CH118989A - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Schrift-, Zahlen- und ähnlichen Zeichen auf Platten, Bändern und andern Trägern dünner Schichten chemischer Präparate. - Google Patents

Description

  Verfahren und Vorrichtung     zum,.    Anbringen von Schrift-, Zahlen- und ähnlichen Zeichen  auf Platten, Bändern und andern Trägern dünner Schichten chemischer Präparate.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  und eine Vorrichtung zum Anbringen von  Schrift-, Zahlen- und ähnlichen Zeichen auf  Platten, Bändern und andern Trägern dün  ner Schichten chemischer Präparate, wie  zum Beispiel photographischen Platten, Bän  dern usw.  



  Das Verfahren kennzeichnet sich da  durch, dass die Schrift-, Zahlen- und ähn  lichen Zeichen durch die vereinte Wirkung  von Wärme und     Pressdruck    in die auf einem  Träger befindliche Schicht ohne Beschädi  gung des Trägers eingeschmolzen werden.  



       Bei    der Vorrichtung zur Ausführung  dieses Verfahrens sind die Zeichenträger  (unmittelbar oder durch Vermittlung von       Zwischenstücken)    heizbar und auf den mit  einer Schicht eines chemischen Präparates       versehenen    Träger     aufdrückbar    angeordnet,  so dass ihre Zeichen in die Schicht einge  schmolzen werden können. Die Zeichen kön  nen dabei zeitlich     nacheinander    oder in einer  ' gewissen Anzahl     gleichzeitig,    zu Wörtern,    Zahlen oder dergleichen zusammengestellt, in  die Schicht eingeschmolzen werden.  



       Fig.    1 und 2 der Zeichnung veranschau  lichen durch zwei im rechten Winkel zuein  ander gelegte Schnitte ein Ausführungsbei  spiel der Vorrichtung, das zum Beispiel im  photographischen Gewerbe von Nutzen ist;       Fig.    3 stellt eine Einzelheit dar.  



  Die Ziffern- oder     Schriftzeichenträg,r    a  sind in Form drehbarer Typenscheiben an  einem in der Höhenrichtung verstellbaren  Gestell b gelagert, das unter dem Zug einer  Feder c auf einem Hebel d lastet; der seiner  seits durch eine stärkere Feder f nach oben  gezogen wird. Der Hebel d steht unter dem       Einf        luss    eines mit Daumen     g'.    versehenen  Griffhebels<I>g.</I> Die Typenscheiben     a    sind in  bekannter Weise mittelst der Griffarme     1r,          einzeln    an den     Einstellsegmenten    i im Um  fangssinne einstellbar.

   Sie sind für den Ge  brauch     mittelst    eines     achsial    in ihnen     stek-          kenden    elektrischen Heizkörpers o heizbar.  



  Unter ihnen     befindet    sich der Auflege  tisch k für den     Schichtträger        und    eine durch-           broehene        Übergreifplatte        r1),    welche beim Ar  beiten unter dem Zug     voll        Federn        rt    den  Schichtträger auf dem Tisch<B>A</B>, niederhalten  :oll.  



  Wird der Griffhebel     g    niedergedrückt, so       drückt    er mittelst seines Daumens     g'    den  Hebel     d    entgegen der Feder f abwärts. Das       CTestell    b wird dadurch freigegeben und  führt unter dem Zug der Feder c die einge  stellten Typenscheiben a mit     elastischem     Druck auf den unter die Platte     11t.    gescho  benen, von dieser federnd niedergehaltenen       Schichtträger    nieder.

   Dabei     werden    durch  die vereinte     Wirkung    der     Wärme    und des       Pressdruches    die eingestellten Ziffern, Schrift  zeichen     etc.    in die Schicht des     Schichtträgers     eingeschmolzen.     Lä.sst    man den Griffhebel     @@     los, so wird der Hebel<I>d</I> durch die Feder<I>f</I>  emporgezogen, und dieser führt unter     l:        ber-          windung    der Feder     c    das Gestell     h    zum Ab  lieben der Typenscheiben in die Höhe;

   gleich  zeitig wird auch die     übergreifplatte        in    ge  lüftet, so dass der     Sehiclitträ.ger    hervorgezo  gen werden kann.  



       Zweckmässig    sind die     Typenscheiben    so       ausgebildet,    oder die Typen in ihre Träger  derart eingesetzt, dass die Flächen der     jewei-          len    zum     Abdruclz    kommenden Typen sich in       parallelen    Ebenen zum Tisch befinden.

   Die  Typenscheiben     cc    federn einzeln innerhalb       frewisser    Grenzen in radialer Richtung, im  Ausführungsbeispiel zugleich     senkrecht        zur     Tischfläche     1,,    wie dies aus     Fig.    3     z1)    er  sehen ist, damit etwaige Ungleichmässigkei  ten in den Abständen der Typenfläche     voll     der Achse der Typenscheiben ausgeglichen       werden.    Dasjenige Zeichen, dessen Druck  fläe.he den grössten Abstand     voll    der erwähn  ten Achse besitzt, liegt zuerst     auf    dem       Schichtträger    auf,

   die andern     Zeichenträgyer     werden dann durch den Hebel     g        bezw.    die  Feder     c    weiterbewegt, bis auch die auf ihnen    befindlichen Zeichen auf den Schichtträger  aufzuliegen kommen.  



  Die     Federung    der Typen senkrecht zu,),       Tisch        k    wird     beine    Ausführungsbeispiel da  durch     erreicht,    dass die beim Einstellen der  Zeichen zum     Einschnappen    in Kerben der  Typenscheiben     a.        dienenden        I#linstelll@ugeln        r     mit ihren     Federn        1)        ini        @seliäuse    1 zum     Tisch(-          k,    derart     anbeordnet    sind,

       dass    sie radial zur       Typenscheibe    und zugleich in     senkrechter     Richtung zum     Tisch        k    zur     Wirkung        koni-          inen.  

Claims (1)

1. PATENTAN SPRüCHE I. Verfahreil 7111)i Anbrin-en voll Schrift-, Zahlen- und ähnlichen Zeichen auf Plat ten, Bändern und andern Trägern dün ner Schichten chemischer Präparate, da durch gekennzeichnet, dass die Schrift-.

   Zahlen- uicd ähnlichen Zeichen durch die vereint(# Wirkung von. Wä-rnie und Pressdriiclz in die acif einem Träger he- findlielit- Schicht ohne Beehädi-un- des Trä-ers eingeschmolzen werden.

   1I. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenträger heizbar und auf den mit einer Schicht eines chemischen Präparates versehenen Träger < tufdrüchl@ar angeordnet sind, so dass ihre Zeichen in die Schicht ga- schmolzen werden k5linen. UNTERANSPRUCH:

   Vorrichtlin@g nach Patentanapruell 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Zeichenträger in vom Innern aus beheizbaren, einzeln ein- stellbaren Typenscheiben bestehen.