CH124187A - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung hohlzylindrischer Arbeitsflächen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung hohlzylindrischer Arbeitsflächen.Info
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung hohlzylindrischer Arbeitsflächen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung hohlzylindrischer Arbeits flächen. Gemäss dem Verfahren werden Rol len längs Schraubenlinien auf der zu bearbei tenden zylindrischen Fläche geführt, Auf diese Weise wird das der Fläche nächstgele gene Metall des zu bearbeitenden Gegenstan des verdichtet und die Fläche geglättet. Die Zeichnungen stellen schematisch Bei spiele einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens samt dem zu bearbeitenden Gegenstande dar: Abb. 1 ist ein Schnitt durch einen Zylin der mit einem Futter, das bearbeitet wird; Abb. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Aus führungsform der Vorrichtung zum Verdre hen eines Halters; Abb. 3 ist eine Endansicht zur Abb. 1, in Richtung des Pfeils 3 gesehen; Abb. 4 ist ein Einzelheitsschnitt durch einen Halter nach Abb. 1; Abb. 5 zeigt in Endansicht einen Kragen; Abb. 6 ist ein Einzelheitsschnitt durch den Halter nach Abb. 2; Abb. 7 zeigt eine Abdichtungsrolle, und Abb. 8 und 9 stellen schematisch den Un terschied im Molekulargefüge an der zu bear beitenden Fläche vor und nach deren Bear beitung dar. Der Zylinder 10, Abb. 1, ist in bekannter Weise ausgebohrt und ein Futter 11 darin eingesetzt. Dieses Futter mag aus Guss, Mes sing oder Bronze bestehen. Die Vorrich tung eignet sich zur Bearbeitung dieser Ma terialien für Zylinder von Kraftmaschinen, Pumpenzylinder oder wo auch immer eine hohlzylindrische Arbeitsfläche gebraucht wird. Der zylindrische Halter 12 hat eine An zahl Öffnungen 13, die längs dem Umfang in einem Winkel zur Längsachse des Halters verlaufen und je eine Rolle 14 aufnehmen. Dadurch befindet sich die Achse jeder Rolle in einem Winkel zur Längsachse des Halters. In dem Hohlraum 15 im Innern des Halters ist der Spreizkopf 16 angeordnet. Auf der Aussenfläche dieses Kopfes liegen die koni schen und bombierten Rollen 14 auf. Damit nun diese Rollen die ganze Innenfläche eines Zylinders längs einer Mantellinie der Rolle berühren können, muss die Achse jeder Rolle schräg zur Längsachse des Halters stehen, auch müssen die Rollen bombiert sein und die Aussenfläche des Kopfes 16 muss sich gegen das Ende verjüngen. Bei der Verschie bung dieses Kopfes 16 im Bezug auf den Halter 12 werden die Rollen nach auswärts gedrängt, bis sie gegen die Zylinderwand an liegen. In einer Mittelbohrung 17 des Spreiz- kopfes befindet sich die Keilnut 18 zur Auf nahme des Keils 19, welch letzterer auch in eine entsprechende Nut des Zapfens 20 einer Welle oder eines Dornes 21 eingelegt sein kann. Dadurch wird der Spreizkopf zusam men mit dem Dorn drehbar. Um Längsver schiebung des Kopfes 16 mit Bezug auf die sen Dorn ?1 nach aussen hin zu verhindern, ist die Mutter 22 angeordnet. Der Halter 12 setzt sich nach hinten hin in einer zylindrischen Verlängerung 23 fort, in welcher ein Lager 24 zur Aufnahme der Achsbeanspruchung angeordnet ist. In dem Dorn 21 befindet sich eine längere Keilnut 25 und der Dorn ist ferner auf einer verhält nismässig langen Strecke mit Aussengewinde ?6 versehen. Ein Ring 27 ist auf diesem Dorn gleitbar und hat kein Innengewinde, wohl aber einen Keilansatz 28, um gegen Ver drehung durch Eingriff in die Nut 25 ge sichert zu sein. Ein anderer mit Innenge winde versehener Mutterring (Haltermutter) 29 wird also bei seiner Verdrehung den ge windelosen Ring 27 nach der einen Richtung hin verschieben. Der Gewindering 29 hat in seiner Bohrung eine Aussparung zur Auf nahme eines Druckstückes 30, in welches so wohl wie in den Ring 29 Gewinde geschnit ten ist, und dieses Druckstück 30 wird durch die Stellschraube 31 gegen das Gewinde des Dornes gedrückt. Dadurch wird der Ring 29 in seiner Einstellung gesichert, ohne dass eine Zerstörung des Gewindes zu befürchten wäre. Die beiden Ringe 27 und 29 bilden eine Lehre zur Bestimmung der Tiefe des Vorschubes des Spreizkopfes im Halter 12. Es wird auch dadurch eine Verschiebung des Spreizkopfes nach hinten hin, sowie nach vorne hin über ein bestimmtes Mass hinaus unmöglich ge macht. Am äussern Ende hat der Dorn 21 die Queröffnungen 32, 33 zum Einsetzen eines Handgriffe, durch welchen er leichter ver dreht werden kann, und das Ende 34 kann zu dem gleichen Zweck vierkantig ausgebil det. sein, damit das Aufsetzen eines Werk- zeuges erleichtert wird. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 6 besteht der Halter 35 mit einem langen Hülsenansatz 36 aus einem. Stück. Der Hül senansatz hat Aussengewinde 37 und auf die sem Gewinde reitet die tiefe Haubenmutter 38. welche gegen Verschiebung über ein be stimmtes Mass hinaus durch die Mutter 39 ge sichert ist. Der Dorn 40 hat kein Aussenge winde, hat jedoch nahe dem freien Ende ei nen Bund 41 und nimmt am andern Ende wieder durch Vermittlung des Keils 43 und der Haltermutter 44 den Spreizkopf 42 auf. Das entgegengesetzte Ende 45 des Dornes ist wieder vierkantig oder sonstwie kantig ausge bildet, um seine Drehung zu erleichtern, und eine Arbeitsscheibe 46 ist zwischen dem Bund und dem Boden der Haubenmutter 38 einge legt. Auch hier dient die Haubenmutter 38, in Verbindung mit dem Bund 41 und der Scheibe 46 als eine Tiefenlehre, so dass über mässige Ausspreizung der Rollen 4"i im Hal ter 35 unmöglich gemacht wird. Die Gebrauchsweise der Anordnungen ist ungefähr folgende: Der äus der Giesserei kommende Zylinder erhält durch Bearbeitung in der Bohrma schine seinen ungefähren Innendurchmesser. Es verbleiben dann immer an dieser In nenfläche des Zylinders Spuren des Bohr werkzeuges und diese Spuren müssen besei tigt werden. Die oben beschriebenen Teile werden nun im Zylinder eingesetzt, und zwar wird der Dorn und der Spreizkopf soweit im Halter 1.5 oder 35 nach vorne gedrängt, da,ss die Rol len gegen die Innenfläche des Zylinders an liegen. Man verschiebt nun die Teile, welche die Lehre bilden, also die Ringe 27 und 29 bezw. die Haubenmutter 38, etwas von jenem 'feil weg, der die Achsbeanspruchung auf nehmen soll, das heisst von dem Lager 24 bezw. . der Arbeitsscheibe 46. Wird der Dorn dann im passenden Sinne in Drehung versetzt, o wird dadurch auch der Spreizkopf gedreht und infolge der Schräglage der Achsen der Rollen mit Bezug auf die Achse des Halters wird, unter Auflaufen der Rollen nach dem dickeren Spreizkopfende, der Dorn nach vorn hin verschoben werden, so dass die Rollen nach auswärts gedrängt werden und sich fest an der Innenfläche des Zylinders binden. Der Spreizkopf 16 wird gegen den Halter 12 so weit achsial verschoben, bis der eingestellte Ring 27 an dem Lager 24 anstösst, wonach die Rollen 14 fest gegen die Zylinderwand pres sen. Nun werden bei weiterer Dorndrehung die Rollen auf dem Zylinder und auf dem Dorn abgewälzt. Indem. nun die ganze Vor richtung allmählich durch den Zylinder hin durchbewegt wird, weil die Rollen längs Schraubenlinien auf der zu bearbeitenden Fläche geführt werden, wird das Metall nahe der Innenfläche des Zylinders vollständig verdichtet und alle von der vorherigen Bear beitung herrührenden Werkzeugspuren wer den beseitigt. Nach einer einmaligen Durchführung -der Vorrichtung durch den Zylinder wird sie her ausgenommen. Der Kopf 16 wird nun gegen den Halter soweit achsial verschoben, dass die Rollen 14 etwas mehr als vorher nach aussen zu liegen kommen können, so- dass sie im stande sind, die Bohrung des Innenzylinders zu vergrössern. Die Vorrichtung wird nun so oft durch den Zylinder getrieben bis er den gewünschten Durchmesser hat. Natürlich hat die Bohrung des Zylinders schon vor der Bearbeitung durch diese Vor richtung fast diesen Durchmesser. Das Ver fahren vergrössert den Durchmesser bloss durch Verdichten des Metalls. Während der Abwälzung der Rollen 14 unter Druck im Innern des hohlen Zylinders kann die Ar beitsfläche natürlich geschmiert werden, und es hat sich beim Gebrauch der Vorrich tung herausgestellt, dass ein Teil des Schmier mittels in die Poren des zu bearbeitenden Materials eingedrängt und dort zurückgehal ten wird. Es ist dies namentlich von Vor teil für Kraftmaschinen, in welchen bisher beim Einlaufen der Kolben relativ grosse, Mengen von Schmiermitteln verwendet wer den massten. Wird ein nach dem vorliegenden Verfahren bearbeiteter Zylinder nach seiner Bearbeitung gründlich von Öl befreit und ausgewaschen, so bleibt keine sichtbare Spur des Schmiermittels zurück. Wird aber der Zylinder dann erhitzt, so dringt das in die Poren eingepresste Schmiermittel nunmehr wieder heraus und dadurch wird das Einlaufen bedeutend erleichtert. Bei der Anwendung des Verfahrens auf Zylinder, die mit einem Futter versehen sind, ist es nicht notwendig, das Futter hydrau lisch einzupressen oder durch Erhitzung und nachträgliche Kühlung der Zylinder einzu schrumpfen. Durch das vorliegende Verfah ren wird ein Futter, dessen Aussendurchmes ser gerade gross genug ist; um das Futter mit grosser Kraft in den Zylinder einpressen zu lassen, ausgedehnt. Die Änderung des Ge füges beschränkt sich nicht nur auf eine Ver dichtung und Glättang, sondern das ganze Futter wird ausgedehnt und fest in den Zy linder eingepresst. Dabei wird aber das Ge füge gleichzeitig bedeutend zäher gemacht, als es vorher war.. Die Bearbeitung eignet sich besonders deshalb für Kraft- und Pum penzylinder und namentlich für Lokomotiv- zylinder. Im letzteren hat man bis jetzt fast ausschliesslich das Schrumpfverfahren zur Festlegung des Futters angewendet, und wenn das Futter etwas zu gross war, so platzte der Zylinder beim Erkalten. Die auf diese Weise erzeugte Bohrung ist auch in der Achsrichtung genau ausgerichtet. Sie hat ferner mit grösserer Genauigkeit je nen Durchmesser, der bisher gewöhnlich durch Ausschleifen erreicht worden war. Beim Ausschleifen grösserer Zylinder nützt sich na türlich das Schleifwerkzeug auch ab, so dass die Abnahme des Spanes am Eintrittsende des Werkzeuges eine grössere ist, als am Aus trittsende. Die Bohrung ist deshalb dann nicht genau zylindrisch, sondern verjüngt sich nach jenen Enden hin, an welchen das Schleifwerkzeug austrat. Bei Zylindern von Kraftmaschinen oder Pumpen kann das zu be deutenden Nachteilen führen, da. der Kolben in diesen Zylindern hin- und herbewegt wer den muss. Ein solcher ungenau ausgeschliffe ner Zylinder beschädigt die Kolbenliderung nach kurzer Zeit, denn statt einer gleichmässi gen Ausdehnung dieser nachgiebigen Lide rung hat man es dann mit wechselnden Bean spruchungen zu tun, die zur Kristallisation des Metalles führen. Wenn im vorhergehenden von der Bear beitung von Kraft- und Pumpenzylindern ge sprochen worden ist, so sei hervorgeho ben, dass das Verfahren auch überall Anwen dung finden kann, wo nur immer hohl zylin drische Arbeitsflächen gebraucht werden, also bei Lagern usw., in welchen bis jetzt der rich tige Durchmesser und die Einpackung häufig durch Schabwerke herbeigeführt worden ist. Auch eignet sich das Verfahren und die Vorrichtung zur Ausbesserung der Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen, die Brand rillen im Innern aufweisen. Bei Ersatzarbei ten wird gewöhnlich Füllmetall in diese Ril len eingehämmert und nach der Einhämme- rung kann das vorliegende Verfahren ange wandt werden, um die Bohrung des Zylinders wieder zu einer brauchbaren zu gestalten. Die Anzahl der Rollen kann beliebig ge wählt werden, vorzugsweise ist sie grösser als drei. Es hängt dies jedoch von der Grösse der zu bearbeitenden Flächen ab. In Abb. 8 ist schematisch das Gefüge eines solchen Zylinders oder Futters vor sei ner Bearbeitung gezeigt. Die Abbildung stellt dieses Gefüge in bedeutender Vergrösse rung dar. Die einzelnen Moleküle sind gleich mässig durch die ganze Masse verteilt. Nach der Bearbeitung hat jedoch das Gefüge eher das in Abb. 9 gezeigte Aussehen, natürlich auch wieder stark vergrössert. An der behan delten Fläche sind die Moleküle dicht anein ander gedrängt und dadurch wird die bear beitete Fläche geglättet, und die Poren wer den vollständig oder nahezu geschlossen; das Metall wird dadurch zäher und die Lebens- dauen wird verlängert. Es wird sich nicht so leicht abnutzen, wie unbehandeltes oder ein fach zugeschliffenes Metall. Die Rollen 14 und der Spreizkopf 16 sind zweckmässig aus gehärtetem Werkstoff. Bei Bearbeitung klei nerer, zylindrischer Innenflächen kann man den Spreizkopf weglassen und die Rollen auf einer verjüngten Fortsetzung des Dornes rei ten lassen. Wenn der Dorn durch den Halter hindurchgeführt wird, so werden dadurch die Rollen auseinander gespreizt und fest gegen die zu behandelnden Flächen gepresst. Eine Erhitzung des Futters oder Zylinders oder ir gend einer andern Fläche ist bei. der Bearbei tung durch das vorliegende Verfahren nicht notwendig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Bearbeitung hohlzylindri scher Arbeitsflächen, dadurch gekennzeich net, dass Rollen längs Schraubenlinien auf der zu bearbeitenden zylindrischen Fläche ge führt werden, um das der Fläche nächst ge legene Metall des zu bearbeitenden Gegen standes zu verdichten und die Fläche zu glät ten. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, un Rollen längs Schraubenlinien auf der zu be arbeitenden Fläche zu führen, um das der Fläche nächst gelegene Metall des zu bear beitenden Gegenstandes zu verdichten und die Fläche zu glätten. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der die Bearbei tung der Fläche erzeugende Druck im Ver laufe des Verfahrens vergrössert wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch T, da durch gekennzeichnet, dass die Druckrol- len am Umfange der zu bearbeitenden zy lindrischen Fläche gleichmässig verteilt werden. 3. Verfahren nach Patenta.nsprucli I, da durch gekennzeichnet, dass die Rollen längs Schraubenlinien auf der zu bearbei- Lenden zylindrischen Fläche wiederholt geführt werden, bis der Durchmesser der Fläche den gewünschten Wert erreicht hat. 4.Verfahren nach Patentanspruch I, da- clureh gekennzeichnet, dass in einem dreh bar angeordneten Halter (12) Rollen (14) so verlegt werden, dass sie sich frei drehen können. wobei jedoch ihre Achse unter ei nem Winkel zur Achse des Halters einge stellt wird, um bei der Drehung des Hal ters, während sich die Rollen in Berüh rung mit einer zylindrischen Fläche befin den, gleichzeitig eine Längsverschiebung des Halters einzuleiten und aufrecht zu erhalten.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen im Innern des Halters auf einen verjüngten Spreizkopf (16) abge stützt werden, wobei dieser Spreizkopf mit Bezug auf den Halter in der Längsrich tung beweglich und mittelst eines einstell baren Teils in der Bewegung begrenzt ist, damit je nach der gegenseitigen Lage von Halter und Spreizkopf die Rollen mehr oder weniger aus dem Halter heraus und in Berührung mit der zu bearbeitenden Fläche gedrängt werden. .Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Begrenzung der Verstellung des Spreizkopfes mit Bezug auf den Halter ein verschiebbarer Teil (27), der gegen ein Lager (24) an Halter anzuliegen kommt, eingestellt wird, wobei je nach Verschiebung einer Haltermutter die Verschiebung des Spreizkopfes mit Bezug auf den Halter veränderlich ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch in einem drehbaren Halter angeordnete konische, bombierte Rollen, die frei drehbar verlegt sind, der art, dass die Achsen der Rollen winklig zur Längsachse des Halters liegen und dass die Rollen auf ihrer ganzen Länge mit der hohlzylindrischen Arbeitsfläche in Ein griff geraten und an derselben entlang in Längsrichtung des Halters, während des Abrollens auf der Arbeitsfläche, verscho ben werden können. B.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen im Innern des Halters sich auf einen konischen Spreizkopf abstützen, welcher konzentrisch im Halter liegt und in Längsrichtung mit Bezug auf denselben beweglich und mittelst eines. einstellbaren Teils in der Bewegung begrenzt ist, damit je nach der relativen Lage von Halter und Spreizkopf zueinander die Rollen mehr oder weniger aus dem Halter herausragen zu lassen, um hohlzylindrische Flächen verschiedenen Durchmessers bearbeiten zu können. 9.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch geken zeichnet, dass an dem, Spreizkopf eiste Spin del befestigt ist, welche den Halter durch setzt und einen verstellbaren Anschlag trägt, der bei Drehung des Spreizkopfes sich gegen ein Lager des Halters legt, wo durch die Längsverschiebung des Spreiz- kopfes mit Bezug auf den Halter begrenzt ist und die Rollen zur Bearbeitung einer Zylinderfläche von ganz bestimmtem Durchmesser eingestellt sind.
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