CH120317A - Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von festen Stoffen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von festen Stoffen.

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CH120317A
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Corporation Intern Engineering
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Int Combustion Engineering Cor
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  Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von festen     Stoffen.       Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren und eine Einrichtung zur Trocknung  von festen Stoffen.  



  Das     Verfahren    gemäss der Erfindung be  steht darin, dass der Stoff in einem heissen  Gasstrom unter kräftiger     Durchwirbelung     getrocknet wird.  



  Zur Ausführung des Verfahrens dient  beispielsweise eine Einrichtung, bei welcher  zwischen einer     Zubringvorrichtung    für das  zu mahlende Gut und einer Mühle ein     Lei-          tungssystem    mit einer Sichtvorrichtung ein  geschaltet ist, wobei in einer Zwischenleitung  und der Sichtvorrichtung ein heisser     Trok-          kengasstrom    im Kreislauf unter Umgehung  der Mühle geführt werden kann.  



  Mach obigem Verfahren lässt . sich eine  schnellere Trocknung erzielen, als dies     sonst     mit Hilfe heisser Gase möglich ist, und der       getroeknete    Stoff kann gleichzeitig von dem  mit Feuchtigkeit beladenen Gasstrom     ge-          seliieden    werden.  



  Die Anordnung bei der benannten Ein-    heisse Gas durch einen     Zyklonabscheider    ge  führt und zwecks Erzielung einer günstigen  Wärmewirtschaft im Kreisstrom durch den  Zyklon und einen Umlaufventilator     etc.    ge  halten wird, wobei das Material in den Bei  ssen Gasstrom aufgegeben wird, welcher  dauernd oder von Zeit zu Zeit durch frisch  zugeführte Gase ersetzt wird. .  



  Um einen langen Transportweg für das  Material in der Sichtvorrichtung zu schaf  fen, empfiehlt es sich, die Innenfläche der  selben schneckenförmig auszubilden. Der  Zyklon wird vorzugsweise durch eine Rutsche  mit der     Aufgabevorrichtung    der Mühle ver  bunden. Hierbei empfiehlt es sieh, zum Bei  spiel Brennstoff gleichmässig, aber je nach  dem Bedarf der Mühle, regelbar dem Zyklon  zuzuführen. Hieraus     ergibt    sich, dass die       Aufgabevorrichtung,    welche den frischen  Brennstoff in den zum Zyklon führenden  heissen Gasstrom aufgibt, vorzugsweise so  ausgebildet ist, dass er gleiche Mengen liefert  und der Betrieb desselben durch die Mühle      der beiden Vorrichtungen sich gemeinsam  ändert.  



  Der Feuchtigkeitsgehalt des zu trocknen  den Brennstoffes kann in beliebigen Grenzen  schwanken. Gegebenenfalls erübrigt es sich,  den gesamten oder überhaupt einen Teil des  Brennstoffes durch den Zyklon zu führen.  Es empfiehlt sich daher, eine Umgehungs  leitung anzuordnen, vorzugsweise eine Rut  sche, welche die zum Zyklon führende Lei  tung mit der     Aufgabevorrichtung    der Mühle       verbindet,    so     da.ss    der Brennstoff unter Um  gehung des Zyklons unmittelbar in die  Mühle aufgegeben wird, wenn die Eintritts  öffnung zum Zyklon abgeschlossen ist. Es  ist selbstverständlich auch möglich, das  Mahlgut teilweise durch den Zyklon zu füh  ren und teilweise unmittelbar in die Mühle  aufzugeben.  



  Vorzugsweise wird die     Brennstaubmühle     in unmittelbarer Nähe der     Staubverwen-          dungsstelle,    in der Regel einer     Brennstaub-          feuerung,    angeordnet; hierbei ist es zweck  mässig, als Transportmittel die heissen Ab  gase der Feuerung zu verwenden, welche  vorzugsweise von verschiedenen Stellen der       Feuerungszüge    entnommen werden, so     da13     sich ihre Temperatur durch geeignete Mi  schung auf beliebiger Höhe halten lässt.

   Bei  spielsweise ist die Fördergasleitung durch  Zweigleitungen einerseits vor einem     Econo-          miser    oder einem andern Wärmeaufnehmer  mit den Abgaszügen und anderseits hinter  dem     Vorwärmer    mit dem     Abgaskanal    ver  bunden, so dass man wahlweise mehr oder       @veniger    heisse Gase dem Zyklon zuleiten  kann.  



  Beim Austritt aus dem Zyklon werden  die Gase im allgemeinen genügend staubfrei  sein, um unmittelbar in die Atmosphäre ge  leitet werden zu     können,    falls jedoch der  Staubgehalt nicht genügend klein ist, emp  fiehlt es sich, die Gase in die Feuerung ein  zuleiten. Auf jeden Fall empfiehlt es sich,  die fühlbare Wärme der Gase möglichst       vollständig    auszunutzen, bevor dieselben     ab-          geführt    werden.

      Auf der     beigefügten    Zeichnung sind von  der Einrichtung zur Ausführung des Erfin  dungsverfahrens zwei beispielsweise Aus  führungsformen dargestellt; es zeigt       Fig.    1 eine     Ausführungsform    der Ein  richtung in Anwendung an einer Kohlen  staubmühle, wobei die Gase im     Kreislauf     geführt sind,       Fig.    ? eine Ausführungsform, bei wel  cher auf den Kreislauf der Gase verzichtet  wird.  



  Die feuchte Kohle wird mit     Hilfe    der  Schnecke     ss    aus dem Bunker A an die Rohr  leitung     G    aufgegeben, in welcher die Kohle  von den heissen Abgasen aufgenommen wird,  welche mit Hilfe des Ventilators D in den  Zyklon E gedrückt werden, in welchem die  Kohle von den Gasen getrennt wird und in  die     Aufgabevorrichtung    der Mühle F fällt.

    Die     Gasaustrittstelle    G am Zyklon ist durch  ein     Rückführrohr   <I>11</I> mit der Saugleitung<I>I</I>  des Ventilators D verbunden, welche mit dem  Abgaskanal durch zwei Rohre     K    und L ver  bunden ist, wobei das Rohr     K    heisses Gas  führt und beispielsweise     zwischen    dem Feuer  raum und einem     Luftv        orwärmer    im Abgas  kanal mündet, während das Rohr L an einer  Stelle niedriger Temperatur in den Abgas  kanal mündet, beispielsweise hinter den Vor  wärmern in. die Abgasleitung eingeführt ist.

    Von dem     Rückführrohr    H ist ein     Lüfterrohr          :11    abgeleitet. Jedes der Rohre<I>H. H, L. 31</I>  ist mit einem Regulierorgan verbunden.  Die Regulierorgane sind so eingestellt, dass  der Ventilator teilweise Gas durch das Rohr  H von dem Zyklon E absaugt und teilweise  frische Abgase durch die Rohre     I1    oder L       i        ins.        qugt        und        die        Zu-verhältnisse        en        in        dein     Rohrsystem so gestaltet sind,

   dass ein Teil  der im Umlauf befindlichen Gase durch das  Rohr     :V1    in die Atmosphäre oder zu einer be  sonderen     Verwendungsstelle    abgeführt wird.  



  Falls die Kohle im     Bunker    A so     trocken     ist,     da.ss    sieh eine     Herabsetzung    ihres     Feueh-          tigkeitsgehaltes    erübrigt, wird der     Schieb-;#r     N zwischen der Schnecke B und dem Rohr     ('     geschlossen, und der Schieber 0 in der Um-           führungsleitung    P geöffnet, welche das Zu  bringerorgan unmittelbar mit der Aufgabe  vorrichtung der Mühle verbindet, so dass die  Mühle unmittelbar aus dem Bunker gespeist  wird. In diesem Fall wird der Ventilator D  stillgesetzt.  



  Durch den Schieber N lässt sich eine  gleichmässige Beschickung der Mühle nicht  erzielen. Vielmehr wird es sich empfehlen,  den Antrieb der Mühle zu überwachen und  ebenfalls die Geschwindigkeit des Zubrin  gers     B    zu regulieren, das heisst im gleichen  Masse wie ersteren.  



  Falls auf eine günstige Wärmewirtschaft  bei der Trocknung kein besonderes Gewicht  gelegt zu werden braucht und es auch nicht  darauf ankommt, ob die aus dem     Zyklon    aus  tretenden Gase Staub mit sich führen, kön  nen die Gase unmittelbar von dem     Auslass-          rohr    G des Zyklons abgeführt werden, wie in       Fig.    2 dargestellt ist. In diesem Fall saugt  der Ventilator D ausschliesslich Frischgase  aus dem Abgaskanal oder dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Trocknung von festen Stoffen, insbesondere von Brennstoff, da durch gekennzeichnet, da.ss der Stoff in einem heissen Gasstrom unter kräftiger Durchwirbelung getrocknet wird. Il. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Zu bringvorrichtung für das zu mahlende Gut und einer Mühle ein Leitungssystem mit einer Sichtvorrichtung eingeschaltet ist, wobei in einer Zwischenleitung und der Sichtvorrichtung ein heisser Trok- kengasstrom im Kreislauf unter Um gehung der Mühle geführt werden kann. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das feuchte Material in einen Trockengasstrom auf gegeben wird, von welchem es in einer Sichtvorrichtung getrennt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Trockengas im Kreislauf durch die Förderleitung und den Sich- ter geführt wird. 3. Verfahren zum Trocknen nach Patent anspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das feuchte Mahlgut auf seinem Weg zu einer Mühle getrocknet wird, wobei die Trockengase von der Mühle fern gehal ten werden und die Mahlgutförderung zur Mühle keine Unterbrechung erfährt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch 'gekenn zeichnet, dass als heisse Gase Abgase von Feuerungen zum Trocknen, Fördern und Sichten des Mahlgutes benutzt werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und' Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil der im Um lauf befindlichen Trockengasmenge nach Abscheidung des Trockengutes aus dem Kreisstrom abgeführt und durch frische Gase ersetzt wird. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebs organe der Aufgabevorrichtung und der Mühle in gleichem Masse regulierbar sind, zwecks gleichmässiger Beschickung der Mühle. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufgabevorrichtung und _ der Mühle neben der eingeschalteten, der Trock nung dienenden Umführungsvorrichtung eine Verbindung besteht, wodurch eine unmittelbare Speisung der Mühle ermög licht wird. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Trocken leitung durch einen Ventilator gespeist wird, welcher durch mehrere Zweig leitungen mit Heissgasquellen verschie dener Temperatur in Verbindung steht, zwecks Ermöglichung der Regelung der Trockengastemperatur. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Saugleitung des Reissgas ventilators an mehreren Stellen an Feuergaszüge von verschiedener Tem peratur angeschlossen ist.
CH120317D 1925-03-27 1926-03-16 Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von festen Stoffen. CH120317A (de)

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