CH124959A - Steinschraube. - Google Patents

Description

      Steinschraube.       Bei Steinschrauben, die in Löchern des       Mauerwerkes    durch den umgebenden     Mörtel     zu     verankern    sind, wird durch die Form  gebung des im Mörtel sitzenden Schaftteils  die Zugbeanspruchung der Schraube ent  weder in eine reine Schubbeanspruchung des  Mörtels, oder in eine     kombinierte        Schub-          und    Druckbeanspruchung des Mörtels um  gesetzt.

   Da bekanntlich die Schubfestigkeit  von Mörtel     und    Beton wesentlich geringer  ist als: die Druckfestigkeit dieser Stoffe, geht  die Erfindung dahin, die     Zugbeanspruchung     der Schraube meist zum grössten Teile in  eine Druckbeanspruchung des Mörtels um  zusetzen, gleichzeitig aber auch die Her  stellungsweise der Schraube möglichst zu  vereinfachen und so den Herstellungspreis       nach    Möglichkeit niedrig zu halten.  



  Dies geschieht dadurch, dass am Schaft  der Steinschraube zweckmässig auf maschi  nellem Wege durch Herauspressen paar  weise angeordnete, sich gegenüberstehende  Lappen hergestellt werden, welche die im  Patentanspruch gekennzeichnete Gestalt und  Anordnung erhalten.    Auf der Zeichnung ist ein Beispiel einer  solchen Steinschraube dargestellt; davon  zeigt:       Fig.    1 eine Vorderansicht,       Fig.    2 eine Seitenansicht, und       Fig.    3 ein     Anwendungsbeispiel.     



  Die gezeichnete Steinschraube besteht  aus einem vordern, in bekannter Weise mit  Schraubengewinde: und Mutter     versehenem     Teile     a    und einem hintern Teile     b    eines  ursprünglich zylindrischen Rundstabes. An  dem Teile b sind nach vorn an Grösse ab  nehmende Rippen c seitlich aus dem     Mate-          rifal        herausgedrückt,    deren Flachseiten     schräg     zur     Achse    des Rundstabes     geneigt    sind, wo  bei die Flachseiten der diametral sich gegen  überliegenden Rippen in     sibh    kreuzenden  Ebenen liegen     (Fig.    2).

   Hierbei sind, von  der Seite gesehen, wellenförmig verlaufende  Einkerbungen d und     Erhebungen    e ent  standen. ,  Beim Einsetzen und     Befestigen    ,der  Schrauben setzt sich nach     Fig.    3 die     Mörtel-          masse        in    den zahlreichen Einkerbungen d  fest und wird durch die     sehrä,ge,        beinahe              gewindeartige    Anordnung der rippenartigen  Vorsprünge e infolge der Umsetzung des  Zuges in Druck (siehe Pfeile) ein ausser  ordentlicher Halt erzielt.

   Durch die Ver  legung der Vorsprünge in sich kreuzende  Ebenen wird beim Anziehen der Schraube  der Druck möglichst gleichmässig auf die  ganze anstehende Mörtelmasse verteilt.  



  Die Andrücke und     Vertiefungen    gesche  hen zweckmässig derart, dass der für die       Aufnahme    der Zugbeanspruchung verblei  bende     Querschnitt    des     Rundstabmaterials     in der gesamten Länge des Schaftteils b  nicht zu stark belastet     wird.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Steinschraube aus Rundstäben, dadurch gekennzeichnet, dass an deren ursprünglich zylindrischem Schaft, nach dem einzusetzen den Schraubenende zu an Grösse zunehmende Rippenpaare aus dem Schaftmateriale her ausgedrückt sind, deren Flachseiten schräg zur Achse des Rundstabes geneigt sind, der art, dass die Flachseiten der diametral gegen überliegenden Rippen in sich kreuzenden Ebenen liegen, und dass, von der Seite ge sehen, wellenförmig verlaufende Einkerbun gen und Erhebungen entstehen.