücklaufes     des Druckzylinders     a    wird das Zahnrad o  mit der Welle     it,    gekuppelt, so dass     dio     Bänder     h.'    und     h2    des     Bänderwagens    entge  gengesetzt zur     Bewegungsrichtung    des Druck  zylinders angetrieben werden. Der bedruckte  Bogen gelangt hierbei in die aus     Fig.    1 er  sichtliche Stellung 1. In dieser Lage bleibt  der Bogen bis zum nächsten Rücklauf des  Druckzylinders liegen; da die Bänder wäh  rend des     Druckganges    nicht laufen.

   Erst  beim zweiten     Rücklauf    des Druckzylinder  ist dann der     Bogen    mit der Druckseite nach       üben    his in die :Gage     II    gelangt. Beim drit  ten     Micklauf    des     Druckzylinders    verliert der      Bogen seine     Unterstützung    und gleitet dabei  auf den     Ablegestapel    1.  



  Bei der     beschriebenen    Einrichtung ist  gleichzeitig erreicht, dass trotz der langen  Bahn der     Fördervorrichtung    für die bedruck  ten Bogen und der dadurch     erreichten    Frisch  lufttrocknung die Baulänge der Maschine  nicht vergrössert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Einrichtung zur Frontbogenausführung bei lylinderschnellpressen mit gegenläufig beweg ten Druckorganen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bogenfördervorrichtung mit dem Druckzylinderträger derart verbunden ist, da15 sie an der Hin- und Herbewegung des Druckzylinders teilnimmt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die als Bänderwagen ausgebildete Fördervorrichtung ein solche Bahnlänge besitzt; dass sie wenigstens zwei Bogen hintereinander aufnehmen kann, die nacheinander auf den Ablege stapel gelangen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbänder der mit dem Druck zylinder hin- und herbewegten Fördervor richtung nur beim Rücklauf des Dreck zylinders angetrieben werden. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Antriebsrad für die Förderbänder, bei der Hin- und Herbewe- gung des Druckzylinders in beiden Rich tungen umläuft und mit einer Freilauf- einrichtung versehen ist, derart, dass die Förderbänder nur bei der einen Drehrich tung des Antriebsrades angetrieben werden.
CH136402D 1929-01-03 1929-01-03 Einrichtung zur Frontbogenausführung bei Zylinderschnellpressen mit gegenläufig bewegten Druckorganen. CH136402A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152503A1 (de) * 1984-02-18 1985-08-28 de Rouffignac, Phillipe Beschickungsvorrichtung für einen Vorratsbehälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0152503A1 (de) * 1984-02-18 1985-08-28 de Rouffignac, Phillipe Beschickungsvorrichtung für einen Vorratsbehälter

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