CH135208A - Filterpresse mit Filterrohren. - Google Patents

Filterpresse mit Filterrohren.

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CH135208A
CH135208A CH135208DA CH135208A CH 135208 A CH135208 A CH 135208A CH 135208D A CH135208D A CH 135208DA CH 135208 A CH135208 A CH 135208A
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CH
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Aktiengesellsc Maschinenfabrik
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Sauerbrey Maschinenfabrik Akti
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/50Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition
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    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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    • B01D29/33Self-supporting filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D2201/0446Filter tubes connected to plates suspended from plates at the upper side of the filter elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


  



  Filterpresse mit Filterrohren.



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Filterpresse, welehe dazu bestimmt ist. grössere   stark mib festen, Stoffen durch-    setzte Flüssigkeitsmengen, die aus einem    Vorratsbottich zugepresst    werden, zu klären und die festen Stoffe aus ihnen zu gewinnen, die periodiseh aus der Presse ausgeworfen werden, mit kerzenf¯rmigen Filterrohren, bei welcher die Filterrohre in einer unter halb der   Behälterdecke    befindlichen   Doppel-    wand befestigt sind, welche QuerkanÏle f r abfliessende   Klarflassigkeit    und   Durchstrom-    locher fiir in Richtung der Filterrohre ge führte, zum Teil zum Vorratsbottich zurüek flie?ende Rohflüssigkeit besitzt.



   Der Erfindungsgegenstand soll hauptschlich als Grossleistungsfilter in der ge  samten    chemischen und Farbenindustrie, in der Papier- und Zellstoffindustrie. in der Wein-, Zucker-und   Alkoholindustrie,    in der Ton-und Porzellanindustrie, in der   Kali-    industrie und zur keimfreien Filtration von Trinkwasser Verwendung finden.



   Die bisherigen Filterpressen mit senk    reehten ilterrohren    zeigen infolge ihrer
Bauform und   Betriebsweise versehiedene       Ubelstände    ;   insbesondereerfolgtdieKuchenbil-    dung a. uf den   Filterohren    ungleich ;   ferner fal-    len stärkere Kuchen stellenweise vorzeitig ab,    während andere Euchenstücke beim. Einlassen    der   rückwirkenden    Pressluft nicht abgeworfen werden.

   Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Ubelstände und gestattet unter Anwen dung eines vorzugsweise aufsteigenden, die
Filterrohre lÏngs und gleichmÏ?ig besp  lenden Flüssigkeitsbewegung die Bildung gleichmässig starker Kuchen, die bei bevor zugter Ausführungsform erst in einer
Schichtstärke von 15 bis   30    mm na. ch Ab lassen der im Behälter befindlichen   Rohflüs-       sigkeit    und Aufklappen des Behälterbodens als schalenf¯rmige Masse mit geringem Feuchtigkeitsgehalt abgeworfen werden. In gleicher Weise erfolgt bei der   Oberflächen-    waschung der Filterrohre die Bespülung der Rohre allseitig gleichmÏ?ig.

   Die Presse ge mÏ? der Erfindung wird hauptsächlich als   Grossra. umpresse ausgeführt    und ist   daz,    bestimmt, grössere, stark mit festen Stoffen durchsetzte Flüssigkeitsmengen zu klären bezw. die festen Stoffe aus ihnen zu gewinnen, die periodisch a. us der Presse ausgeworfen werden.



   Die Erfindung ist in der Zeiehnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist :
Fig.   1    ein senkrechter Schnitt durch die Presse in Richtung der obern Querkanäle 15 nach Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 2 ein zu diesem Schnitt senkrechter Schnitt des obern Teils der Presse nach der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 3 ein horizontaler Sehnitt durch die Presse oberhalb der rohrtragenden Zwischenwand 9 nach der Linie E'-F der Fig. 2,
Fig. 4 ein horizontaler Schnitt durch die Presse in mittlerer H¯he nach der Linie G-H der Fig. 1,
Fig. 5 eine Unteransicht der Presse bezw. ihres aufklappbaren Bodens,
Fig. 6 ein Längsschnitt durch ein einzelnes Filterrohr,
Fig. 7 ein Querschnitt durch ein Filterrohr nach der Linie K-L der Fig. 6 und
Fig. 8 ein Längsschnitt durch einen einzelnen Filterring.



   Die Filterpresse besitzt einen stehenden Behälter   1    von beispielsweise 2, 50 bis 3 m Hohe und 1, 60 m Durchmesser, in dessen lnnerem eine grosse Anzahl, zum Beispiel    (in Abweichung vom gezeichneten Beispiele    60 am freien Ende geschlossene Filterrohre, auch Filterkerzen genannt, von etwa 2 m Länge und 120 mm äuBerem Durchmesser   hä. ngen.    Die den Filterrohren 2 geführt,   flieBt    dem   Behäl-      ter 1 durch    einen   ZufluBstutzentel    3 aus einer achsialen Öffnung 4 des konischen Bodens 5 zu und wird durch eine   Durchstrom-    l¯cher 6 besitzende   Verteilungsplatte    7 über den   ga. nzen Behälterquerschnitt gleichmässig    verteilt.



      Die kerzenförmigen Filterrohre 2 sind    statt an der   Behälterdecke 8    an einer unter dieser Decke befindlichen Zwischenwand 9 befestigt, die   Burchströmlöcher    10 f r die Rohflüssigkeit besitzt. Diese   Durchstrom-    locher 10 ermöglichen einen gleichmäBig verteilten, den Filterrohren parallelen   Durch-    strom der Rohflüssigkeit durch den ganzen Apparat und haben, indem der Flüssigkeitsdruck aus dem Raum 11 auch auf die obere Seite der Rohrwand 9 wirkt, eine Entlastung der Rohrwand von dem bis auf etwa 6   Atmo-    sphären steigenden Betriebsdruck der Presse zur Folge.

   Eine vom Scheitel der Decke 8 achsial abgehende Leitung 12 mit einem Reguliervent, il 13   lässt während    des Filterns dauernd Rohflüssigkeit   zum Vorratsbottich    der   Rohfliissigkeit      zurüekflieBen    und hÏlt die Rohflüssigkeit im Behälter 1 in solcher Bewegung,   da,    eine Entmischung der Rohflüssigkeit, das heisst eine Absonderung der spezifisch schweren   Beistoffe    von den   leich-    teren nicht eintritt und die   Kuchenbildung    auf der ganzen Lä. nge der Filterrohre in gleichmässiger Mischung der Beistoffe erfolgt.



   Die Filterrohre 2 sind in parallelen Reihen zum Beispiel f nf Reihen I bis V   (Fig.   



     3)    angeordnet. Zu jeder Reihe der Filterrohre   gehort    ein die   Klärflüssigkeit    der Filterrohre durch   Auslassloeher    14   aufnehmen-    der und zur Seite a. usleitender Querkanal 15.



     Zwischen diesen Querkanälen    15 befinden sich auf Zwisehenfeldmitte benachbarter Filterrohre die einem Teil der Rohfl ssigkeit Abzug gewÏhrenden Durchstr¯ml¯cher 10. Gleichachsig mit den   Durchstromlöchern      10    liegen die Durchströmlocher 6 der den Filterrohren 2 vorgelagerten Verteilungspla. tte 7. Sämtliche Querkanäle 15   sind auBer-    halb des   Behälters I    an eine gemeinsame, ein Absperrventil 16 besitzende Rohrleitung   17 angescJilossen. In die Sa. mmelleitung    17 mündet   eine-PreBluftleitung 18    mit einem   Absperventil19.   



   Von der   Pressluftleitung    18 führt ein Zweigrohr 18'mit Absperrventil 51 zur obern   Deckenleitung    12 und ein Zweigrohr 18" mit Absperrventil 52 zum ZufluBstutzen   3',    3.



   Die einzelnen Filterrohre 2 bestehen in bekannter Weise aus dem Ïu?ern,   rohrförmi-    gen Filterkörper, der aus übereinander ge  schichteten Ringscheiben    zusammengesetzt ist, einem innern Tragrohr 21 aus Eisen oder Metall mit einem   Widerlagsbund    22 nahe seinem obern Ende und einer   kappen-    förmigen Verschluss-oder Spannmutter 23 am untern Ende. Die   Befestigungl    der Filterrohre 2 in der Rohrwand 9 wird durch eine kappenförmige Schraubenmutter 20 bewirkt.



   Um nun den Filterrohren'die erforderliche   grössere Festigkeit    gegen innern Druck zu geben, sind die   Filterscheiben    als feste Ringe
25 (Fig. 8) aus einem steinartigen, porösen    Material (Quarz, Kieselgur. Siliciumkarbid    oder dergleichen oder aus einer Mischung der   @    und ähnlicher Stoffe) hergestellt und durch Ringscheiben oder Ringe aus wi derstandsfähigem Material entlastet, welche hohe Spannungen aushalten,.



   Als   Armierungsmittel    haben sich d nne
Ringscheiben 26 aus Zelluloid von 0, 3 bis    l    mm   Diclie    (Fig. 8) bewährt, welche in   Zel-    luloidlösung getaucht und alsdann warm auf die Stirnflächen der Filterringe a. ufgepresst wurden. An Stelle von Zelluloidscheiben können auch Ringscheiben aus Hartgummi,   Bakelit, Pertinax aufgepresst,    oder es kann Emaille oder Metall aufgespritzt werden ;   iiberhaupt    können widerstandsfähige Stoffe verwendet werden, welche unter   dem ! Einfluss    von Wärme und Druck in die Oberflächenporen des Filtermaterials einzudringen verm¯gen und beim Erkalten   Bindekraft    erlangen.

   Bei   ilterkörpern    mit sehr kleinen Poren   werden zweekmäBig    durch Aufrauhen der Stirnflächen Vertiefungen künstlich geschaffen, in welche das Verstärkungsmaterial wurzelartig eindringt.



   Ferner können in die Filterringe, also schon beim Einf llen der   Filterringmasse    in die Pressform, dünne, widerstandsfähige Ringscheiben oder Ringe eingelegt werden, welche mit einem Flussmittel, wie Glas, Emaille oder dergleichen, von zirka   1    bis 2 mm Dicke überzogen sind und sich infolge dieses Flussmittels während des Brennens mit dem Filtermaterial innig verbinden, oder ganz aus einem widerstandsfÏhigen Flu?mittel bestehen, zum Beispiel Ringe aus Glas, Hartgummi, Bakelit oder dergleichen.



   Eine weitere Eigenart der Filterrohre besteht darin,, dass das innere Tragrohr 21 im Bereiche der keramischen Filterwand keine Durchla?¯ffnungen f r abflie?ende Klarflüssigkeit (Filltrat) und für zur Filterreini  gung dienende PreBluft hat.    Der Übertritt von   Klarflüssigkeit    bezw.

   r ckwirkender Pressluft erfolgt vielmehr durch   a.    m untern Tragrohrende befindliche   Locher 30    in einer besonderen, den ringförmigen Zwischenraum 28 zwischen Filterkorper und Tragrohr nach unten verlängernden Kammer 29, die aus Me  tajll,    Hartgummi oder einem andern wider  standsfähigen    Stoff besteht und h¯here   Drücke und Pressluftstosse    ohne jede Form änderung   aushät.    Die StöBe der Pressluft werden von der starren Kammerwand 29 aufgefangen und gebrochen, die   Strömungs-    richtung der Pressluft in die Rohrrichtung und da. mit achsial zur innern Filterfläche umgelenkt. Das obere Ende der Kammer 29 ist durch kurze, am Tragrohr befestigte   Metall-    leisten 31 zentriert.



   Die Filterringe 25 sind durch elastische Längsleisten 33 aus Gummi oder dergleichen gegen das innere Tragrohr 21 abgest tzt, die in am Tragrohr befestigte, nutenförmige Lager eingelegt sind (Fig. 7), Ferner sind zwischen die Filterringe 25 oder nach je mehreren Filterringen in einem Hochstabstande von zirka 40 mm d nne,   elastisehe    Ringseheiben aus Klingerit, Gummi oder der  gleich. en gelegt (nicht dargestellt).    Die elastisch nachgiebige Lagerung der Filterringe gibt den Filterkerzen eine gewisse Elastizität in sich und mildert dadurch die Beanspruchung, welche das Filtermaterial beim äussern Waschen der Filterrohre durch seitliche Schwingungen erleidet.



   Um am Schlusse einer Arbeitsperiode die abgeworfene   K'uchenmasse    aus der Presse herauszulassen, ist der Behälterboden 5 auf klappbar eingerichtet und mit einer an sich bekannten Verschlu?vorrichtung versehen.



  Am Mantel 1 der Presse ist ein Tragarm 38 befestigt, an welchem zwei   zweiarmige He-    bel 39 angelenkt sind. Das innere Ende dieser Hebel 39 trÏgt drehbar den Pressenboden 5, das ä. ussere Ende ein in der Zeichnung   weggelassenes Gegengewicht.    Die Drehbarkeit des Bodens auf den Trag- und Schwenkarmen 39 ist durch eine die Arme verbindende Querstange 40 eng begrenzt, welche mit Spielraum durch eine Öse 42 des Bodens 5 hindurchgeht.



   Der   Verschluss'des Bodens 5 erfolgt un-    ter Mitwirkung einer in den   Verbindungs-    flanschen liegenden Dichtung durch einen drehbaren Ring 45, durch dessen   Bajonett-    verzahnung 46 die   Randzahne    47 des   Bo-    dens 5 aus-und eingeführt werden. Den Anpressdruek des Bodens an den Behälter bewirken am Verriegelungsring befindliche Keile   48,    die von vier   hydraulischen Press-    zylindern 49 mit   Doppelwegkolben    unter Mitwirkung entsprechender Zwischenorgane bewegt werden.



   Die Verbindung der Zuflussleitung der Rohflüssigkeit mit der Presse ist so   eingerich-    tet, dass das   Offnen    und Schliessen des aufklappbaren Bodens 5 auch erstgenannte Rohrverbindung unterbricht bezw. wiederherstellt.



     7Lu    diesem Zweek ist der letzte Teil der Zu   flussleitung gemäss Fig. l bügelformig ge-      staltet,    in   Hoche    des   Bodenspaltes    geteilt und an der Teilstelle mit Flansehen 43, 44 versehen. deren einer einen eingelegten Dichtungsring, der andere eine vorstehende, gegen den Dichtungsring drückende Feder besitzt.



  Der untere, U-f¯rmige Teil 3 des Zuflussstutzens sitzt fest am m Pressenboden 5 und macht dessen Bewegungen mit,, der obere Teil 3'sitzt am unbeweglichen Ma. ntel der Presse und dient als AnschluB'organ für verschiedene mit dem Teil 3 zu. verbindende Leitungen, wie Leitung 54 mit Absperrventil 55, Leitung 56 mit Absperrventil 57, Leitung 58 mit Absperrventil 59, Leitung 60 mit Absperrventil 61 und Leitung 18"mit Absperrventil 52. Beim Schliessen der Presse wird durch den achsial wirkenden Keilverschluss des   Pressenbodens    zugleich a. uch der erforderliche Pressdruck in der Flanschverbindung   43,    44 erzeugt.



   Die Arbeits-und Betriebsweise der beschriebenen Filterpresse ist im wesentlichen folgende : Während des   Filterns    ist das Absperrventil 16 der Abflussleitung 17 fiir Klarfl ssigkeit (Fig.   1)    offen und das Pressluftventil 19 geschlossen. Die im Druckbehälter 1 stehende Rohflüssigkeit filtriert an den Filterrohren 2 und fliesst als Klarfliissigkeit durch die innern Tragrohre 21 die Querkanäle 15 und die Leitung 17 durch Ventil 16 ab. Ferner fliesst Rohflüssigkeit   unfiltriert    in dem Ma?e durch die   Decken-    leitung 12 zum   Vorratsbottich zurück,    wie das in dieser Leitung befindliche Ventil 13 entsprechend seiner der Natur der   Rohfli s-    sigkeit angepassten Einstellung geöffnet ist.



   Hat der Kuchena. nsatz eine Dicke von 1 bis 30 mm erreicht, so wird zunächst die Rohflüssigkeit aus dem Behälter   1    entfernt Zu diesem   7'week    wird bei geschlossenem Ventil   13    aus der   Pressluftleitung    18' durch das   Deckenrohr    12 Pressluft in den   Bellälter    1 geleitet, welche die im Behälter befindliche Rohflüssigkeit durch die Leitung 3, 3', 57 nach dem Vorratsbottich zur ckdr ckt. Diese   Druckluft dringt durch die'Kuchen und    die porösen Filterk¯rper auch in die Filterrohre 2 und drückt das in ihnen stehende Filtrat t durch die innern Tragrohre 21, die Quer  kanäle 15    und die   Filtratleitung    17 fort.



  Beim   Ubergang    von der Filterung zum Entleeren des Behälters 1 wird, solange sich nach Rohfl ssigkeit im BehÏlter befindet, dauernd   ein'CTberdruck    im Behälter gehalten, um einen Abfall der Kuchen ru verhindern.



   Ist alle Rohflüssigkeit aus dem Behälter   I    entfernt, so wird sein Boden 5 entriegelt und aufgeklappt, das Ventil 16 der Filtratleitung 17 geschlossen und das Absperrventil 19 der Pre?luftleitung 18 geöffnet. Die   Press-    luft str¯mt durch die Leitung 17, die Q. uerkanÏle 15 und die Tragrohre 21 in die Filterrohre 2, dringt durch die Filterwände nach   aussen,lost    die anhaftenden Kuchen und reisst sie auseinander, so da. ? die ganze Kuchenmasse abfällt und die Presse durch die offene   Bodenoffnung    verlässt. Alsdann wird der   Ho-    den 5 wieder zur   Schliessstellung hoch-    geschwenkt und verriegelt, durch Leitung 55, 3', 3 von neuem Rohflüssigkeit eingelassen und mit der Filtration fortgefahren.



   Sollen die an den Filterrohren sitzenden Kuchen mittelst Wasser oder einer andern Fl ssigkeit ausgelaugt werden, so wird nach dem Hinausdrücken der Rohflüssigkeit   Aus-      laugeflüssigkeit aus    der Leitung   58    durch den Zuflussstutzenteil 3 unter Wahrung eines   Luftüberdruckes    eingepumpt, und es   verlä-uft    die Auslaugung in der gleichen Weise wie die Filterung. Naeh   vollendeter    Auslaugung wird die im Behälter 1 befindliche Aus  laugeflüssigkeit    in ihrem Vorratsbottich zurückgedrückt.



   Um die Filterrohre arbeitsfähig zu erh. alten, ist eine   häufigere    Reinigung derRohre notwendig. Dies geschieht nach jedem Ar  beitsgang    zum Teil durch die in die Filterrohre stossweise eingelassene PreBluft, welche die au?en anhaftenden Euchen abwirft.



  Ferner erfolgt nach mehreren   Betriebsstun-    den eine 5 bis 10 Minuten da-uernde Waschung der Ïu?ern UmflÏche der Filterrohre. Zu diesem Zwecke wird aus einer Leitung   60    durch Zuflussstutzen 3', 3 Spülwasser in den Pressenbehälter 1 eingeleitet und darauf bei geschlossenem Ventil 16 Pressluft aus der Leitung 18"durch Zuflussstutzen   3',      3    eingeblasen, welche durch die gelochte Verteilungsplatte   7    gleichmässig auf die   Zwi-    schenräume der Filterrohre verteilt wird,   hochschiesst,    das Spülwasser in   wirbelnde    Pewegung setzt und dadurch die Filterrohre von fest   ansitzenden    Stoffen befreit.

     Gleich-      zeitig    wird bezw. kann sto?weise aus der Leitung 18 Pressluft in die Filterrohre 2 eingelassen werden, um in den   Porengängen    der   F'ilterkörper    sitzende   Schlamirteilchen    bei äusserer Anwesenheit von Wasser   heraus-      zublasen.    Die Luft entweicht drucklos durch clie Locher 10 der obern Zwischenwand und die Deckenleitung 12 nach aussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR UCH : Filterpresse, dazu bestimmt, grössere. stark mit festen Stoffen durchsetzte Fliissig- keitsmengen, die aus einem Vorratsbottich zugepre?t werden, zu klären und die festen Stoffe aus ihnen zu gewinnen, die periodisch aus der Presse ausgeworfen werden, mit kerzenformigen Filterrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterrohre (2) in einer unterhalb der Behälterdecke (8) befindlichen Doppelwand (9) befestigt sind, welche Quer- kanäle (15) für abfliessende Klarfl ssigkeit und Durohströmlöcher (10) f r in Richtung der Filterrohregeführte, zum Teil zum Vor- ratsbottich zurückfliessende Rohflüssigkeit besitzt.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da? die Filterrohre (2) in parallelen Reihen angeordnet sind und in durh para. llele Verbindungs- rippen einer Doppelwand (9) gebildete Querkanäle (15) münden, welche durch eine ausserhalb des Behälters (1) liegende, gemeinsame Abflussleitung (17) mit Zweigleitung (] 8) für zuzuführende Pressluft verbunden sind.
    2. Filterpresse nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine den konischeu Bodenraum und seine Zuflussöffnung (4) abdeckende, gelochte Verteilungsplatte (7), deren Durehströmlöcher (6) gleich achsig mit den Durchstr¯ml¯chern (10) der Doppelwa. nd (9) in den Zwisehen- raummitten benachbarter Filterrohre liegen.
    3. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Rück leitung (12) fiir Rohfliissigkeit ein Ven til (13) angeordnet ist, mittelst dessen der Durchstrom der Rohflüssigkeit durch den Behälter (1) so geregelt werden kann, da? eine Entmischung der in der Roh flüssigkeit enthaltenden Beistoffe nicht eintritt.
    4. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der ZufluB stutzenteil (3) für Rohflüssigkeit an einem Pressenboden (5), der aufklappbar ist und eine Verschlussvorrichtung be sitzt,, angeordnet ist, und da. sein freies, nach oben gerichtetes Ende durch die schliessende und öffnende Elappbewegung des Bodens (5) mit einem vertikal am Pressenmantel (1) sitzenden ZufluBstut- zenteil (3') für Anschlussleitungen ge und entkuppelt wird.
    5. Filterpresse nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine an den Zufluss stutzen (3, 3') angeschlossene Pressluft- leitung (18") zu dem Zwecke, im Pres senbehälter (1) befindliche Rohflüssig keit oder in diesen Raum besonders ein gelassene Spülflüssigkeit in wirbelnde, die OberflÏche der Filterrohre reinigende Bewegung zu setzen, allein arbeitend oder in Verbindung mit Pressluftstossen aus dem Innern der Filterrohre durch wiederholtes, kurzes Íffnen des Pre?luft ventils (19).
    6. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da? je das innere Tragrohr (21) der Filterrohre (2) an seinem untern Ende von einer Kammer (29) aus einem wiederstandsfähigen Stoff umgeben ist und nur im Bereiche dieser Kammer Durchla. ssoffnungen (30) für ab fliessende Klarflüssigkeit und rückwir- kende Pressluft besitzt.
    7. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da. je das innere Tragrahr (21) der Filterrohre nahe sei nem obern Befestigungsende einen Wider lagsbund (22) und an seinem untern Ende eine die Filterrohrteile zusammenhaltende Verspannungsmutter (23) besitzt.
    8. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass je der kera mische Teil der Filterrohre (2) durch zwischen den Filterringen (25) und dem innern Tragrohr (21) liegende, elastische Längsleisten (33) und durch elastische Zwischenlagen zwischen den Filterringen (25) elastisch nachgebend gelagert ist.
    9. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da- dite Filterringe (25) durch mit ihren Ringstirnflächen innig verbundene, dünne Ringscheiben (26) aus einem Stoff höherer Festigkeit als jener der Filterringe armiert sind.
    10. Filterpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass deren Filter- ringe (25) vor ihrem, Brennen bezw. Er härten der Ringmasse eingelegte Ar ; mierungskörper enthalten, welche aus Metall und einem bindenden Flussmittel bestehen oder ganz aus einem Flussmittel stoff bestehen.
CH135208D 1928-11-16 1928-11-16 Filterpresse mit Filterrohren. CH135208A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2299067A1 (fr) * 1975-01-28 1976-08-27 Wennberg Ab C J Procede et dispositif de regeneration de filtres sous pression

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2299067A1 (fr) * 1975-01-28 1976-08-27 Wennberg Ab C J Procede et dispositif de regeneration de filtres sous pression

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