CH117835A - Rollenlager. - Google Patents

Description

  Rollenlager.    Gegenstand der Erfindung ist ein Rollen  lager mit aus einem Stück bestehenden Rollen  und Laufringen mit krummem Rollbahnprofil.  Gemäss der Erfindung liegen die Rollen in der  Mitte am einen Laufring und an den Enden  am andern Laufring an, zwecks weicher Auf  nahme von Überlastungen und Stössen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in einigen Ausführungs  beispielen dargestellt, und zwar zeigen die  Abb. 1 und 2 Rollenlager im Schnitt und  Abb. 3 und 4 eine Rolle.  



  Mit 1 ist der äussere Laufring, mit 2 der  innere Laufring und mit 3 sind die Rollen be  zeichnet. 4 und 5 sind die Berührungspunkte  und 6 Schulternder Laufringe.  



  In Abb. 1 ist die Rolle 3 von zylindrischer  Form; die Rollenfläche des äussern Lauf  ringes 1 ist schwach bullig und die Rolle 3 be  rührt dieselbe bei Punkt 5. Die Rollbahn des  innern Laufringes 2 hat ein doppelwelliges  Profil und berührt die Rolle 3 an ihren beiden  Enden bei den Punkten 4. Die Berührungs  punkte 4 und 5 sind versetzt, die Rolle 3 ist bei  radialem Druck auf Biegung beansprucht und  federt etwas durch, wie Abb. 1 durch eine    gestrichelte Linie andeutet. Infolgedessen  werden Überlastungen oder Druckstösse weich  aufgenommen.  



  In Abb. 2 ist die Rolle 3 nur in ihrer  Mitte zylindrisch und an beiden Enden ge  wölbt kegelig ausgeführt. Die Enden könnten  aber auch geradlinig kegelig oder kugelig sein.  Die Rollenfläche des innern Laufringes 2 ist  ballig und mit Schultern 6 versehen, die eine  Bewegung der Rollen 3 in der Axenrichtung  verhindern. Der äussere Laufring 1 hat eine  kugelige Rollenfläche, deren Mittelpunkt auf  der Axe des Lagers ist. Die Berührungs  punkte 4 und 5 sind durch Pfeile kenntlich  gemacht.  



  Inder Abb. 3 und 5 ist je eine als Schrau  benfeder ausgebildete Rolle für die Rollen  lager gemäss den Abb. 1. und 2 gezeichnet,  welche eine höhere elastische Durchbiegung  besitzen. Bei den bekannten Federrollen wird  die Federwirkung im Durchmesser hier in der  Längsrichtung ausgenützt. Die Rollen nach  Abb. 2 und 4 sind in ihrer Axrichtung nicht  nur durch die Schultern 6, sondern auch  durch die Konizität der gewölbten Enden ge  halten, so dass das Rollenlager gemäss     Abb.    2      einen Druck in der axialen Richtung aufneh  men kann. Ferner ist bei diesem Lager infolge  der kugeligen Rollenfläche des äussern Lauf  ringes eine Schrägstellung des innern Lauf  ringes und der Rollen zum äussern Laufringe  zulässig, was bei Durchbiegungen und Feh  lern im Einbau eine selbsttätige Einstellung  des Lagers ergibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rollenlager mit aus einem Stück be stehenden Rollen und Laufringen mit krum men Rollbahnprofil, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen in ihrer Mitte am einen Lauf ring und mit beiden Enden am andern Lauf ring anliegen, zwecks weicher Aufnahme von Überlastungen und Stössen. UNTERANSPRÜCHE: l. Rollenlager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollfläche des einen Laufringes ballig und diejenige des andern Laufringes wellig ausgebildet ist. 2. Rollenlager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen durch Schultern am einen Laufringe und durch die gewölbte Rollbahn des andern Lauf ringes am Bewegen in der axialen Rich tung verhindert sind. 3. Rollenlager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen aus einer Schraubenfeder bestehen.