CH134153A - Druckminderventil. - Google Patents

Description

      Drnekminderventil.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein       Druckminderventil    mit flüssigkeitsbelasteter  Membrane, das in beiliegender Zeichnung in  einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist.  



  Der zu regelnde Druck unterhalb des  Regelorganes B wird durch den statischen  Druck einer Flüssigkeitssäule, und zwar im  vorliegenden Falle einer Quecksilbersäule h,  konstant gehalten. Letztere wirkt auf die  mit dein Regelorgan verbundene Membrane     1U     nicht direkt, sondern es ist zur Schonung  der Membrane und um an Quecksilber zu  sparen, ein Wasserkissen W zwischen Queck  silber und Membrane geschaltet. Der Queck  silberbehälter B ist durch ein nachgiebiges  Röhrchen D mit dem untern Teil des     Mem-          brangebäuses    verbunden.  



  Der zu regelnde Druck wird bei bekann  tet)     Druckminderventilen    dieser Art dadurch  geändert, dass man den Behälter B in seiner  Höhenlage gegenüber der Membrane verstellt.  Der in diesem Falle von der Druckflüssigkeit    von unten auf die Membrane ausgeübte Druck  ist jedoch bei     Schlussstellung    des     Regel-          organes    ein anderer als bei vollständiger  Öffnung, da bei Bewegung der Membrane,  beispielsweise nach oben, die Flüssigkeits  spiegel     Spi    und     Spe    unterhalb der Membrane,       bezw.    in dem höher gestellten Behälter B,

    sich nähern und die Druckhöhe h verkleinert       wird.    Dieser für die     Konstanthaltung    des  reduzierten Druckes ungünstige Umstand  kann erfindungsgemäss vermieden     werdet),     wenn man den Flüssigkeitsbehälter B nicht  starr, sondern in vertikaler Richtung ent  gegen     eitler    aufwärts wirkenden Kraft nach  giebig befestigt, wobei der oberste Teil des  Druckröhrchens D als leicht bewegliches Ver  bindungsstück     zum    Behälter, z. B. als     Gummi-          oder    als Metallschlauch, ausgeführt ist. Wird  nun, z.

   B. bei der     Sehliessbewegung    des Ven  tils     R,    durch     Ausbiegung    der Membrane     M     nach unten mehr Flüssigkeit in den Behälter  B gedrückt, so wird dieser schwerer und      sinkt nach unten. Hierdurch. ist es möglich,  dass der Flüssigkeitsspiegel     Spz    dieselbe Lage  einnimmt, wie vor dem Reguliervorgang.  



  Die in vertikaler Richtung nachgiebige  Befestigung des Behälters B kann darin be  stehen, dass, wie in der Abbildung angegeben  ist, eine Spiralfeder F die Unterlage bildet,  oder dass der Behälter federnd aufgehängt  wird. Schliesslich ist es auch möglich, den  Behälter B als offenen Schwimmer auszu  bilden, der bei Gewichtszunahme infolge der  von der Membrane verdrängten Flüssigkeit  nach unten sinkt.

   Die Spiralfeder F kann  so bemessen werden, dass entweder die Ent  fernung der beiden Flüssigkeitsspiegel     Spl     und     8V2    konstant bleibt oder dass dieselbe  in der Weise verändert wird, dass es mög  lich ist, Bewegungswiderstände, die von der  Stellung des Regelorganes R abhängig sind  und von der unvollkommenen Entlastung  desselben oder von der Steifheit der Mem  brane herrühren, möglichst weitgehend aus  zugleichen.    Nach der Abbildung wird als Druck  flüssigkeit Quecksilber     Q    verwendet; das nicht  direkt auf die Membrane wirkt, sondern  durch ein Wasserkissen W von dieser ge  trennt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Druckminderventil mit flüssigkeitsbelaste ter Membrane, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Membrane auf einer entgegen einer aufwärtswirkenden Kraft nachgiebigen Unterlage aufgestellten Flüssigkeitsbehälter; der in vertikaler Richtung verschiebbar ist und in dem Masse, als er sich durch Mem- branbewegungen mehr oder weniger füllt oder entleert, an seiner Führung ab- bezw. aufwärtsgleitet, das Ganze so, dass der zu regelnde Druck für jede beliebige Stellung des Regelorganes annähernd derselbe bleibt.