CH133855A - Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme. - Google Patents

Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme.

Info

Publication number
CH133855A
CH133855A CH133855DA CH133855A CH 133855 A CH133855 A CH 133855A CH 133855D A CH133855D A CH 133855DA CH 133855 A CH133855 A CH 133855A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
conveyor
objects
heating chamber
oven
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company The Surface Combustion
Original Assignee
Surface Combustion Company
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Surface Combustion Company filed Critical Surface Combustion Company
Publication of CH133855A publication Critical patent/CH133855A/de

Links

Landscapes

  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description


  Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme.    Die Erfindung betrifft einen Ofen zur Be  handlung von Gegenständen mit Wärme,  zum Beispiel     zur    Erhitzung von Metallgegen  ständen, besonders     kleinen    Gegenständen, wie       Muttern,    Scheiben, Bolzen, Schrauben usw.  zwecks Veränderung gewisser Eigenschaften  derselben.

   Dieser Ofen zeichnet sich erfin  dungsgemäss dadurch aus,     @dass    er eine Er  hitzungskammer und einen Förderer zum  Fördern der zu behandelnden Gegenstände  durch .die Kammer hindurch aufweist, und  dass der Förderer eine dünne und biegsame  Bahn     -bildet    und aus einem hitzebeständigen       unid    korrosionsfesten Werkstoff     besteht.     



       In    der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht eines Härte  oder     Glühofens    zum Behandeln relativ klei  ner     Metallgegenstände    nacheinander;       Fig.    2 ist ein Grundriss zu     Fig.    1;       Fig.    3 ist ein Querschnitt durch die Er  hitzungszone des Ofens nach     Fig.    1;         Fig.    4 ist ein Querschnitt .durch die Be  schickungszone des Ofens;

         Fig.    5 ist ein     Querschnitt    in der senkrech  ten Ebene der Achse einer     Förderband-,Spann-          trommel;          Fig.    6 ist     ein        Schnitt    durch das Austritts  ende des Ofens;       Fig.    7 ist eine Seitenansicht einer Ausfüh  rungsform, die besonders für Einsatzhärtung  geeignet ist;       Fig.    8 ist ein Schnitt 'durch die Er  hitzungszone des Ofens nach     Fig.    7;       Fig.    9 ist ein     Teilgrundriss    eines Metall  förderbandes;

         Fig.    10 ist ein     Querschnitt        @zu        Fig.    9.  



  Ein endloses     Förderband    2     (Fig.    1 und 2)  hat einen obern und untern     wagrechten    Lauf  und     umschlingt    zwei Antriebs- und     Spann-          trommeln    10, 11.

   Der Beschickungsteil des  obern Laufes des Bandes 2 wird von     Rollen     20 gestützt und ist zwischen     festen.    Führun  gen 5 vor .der     Erhitzungskammer        -ä        längsbe-          weglich.    Beschickungspfannen 3, 4, .die ge-    
EMI0002.0001     
  
    wöhulich <SEP> einen- <SEP> Vorrat <SEP> <U>an</U> <SEP> Behandlungsgut
<tb>  enthalten, <SEP> sind <SEP> beiderseits <SEP> -des <SEP> Bandes <SEP> 2--n-e  benden <SEP> Führungen <SEP> 5 <SEP> vorgesehen.
<tb>  



  Die= <SEP> tunnelförmige <SEP> Erhitzungs#kammer <SEP> 6
<tb>  hat <SEP> Endöffnungen, <SEP> durch <SEP> welche <SEP> der <SEP> obere
<tb>  Lauf <SEP> Zes-Förderbandes <SEP> 2 <SEP> hindurchläuft, <SEP> -um
<tb>  Arbeitsgut <SEP> in--die <SEP> Kammer <SEP> hinein <SEP> und <SEP> aus
<tb>  ihr<B>-</B>heraus <SEP> zu <SEP> führen. <SEP> Längs <SEP> der <SEP> Erhitzungs  kämmer <SEP> -erstreckt <SEP> -sich <SEP> im <SEP> Abstand <SEP> von <SEP> Bo-  den, <SEP> Decke <SEP> - <SEP> und <SEP> - <SEP> Seitenwänden <SEP> der <SEP> Kammer
<tb>  ein <SEP> den- <SEP> obern <SEP> Lauf <SEP> -des <SEP> Förderers <SEP> stützender,
<tb>  ündurchbrochener; <SEP> feuerfester <SEP> Herd <SEP> 40
<tb>  _ <SEP> (Fig. <SEP> 3)? <SEP> oder <SEP> auf <SEP> zwei <SEP> Längsreihen <SEP> von <SEP> -Pfei  lern <SEP> 41=xuht.-Von:

   <SEP> denSeiten.des <SEP> Herdes <SEP> 40 <SEP> ra  gen <SEP> Längswände <SEP> _42 <SEP> aufwärts, <SEP> zwischen <SEP> -de  nen <SEP> der <SEP> obere- <SEP> Lauf <SEP> -des <SEP> Förderbandes <SEP> '2 <SEP> hin  durchgeht. <SEP> Zwischen <SEP> @-dem <SEP> Herdboden <SEP> und  dem- <SEP> Kammerboden: <SEP> befindet <SEP> sich-- <SEP> ein <SEP> -Ver  brennungsraum- <SEP> 35, <SEP> _ <SEP> in <SEP> dein <SEP> von <SEP> den <SEP> @Seiten
<tb>  der <SEP> Erhitzungskammer--her <SEP> -Brenner <SEP> <B>7</B> <SEP> -bren  nen <SEP> ;

   <SEP> -die <SEP> mit- <SEP> flüssigem <SEP> Brennstoff <SEP> 'gespeist
<tb>  werden. <SEP> Die <SEP> Brenner-an-der <SEP> einen <SEP> Seitenwand
<tb>  der <SEP> Erhitzunggkämm-ersind <SEP> .gegen <SEP> .die <SEP> Dreri  ner <SEP> <U>an-</U> <SEP> - der <SEP> andern <SEP> :Seitenwänl <SEP> versetzt  (F <SEP> ig.

   <SEP> 2 <SEP> und-.3)ä-so <SEP> däss <SEP> die <SEP> -von <SEP> Aden <SEP> Brennern
<tb>  ausgehenden <SEP> heissen <SEP> Gase <SEP> zur <SEP> gegenüberlie  genden'Seiteniwand <SEP> der-$ämmer <SEP> hin- <SEP> zu--strö-  -men <SEP> streben, <SEP> -dann <SEP> aufwärts <SEP> längs <SEP> der <SEP> iSeiten.
<tb>  lianälä <SEP> zwischen-dem <SEP> Herd <SEP> und <SEP> den=KamMer  seitenwänden <SEP> und- <SEP> endlich <SEP> längs,der <SEP> Kam <SEP> mer,  nm-durch <SEP> die- <SEP> für <SEP> den <SEP> Förderer <SEP> vorgesehe  nen <SEP> Endöffnungen <SEP> auszutreten.

   <SEP> Dadurch <SEP> =wird  ein <SEP> Aufprallender <SEP> mit- <SEP> hoher <SEP> Geschwindig  keit <SEP> strömenden <SEP> Gase <SEP> gegen.- <SEP> -den <SEP> Förd=arer <SEP>   oder <SEP> das <SEP> auf- <SEP> ihm- <SEP> ruhende <SEP> Gut <SEP> vermieden,
<tb>  trotzdem <SEP> aber <SEP> ein <SEP> gründliches <SEP> -Dürclilieizen  des- Gutesgewährleistet, <SEP> -da;

   <SEP> das <SEP> in-Förd6rungg
<tb>  begriffene <SEP> Gut <SEP> von <SEP> oben <SEP> -her <SEP> durch <SEP> die <SEP> Ver  brennungsgase. <SEP> erhitzt- <SEP> wird, <SEP> welche <SEP> über- <SEP> _die
<tb>  Scitenwän:de <SEP> 42 <SEP> ,#des <SEP> Herdes <SEP> 40 <SEP> hinweg <SEP> ach
<tb>  dem--obern <SEP> Teile <SEP> =36 <SEP> der <SEP> Erhitzungsliarirmer
<tb>  -gelängen, <SEP> während <SEP> les <SEP> von <SEP> unten <SEP> her <SEP> .durch <SEP> die
<tb>  .den <SEP> Herd <SEP> und <SEP> den <SEP> von <SEP> ihm <SEP> gestützten <SEP> Förde  rer <SEP> durchsetzenden <SEP> Wärme <SEP> erhitzt <SEP> -wird.

   <SEP> Da
<tb>  der <SEP> Herd <SEP> aus <SEP> feuerfestem.Stoff- <SEP> und--relativ
<tb>  mässirv <SEP> ist, <SEP> so <SEP> wird <SEP> er <SEP> -nicht <SEP> -zu <SEP> heiss, <SEP> obwohl
<tb>  sein <SEP> Boden-,die <SEP> - <SEP> Decke <SEP> ödes <SEP> Verbrennungsrau  rres <SEP> 35- <SEP> bildet. <SEP> Anderseits <SEP> dient <SEP> er <SEP> als. <SEP> Vorrats;

       
EMI0002.0002     
  
    Behälter <SEP> für <SEP> Wärme <SEP> zum <SEP> gleichförmigen <SEP> Er  hitzen <SEP> des <SEP> Förderers <SEP> auf <SEP> voller <SEP> Breite. <SEP> Da  .durch, <SEP> däss <SEP> die <SEP> - <SEP> ,Seitenwände <SEP> = <SEP> des <SEP> Herdes <SEP>   -die <SEP> Förderstützfläche- <SEP> ides <SEP> Herdes <SEP> über  ragen; <SEP> werden <SEP> .die <SEP> aufsteigend-en-Eienngäse <SEP> re  lativ <SEP> dicht <SEP> an <SEP> die--Kammerdecke <SEP> herange  führt, <SEP> so--däss, <SEP> wenn <SEP> :die <SEP> .beiden-Seitenströme
<tb>  im <SEP> Raume <SEP> 36 <SEP> über <SEP> ,dem <SEP> Herd <SEP> zusammentref  fen, <SEP> -sie <SEP> abwärts <SEP> in <SEP> -den <SEP> Trog <SEP> aabgelenkt <SEP> wer  den-, <SEP> der,dürch-,die <SEP> Seitenwände <SEP> gebildet-wird;

    und <SEP> um <SEP> die <SEP> -auf <SEP> dem <SEP> Förderer <SEP> liegenden <SEP> Ge  genstände <SEP> fliessen. <SEP> Das <SEP> Ablieferende-der <SEP> Er- <SEP>   hitzungsikammer <SEP> 6 <SEP> hat <SEP> eine <SEP> Gasäustrittshaube_
<tb>  19; <SEP> welche-,die <SEP> höhe <SEP> @Qfentemperatür <SEP> ein <SEP> ,Stück <SEP>   weit <SEP> über- <SEP> das <SEP> Austrittsende <SEP> der <SEP> E@rhitzungs=
<tb>  zon:e <SEP> hinaus <SEP> aufrecht <SEP> erhält <SEP> und <SEP> mit-einem  .Schornstein <SEP> verbunden <SEP> sein <SEP> kann. <SEP> - <SEP>   ' <SEP> Die <SEP> Förderband-Antriebstrommel <SEP> 10 <SEP> wird
<tb>  von <SEP> seiner <SEP> Welle <SEP> 2getragen;

   <SEP> die <SEP> nahe <SEP> dem
<tb>  Austrittsende <SEP> der <SEP> Erhitzungskamm.er <SEP> 6@-gela=
<tb>  ;ert <SEP> -ist-und <SEP> durch <SEP> einen
<tb>  -mit  telst <SEP> eines <SEP> Getriebes <SEP> 9 <SEP> angetrie'ben.Wird. <SEP> Eine
<tb>  Druakrölle <SEP> 22,,die <SEP> vonSchwingstützen <SEP> 25--ge  tragen <SEP> 'wird, <SEP> wird <SEP> federnd <SEP> gegen <SEP> das <SEP> Förder  band <SEP> 2.-nahe <SEP> -.der <SEP> Trommel <SEP> <B>10</B> <SEP> durch <SEP> Federn
<tb>  26 <SEP> (Fig;

   <SEP> 6) <SEP> gedrängt <SEP> und <SEP> dient <SEP> zur_Aufrecht  erhaltung <SEP> eines <SEP> wirksamen <SEP> TriAseingi <SEP> ff <SEP> es <SEP>   zwischen <SEP> .der <SEP> Trommel <SEP> 1.0 <SEP> und=Idem <SEP> Förder  -band-2. <SEP> -Die <SEP> Spanntrommel <SEP> 11 <SEP> ,des <SEP> letztern
<tb>  .sitzt <SEP> dreh-bar-auf <SEP> einem <SEP> @Schlitten <SEP> -12,-dessen <SEP>   Räder <SEP> -13 <SEP> mit- <SEP> Führungsschienen=-14 <SEP> zusam=
<tb>  inenwirken:

   <SEP> Der <SEP> Schlitten <SEP> =12 <SEP> und <SEP> !die <SEP> Trom  m-el <SEP> 11 <SEP> -werden- <SEP> ständig <SEP> .durch- <SEP> .ein <SEP> Gewicht <SEP> 1-6
<tb>  von--der <SEP> Antriebstrommel <SEP> 10 <SEP> abgedrängt, <SEP> das
<tb>  mit <SEP> 'dem <SEP> ISchlitten-12 <SEP> ,durch <SEP> Ketten <SEP> -verbunden  ist, <SEP> die <SEP> über <SEP> Zwischenscheiben <SEP> 15 <SEP> laufen
<tb>  (Fig. <SEP> 1- <SEP> und. <SEP> 4). <SEP> Der <SEP> untere- <SEP> öder <SEP> rücklaufende
<tb>  Teil <SEP> des <SEP> Förderbandes <SEP> -2 <SEP> wid <SEP> auch <SEP> durch <SEP> eine <SEP> ;
<tb>  Führungsplatte <SEP> 23 <SEP> gestützt;

   <SEP> um <SEP> übermässiges
<tb>  Durchsacken <SEP> zu <SEP> :,verhindern. <SEP> -  Unter- <SEP> dem- <SEP> Austrittsende <SEP> -des= <SEP> Förderban  des <SEP> 2 <SEP> sitzt <SEP> ein <SEP> Kühlgefäss <SEP> 18, <SEP> dem <SEP> ein <SEP> Kühl=
<tb>  mittel, <SEP> wie <SEP> -zum <SEP> Beispiel,01, <SEP> Wässer <SEP> usw:

   <SEP> zu  geführt <SEP> werden <SEP> -kann. <SEP> Ein <SEP> letzter <SEP> Abliefe  rüngsförderer <SEP> in <SEP> Formeines <SEP> endlosen <SEP> Förder-  siebes <SEP> 17- <SEP> liefert <SEP> das <SEP> behandelte <SEP> Cut <SEP> aus <SEP> - <SEP> dem
<tb>  Gefäss <SEP> 18 <SEP> ab <SEP> und <SEP> kann <SEP> vom <SEP> Motor <SEP> -8 <SEP> getrie  ben <SEP> werden. <SEP> - <SEP> - <SEP> -         Die Ausführungsform nach     Fig.    7 und 8  hat     Hilfsmittel    zum Einschliessen der Gegen  stände in eine     Bettung    aus     anderm    Stoff 33,       wie    zum Beispiel Kohlenstaub, während der  Erhitzung.

   Diesem     Zwecke    dient     ein    zweites  endloses- Metallband 27, das oberhalb des För  derbandes '2 durch     Endtrommeln    29 und Rol  len 34 gestützt     wird.    Das Band 27 kann eige  nen     Antrieb    haben oder durch das Band 2       mitgeschleppt        werden,    das durch die     Bettung     aus dem Stoff 33 hindurch     .einwirkt.    Das Band  27 hat Seitenwände 28 zum Einschliessen des  Stoffes 33     (Fig.    8).

   Das     Ablieferende    des  Ofens weist ein Sieb 30 zum Trennen der       Würkstücke    von .der     Bettung    auf, . das die  Gegenstände nach     Abscheidung    an     ein    Kühl  gefäss 32 abliefert, die     Bettung    aber an eine  Austrittsschnurre 31. Das Trennsieb 30 kann       schüttäl#bar    eingerichtet sein.  



  Der für -die -Bänder 2 und 27 verwendete  Werkstoff hat Temperaturen über 150  C  ohne Zerstörung oder     Anfressung    anzuhal  ten. Rostfreier     ,Stahl,    der über 15 % Chrom  und relativ wenig Kohlenstoff enthält, hat  sich besonders gut bewährt. Auch Stahl mit  einem Gehalt an Nickel und Chrom ist brauch  bar, ebenso auch. andere Legierungsstähle,  welche bei hohen Temperaturen wärmebestän  dig sind und durch .die Ofengase nicht ange  fressen -werden.

   Die aus einem solchen Le  gierungsstahl bestehenden Bänder 2 und 27  sind     dünn    und biegsam, so     @dass    sie sich bei  ihrem Lauf über die Trommeln genügend an       dieseanschmiegen.    Das     F'ärderband        2:ist    an sei  nen Längskanten     Zeit        Hilfsmitteln    zum Zu  rückhalten des     Arlbeitsgutes    auf dem Bande  versehen.

   Nach     Fig.    9 und 10 hat es eine  Reihe mit ihm aus einem     Stück    bestehender  auswärtsragender     ausgestanzterSeitenwan-          gen    21,     die    eine Rippe längs jeder der Längs  kanten des Bandes bilden.  



  Da die Bänder 2 und 27 dünn und bieg  sam sind, so wird ihre Auswechslung leicht  und billig. Der     :erwähnte    Stahl ist     zwar    re  lativ teurer als gewöhnlicher Stähl, wie er  für einen relativ starken Gelenkförderer in  der Regel     verwendet        wird;        21a    aber die Bänder  so dünn     sind,        .dass    sie biegsam sind, so spielen    die Kosten für den Stahl keine     wesentlichc     Rolle.

   Dia ferner der Förderer keine Ge  lenke wie bisher hat, so wird er billiger       herstellbar.    Abgesehen     vonder    einfachen     Ver-          lxindung    der     Fanden    des Bandes und der  Ausbildung der     Seitenvorsprünge    kann das  Band so verwendet werden, wie es im Walz  werk erzeugt wird. Das     Auswechseln    der  Bänder im Ofen ist .wegen ihrer     Leichtig-          keit    und entsprechend 'bequemen Handha  bung relativ einfach. Auch wird entspre  chend wenig Wärme von den     dünnen    Bän  dern 2 und 27 absorbiert und aus der Er  hitzungskammer abgeführt.  



  Während des normalen     Betriebes    des  Ofens nach     Fig.    1- 6 zum-     gewöhnlichen     Härten einer Reihe relativ kleiner     Metall-          gegenstände    nacheinander werden die     Brenn-          kammer    35 und der obere     Kammerteil    36  durch die Verbrennung des     Heizmittels    hoch  erhitzt.

   Das Band 2     wind    durch     Motor    8, Ge  triebe 9 und Antriebstrommel 10 stetig be  wegt und .durch die Trommel 11     gespannt     gehalten.     Ein    Arbeiter nimmt     däeGegen-          stände    aus den Pfannen 3,4 und ordnet sie  sorgsam in.

   Form einer im Wesentli  chen ununterbrochenen dünnen Lage auf dem  vorlaufenden Beschickungsteil des Bandes 2       zwischen    den     Führungen    5 an.     ,Sind        die    Ge  genstände relativ-     schwer    oder empfindlich,  so dass sie- durch Stoss in hocherhitztem Zu  stande leicht beschädigt werden     könnten,    so  ordnet man die Gegenstände so weit ge  trennt voneinander an, dass ein Zusammenstoss  während ihrer Ablieferung vom Förderer 2  an das Kühlbad nicht eintritt.

   Sind die     @G.e-          genstände    leicht oder kräftiger gebaut,, so  ist solche Vorsicht unnötig; .doch ist ,die Bil  dung einer dünnen Lage auch -dann von Vor  teil. Die Gegenstände werden auf dem  Bande durch die     Erhitungszone    geführt  und damit allmählich und     gleichförmig    auf       beispielsweise    425  C bis 1ss70  C und hö  her erhitzt, je nach den Eigenschaften des  Gutes.

   Nach     Verlassen    der Heizzone werden  die erhitzten Gegenstände     nacheinander    durch  Schwerkraft vom Bande 2     direkt    in das     Kühl-          gefääss    18     abgeliefert,    in welchem- sie abge-      schreckt und     -wirksam        gehärtet    werden. die       werden    dann aus dem Gefäss 1:8 durch das       Fördersieb    17     entfernt:

       Die so gehärteten Gegenstände- können       dann    ausgeglüht- oder richtig getempert wer  den,     indem    -man sie durch- eine     ähnliche    Be  handlungsvorrichtung schickt, die nicht so  hoch erhitzt wird, wie der     Härteafen.    Die       endgültige        Kühlung    geschieht je nach -dem       gewünschten    -Resultat. In manchen Fällen  findet     keine    letzte Kühlung     statt,    in.     anderen     wird mit<B>01,</B> Wasser oder dergleichen ge  kühlt.

   Die -Gegenstände werden     gleichfalls          4u    dünner Lage durch -den-     Ausiglüho-fen    ge  führt, um gleichförmige Behandlung zu     ge-          währleisten;    man braucht aber wegen der  vorhergehenden.

   Härtung nicht so sorgfältig  beider Anordnung auf dem Bande 2     iv'orzuge-          ben,        wie    dies für die Härtung nötig     .war.       Während des normalen Betriebes des    Ofens nach     Fig.    7 und 8, zum Einsatz  härten oder     Aufkohlen    von -Metallgegenstän  den -läuft das     Band    2 konstant -um, und eben  so läuft :das Band 27 um die     Trommeln    29.

    Eine der     Pfannen    3, 4 kann     --mit    den zu     be-          handelndenGegenständen    und     die-andere    mit  dem     Bettungsgut;    zum     Bespiel    Kohlen  stoff 33     beschickt-werden.    Nach- Anordnung  der Gegenstände auf     :

  dem-    Bande 2!     in.    obiger  Art streut -der     Arbeiter    das     Bettungsgut    33  darüber     und    bildet so einen     selativ-dünnen          Streifen        rvan        Kohlenstoff,    in dem - die Gegen  stände eingebettet     sind.    Dieser-     Streifen    wird  von Aden     Bändern    2 und 27 und -den     iSeiten-          wänden    28 während des Durchganges durch  die     Erhitzungszone    eingeschlossen,

       so--dass    die  Wärme durch den     Kohlenstoff    hindurch geht  und eine     wirksame        Einsatzhärtung    herbei  führen: kann.     Die    -Wärme     entwickelt    aus ,dem  Stoff 33 Gase, die mit den     Gegenständen     bei genügend hoher Temperatur in Berührung  ,gehalten     werden,,

      um eine     Absorption    des       Kohlenstoffes    aus     den.        Grasen    durch     die    Ge  genstände     herbeizuführen.    Nach     Austritt    -des       Kohlenstoffstreifens    aus -dem Ofen wird .er  samt den Gegenständen auf das Trennsieb  durch     :Schwerkraft    abgeliefert, das die Ge-         genstände-abscheidet,    die dann gekühlt und  aus dem Ofen abgeliefert werden.  



  Aus Obigem ist ersichtlich, dass bei den       beschriebenen    Ofen die     Gegenstände    nachein  ander gleichförmig mit Wärme behandelt  werden können, um sie zu härte, zu .glühen  oder     sonstwie    zu beeinflussen, ohne dass Ge  fahr einer Beschädigung besteht. Der Ofen  nach     Fig.    7 und 8 erlaubt ein     wirksames    und  stetiges     Aufkohlen,    und beide Ausführungs  formen erlauben -die Behandlung grosser Men  gen mit relativ geringen Kosten.

   Der Förderer  w     idersteht        wirksam    den hohen Temperaturen,  und ,die Antriebs- und     !S:panumittel    treiben  das Metallband stetig ohne     ,Schlüpf    vorwärts.  Die ganze Einrichtung ist relativ     einfach,    fest  und gedrängt. Der endlose     Förderer        kann.    na  türlich durch ein einziges Stück öder eine  Reihe     Ton    Elementen     gebildet    werden;     die     eine Bahn mit ununterbrochener Stützfläche  für die Gegenstände in oder     Erhitzungszone      darbieten.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> - Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme, -dadurch @gekennzeichnet, -dass er eine Erhitzungskammer und einen För- ,derer zum Fördern der zu behandelnden Ge genstände durch :die Kammer -hindurch auf weist, und .dass der Förderer eine dünne; und biegsame Bahn bildet und aus einem hitze beständigen und korrosionsfesten Werkstoff besteht:
    UNTERANSPRüCHE 1. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge-- kennzeichnet,- dass der Förderer durch ein -endloses Band gebildet wird, dessen oberer Lauf geradlinig durch die Erhit- zungskammer läuft, um eine ebene Trag bahn für die zu erhitzenden Gegenstände zu bilden. 2. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Förderer in Form eines biegsamen Bandes über Trommeln läuft, von denen die eine mit einem An .trieb versehen ist und welche das Förder- band durch die Erhitzungskammer hin durch bewegen. 3.
    Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, :dass der Förderer aus ei nem dünnen biegsamen. Metallbande be steht, derart, dass -die absorbäerte und aus dem Ofen abgeführte Wärmemenge tun- lichst gering wird. 4. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge- kennizeichnet, dassi der Förderer gegen Temperaturen über 42!5 ohne Zerstdrung oder Anfressung widerstandsfähig ist.
    5. Ofen, nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 3 und 4"dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband aus einem legierten ,Stahle mit Chromgehalt besteht. 6. Ofen nach Patentanspruch, @daidurch ge kennzeichnet, dass der Förderer auf ei nem Teil einer Länge von einem Herde ab gestützt ist, der Abstand von, dem I3o- ,den, .der Decke und den ,Seitenwänden der Erhitzungskammer hat,
    und .dass im untern Teil der letzteren .Brenner für flüssigen Brennstoff vorgesehen sind. 7. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Erhitzungskam- merBrenner für flüssigen-Brennstoff in ge- genüberliegenden Seitenwänden der Xam- mer angeordnet sind und,
    die Brenner in .der einen Seitenwand relativ zu den Brennern in der andern Seitenwand versetzt sind, so dass die Verbrennungsgase längs gegen- überliegender Seitenwände aufwärts zu strömen streben. 3.
    Ofen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine laufende :Abdeckung oberhalb .des Förderers und von ungefähr gleicher Länge mit ihm in der Erhitzungskammer zwecks Einschliessung der Gegenstände in einen mehr oder weniger .geschlossenen Ka nal während der Einsatzhärtung. 9.
    Ofen nach Patentanspruch und Unteran spruch -6, dadurch gekennzeichnet"dass -der Herd undurchbrochen ist und an !den Sei ten emporragende Wände besitzt, zwischen denen der Förderer auf einem Teil seiner Länge hindurchgeht, wobei die Verbren nungsgase über,die erwähnten )Seitenwände zu den in Förderung begriffenen Gegen ständen gelangen können.
CH133855D 1927-06-02 1928-05-29 Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme. CH133855A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US133855XA 1927-06-02 1927-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH133855A true CH133855A (de) 1929-06-30

Family

ID=21759682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH133855D CH133855A (de) 1927-06-02 1928-05-29 Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH133855A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624635A1 (de) Ofen fuer glastempersystem sowie glastempersystem
DE1421786A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erhitzen von Glastafeln
DE1809859A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von geraden Glasscheiben
DE2000271A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von Glas
DE812453C (de) Ofen zum Anlassen von Glas
DE748157C (de) Luftgekuehlte Foerderrolle fuer Durchlaufoefen
CH133855A (de) Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme.
AT129714B (de) Wärmebehandlungsofen.
DE4230232C2 (de) Verfahren zum Vorwärmen von einem Gemenge zur Glaserzeugung, insbesondere in Mischung mit Glasscherben, durch einen über einen Kratzerkettenförderer geleiteten Gasstrom, und Vorrichtung dazu
DE464629C (de) Backofen mit den Backraum durchwandernden Herdplatten, die durch Heizgase von unten her beheizt werden
DE660235C (de) Ofen zum Schwelen von festen oder teigigen kohlenstoffhaltigen Stoffen
DE973036C (de) Durchlaufofen mit einem ketten- oder bandfoermigen Gutfoerdermittel
DE95276C (de)
DE2337362A1 (de) Vorrichtung zum sintern von erz auf einer kette
DE567549C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Foerdern von Gluehgut
DE605501C (de) Verfahren zum Betriebe von in ununterbrochenem Arbeitsgange arbeitenden OEfen zum Behdeln von Eisenblech o. dgl. und OEfen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE369292C (de) Gluehofen zum Gluehen von Baendern und Draehten
DE609935C (de) Durchziehofen
DE3206238C2 (de)
AT104526B (de) Förderbandkühlofen mit Muffelheizung.
DE3440048C1 (de) Nachwaermofen fuer Brammen oder Bloecke
US1776117A (en) Apparatus for heat treating
DE543374C (de) Transportkette fuer durch Gluehoefen hindurchzufuehrendes Gut
DE1043596B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben
DE890353C (de) Verfahren und Ofen zum Gluehen und Abschrecken von Gleiskettengliedern od. dgl.