DE690851C - Anordnung fuer Resonanzrelais zur Verhuetung einer fehlerhaften Relaisbetaetigung - Google Patents

Anordnung fuer Resonanzrelais zur Verhuetung einer fehlerhaften Relaisbetaetigung

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DE690851C
DE690851C DE1933S0109620 DES0109620D DE690851C DE 690851 C DE690851 C DE 690851C DE 1933S0109620 DE1933S0109620 DE 1933S0109620 DE S0109620 D DES0109620 D DE S0109620D DE 690851 C DE690851 C DE 690851C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Anordnung für Resonanzrelais zur Verhütung einer fehlerhaften Relaisbetätigung Für die Umschaltung von Tarifzählern und für die Herbeiführung sonstiger Fernsteuerwirkungen bedient man sich der Hochfrequenzhilfsströme, welche einem zur Energieverteilung dienenden Leitungsnetz überlagert werden oder auch über besondere Leitungen weitergeleitet werden. .An den Empfangsorten sind Resonanzrelais vorgesehen, und indem die Hilfsströme einer bestimmten Frequenz über das Leitungsnetz verbreitet werden, bringt man alle diejenigen Relais zurr Ansprechen, welche auf die entsprechende Frequenz abgestimmt sind. .
  • Die Resonanzrelais erhalten, damit sie nicht von Strömen anderer Frequenzen, also beispielsweise von den Betriebsströmen des Energieverteilungsnetzes, das zur Übertragung der Signalströme benutzt wird, zum Ansprechen gebracht werden können, eine elektrische Resonanzabstimmung und außerdem eine mechanische Resonanzabstimmung. Vielfach werden die Relais in solcher Verwendung gebraucht, daß ein und dasselbe Relais zwei verschiedene Schalthandlungen herbeiführen kann, beispielsweise an einem Zähler eine bestimmte Umschaltung auf eine andere Tarifstufe herbeiführen und wieder rückg,än.gig machen kann. Durch. . die elektrische Resonanzabstimmung wird dabei im allge-, meinen -die Unempfindlichkeit gegen Ströme der Betriebsfrequenz des Netzes oder andere von der Arbeitsfrequenz des Relais weit abgelegene Frequenzen erzielt. Die mechanische Abstimmung kann benutzt werden, um bei zwei ziemlich dicht beieinanderliegenden verschiedenen Frequenzen durch das Resonanzrelais die eine oder die andere Schalthandlung auszulösen. Zu diesem Zweck benutzt das Relais beispielsweise zwei vibrierende Anker, von denen beispielsweise der eine auf eine Frequenz von 62o, der andere auf eine Frequenz von beispielsweise 58o Hertz abgestimmt ist, so daß also je nachdem, ob ein Hilfsstrom der einen oder anderen Frequenz gesendet wird, der eine öder andere Anker des Relais mit seiner Resonanzfrequenz zu schwingen beginnt und eine gewünschte Schaltwirkung oder mechanische Wirkung herbeiführt. Die Resonanzabstimmung würde in einem solchen Fall so getroffen, daß sowohl die Hilfsströme der Frequenz 58o als auch die Hilfsströme der Frequenz 62o das Relais erregen können, d. h. die elektrische Resonanz wird man etwa auf den Wert 6oo Hertz abstimmen.
  • Untersucht man die Anregebedingungen für das Schwingen der beiden Relaisanker, so zeigt sich, daß bei der Resonanzfrequenz ein ganz .geringes Kraftfeld im Relais ausreicht. Aber auch bei Abweichungen von dieser Resonanzfrequenz können die Anker zum Schwingen angeregt werden, allerdings wird dazu ein um so größerer Kraftfiuß im Relais notwendig, je weiter die Frequenz des Hilfs= stronmes von der Resonanzfrequenz der Anker abweicht. Es besteht infolgedessen die Gefahr, daß beideAnker gleichzeitig schwingen, wenn ein Hilfsstrom auftritt, welcher in der. Nähe der Resonanzfrequenz beider Schwinganker liegt, wenn dieser Hilfsstrom ein genügend starkes Kraftfeld im Relais hervorzu=' rufen vermag. Diese Gefahr kann man nicht dadurch beseitigen, daß man die Relais entsprechend unempfindlich einstellt; denn man verfügt nicht an allen Punkten längs des Verteilungsnetzes und vor allem auch nicht zu jeder Zeit an den einzelnen Punkten des Verteilungsnetzes über eine in der Größe genau bekannte und konstante Steuerenergie. Es bilden sich in dem Verteilungsnetz je nach dem Schaltzustand der Anlage Stellen aus; bei denen die Hilfsenergie besonders groß ist und auch Stellen, bei denen die Spannung des Hilfsstromes besonders klein ist. Man ist aus diesem Grunde bisher gezwungen gewesen, die Frequenzen, für welche die einzelnen Relais abgestimmt sein sollen, ziemlich weit auseinander zu legen, um eingleichzeitiges Ansprechen verschieden abgestimmter Relais mit Sicherheit zu verhindern.
  • Nach einem bekannten Vorschlag suchte man die Verteilung der Hilfsenergie über das überlagerte Netz dadurch zu viergleichmäßigen, daß man an den Netzpunkten, bei denen Konzentrationen derHilfsenergie zu erwarten sind; frequenzabhängige, mit einer Entladungsstrecke verbundene Ableitungen anbrachte, die bei übermäßigem Anwachsen der überlagerten Hilfsenergie ansprachen und den Überschuß ableiteten. Da bei Überlagerung von Starkstromnetzen fast die gesamte Überlagerungsenergie durch die Starkstromverbraucher fließt und nur wenige Prozente der Energie für die Betätigung der Empfangs-` relais verwendet werden, kann der genannte Vorschlag nur mit erheblichem Materialaufwand durchgeführt werden, handelt es sich doch bei der überlagerten Hilfsenergie um ganz erhebliche Energiemengen. Auch besteht bei diesen frequenzabhängigen Ableitungen die Gefahr, daß sie mit den höheren Harmonischen des Starkstromnetzes zusammenwirken und diese u. U. verstärken. Dies ist für den Starkstrombetrieb äußerst unerwünscht.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß der Arbeitsfluß in der Indüktivität des Resonanzkreises durch Eisensättigung begrenzt wird. Man ist danach in der Lage, alle Relais so empfindlich einzustellen, daß sie auch an denjenigen Netzstellen mit Sicherheit ansprechen, an denen die Spannung der Hilfsfrequenz einen kleinen Wert hat. Es besteht aber nicht mehr die Gefahr; daß bei solchen Relais; die eine wesentlich höhere Spannung erhalten, beide Relaisanker gleichzeitig erregt werden.
  • Die Mittel, mit deren Hilfe die Begrenzung des Arbeitsflusses der Drosselspulen des Re-@önanzkreises jedes Relais begrenzt wird, werden im nachfolgenden an Hand von Aus-'firhrungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • In Fig. i ist der Resonanzkreis dargestellt, der die elektrische Abstimmung des Relais ergibt und in dessen Induktivität der Arbeitsfluß begrenzt werden soll. Bei i ist der Anschluß des dargestellten Stromkreises an das Kraftverteilungsnetz beispielsweise ein Niederspannungsnetz.
  • Damit nicht Ströme der Betriebsfrequenz das Relais zum Ansprechen bringen können, ist eine Resonanzschaltung, bestehend aus einem Kondensator 2 und einer Drosselspule 3, gebildet, der, wie weiter oben angegeben; beispielsweise auf die Frequenz von 6oö Hertz abgestimmt ist, wobei angenommen ist, daß die Frequenzen der Relaisanker des Resonanzrelais etwa in gleichem Maße nach oben und unten von diesem Frequenzwert abweichen. Damit in der Drosselspule 3 des Resonanzkreises 2, 3 der Arbeitsfluß auf einen bestimmtenWert begrenzt wird, ist derDrosselspule 3 eine Eisendrossel.. parallel geschaltet, deren Magnetkreis so dimensioniert ist, daß in dieser Drosselspule magnetische Sättigung eintritt, sofern die auftretende Spannung der Hilfsfrequenz die zur Betätigung des Resonanzrelais ausreichende Größe besitzt. Durch die Wirkung der Eisensättigung der Drossel d wird die Größe des Stromes in der Drossel 3 beeinflußt und dadurch auch der in der Drossel 3 entstehende Arbeitskraftfluß.
  • Eine dieser Anordnung in ihrer Wirkung gleichwertige Anordnung zeigt Fig:2. In dieser besteht die Induktivität 3 des Resonanzkreises aus einer Drosselspule reit einem Luftspalt 5 und einer Einschnürung 6 des Eisenkreises. Die Drosselspule 3 ist, entsprechend Fig. i, mit der Kapazität :2 zu einer Resonanzschaltung vereinigt, weiche auf eine gewünschte Frequenz abgestimmt ist. Durch die Einschnürüng 6 des Magnetkreises wird der auftretende Arbeitskraftfluß bei einer gewünschten Höhe begrenzt.
  • Die grundsätzliche Anordnung eines Resonanzrelais mit zwei auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Ankern zeigt Fig.3. Der Magnetkörper stellt einen viereckigen Rahmen 7 mit einem Mittelschenkel 8 dar, welcher die Erregerwicklung 9 trägt. Die Erregerwicklung 9.bildet zugleich die Drosselspule des Resonanzkreises. Der Mittelschenkel $ reicht nicht ganz bis zum gegenüberliegenden Teil des Rahmens 7, sondern läßt in seinem Luftspalt Spielraum für zwei Schwinganker io und ii. Von diesen ist der eine auf eine etwas geringere, der andere auf eine etwas höhere Frequenz abgestimmt. Diemagnetische Eisensättigung ist bei dieser Ausführung nicht gemäß Fig. i, d. h. nicht durch eine gesättigte Paralleldrossel 4, sondern durch eine Einschnürung i2 erzielt, -welche im Prinzip in Fig. 2 angegeben ist. Das untere Ende des Mittelschenkels 8 ist polschuhartig verbreitert. Der Grund für diese Maßnahme ist der; daß ohne eine Verbreiterung des Polschuhs eine für die Sättigung des Mittelsteges unnötige Zusammendrängung der Kraftlinien im Luftspalt entsteht, welche lediglich eine größere Leistungsaufnahme des Relais zur Folge haben würde.
  • In Fig. 3 ist nicht gezeichnet der permanente Magnet, welcher mit seinem einen Pol die schwingenden Anker io und ir magnetisiert und dessen anderer Pol mit dein oberen Ende des Mittelschenkels 8 in magnetischlie-, gender Verbindung steht, so daß ein permanenter Kraftfluß durch die schwingenden Anker i o und i i einerseits und über den Mittelsteg 8 oder über den rahmenförmigen Magnetkörper 7 verläuft. Die Polarisierung der Anker io und i i ruft in Verbindung mit dem Wechselfeld der Spule 9 Kräfte wechselnder Richtung in den Relaisankern hervor.
  • In Fig. 3 ist die Einschnürung des Mittelsteges dadurch herbeigeführt, daß die für den Magnetkreis 7 verwendeten Bleche Ansatzstücke -in der Form des Mittelsteges 8 >-sitzen. Es wird aber nicht in allen Fällen möglich sein, in dieser Weise eine genügende Einschnürung des Eisenweges zu * erzielen. Aus diesem Grunde empfiehlt sich eine Anordnung zu wählen, die in Fig. 4a und Fig. 4b in zwei Projektionen dargestellt ist.
  • Wie aus diesen Figuren hervorgeht, besteht dabei der Mittelsteg nur aus einem einzigen oder nur aus wenigen Blechen. Am freien Ende ist der Mittelsteg mit einem polschuhähnlichen Ansatz 15 versehen, weil es; wie schon bei Fig. 3 «erörtert würde, ohne diese Verbreiterung der Polflächen zu einer Zusammendrängung der Kraftlinien in der Luft an der unteren Kante des Mittelsteges kommen würde, wodurch die Größe des Sättigungsflusses im Mittelschenkel des Magnetsystems nicht beeinflußt, sondern nur der Leistungsbedarf des Relais ansteigen würde.
  • Es werden von den Mittelschenkeln aus Kraftlinien nicht nur zu dem gegenüberliegenden unteren Teil des Rahmens 7 übertragen, sondern Streuflüsse werden sich auch von den Seitenkanten des Bleches aus ausbilden, so daß auch an diesen Seitenkanten die gleiche Erscheinung der Zusammendrängung der Kraftlinien im Luftraum auftritt, welcher gemäß Fig.4b, durch Verwendung eines Polschuhes 15 am unteren Ende des Mittelschenkels beseitigt wird. Aus diesem Grunde kann es- zweckmäßig sein,. den Austritt von Streulinien aus der Seitenkante des Mittelsteges des Magnetkörpers dadurch zu verhindern, d'aß etwa in der Art, wie Fig. 5 zeigt, eine Abschirmung angebracht wird. In Fig.. 5 ist im Schnitt eine zylindrische Abschirmung 2o angedeutet;, welche aus nicht magnetischem, aber .elektrisch gut leitendem Material besteht, also beispielsweise aus Kupfer. Ein derartiger geschlitzter Kupferzylinder 2o verhindert das Austreten von. Streulinien, weil diese Streulinien den Kupferzylinder durchsetzen und in ihm Ausgleichströme hervorrufen würden. Dieser Kupferzylinder kann gleichzeitig zur mechanischen Versteifung des Mittelschenkels dienen, was sich bei der Fig: 4 allerdings mit der Wirkung einer geringen Abschirmung ebenfalls dürchAnwendung von Seitenblechen erzielen läßt, die aus nicht leitendem Material bestehen und irgendwie auf dem Mittelsteg befestigt sind.
  • Um die erwähnte Wirkung für die Streulinien. des Mittelschenkels sowie gleichzeitig auch für die Kraftlinien, die am unteren Ende des- Mittelschenkels austreten, zu verringern, kann, aus Gründen einer einfachen Herstellung d e. in Fig. 6 angegebene Anordnung zweckmäßig sein, bei welcher der Mittelschenkel dieselbe Zahl von aufeinandergeschichteten Blechen enthält wie der Rahmen 7, bei welchem aber zur Verringerung des Eisenquerschnitts, ein Fenster aus dem Mittelsteg ausgestanzt ist.
  • Wenn der Mittelsteg eine solche Länge besitzt,. daß die Einschnürung des Kraftlinienpfades der ganzen Länge des Mittelsteges erforderlich ist, wie beispielsweise in Fig. 4 angenommen ist, dann empfiehlt es sich, die Einschnürung nicht an einem Ende des Mittelschenkels anzubringen, sondern sie gleichmäßig auf die gesamte Länge des Mittelschenkels zu verteilen. Eine derartige Anordnung zeigt beispielsweise Fig. 7. Ähnlich wie in Fig.6 besteht dort der Mittelschenkel aus einer gleichen Anzahl von Blechen wie der Rahmen 7. Es ist aber abweichend von Fig.6 nicht ein einziges durchgehendes Fenster ausgestanzt, sondern es sind drei übereinanderliegende Fenster ausgestanzt, woraus sich drei über die Länge des Mittelschenkels gleichmäßig verteilte Einschnürstellen 22 ergeben.
  • Die Vermeidung der Kantenwirkung und gleichzeitig die erforderliche mechanische Festigkeit des Mittelschenkels erzielt man bei. einer Konstruktion gemäß Fig.8. In dem Rahmenteil ? ist ein Mittelschenkel 25 eingefügt, der im wesentlichen ein U-förmig gebogenes Eisenblech darstellt. Infolge der großen Seitenflächen 26 und 27 vermögen die Streulinien von diesem Mittelsteg auf weitere Flächen auszutreten, wodurch der Leistungsbedarf des Relais gegenüber der Anordnung in Fig. 7 vermindert wird. Die untere Fläche 28 des U-förmig gebogenen Bleches ergibt auch die gewünschte Polbreite an der Hauptaustrittsstelle der magnetischen Kraftlinien, nämlich gegenüber den beweglichen Ankern io und ii. Der U-förmig gebogene Mittelsteg25 kann in dem Rahmen 27 mittels winklig gebogener Enden 29 und eines Keils 30 leicht befestigt werden. Der Keil 30 kann aus magnetischem oder aus unmagnetischem Material bestehen, da er vom Kraftfluß nicht durchsetzt zu werden braucht: Zwischen die gebogenen Endstücke 29 der Blechfahnen 26 und 27 und den angrenzenden Teilen des Rähmens 7 wird eine elektrisch isolierende Zwischenlage eingefügt, damit die Bleche des Rahmens 7 an der Ansatzstelle des Mittelschenkels nicht elektrisch kurzgeschlossen werden.
  • In Fig. z ist zwischen der Anschlußstelle i und dem Magnetkreis 2, 3 gestrichelt eine Anordnung 35 angedeutet, welche in Fig. ia im einzelnen wiedergegeben ist.
  • Fig. ia zeigt einen magnetischen Abschwächer, welcher nach einem früheren Vorschlag benutzt werden kann, um die Spannung für einen über diesen magnetischen Abschwächer angeschlossenen Verbraucher konstant zu halten oder jedenfalls die netzseitig auftretenden Spannungsschwankungen für den Verbraucher erheblich zu mildern. Die Anordnung besteht im wesentlichen aus einer Induktivität 36 und einet- in der Mitte der Induktivität angeschlossenen Parallelschaltung des Kondensators 37 und einer sich sättigenden -Eisendrossel 38. Wenn bei dieser Anordnung die Speisung beispielsweise bei den Anschlüssen 39 erfolgt, bleibt die Spannung an den Punkten 40 im wesentlichen konstant, trotz etwaiger Schwankungen der Spannung an den Klemmen 39. Die Vorschaltung einer derartigen Anordnung ergibt ebenfalls unter Ausnutzung der magnetischen Sättigung eine Begrenzung des Arbeitsflusses in der Indüktivität 3 des Resonanzkreises 2, 3.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei den in den Ausführungsbeispielen vorausgesetzten Relais mit zwei Ankern, sondern auch dort anwendbar, wo jedes Relais nur auf eine einzige Frequenz anzusprechen braucht, wenn aber verschiedene Relais da sind und wenn diese Relais durch voneinander abweichende Frequenzen zum Ansprechen gebracht werden.
  • Bezüglich der Fig. i ist nicht nur eine Beeinflussung der Induktivität 3 durch Ausnutzung magnetischer Eigenschäften des Eisens, sondern auch auf andere Weise möglich; beispielsweise indem ein Kondensator verwendet wird, welcher eine spannungsabhängige Kapazität besitzt. Derartige Kondensatoren sind bekannt. Bei ihnen wird beispielsweise als Dielektrikum ein Salz verwendet, das sogenannte Seignette-Salz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung für Resonanzrelais zur Verhütung einer fehlerhaftenRelaisbetätigung durch eine von der Resonanzfrequenz abweichende, in der Höhe erheblich über dem bei der Resonanzfrequenz erforderlichen Ansprechwert des Relais liegende Spannung, gekennzeichnet durch die Begrenzung desArbeitsflusses:in derDrosselspule des Resonanzkreises.
DE1933S0109620 1933-06-04 1933-06-04 Anordnung fuer Resonanzrelais zur Verhuetung einer fehlerhaften Relaisbetaetigung Expired DE690851C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950866C (de) * 1941-07-19 1956-10-18 Siemens Ag Durch schwache Stroeme langsam aufgeladene und zum Steuern eines Schaltgeraetes kurzzeitig sich entladende Kondensatoranordnung
DE1068298B (de) * 1956-10-02 1959-11-05

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DE950866C (de) * 1941-07-19 1956-10-18 Siemens Ag Durch schwache Stroeme langsam aufgeladene und zum Steuern eines Schaltgeraetes kurzzeitig sich entladende Kondensatoranordnung
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