CH128601A - Fernmeldeeinrichtung. - Google Patents

Fernmeldeeinrichtung.

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CH128601A
CH128601A CH128601TA CH128601A CH 128601 A CH128601 A CH 128601A CH 128601T A CH128601T A CH 128601TA CH 128601 A CH128601 A CH 128601A
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CH
Switzerland
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relay
capacitor
armature
contact
frequency
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Inventor
Co Bell Telephon Manufacturing
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Bell Telephone Mfg
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

Landscapes

  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description


      Fernmeldeeinrichtung.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich       auf        Ferumeldeeeinrielltungen,    in welchen ein       Gleiehstromrelais    durch ein     Wechselstrom-          1.elais    betätigt wird.  



  In Fernmeldeanlagen wird zur     Übertra-          ,ung    von Signalen     gewöhnlichWechselstrom     benützt. Dabei wird am     Senderende    der An  lage ein     Hochfrequenzstrom    von beispiels  weise<B>1000</B> Perioden mit einem     Niederfre-          quenzstrom    von beispielsweise<B>20</B> Pe  rioden     muduliert,    um nach einer fernen Sta  tion übertragen zu werden.

   In der feinen  Station wird ein Demodulator zur     Demodu-          lierung    des     Niederfrequenzstromes    von 20  Perioden aus dem     Hochfrequenzstrom        voD     <B>1000</B> Perioden und ferner ein polarisiertes  Relais vorgesehen, welches so eingerichtet  <B>C</B>  ist,     dass    sein Anker mit der Frequenz des  durch     Detektion    erhaltenen     Zeichenstrowes     schwingt.

   Ferner müssen in einer derartigen  Anlage     Stromkreisanordnungen    getroffen  werden, durch die ein zweites Relais     dureh     die Kontakte des polarisierten Relais konti  nuierlich betätigt wird, so oft als das pola  risierte Relais durch den niederfrequenten  Zeichenstrom erregt wird. Dieses zweite Re-         lais    kann zur Aufzeichnung des Signals     be.     nützt werden.  



  In bisher bekannt gewordenen Anord  nungen war das polarisierte Relais mit einem  Kondensator, einem     Wechselstromrelais    und  einer Batterie verbunden, so     dass    der Konden  sator durch das polarisierte Relais über die       Wichlung    des     Weellselstromrelais    abwechs  lungsweise geladen und entladen wurde, wo  bei der Lade- und     Entladestromkreis    des  Kondensators     Idas        Wechselstromrelais    konti  nuierlich betätigte.

   Bei dieser Einrichtung       musste    indessen der Anker des polarisierten  Relais jeden Kontakt ziemlich lang ge  schlossen halten, so     dass    der Lade- und       Entladestrom    des Kondensators genügend  gross werden konnte, um das     Wechselstrom-          relais    kontinuierlich betätigt zu halten.  



  Nach der Erfindung sind Mittel vorge  sehen, durch welche ein     Wechselstromrelais     ein     Gleichstromrela-is    derart steuert,     dass    das  Gleichstromrelais während dem Ansprechen  des ersten Relais auf Wechselstrom     und    un  abhängig von der Zeit, während welcher das       Wechselstromrelais    seinen Kontakt schliesst,  kontinuierlich betätigt werden kann.      Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes.  



  Die     Fig.   <B>1</B> zeigt ein     Wechselstromrelais          W:"    dessen Anker<B>A,</B> auf einem der ihm zu  geordneten Kontakte<B>1</B> und 2 ruht. Wird  den Leitern L ein Wechselstrom mit einer  Zeichenfrequenz angelegt, so beginnt der  Anker<B>A,</B> in Übereinstimmung mit der Fre  quenz des angelegten Stromes zwischen den  Kontakten<B>1</B> und     '.)    zu schwingen. Das  Gleichstromrelais W2 besitzt einen Anker<B>A.-"</B>  ,der sich zwischen den Kontakten<B>3</B> und 4  bewegen kann. Sobald der Anker A2 den  Kontakt<B>3</B> berührt, wird ein Stromkreis     L'     geschlossen, welcher am Kontakt<B>0'</B>     und    am  Anker     Ai,    angeschlossen ist.

   Ferner sind  zwei Kondensatoren<B>C,</B> und<B>C,</B> und eine zu  ihrer Ladung dienende Batterie B vorgesehen.  In der Einrichtung sind weiter zwei Wider  stände     R,    und B2 vorhanden, von denen     R,     zur Regelung der     Enladung    des     Kondensa-          tors   <B>C"</B> B2 zur Regelung der Ladung dieser  Kondensatoren bestimmt ist, was im folgen  den näher erläutert wird.  



  Wenn der Anker<B>_A,</B> des Relais W, mit  genügender Amplitude schwingt, macht er  abwechslungsweise mit<B>1</B> und 2 Kontakt.  Wenn der Anker<B>A,</B> den Kontakt<B>1</B> schliesst,  werden die Kondensatoren<B>C,</B> und<B>C2</B> durch  die Batterie B im folgenden     Stromlaeis    ge  laden: Batterie B, Widerstand     R."    Konden  sator     C,    und Wicklung, W2, Kondensator<B>C"</B>  Anker A, und Erde. Der Widerstand     B--,     welcher in diesem Stromkreis in Reihe ge  schaltet ist, verhindert die Funkenbildung  am Kontakt<B>1,</B> welche etwa durch zu hohes  Laden des Kondensators bewirkt werden  könnte.

   Durch den Strom, der durch die  Wicklung W2 fliesst, wird die Armatur<B>A2</B>  angezogen, wodurch der Stromkreis     L'    ge  schlossen wird.  



  Wenn der Anker 4, des     Wechselstrom-          relais    W, den Kontakt 2 schliesst, so kann  sich der Kondensator     C,    über den Wider  stand     R,.    entladen. Dieser Widerstand ist so  bemessen,     dass    er jede Funkenbildung beim  Schliessen des Kontaktes 2 verhindert. Der    Kondensator     C_#,    welcher parallel zur Wick  lung des Relais W2 geschaltet ist, entlädt  sich über das Relais W, und hat zur Folge,       dass    es arbeitet. Hierauf schliesst der Anker  <B>AI</B> den Kontakt<B>1</B> neuerdings und lädt die  Kondensatoren     C,.    und     C,    auf, und so weiter.

    Der Kondensator<B>C2</B> besitzt eine genügend  grosse Kapazität, um -das Relais W2 wenig  stens während der Zeit, die -der Anker<B>A,</B>  benötigt, um vom Kontakt<B>1</B> nach 2 zu  gehen, erregt zu halten. Das Relais     TY,     bleibt solange betätigt, als sieh der Anker<B>A,</B>  beim     Durchfluss    des Wechselstromes durch  die Wicklung des Relais W, zwischen den  Kontakten<B>1</B> und 2 bewegt.

   Wenn die Kon  densatoren     C,    und<B>C2</B> die richtige Kapazität  und die Wicklung des Relais W2     dia    richtige  Impedanz besitzen,     lässt    sich die niedrigste  Frequenz, bei welcher das Schwingen, des  Ankers<B>A,</B> ein kontinuierliches Arbeiten des  Relais     TV2    bewirkt, genau abgrenzen.  



  Die obere Grenze der Frequenz, bei     wel-          eher    die Einrichtung noch arbeitet,     ist    zur  <I>?n</I>  Hauptsache durch die maximale Frequenz,  bei welcher das Relais W, noch anspricht,  bestimmt. Natürlich spricht der Anker<B>A.,</B>  .des Relais TV, nicht mehr an, sobald die       'Wicklung    des Relais TV" einen Strom erhält,  dessen Frequenz Über der genannten obern  Grenze liegt.

   Wird     die    Höhe der Energie,  die der Wicklung des Relais W,     zu-,führt     wird, durch irgend eine an sich bekannte       Strombegrenzungsvorriehtung    begrenzt, so  lassen sieh die     Frequenzgrenzen,    innerhalb  welchen die Einrichtung noch arbeitet. sehr  nahe aneinander bringen, so     dass    die Einrich  tung in     bezug    auf Frequenz ziemlich selektiv  wird. Der Strom in der Wicklung     cl(#s    Re  lais W2 ist praktisch unabhängig von der  Stromstärke in der     Wiehlung    W, und zudem  auch unabhängig von der Dauer der Zeit,  während welcher der Anker<B>A,</B> des Relais  W, auf diesem oder jenem Kontakt verweilt.

    Auf diese Weise wird das Relais W, solange  kontinuierlich betätigt,     dass    der Anker<B>A,</B>  des Relais TV, mit genügender     Auiplitude     schwingt, um beide Kontakte<B>1</B> und 2 zu  berühren.      An Stelle des Widerstandes<B>B,</B> kann eine  Verzögerungsspule gesetzt werden. Dadurch  wird aber die Zeit, während welcher der An  ker am Kontakt<B>1</B> zu liegen hat, um das  Relais     W,    kontinuierlich zu betätigen, ver  längert. Ferner kann an Stelle der beiden  Widerstände     B,    und R2 ein einfacher Wider  stand benützt werden.  



  In der     Fig.    2 der Zeichnung ist     W#    die  Wicklung eines     Wechselstromrelais,    welche  durch die Leiter     L-.>    an eine     Zeichenfre-          quenz-Stromquelle    angeschlossen ist. Dieses  Relais besitzt einen Anker<B>_A,</B> welcher     zwi-          ,sehen    den Kontakten<B>5</B> und<B>6</B> schwingen  kann. Der Anker     A3    kann anfänglich auf  irgend einem dieser Kontakte ruhen.

   Sobald  ein Wechselstrom aus der genannten Quelle  über die Leiter     L.    in der     Wicklung    W, des       Wechselstromrelais    ankommt, schwingt der  Anker Az, in Übereinstimmung mit der Fre  quenz des angelegten Stromes zwischen den  Kontakten<B>5</B> und<B>6.</B>  



  W, ist die Wicklung eines Gleichstrom  relais, dessen Anker<B>A,</B> zwischen den     Xon-          takten   <B>7</B> und<B>8</B> schwingen kann. Wenn der  Anker<B>A,</B> den Kontakt<B>7</B> schliesst, wird der  aus den Leitern     L.-    bestehende Austritts  stromkreis geschlossen und sobald der Anker  .4, den Kontakt<B>7</B>     verlässt,    geöffnet.  



  In dieser Einrichtung sind zwei Konden  satoren     C:,    und<B>C,</B> vorgesehen, wobei der Kon  densator     C#,    direkt mit einem Widerstand<B>B</B>  und einer     Induktanz    L, in Reihe geschaltet       ist.    Ferner ist eine, Batterie B, zum Laden  dieser Kondensatoren vorgesehen. Der Kon  densator<B>C,</B> ist direkt mit der Wicklung W4  des     Gleichstromrelais    parallel     gesehaltet,    und  seine Kapazität ist gross genug, um bei seiner  Entladung über die Wicklung des Relais     'W4     dieses während eines bestimmten zum voraus  festgelegten     Zeitintervalles    betätigt zu hal  fen.

   Die     Induktanz    L., ist mit dem Konden  sator     C.,    in Reihe geschaltet und bildet einen       Spannungs-Resonanzkreis,    welcher     für    irgend  eine Frequenz, die innerhalb zum voraus  festgelegter Grenzen liegt, eine sehr niedrige       Reaktanz    aufweist, wobei die     reinenWerte       der induktiven und     kapazitiven        Reaktanzen     des die     Induktanz    L4 und den Kondensator       C2,    enthaltenden Stromkreises durch die     In-          duktanz    der Wicklung     W,

          bezw.    die Kapa  zität des Kondensators     C4   <B>um</B> etwas ver  ändert werden. Der Widerstand<B>B</B> ist mit  der     Induktanz    L4 und dem Kondensator     C"     in Reihe     geschaftet,    womit der Grad der  Selektivität der Einrichtung geregelt werden  kann, das heisst man kann durch die Grösse  des Widerstandes R die Breite des Frequenz  bandes, innerhalb welchem das Gleichstrom  relais anspricht und betätigt bleibt, fest  legen.  



  Wenn der Anker<B>A,</B> des     Wechselstrom-          relais    mit genügender Amplitude     sellwingt,     schliesst er abwechslungsweise die Kontakte  <B>5</B> und<B>6.</B> Sobald der Kontakt<B>5</B> durch den  Anker<B>A,</B> berührt wird, werden die     Konden-          saforen        C,    und     C4    durch die Batterie B2 im fol  genden Stromkreise aufgeladen:

   Batterie B2,  Wicklung des Gleichstromrelais W4 und<B>pa-</B>  rallel geschalteter Kondensator     C4,        Induktanz          L4,'Widerstand    R, Kondensator     CI"    Anker<B>A",</B>  des     Wechselstromrelais,    Kontakt<B>5</B> und Erde.  Unter normalen Betriebsverhältnissen ist der  Ladestrom an sich genügend gross, um das  Gleichstromrelais zu betätigen und es     w51-          rend    einer kurzen Zeitperiode betätigt zu  halten. Da das Gleichstromrelais erregt wird,  zieht es den Anker<B>A,</B> an, -welcher dabei den  die Leiter L, enthaltenden Austrittsstrom  kreis schliesst.

   Wenn der     Anher   <B>A"</B> des       Wechselstromrelais    den Kontakt<B>6</B>     schliess't,     entlädt sich der Kondensator     C"    über den  Widerstand R und die     Induktanz        L4,    Wobei  der     Entladestromkreis    den Kondensator       C.,    Widerstand<B>B,</B>     Induktanz    L4, Kontakt<B>6</B>  und Anker     A#,    des genannten Relais enthält.

    Der mit der     Wicklung        W4    parallel     geschal-          Jete    Kondensator C4 entlädt sich. -aber die,       Wichlung        W4,   <I>so</I>     dass    das Relais erregt  bleibt.

   'Dabei ist die Kapazität des     Konden-          sators    C4 gross genug, damit das Gleich  stromrelais während der Zeit, die der Anker  <B>3</B> des     Wechselstromrelais    benötigt, um vom  Kontakt<B>5</B> nach dem Kontakt<B>6</B> und zurück  nach dem Kontakt<B>5</B> zu gehen, betätigt      bleibt, insbesondere, wenn der Wicklung     W-,     des     Wechselstromrelais    ein Strom mit der  richtigen Frequenz     aufgedrückt    wird.

   Es ist  ersichtlich,     dass    die Entladung des     Konden-          sators        C,    über die Wicklung     WI    des Gleich  stromrelais gewöhnlich stattfindet, sobald  der Anker<B>A,</B> des     Wechselstromrelais    den  Kontakt<B>5</B>     verlässt.    Hierauf schliesst der An  ker<B>A,</B> neuerdings den Kontakt<B>5,</B> wodurch  die Kondensatoren<B>C,</B> und<B>C,</B> erneut auf  geladen werden     usw.    Es ist weiter     ersieht-          lieh,        dass    die     Wichlung        Wl,

      des Gleichstrom  relais teilweise durch den Strom der Bat  terie<U>B.</U> beim Aufladen und teilweise durch  den     Stromfluss    bei der Entladung des     Kon-          densators   <B>C,</B>     ei-regt    wird, und     dass    ferner das       Gleiehstromrelais    solange erregt bleibt, als  der Anker A, des     Wechselstromrelais,        wäli-          rend    dieses auf den Strom in seiner Wick  lung     W"    anspricht, sich zwischen den Kon  takten<B>5</B> und<B>6</B> bewegt, vorausgesetzt,     dass     dieser Strom die richtige Frequenz besitzt,

      Die Zeitkonstante des Ladestromkreises  ist praktisch gleich der Zeitkonstanten des       Entladestromkreises,    mit andern Worten,  die Zeit, welche erforderlich ist, bis die Kon  densatoren<B>C-,</B> und<B>C,</B> beim Anschliessen der  Batterie<U>B.</U> richtig geladen sind, ist prak  tisch gleich- derjenigen, welche der Konden  sator<B>C..,</B> bei der Entladung über den Strom  kreis mit dem Widerstand R der     Induktanz          L,    und dem Anker     A#,    benötigt.

   Die Zeit  konstanten der Lade- und     Entladestrom-          kreise    können praktisch gleich gemacht wer  den, indem man die Kapazität des     Konden-          sators   <B>C,</B> gegenüber derjenigen des Konden  sators     Cr.    gross macht.    Die Stromkreise. die das     Wechselstrom-          relais    mit dem Gleichstromrelais verbinden,  sind     Selektivstromkreise.   <B>In</B> der Tat ist der  Ladestromkreis ein     Spannungsresonanzkreis,     in welchem der Widerstand zur Regelung  der Resonanzschärfe des Stromkreises ein  gefügt worden ist.

   In einem einfachen       Spannungsresonanzstromkreis,    welcher nichts  weiter als     Induktanz    und Kapazität enthält,  ist für eine bestimmte Frequenz die totale         Reaktanz    des Stromkreises gleich Null, und  für diese Frequenz ist die Impedanz des  Stromkreises gleich dem Widerstand des  Stromkreises. Diese Frequenz wird gewöhn  lich Resonanzfrequenz genannt und man sagt  dementsprechend,     dass    der Stromkreis für  diese Frequenz in Resonanz sei. Die Impe  danz dieses Stromkreises besitzt bei der Re  sonanzfrequenz ihren kleinsten Wert, das  heisst, sie ist gleich dem     Widerstande    des  Stromkreises, während sein Strom bei Reso  nanzfrequenz am grössten ist.

   Der Konden  sator<B>C.,</B> der Widerstand<B>B,</B> die     Induktanz          TII    und die parallele     Wieklung    W, und der  Kondensator<B>C,</B> bilden eine etwas     modiii-          zierte    Form des     Spannungs-Resonanzkreises.     Dieser Stromkreis zeigt     vernachlässigbar     kleine     Reaktanz    für Frequenzen zwischen  bestimmten und zum voraus     festlegbaren     Grenzen.

   Diese     Grenzfrequenzen    können so       ,(,rewä,hlt    werden.     dass    das Gleichstromrelais  betätigt wird und bleibt, sobald die der       Wichlung        W.-,    des     Wechselstromrelais        auf-          gedrüakte    Frequenz innerhalb jener Gren  zen liegt, und das Gleichstromrelais     WI     nicht betätigt wird, sobald die Frequenz des  aufgedrückten Stromes ausserhalb dieser  Grenzen liegt.

   Auf diese Weise bringt das  Einfügen eines     Induktanz    und Kapazität  enthaltenden Stromkreises zwischen ein pola  risiertes und ein Gleichstromrelais eine     ",e-          wisse    Selektivität mit sich<B>und</B> aus diesem  Grunde spricht die Einrichtung erst dann  -in, wenn die richtigen     Frequenzverhältnisse          \,orliegen.     



  Wenn die Frequenz des der     Wieklung    W,       nufgedrückten    Stromes oberhalb der festge  legten Grenzen liegt, besitzt der Kondensa  tor<B>Q,</B>     nieht    Zeit genug, um sieh vollständig  aufzuladen     bezw.    zu entladen, wobei das  Mass der Ladung     bezw.    der Entladung haupt  sächlich durch die     Induktanz    L, geregelt  wird.     Das        Gleichstromrelais    erhält in diesem  Falle nicht     genüglend    Strom     und    kann nicht  arbeiten     bezw.    betätigt bleiben.

   Anderseits  wird der Kondensator<B>C"</B> wenn die Frequenz  des aufgedrückten Stromes unterhalb der  festgelegten Grenzen liegt, keinen genügen-      den Strom in der Wicklung     W.    des Gleich  stromrelais aufrecht erhalten können, so     dass     letzteres nicht betätigt werden und bleiben  kann.  



  Besitzt indessen die Frequenz des aufge  drückten Stromes einen passenden Wert, das  heisst liegt diese Frequenz zwischen den  oben festgelegten Grenzen, so wird der Kon  densator<B>C,</B> im richtigen Masse aufgeladen       bezw.    entladen und die     zwi    sehen den Platten  dieses Kondensators auftretende Spannung  kann infolge der bekannten Resonanzwir  kungen höher als die normale Betriebs  spannung der Batterie     B#    werden. Die Folge  davon ist ein beträchtliches     Frequenzunter-          scheidungsvermögen.  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Fernmeldeeinrichtung mit einem auf Wechselstrom ansprechenden Relais, gekenn zeichnet durch Mittel, womit das genannte Relais ein Gleichstromrelais steuert, derart, dass' das genannte zweite Relais während dem Ansprechen des ersten Relais auf Wechselstrom und unabhängig von der Zeit, während welcher das erste Relais seinen Kon takt schliesst, kontinuierlich betätigt werden kann. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Fernmeldeeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensator zurWichlung des genannten Gleichstromrelais parallel geschaltet ist, wobei der Kondensator über das Relais geladen und entladen wird, um dasselbe zu betätigen. 2.
    Fernmeldeeinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass das genannte Wechsel- stromrelais einen zwischen einem Paar von Kontakten liegenden Anker betätigt, wobei das Schliessen des einen Kontaktes einen über den zum genannten Gleich stromrelais parallel geschalteten Konden sator und einen mit letzterem in Reihe geschalteten zweiten Kondensator verlau fenden Stromkreis schliesst, während durch das Schliessen des andern Kontaktes der zweite Kondensator durch eine Impedanz überbrückt wird.
    <B>3.</B> Fernmeldeeinrielitung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lade stromkreis der genannten Kondensatoren eine Impedanz zur Regelung des Masses der Ladung enthält. 4. Fernmeldeeinrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen<B>1</B> und <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anker des Wechselstromrelais und der Wicklung des Gleichstromrelais ein selektiver Kreis liegt, der induktive und kapazitive Reaktanzelemente mit zum voraus bestimmten Werten besitzt.
CH128601T 1927-11-01 1927-11-01 Fernmeldeeinrichtung. CH128601A (de)

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