Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kochplatten für hohe Temperaturen. Die bekannten elektrischen Kochplatten genügen insbesondere dann vollkommen, wenn es sich um die Zubereitung von Speisen han delt, die eine längere Kochzeit bei nicht hohen Temperaturen erfordern. Handelt es sich da gegen darum, den Kochprozess auf einen mi nimalen Zeitaufwand zu beschränken und hohe Temperaturen zu erzielen, das heisst also, die Kochplatte auf Rotglut zu bringen, dann vermögen die bis heute bekannt gewordenen Kochplatten den an sie gestellten Anfor derungen nicht zu genügen.
Die vorliegende Erfindung geht darauf aus, diesen Nachteil zu beheben.
Die Hauptschwierigkeiten bei der Er reichung dieses Zieles lagen in der Schaffung einer Einbettungsmasse, die das Bindeglied zwischen Heizspirale und Gussplatte bildet und der Verbindung dieser Masse mit dem Gusskörper zu einer kompakten Einheit.
Diese Masse soll nämlich folgende Bedin gungen erfüllen 1. Sie muss sehr dünnwandig sein, um der Heizspirale auf die Gussplatte zu ermö glichen.
2. .Sie muss gleichzeitig aber auch ein elektrischer Isolator sein und Durchschlags spannungen aushalten können.
3. Sie soll hitzebeständig sein, das heisst Temperaturen von zirka 1000-11 C aushalten, ohne sich zu verändern.
4. Sie soll ungefähr den gleichen Aus dehnungskoeffizienten aufweisen wie der Wi derstandsdraht, damit keine gegenseitigen Verschiebungen stattfinden, die den Luftzutritt zu dem Widerstandsdraht ermöglichen.
5. Sie darf nicht hygroskopisch sein.
6. Sie darf keine Bestandteile enthalten, welche bei hoher. Temperaturen die Metalle angreifen, sei es die Gussplatte, sei es den Widerstandsdraht.
Nach vielen Versuchen hat sich als be sonders zweckmässige Einbettungsmasse eine solche erwiesen, die aus Ton, Chainotte und Quarzsand in einem je nach den Bedürfnissen geeigneten Mischungsverhältnis besteht. Es suche auch noch andere Materialien finden lassen, die geeignet sind, den einen oder andern vorangeführten Bestandteil zri ersetzen.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dar eine solche geeignete Einbettungs- masse aus hitzebeständigem und gleichzeitig elektrisch gut isolierendem Material, wie sie beispielsweise oben, beschrieben ist, als Paste in die auf der Unterseite der Platte befind lichen Rillen in einer 'dünneu, fest an den Rillenwänden haftenden Schicht eingefüllt und mittelst einer genau den Rillen erst sprechenden Pressforin unter sehr hohem Druck an die inüglichst dünnen,
höchstens 3 mm dicken Wandungen der Rillen ange- preit wird. Die Verwendung einer ganz genau auf die Rillen passenden Prerforin ist ausserordentlich wichtig, denn nur dadurch kann eine dünnwandige Auskleidung der Rillenwandungen -erzeugt werden,
welche die erforderliche elektrische Sicherheit gewähr- leistet. Hierauf wird die Platte bei verschieden hohen Temperaturen langsam ausgetrocknet und alsdann Widerstandsspiralen in die Rillen eingelegt. Letztere weiden nun urfit der mehr erwähnten Einbettungsinasse, bei feuelitpul- verigem Zustande derselben, eingedeckt, und zwar in der Weise, dar die -Masse auch die Zwischenräume der Windungen der Spiralen ausfüllt.
Schliesslich wird die so vorbereitete Platte bei. stets zunehmenden Temperaturen und Drücken solange getrocknet und gepresst, bis keine Luftblasen und keine Feuchtigkeit mehr in der Einbettungsmasse vorhanden sind. Die Gussplatte und die Einbettungs- masse bilden nun zusammen eine vollkommen kompakte Masse.
Bei Inbetriebnahme der Platte gibt der erhitzte Widerstandsdraht seine Wärme durch die Einbettungsinasse an die Rillen beziehungsweise an die Gussplatte ab, so dass der Widerstandsdraht nicht auf eine merklich höhere Temperatur als sie die Kochplatte aufweist, gebracht werden n iufä, wodurch eine hichei,e Lebensdauer des Drahtes und damit der Kochplatte gewährleistet wird.
Um ein Ankleben der Prerform an der Einbettungsrnasse zu verhindern, wird die letztere vor dem Aufpressen zweckmässiger- weise mit Specksteinpulver bestreut. Letzte res muss jedoch nach beendigtem Pressvorgang sorgfältig wieder entfernt werden, um eine einwandfreie Verbindung der weiter aufzu tragenden Nasse finit der ersten Schicht zu gewährleisten.
Die Form der nach der Erfindung herge stellten Kochplatte kann natürlich beliebig gewählt werden, also beispielsweise rund oder rechteckig sein.
Process for the production of electric hotplates for high temperatures. The known electric hotplates are particularly sufficient when it comes to the preparation of meals that require a longer cooking time at low temperatures. If, on the other hand, it is a matter of limiting the cooking process to a minimal expenditure of time and achieving high temperatures, i.e. bringing the hotplate to red heat, then the hotplates that have become known to date are unable to meet the requirements placed on them .
The present invention seeks to remedy this disadvantage.
The main difficulties in achieving this goal lay in the creation of an embedding compound that forms the link between the heating coil and the cast plate and the connection of this mass with the cast body to form a compact unit.
This mass should namely meet the following conditions 1. It must be very thin-walled in order to allow the heating coil on the cast plate.
2. At the same time, however, it must also be an electrical insulator and be able to withstand breakdown voltages.
3. It should be heat-resistant, i.e. withstand temperatures of around 1000-11 C without changing.
4. It should have approximately the same expansion coefficient as the resistance wire, so that no mutual displacements take place that allow air to enter the resistance wire.
5. It must not be hygroscopic.
6. It must not contain any components which at high. Temperatures that attack metals, be it the cast plate or the resistance wire.
After many attempts, a particularly useful embedding compound has been found to consist of clay, chainotte and quartz sand in a suitable mixing ratio depending on the needs. I am also looking for other materials to be found that are suitable to replace one or the other of the preceding components zri.
The essence of the invention is to present such a suitable embedding compound made of heat-resistant and at the same time electrically good insulating material, as described for example above, as a paste in the grooves on the underside of the plate in a 'thin, solid The layer adhering to the walls of the grooves is filled in and, by means of a press mold that speaks precisely to the grooves, under very high pressure, it is applied to the extremely thin,
The walls of the grooves are not more than 3 mm thick. The use of a Prerforin that fits exactly to the grooves is extremely important, because this is the only way to produce a thin-walled lining of the groove walls,
which guarantees the necessary electrical safety. The plate is then slowly dried out at differently high temperatures and resistance spirals are then inserted into the grooves. The latter now graze the original of the above-mentioned embedding mass, when it is in a feuelite powdery state, covered in such a way that the mass also fills the spaces between the turns of the spirals.
Finally, the plate prepared in this way is included. continuously increasing temperatures and pressures, dried and pressed until no more air bubbles and no moisture are present in the embedding compound. The cast plate and the embedding compound now together form a completely compact compound.
When the plate is put into operation, the heated resistance wire gives off its heat through the embedding material to the grooves or to the cast plate, so that the resistance wire cannot be brought to a noticeably higher temperature than the hotplate, which means that the service life of the Wire and thus the hotplate is guaranteed.
In order to prevent the preform from sticking to the embedding mass, the latter is best sprinkled with soapstone powder before it is pressed on. The latter, however, must be carefully removed again after the pressing process has been completed in order to ensure a perfect connection of the moisture to be applied finitely to the first layer.
The shape of the hotplate produced according to the invention can of course be chosen as desired, for example round or rectangular.