DE69164C - Filter für alkoholische bezw. gashaltige Flüssigkeiten und dergl - Google Patents
Filter für alkoholische bezw. gashaltige Flüssigkeiten und derglInfo
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- DE69164C DE69164C DENDAT69164D DE69164DC DE69164C DE 69164 C DE69164 C DE 69164C DE NDAT69164 D DENDAT69164 D DE NDAT69164D DE 69164D C DE69164D C DE 69164DC DE 69164 C DE69164 C DE 69164C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/002—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
- B01D24/005—Filters being divided into a plurality of cells or compartments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/04—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES 2
PATENTAMT
Die bisher bekannten Filter für alkoholische bezw. gashaltige Flüssigkeiten weisen sämmtlich
cylindrische Filtrirkörper auf. Bei diesen cylindrischen Filtrirkörpern hat sich nun stets
der Uebelstand gezeigt, dafs durch die unter Druck eintretende Flüssigkeit die Filtrirmasse
an der Cylinderwandung verdrängt bezw. weggespült wird, so dafs zwischen Filtrirmasse
und Cylinderwandung Kanäle entstehen, durch welche ein Vermischen trüber Flüssigkeit mit
dem Filtrat stattfindet und die Wirkung des Filters wesentlich beeinträchtigt wird. Diesem
Uebelstand ist bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Filter dadurch
abgeholfen, dafs die Filtrirkörper trichterförmige Gestalt haben. In diesen
trichterförmigen Filtrirkörpern wird die Filtrirmasse durch die unter Druck eintretende
Flüssigkeit stets selbstthätig gegen die Wandung des Trichters geprefst, so dafs die Bildung
von Hohlräumen (Kanälen) zwischen Filtrirmasse und Trichterwandung, durch welche
unfütrirte Flüssigkeit hindurchgelangen kann, vollkommen . ausgeschlossen ist. Das vorliegende
Filter besitzt vermöge seiner eigenartigen Einrichtung auch noch den weiteren "Vortheil, dafs alle Theile, mit welchen die
Flüssigkeit in Berührung kommt, aus unangreifbarem Material, wie Glas oder Porcellan,
hergestellt werden kann,' was bei den bisherigen Filtern nicht möglich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solches Filter in Fig. 1 im Verticalschnitt dargestellt.
Fig. 2 und 3 sind Horizontalschnitte nach den Linien x-x und y-y der Fig. 1.
A ist ein geeigneter Ständer, auf welchem ein das Filter tragendes Gestell B befestigt ist.
Der Filterbehälter besteht aus der in dem Ring b des Gestelles B lose ruhenden Bodenplatte c aus Porcellan und einer zweckmäfsig
aus Glas gefertigten Glocke C, welche an ihrem unteren Rand mit einem Flantsch versehen
ist. Ueber diesen Flantsch greift ein Ring d, welcher mittels an dem Ring b des
Gestelles B befestigter, umlegbarer Schrauben b \. die durch Schlitze in dem Ring d hindurchragen,
niedergeprefst wird und dadurch die Glocke C, sowie die Bodenplatte c an dem
Gestell B festhält. Behufs Abdichtung ist zwischen den Flantsch der Glocke C und die
Bodenplatte c ein Gummiring e gelegt.
In der Mitte der Bodenplatte c über der Ausflüfsöffnung c1 ist eine aus Porcellan bestehende
hohle, oben geschlossene Säule f befestigt und mit einer Anzahl seitlicher Rohrstutzen
versehen, in welche die trichterförmigen Filtrirkörper G eingesetzt sind. Diese Filtrirkörper sind in mehreren Reihen über einander
und versetzt gegen einander angeordnet, um eine möglichst grofse Anzahl derselben und
von möglichster Gröfse unterbringen zu können. Jeder dieser Filtrirkörper besteht aus
einem trichterförmigen Gehäuse aus Porcellan, welches nach aufsen und innen durch ebenfalls
. aus Porcellan bestehende Siebe g1 und g1
abgeschlossen ist, zwischen denen die Filtrirmasse lagert.- Das innere Sieb g·2 wird lose
in den Trichter eingelegt; das äufsere Sieb g1
dagegen wird nach Einfüllen der Filtrirmasse in den Trichter mittels eines Bajonnet- oder
anderen Verschlusses an letzterem befestigt. Die. Trichter G sind an ihren inneren Enden
Claims (2)
- mit Rohrstutzen versehen, mittels deren sie in die Rohrstutzen der Säule / eingeschraubt oder anderweitig an diesen befestigt werden.Die zu filtrirende Flüssigkeit wird mittels Luft- oder Gasdruckes durch das mit Absperrhahn h1 versehene Rohr h in den Behälter C befördert und dringt, nachdem sie diesen angefüllt hat, durch die Siebe gl in die einzelnen Filtrirkörper G ein, in welchen sie die Filtrirmasse fest gegen die Trichterwandung anprefst und folglich nicht unfittrirt zwischen Filtrirmasse und Trichterwandung hindurchlaufen kann. Das Filtrat sammelt sich in der hohlen Säule f und fliefst durch Rohr i ab.Damit auch der letzte Rest der in dem Behälter C befindlichen Flüssigkeit nicht unfiltrirt in letzterem zurückbleibt oder unfiltrirt aus demselben abfliefst, sind an der Bodenplatte c ebenfalls eine Anzahl trichterförmiger Filtrirkörper G J von ganz derselben Einrichtung wie die Filtrirkörper G angeordnet, welche durch Rohre il mit dem Abflufsrohr i verbunden sind. Durch diese Filtrirkörper G1 fliefst der Rest der Flüssigkeit hindurch und gelangt, ebenfalls filtrirt, in das gemeinschaftliche Abflufsrohr i. Der Abflufs durch die Filtrirkörper G1, welche von kleineren Dimensionen als die Filtrirkörper G sein können, kann durch in die Rohre i1 eingeschaltete Hähne i2 abgesperrt werden, um eine fortgesetzte Benutzung dieser Filtrirkörper und dadurch die Nothwendigkeit einer öfteren Reinigung derselben zu vermeiden. Die Hahne P werden erst geöffnet, nachdem die Flüssigkeit in dem Behälter C bis unter die unterste Reihe der Filtrirkörper G gesunken ist.Auf dem Behälter C ist ein Dreiweghahn k angebracht, welcher ein Manometer / trägt, das den in dem Behälter herrschenden Druck: anzeigt, während der seitliche Stutzen kl des Dreiweghahnes zum Aus- und Einlafs der Luft aus bezw. in den Behälter C dient.Um bei gröfseren Filtern eine entsprechend grofse Anzahl trichterförmiger Filtrirkörper in dem Filterbehälter unterbringen zu können, kann man die Filtrirkörper G jeder Reihe abwechselnd mit kurzen und langen Rohrstutzen versehen, so dafs die an den langen Rohrstutzen sitzenden Filtrirkörper eine zweite äufsere, zur ersten concentrische Reihe bilden. Es wird dadurch ein näheres Zusammenrücken der Filtrirkörper und folglich die Anbringung einer gröfseren Anzahl derselben in jeder Reihe ermöglicht.Das beschriebene Filter kann vermöge seiner vortheilhaften Zusammensetzung leicht aus einander genommen und gereinigt werden.Patenτ-Ansprüche:ι . Ein Filter für alkoholische bezw. gashaltige Flüssigkeiten, insbesondere Wein und Bier, bei welchem eine Anzahl trichterförmiger Filtrirkörper (G) in mehreren über einander liegenden und gegen einander versetzten Reihen an einer in der Mitte des Behälters (C) angeordneten hohlen Säule (f) angebracht sind, in welch letzterer sich die durch 'ein Rohr (h) unter Druck in den Behälter (C) eingeführte Flüssigkeit nach ihrem Durchgang durch die Filterkörper (G) sammelt und aus welcher sie durch ein an ihrem unteren Ende in den Boden (c) des Behälters (C) mündendes Rohr (i) abfliefst.
- 2. Ein Filter nach Anspruch ι., bei welchem eine Anzahl trichterförmiger Filtrirkörper (G1) am Boden (c)' des Behälters (C) angebracht und durch Rohre (i1) mit dem Abflufsrohr (i) verbunden sind, zu dem Zwecke, den Rest der in dem Behälter (C) enthaltenen Flüssigkeit ebenfalls filtrirt in das Abflufsrohr (i) gelangen zu lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69164C true DE69164C (de) |
Family
ID=342653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69164D Expired - Lifetime DE69164C (de) | Filter für alkoholische bezw. gashaltige Flüssigkeiten und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69164C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109144B (de) * | 1954-10-01 | 1961-06-22 | Forschungsgesellschaft Der Iaw | Rueckspuelbares Filter geschlossener Bauart mit koernigem Filtermaterial |
DE1168393B (de) * | 1961-03-23 | 1964-04-23 | Metallgesellschaft Ag | Fluessigkeitsfilter |
-
0
- DE DENDAT69164D patent/DE69164C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109144B (de) * | 1954-10-01 | 1961-06-22 | Forschungsgesellschaft Der Iaw | Rueckspuelbares Filter geschlossener Bauart mit koernigem Filtermaterial |
DE1168393B (de) * | 1961-03-23 | 1964-04-23 | Metallgesellschaft Ag | Fluessigkeitsfilter |
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