CH132557A - Vorrichtung zum Durchquetschen von Kartoffeln und dergleichen. - Google Patents

Description

      Vorrichtung    zum Durchquetschen von     Kartoffeln    und     dergleichen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zum Durchquetschen von Kartoffeln,  Gemüse und dergleichen. Sie bezweckt ein  schnelleres und wirksameres Durchquetschen  bei geringerem     Kraftaufwand    und bequeme  rer Handhabung als bei den bisher gebräuch  lichen Vorrichtungen dieser Art.

   Es sind  bereits Vorrichtungen bekannt, die aus einem  Siebbehälter zur Aufnahme des durchzuquet  schenden Gutes und einem schwingbaren     Press-          körper    bestehen, und zwar ist hierbei die An  ordnung derart getroffen, dass der     Presskörper     während des     Quetschvorganges    an einer Sieb  wand     vorbeistreicht,    das zu bearbeitende Gut  mitnimmt und gegen eine zweite Siebwand  presst.

   Da bei diesen Vorrichtungen der von  dein     Presskörper    auf das zu bearbeitende Gut  während des     Vorbeistreichens    an der einen  Siebwand ausgeübte Druck im wesentlichen  parallel zu dieser Siebwand gerichtet ist,  wird das Gut fast ausschliesslich durch die  Löcher der andern Wand hindurchgedrückt,  wozu naturgemäss ein erheblicher Kraftauf  wand erforderlich ist,     umsomehr,    als durch    den Druck des     Presskörpers    das Gut in einen  breiförmigen Zustand gebracht werden muss,  bevor es die Sieblöcher durchdringen kann.

    Dieser Umstand machte es bisher unmöglich,  die Vorrichtung     mittelst    einer Konsole oder  dergleichen am Tisch zu befestigen, da bei  dem erforderlichen     Pressdruck    sich die Be  festigungsschrauben lösten oder der Tisch  beschädigt wurde.  



  Die Vorrichtung gemäss Erfindung besei  tigt diese Übelstände. Sie besteht darin,  dass der Mantel des Siebbehälters aus einem  halbzylindrischen Teil und einem die Fort  setzung davon bildenden Teil mit dem Durch  messer des halbzylindrischen Teils als     Krüm-          mungsradius    besteht und die     Schwenkachse     des etwa die gleiche Gestalt wie der Sieb  behälter aufweisenden     Presskörpers    ungefähr  mit der in der Durchmesserebene liegenden  Erzeugenden des halbzylindrischen Teils, so  wohl des Siebbehälters, als auch des     Press-          körpers    zusammenfällt.

   Durch diese Aus  gestaltung wird erzielt, dass der     Presskörper     zusammen mit der Siebwand auf das zu be-      arbeitende Gut ausser einer Pressung noch  eine malmende Wirkung ausübt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung erläutert.       Fig.    1 zeigt die an einer     Tischecke    an  geschraubte Vorrichtung in schaubildlicher  Ansicht;       Fig.    2 ist ein Querschnitt des Siebbehäl  ters in vergrössertem     Massstabe;

            Fig.    3 erläutert schematisch das Zusam  menwirken des     Presskörpers    mit dem Sieb  behälter. '  Bei der vorliegenden Ausführungsform  wird von einer Konsole     a    in genügender Höhe  und Ausladung ein Siebbehälter b zur Auf  nahme der durchzuquetschenden Kartoffeln c  oder dergleichen und ein mit diesem Sieb  behälter zusammenwirkender     Presskörper    d  getragen. Die Ausladung der Konsole wird  so gross gewählt, dass unter dem Siebbehälter  bequem eine Schüssel e oder ein anderes  Gefäss zum Auffangen des durchgequetschten  Gutes untergestellt werden kann.

   An der  Konsole     a    sind zwei Bügel<I>f</I> mit Klemm  schrauben     g    derart angeordnet, dass die Kon  sole gleichzeitig an zwei von der gleichen  Ecke ausgehenden Kanten eines Tisches<I>lt</I>  befestigt werden kann. Der     Presskörper    d  ist mit einem zweckmässig bügelförmigen       Schwenkhebel    i versehen, welcher an dem       Presskörper    d derart angeordnet ist und eine  solche Länge besitzt, dass die beim Durch  quetschen des Gutes auf ihn ausgeübte grösste       Druckkraft    etwa in Richtung der durch die  beiden Klemmschrauben     g    gehenden senk  rechten Ebene fällt.

   Dadurch wird ein un  zulässiges     Biegungsmoment    auf die Konsole  in bezug auf die Befestigungsstellen ver  hindert, so dass ein selbsttätiges Lösen der  Konsole oder eine Beschädigung des Tisches  ausgeschlossen ist. Damit die Vorrichtung  für die verschiedenartigsten Früchte, Gemüse  und dergleichen verwendet     werden    kann, ist  der Siebbehälter b auswechselbar an der Kon  sole     a    befestigt, so dass er durch andere,  mit beispielsweise verschiedenen Lochabmes  sungen, ersetzt werden kann.

   Wie aus     Fig.    2  ersichtlich, sind die Sieblöcher<B>1</B> des Behäl-         ters    b derart ausgestanzt,     dass    in der Rich  tung der Arbeitsbewegung des     Presskörpers     vor jedem Siebloch ein spitzwinklig nach  dein Behälterinnern gerichtetes, messerartiges  Glied in stehen bleibt. Der Mantel des Sieb  behälters b setzt sich aus einem halbzylindri  schen Teil b' und einem die Fortsetzung da  von bildenden Teil b2, der den Durchmesser  des halbzylindrischen Teils als     Krümmungs-          radius    besitzt, zusammen.

   Der Siebbehälter b  wird zweckmässig so angeordnet, dass die  Durchmesserebene     x-x    seines halbzylindri  schen Teils zur     Wagrechten    geneigt ist. Wie  aus     Fig.    3 ersichtlich, ist die Schwenkachse  des etwa die gleiche Gestalt wie der Sieb  behälter b aufweisenden     Presskörpers        d    der  art angeordnet, dass der     Presskörper    d bei  seiner Endstellung genau in den Siebbehäl  ter b hineinpasst.

   Durch diese Formgebung  und gegenseitige Anordnung des     Presskörpers     und des Siebbehälters wird erzielt, dass der       Presskörper   <I>d</I> den Siebbehälter<I>b</I> nach aussen  abschliesst, so dass seine auf der durch die  Schwenkachse     k    hindurchgehende Durchmes  serebene     y-y    liegende Erzeugende in die  Höhe des freien Randes des Siebbehälter  teils b   gelangt.

   Da die Druckfläche des       Presskörpers    d gegenüber dem Mantel des  Siebbehälters b nicht nur eine Annäherungs  bewegung, sondern auch einen Schub aus  führt, ergibt sich auf das durchzuquetschende  Gut ausser einer     Presswirkung    durch Zusam  menwirken des     Presskörpers    mit den neben  den Sieblöchern befindlichen messerartigen  Gliedern eine hobelartige Wirkung. Dadurch  wird naturgemäss die zum Durchquetschen  erforderliche Kraft beträchtlich verringert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Durchquetschen von Kar toffeln und dergleichen mit einem zur Auf nahme des durchzuquetschenden Gutes die nenden Siebbehälter und einem damit zu sammenwirkenden Presskörper, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mantel des Siebbehäl ters<I>(b)</I> aus einem halbzylindrischen Teil<I>(b')</I> und einem die Fortsetzung davon bildenden Teil (b2) mit etwa dem Durchmesser des halbzylindrischen Teils als Krümmungsradius besteht und die Schwenkachse des etwa die gleiche Gestalt wie der Siebbehälter aufwei senden Presskörpers (d)

   ungefähr mit der in der Durchmesserebene (x-x bezw. y-y) lie genden Erzeugenden des halbzylindrischen Teils, sowohl des Siebbehälters (b), als auch des Presskörpers (d) zusammenfällt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sieblöcher f der art ausgestanzt sind, dass in der Rich tung der Arbeitsbewegung des Presskör- pers (d) vor jedem Loch ein spitzwinklig nach dem Behälterinnern gerichtetes mes- serförmiges Glied (m) stehen bleibt. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebbehälter (b) auswechselbar ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Siebbehälter (b) und der Presskörper (d) in einer zum Unterstellen eines Gefässes ausreichende Höhe und Aus ladung von einer in bekannter Weise an einem Tisch oder dergleichen anschraub- baren Konsole (a) getragen werden und der Schwenkhebel<I>(i)</I> des Presskörpers <I>(d)</I> derart angeordnet ist,

   dass die Richtung der auf ihn ausgeübten grössten Druck kraft etwa in die Richtung der durch zwei Befestigungsschrauben der Konsole gehen den senkrechten Ebene fällt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die an der Konsole befind lichen Befestigungsschrauben (g) derart an geordnet sind, dass die Konsole (a) an zwei von der gleichen Ecke ausgehenden Kanten eines Tisches oder dergleichen an schraubbar ist.