CH121041A - Anlage zum Sortieren eines ungleich gekörnten Trockengutes. - Google Patents
Anlage zum Sortieren eines ungleich gekörnten Trockengutes.Info
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- CH121041A CH121041A CH121041DA CH121041A CH 121041 A CH121041 A CH 121041A CH 121041D A CH121041D A CH 121041DA CH 121041 A CH121041 A CH 121041A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/01—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using gravity
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Description
Anlage zum Sortieren eines ungleich gekörnten Trockengutes. Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Sortieren eines ungleich gekörnten Trocken gutes und besteht darin, dass wenigstens eine Einrichtung angeordnet ist, mit welcher das Gut frei fallend einem in einem Kanal von unten nach oben strömenden gasförmigen Mittel ausgesetzt werden kann, dessen Ge schwindigkeit so bemessen ist, dass es die feineren Teile des Gutes nach oben mit sich reisst, die gröberen dagegen nach unten aus fallen lässt. Dadurch ist es möglich, insbe sondere leichtere Trockengüter, wie zum Beispiel Tee, nicht nur rascher als. mit der bisherigen Sortierung durch Sieben, sondern auch unter Vermeidung einer Beeinträchti gung des guten Aussehens in die ge- wünschten Körnungen zu sortieren. Die An lage kann so eingerichtet sein, dass zwei oder mehrere mit abgestuften Geschwindig keiten des gasförmigen Mittels arbeitende Kanäle derart hintereinandergeschaltet sind, dass die hintern Kanäle die oben abgeführten Teile der vorhergehenden Kanäle zur wei teren Sortierung zugeführt erhalten. Die Strömung des gasförmigen Mittels kann durch die Saugwirkung eines oben an die Kanäle angeschlossenen Gebläses hervor gebracht werden. Am besten wird das Gut durch diese Saugwirkung in die Kanäle ein geführt. Bei mehreren Kanälen ist es von Vorteil, das Gebläse nur an den hintersten Kanal direkt anzuschliessen, und die Abstu fung der Geschwindigkeiten des gasförmigen Mittels in den verschiedenen Kanälen durch entsprechendes Einstellen von Organen zu bewerkstelligen, die den Einlass des gas förmigen Mittels in die Kanäle beherrschen. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstaDdes sind auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer An lage mit nur einem Sortierungskanal, Fig. 2 eine Teilansicht der Anlage nach Fig. 1 von links nach rechts, und Fig. d eine Seitenansicht einer Anlage mit mehreren Sortierungskanälen. a ist ein stehender Hohlzylinder, b ein durch ein Rohr mit diesem verbundener Be hälter, c ein mit dem Saugstutzen an das obere Ende des Zylinders angeschlossener Ventilator, dessen Druckleitung in den Be- kälter 1s einmündet, und<I>d</I> eine mit dem Krümmer e und der Rinne f in den Zylin der mündende weitere Rohrleitung, deren linkes Ende sich an einen Trichter g an schliesst. Die Rinne f ist so ausgebildet, dass das Rohr d mit allmählich sich erwei terndem Querschnitt in den Zylinder a bezw. dessen senkrechtes Zuleitungsrohr ein mündet. Der Innenraum des Behälters b ist durch einen Drosselschieber k mit der Aussenluft verbunden und der Trichter g ist so unter einem Förderband i für die kontinuierliche Zufuhr des zu sortie renden Gutes angeordnet, dass er das von diesem abgeworfene Gut auffänbl. Wird der Ventilator und die Transport- vorrichtung in Betrieb gesetzt, so wird durch die Leitung d und durch das Drossel organ lt Luft, aus der Atmosphäre angesaugt, die mit einer gewissen Geschwindigkeit in Richtung nach oben durch den Zylinder strömt, alsdann durch den Ventilator in den Behälter k gelangt und von hier aus durch den Stut zen l wieder ins Freie entweicht. Gleich zeitig -wird das in den Trichter fallende Gut von der Luft in den Zylinder mitgerissen und hier dem aufsteigenden Luftstrom aus gesetzt, dessen Geschwindigkeit durch ent sprechendes Einstellen des Ventilators und des Schiebers lt so geregelt ist, dass er den Staub und die feineren Teile des Gutes un ter Überwindung ihrer Schwerkraft nach oben aus dem Zylinder abführtt, die grö beren Teile dagegen unbehindert nach unten in den Behälter b fallen lässt. Die feineren Teile gelangen dabei in den Behälter k. auf dessen Boden sie sich infolge der hier herrschenden. geringen Luftgeschwindigkeit lagern. Auf diese Weise wird eine einwand freie Sortierung der gröberen und der feine ren Körnungen des Gutes bewerkstelligt, die vor der bisherigen Sortierung durch Aus sieben ausser der grösseren Leistungsfähigkeit noch den Vorteil hat, dass es ein Grauwerden der Endprodukte verhindert. Ausserdem ist es bei einer derartigen Anlage noch möglich, durch Verstellen des Drosselschiebers lz die Luftgeschwindigkeit im Zylinder a. und mit dieser das Grössenverhältnis der sortierten Körnungen nach Belieben einzustellen. Wird die Drosselöffnung verkleinert, so nimmt. die Luftgeschwindigkeit im Zylinder und damit die Körnung der von ihr mitgerisse nen Teile des Gutes ab, und umgekehrt. Zur Einstellung der Luftgeschwindigkeit im Zylinder a könnte natürlich auch zum Bei. spiel eine Einrichtung zum Ändern der Ventilatorgeschwindigkeit oder ein in die Leitung d eingebautes Drosselorgan heran gezogen werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind mehrere Zylinder a in der Weise hintereina.ndergeschaltet, da,ss die Zufüh rungsrohre d der hintern Zylinder oben an die vorhergehenden Zylinder angeschlossen sind. Die Drosselorgane sind dabei so ein gestellt, dass die Geschwindigkeiten der in den Zylindern aufsteigenden Luft gegen einander abgestuft sind, und zwar so, dass im ersten Zylinder die grösste und im letz ten Zylinder die kleinste Luftgeschwindig- keit herrscht. Auf diese 'eise wird das Gut. in mehrere unter sich verschiedene Körnun gen sortiert, wobei der erste Zylinder die gröbste und der letzte Zylinder die feinste Körnung liefert. Durch entsprechendes Ein stellen der verschiedenen Drosselorgane kann die Abstufung der Geschwindigkeiten und damit die Abstufungen der Körnungen nach Wunsch geändert werden. Der Behälter k <B>-</B> dient alsdann nur noch als Staubabsonde- rungskammer, von der der mitgerissene Staub gesammelt wird. Der ganzen Anlage können natürlich auch andere. Einrichtungen, wie zum Beispiel Trockner, Siebe und Schneidmaschinen, vor- oder nachgeschaltet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anlage zum Sortieren eines ungleich ge- körnten Trockengutes, dadurch gekennzeich net, dass sie wenigstens eine Einrichtung aufweist, mit welcher das Gut frei fallend einem in einem Kanal von unten nach oben strömenden gasförmigen Mittel ausgesetzt werden kann, dessen Geschwindigkeit so be messen ist, dass es die feineren Teile des C=uto# nach oben mit sich reisst, die gröberen nach unten ausfallen lässt.U N TERANSPRü CHE 1. Anhis;e nach Patentanspruch, dadurch gehcnnzeichnet, dass zwei oder mehrere mit abgestuften Geschwindigkeiten des gasfürmigen Mittels arbeitende Einrich tungen derart hintereinandergeschaltet sind, dass die hintere Einrichtung die oben abgeführten Teile der vorhergehenden Einrichtung zur weiteren Sortierung zu geführt erhält. 2.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömung des gasförmigen Mittels durch die Saugwir kung eines an den Kanal angeschlossenen Gebläses hervorgebracht wird. 3. Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut durch die Saugwirkung des Gebläses in den Kanal eingeführt wird. 4. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse nur an die hinterste Einrichtung direkt ange schlossen ist und die Abstufung der Ge- schwindigkeiten des gasförmigen Mittels durch entsprechendes Einstellen von in den Kanälen angeordneten Drosselorganen bewerkstelligt wird. 5.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Einrichtung verlassende gasförmige Mittel durch einen Staubabscheider hindurchgeleitet wird, der den mitgeführten Staub sam melt. 6. Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des in den Kanälen von unten nach oben strömenden Mittels durch den Kanälen vorgeschaltete Ein lassorgane geregelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH121041T | 1926-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH121041A true CH121041A (de) | 1927-11-01 |
Family
ID=4379874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH121041D CH121041A (de) | 1926-10-06 | 1926-10-06 | Anlage zum Sortieren eines ungleich gekörnten Trockengutes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH121041A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4394259A (en) * | 1981-10-27 | 1983-07-19 | Temco, Inc. | Vacuum pneumatic conveying apparatus and method for transferring food products |
US4574045A (en) * | 1982-02-22 | 1986-03-04 | Crossmore Jr Edward Y | Removal of undesirable substances from finely divided particles |
-
1926
- 1926-10-06 CH CH121041D patent/CH121041A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4394259A (en) * | 1981-10-27 | 1983-07-19 | Temco, Inc. | Vacuum pneumatic conveying apparatus and method for transferring food products |
US4574045A (en) * | 1982-02-22 | 1986-03-04 | Crossmore Jr Edward Y | Removal of undesirable substances from finely divided particles |
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