Fahrtrichtun--sanzeizer für Kraftfahrzeuge. Es sind bereits Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge in Gehäuseform bekannt, deren Anzeigefläche ein aus vier, voneinander durch Stege oder Zwischenwände getrennten, rechtwinklig zueinanderstehenden Streifen gebildetes Lichtfeld enthält. Vor dem Licht feld lässt sich eine in linearen Führungen verschiebbare, viereckige, volle Deckplatte derart bewegen, dass wahlweise immer zwei der vier Lichtstreifen verdeckt werden, wäh rend die beulen andern eine pfeilspitzen förmige Fläche ergeben, die die Fahrtrichtung anzeigt.
Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, dass bei der in Schlitzen geführten und unter Federzug stehenden Deckplatte leicht ein Klemmen oder Ecken in den Füh rungsschlitzen auftritt.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, dass die zur Erzielung eines deut licheren Richtungssymbols mit einem den Pfeilschaft darstellenden Lichtschlitz verse hene Deckplatte in die verschiedenen An zeigelagen durch Drehung um eine Achse v erschwenkbar ist, die durch die Mitte des Lichtfeldes geht und welche die Deckplatte exzentrisch angreift.
In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt; Fig. 3 und 4 geben verschiedene Weiser- stellungen an.
In einem Gehäuse 1 befindet sich eine Scheibe 2 mit einem Viereckausschnitt 3, der zweckmässig mit einem durchsichtigen, hellen Baustoff 4, zum Beispiel Zelluloid, Glas oder dergleichen abgedeckt ist. Vor der Aus schnittscheibe 2 ist eine ebenfalls viereckige Platte 7 schwenkbar gelagert, die von einer aus der Mitte des Viereckausschnittes 3 her vortretenden, in dem Gehäuse 1 irgendwie gelagerten Achse 5 gedreht werden kann. Diese Achse greift an einem Punkt der vier eckigen Deckplatte 7 an, der auf einer der beiden Diagonalen in einer gewissen Ent fernung vom Mittelpunkt des Platten-Vier- eeks liegt.
Die Deckplatte 7, die kleiner ist. als das Lichtfeld 3 und somit von diesem einen Teil in Winkelform freilässt, hat einen Schlitz 6, der mit dem Winkel zusammen ein Rich tungssymbol in Pfeilform bildet. Für Gerade ausanzeige steht die Deckplatte 7 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung.
Soll eine Richtungsänderung, zum Bei spiel nach links, angezeigt werden, so wird der Stromkreis eines Elektromagneten 9 ge schlossen, wodurch der mit einer Verzahnung 10 versehene Anker 11 eingezogen wird, und ein von dem Anker beeinflusstes, auf der Achse 5 sitzendes Zahnrad 8 die Achse nebst der Deckplatte 7 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gedreht. Die Oberflächen der Scheibe 2 und der Deckplatte 7 sind dunkel angelegt.
Nach Öffnen des Stromkreises des Mag neten 9 kehrt die Deckplatte 7 infolge ihrer ungleichmässigen Gewichtsverteilung wieder in ihre Mittellage (Fig.l) zurück. Für Rechtsfahrtanzeige bewirkt ein Magnet 12 die Drehung der Deckplatte 7. Eine oder mehrere Lampen 13 dienen zur Beleuchtung des Fahrtrichtungsweisers.