CH127792A - Einrichtung zum Schutz von Holzschleifern mit stetiger Holzzuführung. - Google Patents
Einrichtung zum Schutz von Holzschleifern mit stetiger Holzzuführung.Info
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Description
Einrichtung zum Schutz von Holzschleifern mit stetiger Holzzuführung. Bei Holzschleifern mit stetiger Holzzu führung gegen den Stein werden mitunter die den Vorschub des Holzes besorgenden Organe durch einen in der Drehzahl regelbaren Elek tromotor angetrieben. Die Drehzahl des Mo tors wird dann durch eine selbsttätige Ein richtung so geregelt, dass der Schleifer eine gleichbleibende Kraftaufnahme hat. Ist der Antriebsmotor des Schleifers ein Elektro motor, so wird der Schleifermotor durch Re gelung des Vorschubmotors auf gleichblei bende Strom- oder Leistungsaufnahme ge regelt, wird hingegen der Schleifer von einer Wasser- oder Dampfturbine angetrieben, so wird diese durch Regelung des Vorschub motors auf gleichbleibende Drehzahl und so mit indirekt auf gleichbleibende Schleifer belastung reguliert. Bei stetig arbeitenden Schleifern ist je doch häufig mit Klemmungen des Holzes in dem Zuführungsschacht zu rechnen. Treten solche Klemmungen ein, so wird der Holz vorschub ganz oder teilweise gehemmt. Die Suhleiferbelastung sinkt unter den eingestell ten Wert, der Vorschubmotor trachtet dann, das Holz noch stärker gegen den (Stein zu pressen und muss wegen der auftretenden Klemmung eine sehr grosse Kraft ausüben. Dadurch besteht aber die Gefahr, dass die Vorsehuborgane beschädigt werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung, durch die selbst tätig solche Überlastungen der Vorschub organe vermieden werden. Zu diesem Zweck wird eine elektrische Regelvorrichtung vor gesehen, die in Abhängigkeit vom Dreh moment des Vorschubmotors steht, während der letztere von dieser Regelvorrichtung der art beeinflusst wird, dass das Drehmoment einen bestimmten Höchstwert nicht über schreiten kann. Das Drehmoment des Vorschubmotors kann mechanisch oder elektrisch gemessen werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wo die .Stromaufnahme des Vorschub motors als Mass für sein Drehmoment dient, wird der Holzschleifer a vom Drehstrom motor b, sein Holzvorschub von Gleichstrom motor c angetrieben. Dieser wird vom Motor generator d, e in Leonardschaltung gespeist und vom Gleichstromnetz f konstant erregt. Die Erregung der Leonarddynamo d wird einerseits in bekannter Weise mittelst eines Schnellreglers g von der vom Schleifermotor b aufgenommenen Leistung, anderseits mit- telst des Schnellreglers lt von der Stromauf nahme des Vorschubmotors c vom Shunt i aus derart beeinflusst, dass einerseits die Lei stung des .Schleifers bestimmten Gesetzen folgt, anderseits Überlastungen. des Vor schubmotors vermieden werden. Die beiden Regelwiderstände der Regler<I>g</I> und<I>h</I> liegen in Reihe; sie könnten aber auch parallel ge schaltet sein. Ausserdem könnten die beweg lichen Systeme der beiden Regler vereinigt sein, das heisst die verschiedenen Erregerspu len auf das bewegliche System eines einzigen Reglers wirken. Wenn eine Klemmung im Holzvorschub auftritt, so muss der Vorschub motor c ein grosses Drehmoment ausüben, nimmt daher, da sein Feld konstant erregt ist, einen entsprechend grossen Strom auf, was zur Folge hat, dass der Stromregler h anspricht, und die Erregung der Leonard- dynamo d so lange schwächt, bis der Strom des Vorschubmotors c auf ein zulässiges Mass vermindert ist. Der Feldwiderstand der Leonarddynamo braucht nun nicht von einem vom Vorschub motorstrom beeinfluss'ten Schnellregler, son dern kann unmittelbar von einer dynamo- meterartigen Vorrichtung verstellt werden, die bei Überschreiten des zugelassenen Dreh momentes ihre Nullage verlässt und dabei den Regler verstellt. Gemäss Fig. 2 ist zwischen dem Vor schubmotor c und dem Vorschubgetriebe des Schleifers<I>a</I> ein Differentialgetriebe k mit Feder- oder Gewichtsbelastung na einge schaltet. Sein drehbares Gehäuse ist mit dem Kontaktarm des Reglers h verbunden. Dessen Widerstand ist normalerweise kurz geschlossen, wenn nämlich das Drehmoment des Motors c kleiner ist als das vom Gewicht m ausgeübte Moment. Wird es grösser, so nimmt die Differentialkupplung den Regler arm mit und schwächt .das Feld der Leonard- dynamo d, so dass eine Überbeanspruchung des Vorschubmechanismus vermieden wird. Statt der Differentialkupplung k könnte auch eine einfache Federkupplung verwendet werden, bei der die eine Hälfte auf der Vor schubwelle, die andere auf der Motorwelle sitzt; beide Kupplungshälften sind mittelst Federn verbunden, die entsprechend dem zu übertragenden Drehmoment bemessen sind, derart, dass die Kupplungshälften sich erst bei Überschreitung eines bestimmten Grenz- drehmomentes gegeneinander verschieben und bei dieser Verschiebung den Regelwiderstand verstellen. Gemäss Fig. 3 ist der Vorschubmotor mit drehbarem Ständer ausgeführt. Das Grenz- drehmoment wird mittelst des Gegengewich tes m eingestellt, das hier unmittelbar auf dem Arm n des Reglers 1a angebracht ist; es kann durch Verschiebung auf dem Arm dem gewünschten Grenzdrehmoment entsprechend eingestellt werden. Auch andere Bauarten dynamometrischer Art, die entweder unmittelbar oder mittelbar das übertragene Drehmoment messen oder ihm proportiona.1 sind, können zur Begren zung des Drehmomentes des Vorschubmotors verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Schutz von Holzschlei fern mit stetiger elektromotorischer Holz zuführung, dadurch gekennzeichnet? dass der Vorschubmotor von einer elektrischen Regel vorrichtung, die in Abhängigkeit vom gelie- ierten Drehmoment dieses Motors steht, der art beeinflusst wird, dass dieses Drehmoment einen bestimmten Höchstwert nicht über schreiten kann. UI\TTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Dreh moment mechanisch, mittelst einer dy- namometerartigen Vorrichtung gemessen wird. .Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Vorschubmechanismus und Motor eine Federkupplung eingeschaltet ist, deren Federn so bemessen sind, dass sich die Kupplungshälften erst bei Überschreiten eines Grenzdrehmomentes gegeneinander verschieben und dabei einen elektrischen Widerstand verstellen. 3. Einrichtung nach Unteranspruch .1, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Vor schubmechanismus und Motor eine Dif ferentialkupplung eingeschaltet ist, de ren gewichts- oder federbelastetes Ge häuse erst bei Überschreiten eines Grenz- drehmomentes in Bewegung kommt und dabei einen elektrischen Widerstand ver stellt. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 1., ge kennzeichnet durch eine mit dem Vor schubmotor vereinigte Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Ständer des Vorschubmotors selbst drehbar ge lagert und einseitig belastet ist, so dass er bei Überschreiten eines Grenzdreh- momentes in Bewegung kommt und da bei einen elektrischen Widerstand ver stellt. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Dreh moment elektrisch gemessen wird. 7.Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Strom aufnahme des Vorschubmotors mittelst eines elektrischen :Schnellreglers geregelt wird, der unter dem Einfluss dieser Stromaufnahme steht. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Haupt strom des in Leonardschaltung gespei sten Vorschubmotors zur Erregung des Schnellreglers dient, der einen Wider stand im Feldkreis der Leonarddynamo verstellt. 9.Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Schnell regler auf den, gleichen Stromkreis ein wirkt wie ein weiterer Schnellregler, der von der Strom- oder Leistungsaufnahme des Schleifermotors selbst beeinflusst wird. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die von bei den Reglern verstellten Regelwiderstände in Reihe liegen. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass beide Regler in der Weise miteinander vereinigt sind, dass die Reglerwicklungen. auf ein ge meinsames bewegliches Reglersystem ein wirken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE127792X | 1927-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH127792A true CH127792A (de) | 1928-09-17 |
Family
ID=5662237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH127792D CH127792A (de) | 1927-06-27 | 1927-08-27 | Einrichtung zum Schutz von Holzschleifern mit stetiger Holzzuführung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH127792A (de) |
-
1927
- 1927-08-27 CH CH127792D patent/CH127792A/de unknown
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