CH114753A - Verfahren zum Betrieb von Einspritzverbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung. - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Einspritzverbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung.

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CH114753A
CH114753A CH114753DA CH114753A CH 114753 A CH114753 A CH 114753A CH 114753D A CH114753D A CH 114753DA CH 114753 A CH114753 A CH 114753A
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CH
Switzerland
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injection
pressure
internal combustion
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combustion engines
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Inventor
Aktiengesellschaft Motor Deutz
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Motorenfabrik Deutz Aktiengese
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B29/00Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
    • F02B29/06After-charging, i.e. supplementary charging after scavenging
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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Description


  Verfahren zum Betrieb von     Einspritzverbrennungskraftmaschinen     mit luftloser Einspritzung.    Es ist bekannt, die Leistung einer     Ver-          brennungskraftmaschine    mittelst des so  genannten     Aufladens    zu steigern.

   Mit diesem  ist naturgemäss auch eine Erhöhung des  Verdichtungsdruckes verbunden.     Man    hat  ferner aus der Erkenntnis heraus, dass eine  Verbrennung mit möglichst grosser Druck  steigerung wirtschaftlich ist, den Druck  unterschied zwischen     Verdichtungs-    und       Verbrennungshöchstdruck    so gross gemacht,  als es mit Rücksicht auf die Material  beanspruchung möglich ist;

   so zeigen     Ein-          spritzverbrennungskraftmaschinen    mit luft  loser Einspritzung, die ohne     Aufladung     arbeiten, Drucksteigerungen von beispiels  weise 25 auf 43     Atm.    Eine     Aufladung     würde bei einer solchen Drucksteigerung zu  einem unzulässigen Höchstdruck und zu  Gefährdungen der Maschine führen.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Er  findung sucht nun die Vorteile des     Aufladens     und die Vorteile der grossen Drucksteigerung  bei Vermeidung übermässiger Materialbean  spruchung dadurch zu verbinden, dass mit    steigender     Aufladung    der     Druekunterschied     zwischen     Verdichtungs-    und     Verbrennungs-          höchstdruck    vermindert wird. Dies kann  zum Beispiel durch Veränderung der     Vör-          einapritzung    oder der Einspritzgeschwindigkeit  erreicht werden, welche beide um so kleiner  zu wählen sind, je höher die     Aufladung    ist.

    Sowohl die     Voreinspritzung    als auch die       Einspritzgeschwindigkeit    können zum Beispiel  mittelst eines     Schrägnockens    zum- Antrieb  der Brennstoffpumpe verändert werden. Auch  kann bei steigender     Aufladung    eine Ver  kleinerung sowohl der     Voreinspritzung    als  auch der Einspritzgeschwindigkeit vor  genommen werden.  



  Zur Verdeutlichung des-     neuen-    Ver  fahrens sei auf die Zeichnung verwiesen, in  welcher     Fig.    1 beispielsweise zwei     Arbeits-          diagracnme    veranschaulicht, - nämlich eines  des normalen Arbeitsverfahrens und eines  des Verfahrens gemäss der Erfindung mit       Aufladung;        Fig.    2 zeigt einen Vergleich  zwischen normaler und nach dem neuen  Verfahren gewählter Einspritzung;     Fig.    3      stellt normale und nach dem neuen Ver  fahren gewählte Einspritzgeschwindigkeit  einander gegenüber.  



  Das normale Arbeitsdiagramm in     Fig.    1       (wagrecht    schraffiert) zeigt den Druckverlauf.  wie er sich bei modernen Maschinen mit  luftloser Einspritzung ohne Aufladen als  günstig erwiesen hat. Vom Anfangsdruck  b = 1     Atm.    ausgehend wird die Luft auf  zirka 25     Atm.    verdichtet; von etwa 35  vor dem obern Totpunkt (Winkel     co    in     Fig.    2)  an wird     Brennstoff    eingespritzt, der sich  sofort entzündet, wonach eine Drucksteigerung  auf 43     Atm.    stattfindet (Druckunterschied     :-        rz     in     Fig.    1).

   Beim Verfahren gemäss der Er  findung (senkrecht schraffiert) beträgt der  Anfangsdruck zirka 1,3     Atm.,    der Verdich  tungsdruck entsprechend rund 32     Atm.    Würde  nun an der Art der Einspritzung nichts  geändert, so ergäbe sich bei der Verbrennung  ein Höchstdruck von weit über 43     Atm.     Gemäss     Fig.    2 wird erst ungefähr 20   vor  dem obern Totpunkt (Winkel     c)1    irr     Fig.    2)  eingespritzt. In diesem Falle tritt nur eine  Drucksteigerung auf 43     Atm.    ein (Druck  unterschied =     a1    in     Fig.    1).

   Die     Einspritz-          dauer    c     (Fig.    2) braucht in diesem Falle  nicht geändert zu werden.  



  Statt der     Voreinspritzung    kann gemäss       Fig.    3 auch die Einspritzgeschwindigkeit  geändert werden. Beim Betriebsverfahren  ohne Aufladen beginnt die Einspritzung  wieder ungefähr 35   vor dem obern Tot  punkt, die Einspritzdauer c währt, während  die Kurbel den Winkel     a    zurücklegt. Wird  die     Einspritzgeschwindigkeit    kleiner und  bleibt der Zeitpunkt des Einspritzbeginnes  bestehen, so dauert die Einspritzung     c'    länger,  zum Beispiel während des     Kurbelwinkels        a'.     Das Arbeitsdiagramm unterscheidet sich in    diesem Falle nur wenig von demjenigen nach       Fig.    1 (senkrecht schraffierte Fläche).  



  Bisher wurde beim Betrieb von     Einspritz-          verbrennungskraftmaschinen    vielfach so ver  fahren, dass man normal mit Gleichdruck  bei etwas niedrigerem     Höchstdruck,    zum  Beispiel 30-33     Atm.    arbeitete, und beim  Aufladen stieg dann der Höchstdruck bis  auf die zulässige Grenze von beispielsweise  43     Atm.    Vor diesem Verfahren hat das Ver  fahren gemäss der Erfindung den Vorteil,  dass der höchstzulässige     Verbrennungsdrurk     immer erreicht     und    der Brennstoffverbrauch  daher auch beim Betrieb ohne     Aufladung     und mit geringer     Aufladung    wesentlich  günstiger ist.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zum Betrieb von Einspritz- verbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung, dadurch gekennzeichnet, dass mit steigender Aufladung des Zylinders der Druckunterschied zwischen Verdichtungs- und Verbrennungshöchstdruck vermindert wird. L \ TERA'N SPRC CHE 1.
    Betriebsverfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,- dass die Vor einspritzung um so kleiner ist, je grösser die Aufladung ist. z. Betriebsverfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- spritzgeschwindigkeit des Brennstoffes um so geringer ist, je grösser die Ruf ladung ist.
CH114753D 1925-02-06 1925-02-06 Verfahren zum Betrieb von Einspritzverbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung. CH114753A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971928C (de) * 1937-05-23 1959-04-16 Max Georg Fiedler Arbeitsverfahren und Einspritzvorrichtung fuer mit UEberladung betriebene Dieselmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971928C (de) * 1937-05-23 1959-04-16 Max Georg Fiedler Arbeitsverfahren und Einspritzvorrichtung fuer mit UEberladung betriebene Dieselmaschinen

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