CH115397A - Verfahren zum Überhitzen von Dampf bei Dampferzeugungsanlagen für hohen Dampfdruck und hohe Überhitzung. - Google Patents

Verfahren zum Überhitzen von Dampf bei Dampferzeugungsanlagen für hohen Dampfdruck und hohe Überhitzung.

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CH115397A
CH115397A CH115397DA CH115397A CH 115397 A CH115397 A CH 115397A CH 115397D A CH115397D A CH 115397DA CH 115397 A CH115397 A CH 115397A
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Haftung Schmidt Beschraenkter
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Schmidt Sche Heissdampf
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      Verfahren    zum Überhitzen von- Dampf bei     Dampferzeugungsanlagen     für hoben Dampfdruck und höhe     Überhitzung.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Überhitzen von Dampf bei     Dampferzeugungs-          anlagen    für hohen Dampfdruck und hohe       Ilberhitzung.    Das Verfahren nach der Er  findung besteht darin, dass hochgespannter  Frischdampf zunächst in einem Feuergas  überhitzer hoch überhitzt wird, dann in einem       Zwischenüberhitzerden    aus der Hochdruckstufe  der Maschinenanlage (z.

   B. einer     VorschaIt-          maschine)    zur     Niederdruckstufe    strömenden       Zwischendampf    von verhältnismässig hoher  Spannung wieder auf hohe Überhitzungs  temperatur (mindestens 300  C) bringt, da  rauf in einem zweiten     Feuergasüberhitzer     auf die für die Hochdruckstufe erforderliche  Temperatur überhitzt wird; um dann zur  Hochdruckstufe der     DZaschinenanlage        (Vor-          schaltrnaschir)e)    zu strömen.

   Der im     Zwischen-          überhitzer    als     Wärmeträger    verwendete Dampf  kann vor seinem Eintritt in den zweiten       Feuergasüberhitzer    in eine Düse oder der  gleichen mit Frischdampf gefüllt werden.  



  Einrichtungen zur Ausführung des Ver-         fahrens    nach der Erfindung sind schematisch  beispielsweise in der Zeichnung ,dargestellt.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Abb.    1  ' wird aus einem Dampferzeuger 1     bezw.    aus  dessen Dampfbehälter ,2 durch. eine Leitung  3 Frischdampf     entnommen,    der durch einen       Feuergasüberhitzer    4 auf hohe Ü     berhitzungs-          temperatur    gebracht wird. Durch Leitung -6  strömt dieser hochüberhitzte,     hocbgespannte     Frischdampf in die Rohrschlangen eines       Zwischenüberhitzers    7.

   In dem     Zwischenüber-          hitzer    7 wird Dampf, der durch eine Leitung  8 aus der Hochdruckstufe 9 der Maschinen  anlage kommt und noch verhältnismässig  hohe Spannung besitzt, wieder auf hohe  Überhitzungstemperatur (mindestens<B>3000</B> C)  gebracht.     Durch    Leitung 10 verlässt dieser  wieder hochüberhitzte Zwischendampf den       Zwischenüberhitzer    und strömt zur Nieder  dr     uckstufe    -11 der Maschine.

   Der' im     Zwischen-          überhitzer    als Wärmeträger benutzte Dampf  strömt in der durch Pfeile angegebenen  Richtung in einen zweiten Feuergasüber-           hitzer    14 und wird in diesem wieder auf die  gewünschte hohe Temperatur gebracht,     tun     durch Leitung 15 zum     Hochdruckteil    der  Maschine     zic    strömen. Durch gestrichelte  Linien ist eine     Unifiihruiigsleitung        1(i    mit  einer Drosselstelle angedeutet, die eine Re  gelung der Überhitzung für den Frischdampf  und den Zwischendampf ermöglicht.

   Der  zweite     Überhitzer    14 könnte auch in einem  anderen Dampferzeuger angeordnet sein.  



  Bei der in     Abb.    2 dargestellten Einrich  tung wird durch eine Leitung 1.7 eine als  Wärmeträger für den     Zwischenüberhitzer     genügende Dampfmenge aus dem Dampf  erzeuger entnommen und in einen     Überhitzer     18 hoch überhitzt. Nach Durchströmen des       Zwischenüberhitzers    7 wird dieser Dampf in  einer Düse oder Drosselstelle 19 mit dem  durch Leitung 3 zum     Überhitzer    4 strömen  den Arbeitsdampf vereinigt. Im Feuergas  überhitzer 4 wird dann die gesamte in der  Hochdruckstufe benötigte Dampfmenge auf  hohe Überhitzungstemperatur gebracht.  



  Der Erfindung liegen folgende Erwägun  gen zugrunde: Untersuchungen haben ge  zeigt,     dass    der     Wärmeübergang,    wenn als  Wärmeträger hochgespannter, hochüberhitzter  Dampf von beispielsweise 50     Atin.    und als  zu überhitzender Dampf ebenfalls Dampf von  höherem Druck, beispielsweise 10 oder     mehr          Atm.,    verwendet wird, sehr günstig ist. Dieser  Fall     kann    z. B. für die Überhitzung des Ab  dampfes von     Hochdruck-Vorschaltmaschinen     in Betracht kommen.

   In diesem Falle verlangt       mau    gewöhnlich für den     Niederdruckteil    eine       Dampftemperatur    von 350 bis 400  C, wäh  rend der Abdampf des vorgeschalteten Hoch  druckteils der Maschine eine Temperatur  von 200 bis     250     C aufweist. Jedem Kilo  gramm Dampf sind also durch     Zwischen-          überhitzung    in diesem Falle 50 bis 100 und       mehr    WE zuzuführen.

   Wollte man diese  Wärme in an sich bekannter Weise durch  hochüberhitzten Frischdampf zuführen, so  würde der als     Wärmeträger    benutzte Dampf  am Austritt aus dein     Zwischenüberhitzer,     selbst wenn er anfänglich bis auf die prak  tisch oberste Grenze von etwa     450     über-         hitzt    war, eine für den wirtschaftlichen Be  trieb der     Hochdruckstufe        bezw.    der     Vorschalt-          maschine    zu geringe Temperatur aufweisen.

    Wendet man dagegen das Verfahren nach  der Erfindung an, so besitzt der als Wärme  träger benutzte hochgespannte und hoch  überhitzte Dampf beim Eintritt in den Hoch  druckteil, wie in den     Niederdrucliteil    der       1Taschinenanlage    die gewünschte hohe Tem  peratur,     um    eine wirtschaftlich richtige Durch  führung des Prozesses zu gestatten.  



  Da"' der hochgespannte Frischdampf ein  sehr     kleines    spezifisches Volumen hat, sind  die Querschnitte der     Leitungen,    die vom  Kessel 1 zum     Zwischenüberhitzer    7 und von  diesem wieder zu den im Kessel angeordneten       Überhitzern    führen, verhältnismässig klein,  so     dass    die Wärmeverluste durch     -4usstralc-          lung        seln-    gering     werden.    Weiter ergibt sich  der Vorteil, dass die Heizfläche des     Zwischen-          überhitzers    sehr gering ausfällt.

   Der Zwischen  überhitzer kann an beliebiger Stelle beispiels  weise über oder unter der Maschine aufge  stellt werden; er kann aber auch mehr oder  weniger entfernt von der     31aschinenanlage          angeordnet    sein. Da der mittlere Temperatur  unterschied zwischen dem als Wärmeträger       dienenden    und dem zu überhitzenden Dampf       verhältnismässig    hoch ist, wird die Heizfläche  des     Zwischenüberhitzers    unter Umständen  kleiner,

   als wenn man hochgespannten ge  sättigten     Frischdampf    von 100     Atm.    und  mehr Spannung zur     Beheizung    des     Zwischen-          überhitzers    verwendet.  



  Weiter liegt ein Vorteil darin, dass man  in den Feuergasen nur     Überhitzer    mit     lcGch-          sten        Betriebsdrücken    liegen hat, die sich auf  Grund langjähriger Betriebserfahrungen der       Aninelderin    bei höchsten     Dampftemperaturen     am besten bewähren.

   Bei bisher üblichen  Verfahren, bei denen man den aus der Hoch  druckstufe     (Vor:schaltinaschine)    kommenden  Abdampf in einem im Kessel angeordneten       Zwischenüberhitzer    erneut überhitzt, werden  erstens die Ausstrahlungsverluste infolge der  grösseren     Leistungsquerschnitte        vergrössert;     zweitens erfordert der durch Abgase     be-          heitzte        Zwischenüberhitzer        grössere;

      schwerer           ausführbare        Dampfquerschnitte.    Auch ist der  mit niedriger gespanntem Dampf betriebene       Feuergasüberhitzer    nicht so dauerhaft, wie  ein für höher gespanntem Dampf dienender       Feuergasüberhitzer,    da der erstere bei hoher  Dampftemperatur leicht zum Erglühen kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Überhitzen von Dampf bei Dampferzeugungsanlagen für hohen Dampf druck und hohe Überhitzung, dadurch ge kennzeichnet, dass hochgespannter Frisch dampf zunächst in einem Feuergasüberbitzer hoch überhitzt wird, dann in einem Zwischen- überhitzer den aus der Hochdruckstufe der Maschinenanlage zur Niederdruckstufe strö menden Zwischendampf von verhältnismässig hoher Spannung wieder auf hohe Überhitzungs- temperatur (mindestens 300 C) bringt;
    da rauf in einem zweiten Feuergasüberhitzer auf die für die Hochdruckstufe erforderliche Temperatur überhitzt wird, um dann zur Hochdruckstufe der 21Taschinenanlage zu strömen. UN TERANTSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der im Zwischenüber- hitzer als Wärmeträger verwendete Dampf vor seinem Eintritt in den zweiten Feuer- gasüberhitzer mit Frischdampf gemischt wird.
CH115397D 1924-07-05 1925-06-18 Verfahren zum Überhitzen von Dampf bei Dampferzeugungsanlagen für hohen Dampfdruck und hohe Überhitzung. CH115397A (de)

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