CH130123A - Verfahren zur Herstellung von Fäden, Filmen oder dergl. aus einer Zelluloselösung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fäden, Filmen oder dergl. aus einer Zelluloselösung.

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CH130123A
CH130123A CH130123DA CH130123A CH 130123 A CH130123 A CH 130123A CH 130123D A CH130123D A CH 130123DA CH 130123 A CH130123 A CH 130123A
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CH
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Olgierd Zdanowich Joe
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Olgierd Zdanowich Joe
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Fäden, Filmen oder     dergl.    aus einer     Zelluloselösung.       Die Erfindung     betrifft    die Herstellung von  Fäden, Filmen oder dergleichen aus einer       Zelluloselösung.    Sie ist von -besonderer Be  deutung für die Herstellung von transparenten,  flexiblen, zähen Filmen oder Fäden durch di  rektes Einbringen von     azetylierten        Zellulose-          Azetatlösungen    in ein     Koagulierungsbad,    ohne  zuerst das     Zellulose-Azetat    auszufällen und  dann den Niederschlag wieder zu lösen.  



  Um diese Herstellungsweise erfolgreich  durchzuführen, hat sich herausgestellt, dass  der Faden oder Film bei seiner Trocknung  die Möglichkeit haben muss, sich mehr oder       weniger    frei zusammenziehen zu können, so       class    er während der ganzen Operation keinem  übermässigen Zug unterworfen ist.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildet nun ein Verfahren zur Herstellung von  Fäden, Filmen oder dergleichen aus einer       Zelluloselösung,    gemäss welchem der aus der  viskosen Lösung frischgebildete Faden, Film  usw. auf eine nachgiebige Spule aufgewunden  und auf dieser getrocknet wird, welche Spule  zufolge ihrer Nachgiebigkeit dem aufgewun-    denen Faden, Film usw. erlaubt, sich wäh  rend dem Trocknen     zusammenzuziehen    so  dass ein übermässiges Anwachsen der Span  nung im Faden, Film usw. vermieden wird,  die Spannung vielmehr von der dem Zug  beim Aufwinden auf die Spule entsprechenden  Grösse an sich nur unbeträchtlich, langsam  und ständig während dem Trocknen steigert.  



  Spulen zum Aufwinden, welche eine Her  absetzung des Zuges in trocknenden Materia  lien, einschliesslich künstlicher Seide,     k-änst-          lichem        Rosshaar    und Garnen ermöglichen, sind  bereits bekannt und dieselben können, falls  sie aus geeigneten Materialien in zweckent  sprechenden Grössen und Dimensionen herge  stellt sind, zur Ausführung des Verfahrens  nach vorliegender Erfindung verwendet werden.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind, beispiels  weise, nachgiebige Spulen zur Ausführung  des Verfahrens nach vorliegender Erfindung  in den     Fig.    1-3 schematisch im Querschnitt  dargestellt.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 ist  die Spule aus einem perforierten Aluminium-      blech, das etwa 1.0 bis 15 cm breit, 15 bis  17,5 cm lang und in     Spiralforin    aufgerollt  ist, hergestellt. Eine Anzahl gleicher solcher  Spulen kann auf eine gemeinsame Spindel  aufgesteckt sein, wobei der äussere Durch  messer aller Spulen zweckmässig so gut als       möglich    der gleiche sein soll. Auf diese Spulen  wird die frisch koagulierte, sich bildende  künstliche Seide     etc.    aufgewunden. Wenn die  geeignete Länge aufgewunden worden ist,  wird die Spule von der Spindel entfernt und  bei angemessener Temperatur, zum Beispiel  in einem Ofen, getrocknet.  



  Wenn während dem Trocknen der Faden  usw. sich zusammenzieht, so verhindert die  derart ausgebildete Spule durch ihre Nach  giebigkeit übermässige Spannungen im Faden  usw., während gleichzeitig eine richtige Unter  stützung für den Faden usw. auf     seine),    gan  zen Länge gewährleistet ist.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2 wird  ein aufgeschlitzter Zylinder b als Spule ver  wendet, wobei der Schlitz während dem Auf  winden     zweckmässigerweise    durch einen Block  oder einen Keil c verschlossen wird, welcher  dann entfernt wird vor dem Trocknen.  



  Beim     Ausfübrungsbeispiel    nach     Fig.    3  sind Uhrfedern d; im Innern eines leichten  spiralförmig gerollten Bandes e (oder eines  längsgeschlitzten Rohres) angeordnet, welches  die Spule bildet, verwendet.  



  Die Spulen können von gleichförmiger  oder ungleichförmiger Dicke und aus irgend  einem geeigneten Material hergestellt sein,  zum Beispiel aus Bronze, Aluminium oder  Zelluloid, und sie können perforiert sein.  



  Wenn die Spulen auf den Spindeln sich  befinden und während der sich bildende Faden  usw. auf letztere aufgewunden wird, können  sie in ihrer richtigen Form und Durchmesser  gehalten werden durch zwei Ringe, Bänder  oder Platten, welche auf beiden Enden der    Spule,     entweder    innen oder aussen oder innen  und aussen, befestigt sind und dann für das  Trocknen entfernt werden.  



  Derart hergestellte Spulen können auf ir  gend eine zweckmässige Weise auf den Spindeln  befestigt sein, vorzugsweise leicht abnehmbar.  



  Das Verfahren     nach    vorliegender Erfin  dung kann bei der Herstellung von Fäden,  Filmen oder andern Bändern, Garnen usw.  aus     Zelluloselösungen    verwendet werden, und  zwar ausser bei der in der Einleitung erwähn  ten Herstellungsart auch bei andern     Zellulose-          Azetatverfahren,    gleichgültig ob trocken ge  sponnen wird oder nicht, oder auch bei an  dern Verfahren zur Herstellung von künst  licher Seide, zum Beispiel bei     Viskoseverfahren,          Kupferammoniumverfahren    und     Kollodium-          verfahren.     



  Es hat sich herausgestellt, dass durch das  Verfahren nach vorliegender Erfindung aus  gezeichnete Resultate erhalten werden, selbst  bei den feinsten     Seidengarnnummern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von trockenen Fäden, Filmen oder dergleichen aus einer Zelluloselösung, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der viskosen Lösung frisch gebildete Faden, Film usw. auf eine nachgiebige Spule aufgewunden und auf dieser getrocknet wird, welche Spule zufolge ihrer Nachgiebigkeit dem aufgewundenen Faden, Film usw. er laubt, sich während dem Trocknen zusammen zuziehen, so dass ein übermässiges Anwachsen der Spannung im Faden, Film usw. vermieden wird, die Spannung vielmehr von der dem Zug beim Aufwinden auf die Spule entspre chenden Grösse an sich nur unbeträchtlich, langsam und ständig während dem Trocknen steigert.
CH130123D 1926-08-10 1926-08-10 Verfahren zur Herstellung von Fäden, Filmen oder dergl. aus einer Zelluloselösung. CH130123A (de)

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CH130123D CH130123A (de) 1926-08-10 1926-08-10 Verfahren zur Herstellung von Fäden, Filmen oder dergl. aus einer Zelluloselösung.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747308C (de) * 1941-10-02 1944-11-23 Actien Ges Der Gerresheimer Gl Abzug- und Aufspulvorrichtung fuer Glasgarne u. dgl.
DE919765C (de) * 1950-10-05 1954-11-04 Joseph Annicq Spule oder Traeger fuer das Nassbehandeln von Textilgut in Wickelform
DE1136253B (de) * 1956-01-19 1962-09-06 Hanfwerke Fuessen Immenstadt A Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kreuzspule

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DE919765C (de) * 1950-10-05 1954-11-04 Joseph Annicq Spule oder Traeger fuer das Nassbehandeln von Textilgut in Wickelform
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