CH118828A - Hochspannungsentladungsröhre. - Google Patents

Hochspannungsentladungsröhre.

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CH118828A
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wall
conductor
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


      Hoehspannungsentladungsröhre.       Bei     Hochspannungsentladungsröhren    treten  Durchschläge und Brüche der aus Isolations  material bestehenden Hüllen oder Hüllenteile  vor, welche einer hohen     Aufladung    der Glas  oberflächen zugeschrieben worden sind. Man  hat     dabei,    schon öfters vorgeschlagen, durch  innerhalb der Röhre in einiger Entfernung  von der Wand angeordnete Schirme oder  Schilde zu verhindern, dass die Wandung  der Röhre zu sehr von ladungsführenden Teil  chen, zum Beispiel Elektronen, getroffen  wird.  



  Durchschläge und Brüche dieser Art treten  besonders dann leicht auf, wenn die Hülle  der Röhre aus     aneinandergeschmolzenen    Teilen  aus Leitern und Nichtleitern, zum Beispiel  Glas, bestehen.     Man    ist daher in diesem  Falle besonders darauf bedacht gewesen, die  empfindlichen     Einschmelzstellen    so gut wie  möglich, durch die gewählte Form der Röhre  und der Röhreneinlagen, ausser dem Bereiche  der Elektronen zu halten.  



  Die Erfindung gibt ein anderes Mittel an,  um der bezeichneten Gefahr der Hüllenzer  störung zu begegnen, und zwar wirkt     dieses       Mittel, wie die Erfahrung zeigt, auch in  Fällen, wo der Erfolg nach den üblichen  Überlegungen nicht vorauszusehen war. Ge  mäss der Erfindung wird der nichtleitende  Teil der Wand der Entladungsröhre an der       Einschmelzstelle    mit einem leitenden Belag  derart versehen, dass der Belag den Rand des  eingeschmolzenen leitenden Teils überdeckt.  



  Dieser Belag kann zum Beispiel aus einem  Streifen Blattmetall, wie Blattblei oder Blatt  zinn bestehen, der um die Schmelzstelle  herum oder an der Innenseite gegen die  Schmelzstelle angelegt wird, oder aber die  Aussen- oder die Innenwand der Röhre kann  örtlich mit einem Metallspiegel, zum Beispiel  einem     Silberspiegel,    bedeckt werden. In all  diesen Fällen ist der leitende Belag zweck  mässig an der- einen Seite mit dem leitenden  Teil der Hülle in Berührung, während er an  der anderen Seite zweckmässig eine kleine  Strecke, und zwar wenigstens einige Milli  meter, über die Schmelzverbindungsstelle  hinreicht.  



  Der gefährdete Ort ist dann von den  Schmelzstellen zwischen dem leitenden und      dem nichtleitenden Teil der Hülle nach den  freien Enden der leitenden Beläge verlegt,  wo die nichtleitende Wand den auftretenden  Spannungen besser standhalten     kann.    Dies  lässt sich unter anderem aus dem Umstande  erklären, dass durch den Belag die gefährdete  Zone von dem Innern der nichtleitenden  Hülle nach der Aussen- oder Innenwand  dieser Hülle verlegt wird.  



  Um die Feldstärke am Rande zu ver  ringern, kann es in manchen Fällen er  wünscht sein, das freie Ende des Belages  nicht in einen .scharfen, sondern in einen  abgerundeten Rand auslaufen zu lassen.  



  Die Einrichtung gemäss der Erfindung  eignet sich auch besonders dazu, in Ver  einigung mit den eingangs erwähnten Schir  men oder Schilden gebraucht zu werden.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise ei  nige Ausführungsformen des Erfindungs  gegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Röntgenröhre und       Fig.    2 eine Sendelampe nach Erfindung.  Die in     Fig.    1 dargestellte     Röntgenrühre     besteht aus einem gläsernen Teil 1, an den  bei 5 ein metallener Teil 2, zum Beispiel  aus Chromeisen,     angeschmolzen    ist, und aus  einem bei 4 an den Teil 2     angeschmolzenen     gläsernen Fenster 3. Der gläserne Zylinder  1 hat einen einspringenden Teil, an den bei  6 eine Metallröhre 7     angeschmolzen    ist, die  an der Unterseite die Antikathode 8 trägt.  



  Die von der Glühkathode ausgesandten  Elektronen treten durch eine     Öffnung    10  einer Scheibe 11, und die von der Anti  kathode ausgesandten Strahlen können durch  eine in einer Scheibe 13 vorgesehene Öffnung  12 und durch das Fenster 3 nach aussen  treten.  



  An der Röhre 7 ist ein Schild 14 be  festigt, der also dasselbe Potential wie die  Antikathode aufweist, und der mit einem  zweiten Schild 15, der an der Scheibe 11  befestigt ist und dasselbe Potential wie die  Kathode hat, eine Art     Labyrinthdichtung     bildet, wodurch sowohl primäre wie sekun  däre Elektronen in ihrem Durchgang be  hindert werden.    Um nun die schädliche Wirkung der  dennoch durchdringenden Elektronen aufzu  lieben, ist um die Schmelzstelle 5, welche  am meisten     gefährdet    ist, ein leitender Be  lag 16 gelegt, der zum Beispiel aus     Staniol     bestehen kann und der auf der einen Seite  mit der     Metallwand    2 in Berührung ist und  mit der andern Seite ein wenig, zum Bei  spiel 1 cm, weiter reicht als die Schmelz  stelle 5.

   Die gefährdete Stelle wird     dadurch     nach dein     Aufaenrande    17 des Streifens 16  verlegt, und infolge dieses Schutzes ist eine       Beschädigung    der     Schmelzstelle    5 nicht mehr  zu befürchten. Der Rand 17 ist überdies  auswärts     umgebogen,    zu dem vorerwähnten  Zweck, die Feldstärke an der gefährdeten  Stelle zu verringern.     Gewünschtenfalls    kann  auch die Schmelzstelle 6 mit einem ähn  lichen schützenden Belag, der aber nicht  dargestellt ist, versehen werden.  



  Die in     Fig.    2 dargestellte Sendelampe  besteht aus einer gläsernen Hülle 1, die  einen einspringenden Teil 23 hat und bei 5  mit einem zum Beispiel aus     Chromeisen    be  stehenden Metallzylinder 2 verbunden ist,  der als Anode dient und in den Deckel eines  nicht dargestellten Kühlgefässes     eingesehraubt     werden kann. Der einspringende Teil 23  des Gefässes 1 endet in drei Glasröhren 24,  25 und 26, die mit Metallscheiben 27, 28       bezw.    29, welche zum Beispiel aus Chrom  eisen bestehen, abgeschlossen sind und für  die Stromzufuhr zur     Glühkathode    und zum  Gitter dienen.

   Die Stromzuleitung zum Glüh  faden geschieht über die Schnüre 21 und 33  und über die Drähte 20, 34 und 32,     35,    die  zu beiden Seiten der Scheiben 27     bezw.    29  befestigt sind. Die leitende Verbindung mit  dem Gitter geschieht durch einen Zapfen 31  und einen Draht 30, die zu beiden Seiten  der Scheibe 28 befestigt sind. Der Zapfen  31 trägt einen Rahmen 22, auf den der in  der     Zeichnung    nicht sichtbare Gitterdraht  aufgewickelt ist.  



  Die Schmelzverbindungsstelle 5 wird von  einem an der Aussenseite um diese Stelle  gelegten Streifen 16 aus leitendem Stoff,  zum Beispiel aus     Staniol,    geschützt, was in      der oben schon beschriebenen Weise zur  Folge hat, dass die Gefahr an der Schmelz  stelle 5 beseitigt ist. Der Rand 1? ist nicht  umgebogen, da das Umbiegen nicht unbe  dingt notwendig ist, aber     gewünschtenfalls     als besondere Sicherheitsmassnahme ausge  führt werden kann.  



  Die     Streifen    16 können durch Metall  spiegel     er,#etzt    werden, und es können so  wohl     di-        \treffen    wie die Spiegel, statt, wie       den@zeichneten        Ausführungsbeispielen          wir        -,riif    der äussern Oberfläche, entweder nur       auf    der innern Oberfläche der Schmelzstelle  oder auf der Aussen- und der Innenoberfläche,  also auf beiden Seiten angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochspannungsentladungsröhre,derenHülle teilweise aus einem Leiter und teilweise aus einem Nichtleiter besteht, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Schutze der Schmelzstellen, welche Einrichtung aus min destens einem leitenden Belag besteht, der auf dem nichtleitenden Teil der Wand der Entladungsröhre derart angebracht ist, dass der Belag den Rand des eingeschmolzenen leitenden Teils überdeckt. UNTERANSPRüCHE 1. Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der leitende Belag aus einem Streifen Blattmetall besteht, der breiter als die Schmelzstelle ist und an dieser Stelle auf die Wand der Röhre gelegt ist. 2.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fläche der Schmelzstelle mit minde stens einem Metallspiegel bedeckt ist, der auf der einen Seite mit dein metallenen Teil der Hülle in leitender Berührung ist und sich auf der andern Seite ein wenig weiter als die Schmelzstehen erstreckt. 3. Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Seite des Nichtleiters befindliche Rand des Schutzstreifens aus wärts, das heisst von der nichtleitenden Oberfläche weg, umgebogen ist.
CH118828D 1925-01-28 1925-10-13 Hochspannungsentladungsröhre. CH118828A (de)

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