CH127906A - Auswechselbare Eichplatte für Holzfässer. - Google Patents

Description

  Auswechselbare     Eichplatte    für Holzfässer.    Für Holzfässer sind auswechselbare, höl  zerne     Eichplatten    bekannt, welche in einer  Vertiefung des     Fassbodens    von einem aufge  setzten Organ, das zum Beispiel ein Ring  oder Rahmen sein kann, mit Befestigungs  ansatz und plombierter Schraube festgehalten  werden. Die hierbei zur Anwendung kommen  den, wenigen Befestigungsschrauben sind nur  kurz und schwach und müssen meist wieder  holt gelöst werden.

   Die Folge davon ist eine  baldige Zerstörung des     Fassholzes    an den       Eingriffstellen    der Befestigungsschrauben und  ein Lockerwerden des     Eichplattenverschlusses.     Dem hat man dadurch abzuhelfen versucht,  dass die     Eichplatte    ausser durch verdeckt an  geordnete und gesicherte Befestigungsschrau  ben durch die exzentrisch durch sie hindurch  geführte     Zapflochbüchse    am     Fassboden    be  festigt ist. Dabei ist man jedoch von der       Zapflochbüchse    abhängig, und die     Eichplatte     kann nur nächst der     Zapflochbüchse    ange  ordnet werden.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun,  die     Eichplatte    unabhängig von der     Zapfloch-          büchse    an jeder beliebigen Stelle des Fasses    anbringen zu können, ohne dass die eingangs  erwähnten Nachteile eintreten.  



  Um dies zu erreichen, ist bei für Holz  fässer bestimmten auswechselbaren     Eichplatten     das Muttergewinde für die Befestigungs  schraube in einer Bohrung eines in das     Fass-          holz    eingelassenen und in ihm ständig ver  bleibenden Metallteils. Zweckmässig ist das  Muttergewinde in einer     achsialen    Bohrung  einer Schraube angeordnet.  



  Die Zeichnung zeigt in den     Fig.    1-3 ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des. b ist ein Ring, zweckmässig aus Messing  gegossen, welcher die aus Holz bestehende,  in den     Fassboden    eingelassene     Eichplatte    a  am Rand überdeckt und vor unberechtigten  Eingriffen verschlossen hält.

   Zur Befestigung  am     Fassboden    i ist an der Rückseite des  Ringes<I>b</I> ein     hinterfräster    Ansatz<I>d</I> ange  bracht, welcher eine in den     Fassboden    i ein  gelassene Befestigungsplatte e, die mit zwei  Schrauben h am     Fassboden    befestigt ist,       untergreift.    Zur weiteren Sicherung des  Ringes b ist gegenüber der Platte e eine  messingene Holzschraube f in den Boden     i         eingelassen, die auch bei neu vorzunehmen  den Eichungen ständig im     Fassboden    bleibt,  wodurch gewährleistet ist, dass ihr Schrauben  gewinde nie locker werden kann.

   Der Ring b  selbst wird endgültig festgehalten durch die  Schraube     g,    die mit ihrem Gewinde in ein       Muttergewinde    der Schraube f eingreift. Auf  diese Schraube     g    wird in den Ring b eine  Bleiplombe in die Vertiefung c eingeschlagen.  Auf diese Bleiplombe wird bekanntlich durch  das Eichamt der     Eichstempel    geschlagen;  die Jahreszahl aber, als der wichtigste Be  standteil der Eichung, wird in die Holzplatte a  eingebrannt, welche durch den Ring b mit  seinen     Befestigungs-    und     Verachlussmitteln     gehalten, niemals, ausser unter Gewaltanwen  dung, herausgenommen werden kann; gerade  dadurch wird der staatlichen Kontrolle in  vollem- Masse Genüge getan.  



  Als besonderer Fortschritt wäre anzu  geben, dass der     Fassboden    i in der denkbar  besten Weise geschont wird und nur bei-         spielsweise    4 mm für die     Ausnehmung    als  Platz für die     Eichplatte    a und die Halte  platte e beansprucht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auswechselbare Eichplatte für Holzfässer, welche in einer Vertiefung des Fassbodens von einem aufgesetzten Organ mit Befesti gungsansatz und plombierter Schraube fest gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Muttergewinde für die Befestigungs schraube (g) in einer Bohrung eines in das Fassholz eingelassenen und in ihm ständig verbleibenden Metallteils sich befindet. UNTERANSPRUCH: Eichplatte nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass das Muttergewinde in einer achsialen Bohrung einer Schraube (f) angeordnet ist.