CH135886A - Behälter zur Aufnahme von Giststoffen. - Google Patents

Description

  
 



  Behälter zur Aufnahme von Giftstoffen.



   Die bisherigen Behälter, zum Beispiel Flaschen, welche Giftstoffe enthalten, weisen als Erkennungsmerkmal in der Regel eine Totenkopf-Papieretiquette auf. Diese fallen aber öfters ab, wodurch es immer vorkommt, dass die Flaschen verwechselt werden.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Behälter zur Aufnahme von Giftstoffen, welcher permanent und sicher auf die Gefährlichkeit des Inhaltes hinweisen soll. Gemäss der Erfindung besitzt der Behälter mindestens einen Totenkopf, der durch entsprechende Konturen der Wandung desselben gebildet ist.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und es zeigt von derselben:
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen teilweisen   Horizontalschnftt    und
Fig. 3 den teilweise geschnittenen Oberteil.



   Nach der Zeichnung bezeichnet 1 den Behälter bezw. die Flasche, die beispielsweise aus Ulas gebildet ist. 2 ist die Bodenplatte und 3 der Hals derselben. Letzterer ist an seinem obern Ende mit Gewinde 4 versehen, in welches der Gewindezapfen 5 des Pfropfes 6 geschraubt ist. Dieser besitzt eine kugelförmige, gerippte Handhabe 7 zwecks leichtem Erfassen. Die Flasche besitzt an ihrem verbreiterten Teil einen Totenkopf 8, welcher durch entsprechende   Konturen    der Wandung desselben dargestellt ist. Der Totenkopf wird direkt bei der Herstellung der Flasche gebildet.



   Ist die Flasche rund, so kann der Totenkopf auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten angebracht sein. Besitzt dieselbe eine eckige Form, so kann auf jeder Seite ein solcher vorgesehen sein. Der untere Teil der Flasche braucht selbstverständlich nicht unbedingt in Totenkopfform zu verlaufen, derselbe kann beispielsweise auch so gebildet sein, wie die strichpunktierten   Linien    in Fig. 1 zeigen.  



   Die Handhabe 7 des Pfropfens 6 kann ebenfalls mit einem Totenkopf ausgerüstet sein. Der Pfropfen besteht am   zweckmässig    sten aus Hartgummi oder dergleichem Material.



   Die dargestellte Flasche besitzt auf dem Totenkopf eine Aufschrift 9, welche auf den Giftinhalt hinweist und ist diese zweckmässig mit Material versehen, das in der Dunkelheit leuchtet. Um eine Abnützung desselben beim Reinigen der Flaschen zu verhindern, ist über diese   Aufschrift    ein durchsichtiger Schutzbelag gelegt, beispielsweise Lack, Cellon oder   Zelluloid.   



   Der   Behälter    kann jede beliebige Form haben und beispielsweise aus Ton, Glas oder Metall hergestellt sein.



   Besteht der Behälter aus Metall, so wird der Totenkopf zweckmässig durch Einpressen gebildet. Er ist für Giftstoffe   in flüssiger    wie auch pulveriger Form verwendbar.



   Die mit einem derart gebildeten Totenkopf versehene Flasche steuert jedenfalls dazu bei, die Verwechslung von Flaschen mit giftigem Inhalt normalerweise auszuschliessen. Da der hinweisende Totenkopf durch entsprechende   Konturen    der Wandung gebildet ist, bleibt die Wirkung auch nach Waschen und längerem   Gebrauch    unverwüst  lich.      

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Behälter zur Aufnahme von Giftstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mindestens einen Totenkopf aufweist, der durch entsprechende Konturen der Wandung desselben gebildet ist.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Flasche ist und an seinem verbreiterten Teil den Totenkopf besitzt.

   2. Behälter nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hals der Flasche ein abschraub barer Pfropfen lagert, welcher ebenfalls mit einem Totenkopf versehen ist.

   3. Behälter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass der am verbreiterten Teil der Flasche befindliche Totenkopf mit einer bei Dunkelheit leuchtenden, auf den giftigen Inhalt hinweisenden Aufschrift versehen ist.