CH119445A - Wäschestück und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Wäschestück und Verfahren zu dessen Herstellung.

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CH119445A
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Marcus Walther
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/10Collars chemically stiffened

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description


  Wäschestiück und Verfahren zu dessen Herstellung.    Gestärkte steife Kragen, Stulpen und  dergleichen Wäscheartikel haben den Nach  teil, dass sie im Sommer durch den Schweiss  schnell erweicht werden und dann ihre  Form verlieren. Abwaschbare Dauerwäsche  bleibt in Feuchtigkeit zwar steif, nimmt  aber keinen Schweiss auf und ist daher im  Sommer unangenehm. Man hat ungestärkte  weiche Kragen in Verkehr gebracht, die  den Schweiss aufsaugen, aber im Sommer  dadurch lästig sind, dass sie sich wie ein  Halstuch anlegen und falten, weshalb sie  auch hässlich und nur ein Notersatz für  steife Wäsche sind. Ähnliche Übelstände  bestehen zum Beispiel auch bei Stulpen,  Hemdeneinsätzen, Vorhemden und     der-          glcicben.     



  Das Wäschestück gemäss der Erfindung       bleibt    auch     iq    der Sommerhitze tadellos  und wird nicht unangenehm. Es     vereinigt          die    Vorteile der genannten drei Kragen  <B> < </B>     irten,        ohne        deren        Nachteile        aufzuweisen.     



  Ein Kragen zum Beispiel ist also schweiss  saugend, verliert aber dadurch nicht, eben  sowenig wie beim Waschen, seine Form,  behält sie vielmehr wie Dauerwäsche un-    verändert in Feuchtigkeit oder im Wasser  bei. Er ist so wie Dauerwäsche kalt ab  waschbar und leicht zu reinigen, ist ihr  aber dadurch überlegen,     dass    er aussen mit  Gewebe versehen ist.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  bezweckt nicht, wie anderweitig bereits  vorgeschlagen ist, eine aus Stoff und Kar  toneinlage bestehende,     sogenanute    Stoff  wäsche abwaschbar zu machen, sondern bil  det ein neues Verfahren der Wäscheherstel  lung, das von allen bekannten     grundsätzlich     abweicht und sich zum Beispiel auch für       Vorhemden    und Manschetten eignet.  



  Im Folgenden ist die Herstellung eines       Hemdenkragens    nach einer beispielsweisen  Durchführungsart des Verfahrens gemäss  der Erfindung beschrieben.  



  Auf eine etwa drei Zehntel Millimeter  starke     Zelluloidplatte    wird mittelst eines  der bekannten Klebemittel für Zelluloid  beiderseitig je ein     gleichgrosses    Gewebestück  geklebt. Nach dem Aufkleben wird die  erhaltene, aus drei Schichten bestehende  Platte in ein Bad getaucht, das aus einem      Lösungsmittel für Zelluloid, zum Beispiel  Aceton, besteht, um die stoffbeklebte     Zellu-          loidplatte    so weit aufzulösen, dass sie bei  nochmaligem Pressen unter Hitze von innen  in und durch die Lücken der aufgeklebten  Gewebe dringt und sie auf diese Art     teil-          veise    imprägniert.

   Diese Imprägnierung  soll jedoch nur so weit erfolgen, dass die  äussere Oberseite der Gewebe gerade noch  für Feuchtigkeit aufsaugefähig bleibt.  Wünscht man zum Beispiel einen porösen  Kragen, dann kann die Zelluloidplatte vor dem  Bekleben in bekannter Weise siebartig durch  löchert werden. Aus dieser dreiwandigen  Platte werden nun die herzustellenden Kra  gen in der endgültig gewünschten Form und  Grösse ausgeschnitten, an ihren Rändern mit  ein oder zwei Steppnähten versehen, mit Borten  oder dergleichen eingefasst oder auch lan  gettiert. Die Knopflöcher werden eingenäht  und der Kragen in bekannter Weise gebogen  und gerundet. Um einen geschmeidigen Kra  gen zu erhalten, kann die Zelluloidplatte  vor dem Bekleben mit einer der bekannten,  Zelluloid dauernd weich erhaltenden Flüs  sigkeiten, wie zum Beispiel Benzaldehyd,  behandelt werden.

   Man kann auch beim       Aufkleben    der Gewebe in der Weise ver  fahren, dass man an Stelle von ganzen Ge  weben auf eine oder beide Seiten der     Zel-          luloidplatte    nur Gewebestücke aufklebt, die  in Form des herzustellenden Kragens oder  sonstigen Wäscheartikels zugeschnitten, in  irgend einer Weise konfektioniert, zum  Beispiel gesäumt, oder in bekannter Weise  mit einer Litze längs des Randes benäht  sein können. Im übrigen gleicht diese  Durchführungsart des     Verfahrens    der be  schriebenen. Die Oberfläche des Kragens  kann durch Überbügeln oder Pressen in be-    liebiger Weise gestärkt und geglättet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Wäschestuck, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Aussenlagen aus Gewebe und eine Zwischenschicht aus wasserbeständigem Material besitzt, die mit den Gewebelagen derart zusammengepresst ist, dass die Aussen seiten der letzteren für Feuchtigkeit noch aufsaugefähig bleiben. UNTERANSPRUCH 1: Wäschestücl@ nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Gewebe auf eine mit Erweichungsmitteln dauernd weich gemachte Zelluloidplatte aufgepresst ist. PATENTANSPRUCH Il.
    Verfahren zur Herstellung eines Wäsche stückes gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gewebe auf beide Seiten einer Platte aus wasserbeständigem Material aufgeklebt und einer Imprägnie rung unterworfen werden, und dass dann aus dieser dreischichtigen Platte Wäsche stücke gewünschter Form ausgeschnitten werden.
    UNTERANSPRUCH 2: Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da.ss auf eine Seite der Platte aus wasserbeständigem Material ein der form des herzustellenden Wäsche stückes entsprechend konfektioniertes und mit Knopflöchern versehenes und auf der andern Seite der Platte ein nicht konfek tioniertes Gewebestiick aufgeklebt wird.
CH119445D 1926-05-01 1926-05-01 Wäschestück und Verfahren zu dessen Herstellung. CH119445A (de)

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