Ofen zur Behandlung von Gegenständen mit Wärme. Die Erfindung betrifft einen Ofen zur Be handlung von Gegenständen mit Wärme, zum Beispiel zur Erhitzung von Metallgegen ständen, besonders kleinen Gegenständen, wie Muttern, Scheiben, Bolzen, Schrauben usw. zwecks Veränderung gewisser Eigenschaften derselben.
Dieser Ofen zeichnet sich erfin dungsgemäss dadurch aus, @dass er eine Er hitzungskammer und einen Förderer zum Fördern der zu behandelnden Gegenstände durch .die Kammer hindurch aufweist, und dass der Förderer eine dünne und biegsame Bahn -bildet und aus einem hitzebeständigen unid korrosionsfesten Werkstoff besteht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes schema tisch dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Härte oder Glühofens zum Behandeln relativ klei ner Metallgegenstände nacheinander; Fig. 2 ist ein Grundriss zu Fig. 1; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Er hitzungszone des Ofens nach Fig. 1; Fig. 4 ist ein Querschnitt .durch die Be schickungszone des Ofens;
Fig. 5 ist ein Querschnitt in der senkrech ten Ebene der Achse einer Förderband-,Spann- trommel; Fig. 6 ist ein Schnitt durch das Austritts ende des Ofens; Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Ausfüh rungsform, die besonders für Einsatzhärtung geeignet ist; Fig. 8 ist ein Schnitt 'durch die Er hitzungszone des Ofens nach Fig. 7; Fig. 9 ist ein Teilgrundriss eines Metall förderbandes;
Fig. 10 ist ein Querschnitt @zu Fig. 9.
Ein endloses Förderband 2 (Fig. 1 und 2) hat einen obern und untern wagrechten Lauf und umschlingt zwei Antriebs- und Spann- trommeln 10, 11.
Der Beschickungsteil des obern Laufes des Bandes 2 wird von Rollen 20 gestützt und ist zwischen festen. Führun gen 5 vor .der Erhitzungskammer -ä längsbe- weglich. Beschickungspfannen 3, 4, .die ge-
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wöhulich <SEP> einen- <SEP> Vorrat <SEP> <U>an</U> <SEP> Behandlungsgut
<tb> enthalten, <SEP> sind <SEP> beiderseits <SEP> -des <SEP> Bandes <SEP> 2--n-e benden <SEP> Führungen <SEP> 5 <SEP> vorgesehen.
<tb>
Die= <SEP> tunnelförmige <SEP> Erhitzungs#kammer <SEP> 6
<tb> hat <SEP> Endöffnungen, <SEP> durch <SEP> welche <SEP> der <SEP> obere
<tb> Lauf <SEP> Zes-Förderbandes <SEP> 2 <SEP> hindurchläuft, <SEP> -um
<tb> Arbeitsgut <SEP> in--die <SEP> Kammer <SEP> hinein <SEP> und <SEP> aus
<tb> ihr<B>-</B>heraus <SEP> zu <SEP> führen. <SEP> Längs <SEP> der <SEP> Erhitzungs kämmer <SEP> -erstreckt <SEP> -sich <SEP> im <SEP> Abstand <SEP> von <SEP> Bo- den, <SEP> Decke <SEP> - <SEP> und <SEP> - <SEP> Seitenwänden <SEP> der <SEP> Kammer
<tb> ein <SEP> den- <SEP> obern <SEP> Lauf <SEP> -des <SEP> Förderers <SEP> stützender,
<tb> ündurchbrochener; <SEP> feuerfester <SEP> Herd <SEP> 40
<tb> _ <SEP> (Fig. <SEP> 3)? <SEP> oder <SEP> auf <SEP> zwei <SEP> Längsreihen <SEP> von <SEP> -Pfei lern <SEP> 41=xuht.-Von:
<SEP> denSeiten.des <SEP> Herdes <SEP> 40 <SEP> ra gen <SEP> Längswände <SEP> _42 <SEP> aufwärts, <SEP> zwischen <SEP> -de nen <SEP> der <SEP> obere- <SEP> Lauf <SEP> -des <SEP> Förderbandes <SEP> '2 <SEP> hin durchgeht. <SEP> Zwischen <SEP> @-dem <SEP> Herdboden <SEP> und dem- <SEP> Kammerboden: <SEP> befindet <SEP> sich-- <SEP> ein <SEP> -Ver brennungsraum- <SEP> 35, <SEP> _ <SEP> in <SEP> dein <SEP> von <SEP> den <SEP> @Seiten
<tb> der <SEP> Erhitzungskammer--her <SEP> -Brenner <SEP> <B>7</B> <SEP> -bren nen <SEP> ;
<SEP> -die <SEP> mit- <SEP> flüssigem <SEP> Brennstoff <SEP> 'gespeist
<tb> werden. <SEP> Die <SEP> Brenner-an-der <SEP> einen <SEP> Seitenwand
<tb> der <SEP> Erhitzunggkämm-ersind <SEP> .gegen <SEP> .die <SEP> Dreri ner <SEP> <U>an-</U> <SEP> - der <SEP> andern <SEP> :Seitenwänl <SEP> versetzt (F <SEP> ig.
<SEP> 2 <SEP> und-.3)ä-so <SEP> däss <SEP> die <SEP> -von <SEP> Aden <SEP> Brennern
<tb> ausgehenden <SEP> heissen <SEP> Gase <SEP> zur <SEP> gegenüberlie genden'Seiteniwand <SEP> der-$ämmer <SEP> hin- <SEP> zu--strö- -men <SEP> streben, <SEP> -dann <SEP> aufwärts <SEP> längs <SEP> der <SEP> iSeiten.
<tb> lianälä <SEP> zwischen-dem <SEP> Herd <SEP> und <SEP> den=KamMer seitenwänden <SEP> und- <SEP> endlich <SEP> längs,der <SEP> Kam <SEP> mer, nm-durch <SEP> die- <SEP> für <SEP> den <SEP> Förderer <SEP> vorgesehe nen <SEP> Endöffnungen <SEP> auszutreten.
<SEP> Dadurch <SEP> =wird ein <SEP> Aufprallender <SEP> mit- <SEP> hoher <SEP> Geschwindig keit <SEP> strömenden <SEP> Gase <SEP> gegen.- <SEP> -den <SEP> Förd=arer <SEP> oder <SEP> das <SEP> auf- <SEP> ihm- <SEP> ruhende <SEP> Gut <SEP> vermieden,
<tb> trotzdem <SEP> aber <SEP> ein <SEP> gründliches <SEP> -Dürclilieizen des- Gutesgewährleistet, <SEP> -da;
<SEP> das <SEP> in-Förd6rungg
<tb> begriffene <SEP> Gut <SEP> von <SEP> oben <SEP> -her <SEP> durch <SEP> die <SEP> Ver brennungsgase. <SEP> erhitzt- <SEP> wird, <SEP> welche <SEP> über- <SEP> _die
<tb> Scitenwän:de <SEP> 42 <SEP> ,#des <SEP> Herdes <SEP> 40 <SEP> hinweg <SEP> ach
<tb> dem--obern <SEP> Teile <SEP> =36 <SEP> der <SEP> Erhitzungsliarirmer
<tb> -gelängen, <SEP> während <SEP> les <SEP> von <SEP> unten <SEP> her <SEP> .durch <SEP> die
<tb> .den <SEP> Herd <SEP> und <SEP> den <SEP> von <SEP> ihm <SEP> gestützten <SEP> Förde rer <SEP> durchsetzenden <SEP> Wärme <SEP> erhitzt <SEP> -wird.
<SEP> Da
<tb> der <SEP> Herd <SEP> aus <SEP> feuerfestem.Stoff- <SEP> und--relativ
<tb> mässirv <SEP> ist, <SEP> so <SEP> wird <SEP> er <SEP> -nicht <SEP> -zu <SEP> heiss, <SEP> obwohl
<tb> sein <SEP> Boden-,die <SEP> - <SEP> Decke <SEP> ödes <SEP> Verbrennungsrau rres <SEP> 35- <SEP> bildet. <SEP> Anderseits <SEP> dient <SEP> er <SEP> als. <SEP> Vorrats;
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Behälter <SEP> für <SEP> Wärme <SEP> zum <SEP> gleichförmigen <SEP> Er hitzen <SEP> des <SEP> Förderers <SEP> auf <SEP> voller <SEP> Breite. <SEP> Da .durch, <SEP> däss <SEP> die <SEP> - <SEP> ,Seitenwände <SEP> = <SEP> des <SEP> Herdes <SEP> -die <SEP> Förderstützfläche- <SEP> ides <SEP> Herdes <SEP> über ragen; <SEP> werden <SEP> .die <SEP> aufsteigend-en-Eienngäse <SEP> re lativ <SEP> dicht <SEP> an <SEP> die--Kammerdecke <SEP> herange führt, <SEP> so--däss, <SEP> wenn <SEP> :die <SEP> .beiden-Seitenströme
<tb> im <SEP> Raume <SEP> 36 <SEP> über <SEP> ,dem <SEP> Herd <SEP> zusammentref fen, <SEP> -sie <SEP> abwärts <SEP> in <SEP> -den <SEP> Trog <SEP> aabgelenkt <SEP> wer den-, <SEP> der,dürch-,die <SEP> Seitenwände <SEP> gebildet-wird;
und <SEP> um <SEP> die <SEP> -auf <SEP> dem <SEP> Förderer <SEP> liegenden <SEP> Ge genstände <SEP> fliessen. <SEP> Das <SEP> Ablieferende-der <SEP> Er- <SEP> hitzungsikammer <SEP> 6 <SEP> hat <SEP> eine <SEP> Gasäustrittshaube_
<tb> 19; <SEP> welche-,die <SEP> höhe <SEP> @Qfentemperatür <SEP> ein <SEP> ,Stück <SEP> weit <SEP> über- <SEP> das <SEP> Austrittsende <SEP> der <SEP> E@rhitzungs=
<tb> zon:e <SEP> hinaus <SEP> aufrecht <SEP> erhält <SEP> und <SEP> mit-einem .Schornstein <SEP> verbunden <SEP> sein <SEP> kann. <SEP> - <SEP> ' <SEP> Die <SEP> Förderband-Antriebstrommel <SEP> 10 <SEP> wird
<tb> von <SEP> seiner <SEP> Welle <SEP> 2getragen;
<SEP> die <SEP> nahe <SEP> dem
<tb> Austrittsende <SEP> der <SEP> Erhitzungskamm.er <SEP> 6@-gela=
<tb> ;ert <SEP> -ist-und <SEP> durch <SEP> einen
<tb> -mit telst <SEP> eines <SEP> Getriebes <SEP> 9 <SEP> angetrie'ben.Wird. <SEP> Eine
<tb> Druakrölle <SEP> 22,,die <SEP> vonSchwingstützen <SEP> 25--ge tragen <SEP> 'wird, <SEP> wird <SEP> federnd <SEP> gegen <SEP> das <SEP> Förder band <SEP> 2.-nahe <SEP> -.der <SEP> Trommel <SEP> <B>10</B> <SEP> durch <SEP> Federn
<tb> 26 <SEP> (Fig;
<SEP> 6) <SEP> gedrängt <SEP> und <SEP> dient <SEP> zur_Aufrecht erhaltung <SEP> eines <SEP> wirksamen <SEP> TriAseingi <SEP> ff <SEP> es <SEP> zwischen <SEP> .der <SEP> Trommel <SEP> 1.0 <SEP> und=Idem <SEP> Förder -band-2. <SEP> -Die <SEP> Spanntrommel <SEP> 11 <SEP> ,des <SEP> letztern
<tb> .sitzt <SEP> dreh-bar-auf <SEP> einem <SEP> @Schlitten <SEP> -12,-dessen <SEP> Räder <SEP> -13 <SEP> mit- <SEP> Führungsschienen=-14 <SEP> zusam=
<tb> inenwirken:
<SEP> Der <SEP> Schlitten <SEP> =12 <SEP> und <SEP> !die <SEP> Trom m-el <SEP> 11 <SEP> -werden- <SEP> ständig <SEP> .durch- <SEP> .ein <SEP> Gewicht <SEP> 1-6
<tb> von--der <SEP> Antriebstrommel <SEP> 10 <SEP> abgedrängt, <SEP> das
<tb> mit <SEP> 'dem <SEP> ISchlitten-12 <SEP> ,durch <SEP> Ketten <SEP> -verbunden ist, <SEP> die <SEP> über <SEP> Zwischenscheiben <SEP> 15 <SEP> laufen
<tb> (Fig. <SEP> 1- <SEP> und. <SEP> 4). <SEP> Der <SEP> untere- <SEP> öder <SEP> rücklaufende
<tb> Teil <SEP> des <SEP> Förderbandes <SEP> -2 <SEP> wid <SEP> auch <SEP> durch <SEP> eine <SEP> ;
<tb> Führungsplatte <SEP> 23 <SEP> gestützt;
<SEP> um <SEP> übermässiges
<tb> Durchsacken <SEP> zu <SEP> :,verhindern. <SEP> - Unter- <SEP> dem- <SEP> Austrittsende <SEP> -des= <SEP> Förderban des <SEP> 2 <SEP> sitzt <SEP> ein <SEP> Kühlgefäss <SEP> 18, <SEP> dem <SEP> ein <SEP> Kühl=
<tb> mittel, <SEP> wie <SEP> -zum <SEP> Beispiel,01, <SEP> Wässer <SEP> usw:
<SEP> zu geführt <SEP> werden <SEP> -kann. <SEP> Ein <SEP> letzter <SEP> Abliefe rüngsförderer <SEP> in <SEP> Formeines <SEP> endlosen <SEP> Förder- siebes <SEP> 17- <SEP> liefert <SEP> das <SEP> behandelte <SEP> Cut <SEP> aus <SEP> - <SEP> dem
<tb> Gefäss <SEP> 18 <SEP> ab <SEP> und <SEP> kann <SEP> vom <SEP> Motor <SEP> -8 <SEP> getrie ben <SEP> werden. <SEP> - <SEP> - <SEP> - Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 hat Hilfsmittel zum Einschliessen der Gegen stände in eine Bettung aus anderm Stoff 33, wie zum Beispiel Kohlenstaub, während der Erhitzung.
Diesem Zwecke dient ein zweites endloses- Metallband 27, das oberhalb des För derbandes '2 durch Endtrommeln 29 und Rol len 34 gestützt wird. Das Band 27 kann eige nen Antrieb haben oder durch das Band 2 mitgeschleppt werden, das durch die Bettung aus dem Stoff 33 hindurch .einwirkt. Das Band 27 hat Seitenwände 28 zum Einschliessen des Stoffes 33 (Fig. 8).
Das Ablieferende des Ofens weist ein Sieb 30 zum Trennen der Würkstücke von .der Bettung auf, . das die Gegenstände nach Abscheidung an ein Kühl gefäss 32 abliefert, die Bettung aber an eine Austrittsschnurre 31. Das Trennsieb 30 kann schüttäl#bar eingerichtet sein.
Der für -die -Bänder 2 und 27 verwendete Werkstoff hat Temperaturen über 150 C ohne Zerstörung oder Anfressung anzuhal ten. Rostfreier ,Stahl, der über 15 % Chrom und relativ wenig Kohlenstoff enthält, hat sich besonders gut bewährt. Auch Stahl mit einem Gehalt an Nickel und Chrom ist brauch bar, ebenso auch. andere Legierungsstähle, welche bei hohen Temperaturen wärmebestän dig sind und durch .die Ofengase nicht ange fressen -werden.
Die aus einem solchen Le gierungsstahl bestehenden Bänder 2 und 27 sind dünn und biegsam, so @dass sie sich bei ihrem Lauf über die Trommeln genügend an dieseanschmiegen. Das F'ärderband 2:ist an sei nen Längskanten Zeit Hilfsmitteln zum Zu rückhalten des Arlbeitsgutes auf dem Bande versehen.
Nach Fig. 9 und 10 hat es eine Reihe mit ihm aus einem Stück bestehender auswärtsragender ausgestanzterSeitenwan- gen 21, die eine Rippe längs jeder der Längs kanten des Bandes bilden.
Da die Bänder 2 und 27 dünn und bieg sam sind, so wird ihre Auswechslung leicht und billig. Der :erwähnte Stahl ist zwar re lativ teurer als gewöhnlicher Stähl, wie er für einen relativ starken Gelenkförderer in der Regel verwendet wird; 21a aber die Bänder so dünn sind, .dass sie biegsam sind, so spielen die Kosten für den Stahl keine wesentlichc Rolle.
Dia ferner der Förderer keine Ge lenke wie bisher hat, so wird er billiger herstellbar. Abgesehen vonder einfachen Ver- lxindung der Fanden des Bandes und der Ausbildung der Seitenvorsprünge kann das Band so verwendet werden, wie es im Walz werk erzeugt wird. Das Auswechseln der Bänder im Ofen ist .wegen ihrer Leichtig- keit und entsprechend 'bequemen Handha bung relativ einfach. Auch wird entspre chend wenig Wärme von den dünnen Bän dern 2 und 27 absorbiert und aus der Er hitzungskammer abgeführt.
Während des normalen Betriebes des Ofens nach Fig. 1- 6 zum- gewöhnlichen Härten einer Reihe relativ kleiner Metall- gegenstände nacheinander werden die Brenn- kammer 35 und der obere Kammerteil 36 durch die Verbrennung des Heizmittels hoch erhitzt.
Das Band 2 wind durch Motor 8, Ge triebe 9 und Antriebstrommel 10 stetig be wegt und .durch die Trommel 11 gespannt gehalten. Ein Arbeiter nimmt däeGegen- stände aus den Pfannen 3,4 und ordnet sie sorgsam in.
Form einer im Wesentli chen ununterbrochenen dünnen Lage auf dem vorlaufenden Beschickungsteil des Bandes 2 zwischen den Führungen 5 an. ,Sind die Ge genstände relativ- schwer oder empfindlich, so dass sie- durch Stoss in hocherhitztem Zu stande leicht beschädigt werden könnten, so ordnet man die Gegenstände so weit ge trennt voneinander an, dass ein Zusammenstoss während ihrer Ablieferung vom Förderer 2 an das Kühlbad nicht eintritt.
Sind die @G.e- genstände leicht oder kräftiger gebaut,, so ist solche Vorsicht unnötig; .doch ist ,die Bil dung einer dünnen Lage auch -dann von Vor teil. Die Gegenstände werden auf dem Bande durch die Erhitungszone geführt und damit allmählich und gleichförmig auf beispielsweise 425 C bis 1ss70 C und hö her erhitzt, je nach den Eigenschaften des Gutes.
Nach Verlassen der Heizzone werden die erhitzten Gegenstände nacheinander durch Schwerkraft vom Bande 2 direkt in das Kühl- gefääss 18 abgeliefert, in welchem- sie abge- schreckt und -wirksam gehärtet werden. die werden dann aus dem Gefäss 1:8 durch das Fördersieb 17 entfernt:
Die so gehärteten Gegenstände- können dann ausgeglüht- oder richtig getempert wer den, indem -man sie durch- eine ähnliche Be handlungsvorrichtung schickt, die nicht so hoch erhitzt wird, wie der Härteafen. Die endgültige Kühlung geschieht je nach -dem gewünschten -Resultat. In manchen Fällen findet keine letzte Kühlung statt, in. anderen wird mit<B>01,</B> Wasser oder dergleichen ge kühlt.
Die -Gegenstände werden gleichfalls 4u dünner Lage durch -den- Ausiglüho-fen ge führt, um gleichförmige Behandlung zu ge- währleisten; man braucht aber wegen der vorhergehenden.
Härtung nicht so sorgfältig beider Anordnung auf dem Bande 2 iv'orzuge- ben, wie dies für die Härtung nötig .war. Während des normalen Betriebes des Ofens nach Fig. 7 und 8, zum Einsatz härten oder Aufkohlen von -Metallgegenstän den -läuft das Band 2 konstant -um, und eben so läuft :das Band 27 um die Trommeln 29.
Eine der Pfannen 3, 4 kann --mit den zu be- handelndenGegenständen und die-andere mit dem Bettungsgut; zum Bespiel Kohlen stoff 33 beschickt-werden. Nach- Anordnung der Gegenstände auf :
dem- Bande 2! in. obiger Art streut -der Arbeiter das Bettungsgut 33 darüber und bildet so einen selativ-dünnen Streifen rvan Kohlenstoff, in dem - die Gegen stände eingebettet sind. Dieser- Streifen wird von Aden Bändern 2 und 27 und -den iSeiten- wänden 28 während des Durchganges durch die Erhitzungszone eingeschlossen,
so--dass die Wärme durch den Kohlenstoff hindurch geht und eine wirksame Einsatzhärtung herbei führen: kann. Die -Wärme entwickelt aus ,dem Stoff 33 Gase, die mit den Gegenständen bei genügend hoher Temperatur in Berührung ,gehalten werden,,
um eine Absorption des Kohlenstoffes aus den. Grasen durch die Ge genstände herbeizuführen. Nach Austritt -des Kohlenstoffstreifens aus -dem Ofen wird .er samt den Gegenständen auf das Trennsieb durch :Schwerkraft abgeliefert, das die Ge- genstände-abscheidet, die dann gekühlt und aus dem Ofen abgeliefert werden.
Aus Obigem ist ersichtlich, dass bei den beschriebenen Ofen die Gegenstände nachein ander gleichförmig mit Wärme behandelt werden können, um sie zu härte, zu .glühen oder sonstwie zu beeinflussen, ohne dass Ge fahr einer Beschädigung besteht. Der Ofen nach Fig. 7 und 8 erlaubt ein wirksames und stetiges Aufkohlen, und beide Ausführungs formen erlauben -die Behandlung grosser Men gen mit relativ geringen Kosten.
Der Förderer w idersteht wirksam den hohen Temperaturen, und ,die Antriebs- und !S:panumittel treiben das Metallband stetig ohne ,Schlüpf vorwärts. Die ganze Einrichtung ist relativ einfach, fest und gedrängt. Der endlose Förderer kann. na türlich durch ein einziges Stück öder eine Reihe Ton Elementen gebildet werden; die eine Bahn mit ununterbrochener Stützfläche für die Gegenstände in oder Erhitzungszone darbieten.