CH113523A - Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren.

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CH113523A
CH113523A CH113523DA CH113523A CH 113523 A CH113523 A CH 113523A CH 113523D A CH113523D A CH 113523DA CH 113523 A CH113523 A CH 113523A
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Max Fleiner
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Max Fleiner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping
    • A46B3/10Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren.    Vorliegende Erfindung     betrifft    ein Ver  fahren zur Herstellung von Bürstenwaren.  



  Es ist bereits bekannt, Bürstenwaren auf  die Weise herzustellen, dass man in eine läng  liche Vertiefung eines biegsamen Bürstenkör  pers eine     Borstenreihe    einsetzt und durch Zu  sammendrücken des Bürstenkörpers befestigt.  



  Indessen enthielten solche Bürsten bloss  eine     Borstenreihe;    um zwei     Borstenreihen    ein  zusetzen,     musste    ein besonderes     -Mittelstück     irgendwie befestigt, d. h. ein zusammenge  setzter Bürstenkörper verwendet werden, was  die Herstellung erschwerte und verteuerte.  Mehr als zwei     Borstenreihen    konnten über  haupt nicht eingesetzt werden, da sonst die  Wandungen der Vertiefungen des Bürstenkör  pers nicht mehr zusammengedrückt werden  konnten, um die Borsten zu halten.

   Andere  Vorschläge, bei solchen Konstruktionen die  Borsten noch unter Zuhilfenahme von Trä  gern,     Klebstoff,    Bindemittel oder sonstigen  Hilfsmitteln in den Vertiefungen des Bürsten  körpers festzuhalten, brachten die denselben  anhaftenden Nachteile mit sich, so dass die  Borsten auf die Dauer nicht vor dein Aus  fallen geschützt waren.    Diese     Uebelstände    - sollen nun durch das  Verfahren     nachvorliegenderErfindungbehoben     werden.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung, be  steht darin, dass der Bürstenkörper aus einem  einzigen     Stück    hergestellt wird, in     welchem     die Vertiefungen als nebeneinander verlaufende  Rillen aasgebildet werden, welche nach dem  Einsetzen der Bor     stenreihen    jede einzeln, so     ver-          engert    werden, dass die Borsten durch     Klemm-          wirkung    gehalten werden. Das Verengern der  Rillen geschieht     vorzugsweise    mittelst diese von  der Rückseite her umfassenden Werkzeugen.  



  Bei nach diesem Verfahren hergestellten  Bürsten sind die     Borstenreihen    lediglich durch  den Druck der     Rillenwandungen    gehalten und  können nicht ausfallen, da dieser Druck dau  ernd ist und unverändert bleibt.     Zweckmässig     werden die Rillen mit mindestens annähernd  kreisförmigem Querschnitt ausgeführt, und die       Rillenwandungen    an der verengerten Austritts  stelle der Borsten zum Anschluss an die daneben  verlaufenden Rillen abgebogen, so dass die an  der Rückseite des Bürstenkörpers gebildeten  Vertiefungen das Eingreifen der     Werkeuge    zur  Bearbeitung jeder einzelnen Rille erlauben.

        Da dank dem kreisförmigen Querschnitt  der Rillen die Werkzeuge die     Rillenwandungen          ain    besten umfassen und verengern     können     und der     Rillenumfang    sehr klein wird, so dass  keine Federung der     Rillenwandungen    eintritt,  erhöht diese Anordnung die Haltbarkeit der  eingesetzten     Borstenreihen.     



       Solcherweise    hergestellte Bürsten sind nicht  <B>nur</B> leicht und dauerhaft, so dass ein Lockern  oder Ausfallen der Borsten gänzlich ausge  schlossen ist, sondern können auch gut auf     feuch-          teinWege    gereinigt und desinfiziert werden, was  besonders bei zur Körperpflege dienenden Bür  sten von grosser Wichtigkeit ist.  



       Nebstdem    ist die Herstellung einfach und  der Materialverbrauch ein äusserst geringer und  die Bürsten können nach diesem Verfahren  leicht auf automatisch arbeitenden Maschinen  hergestellt werden, was bei den meisten be  kannten Verfahren bisher unmöglich war:  Für den Bürstenkörper wird vorzugsweise  Metallblech, insbesondere Aluminiumblech ver  wendet; es könnte jedoch auch irgend ein  anderer     Stoff,    der sich zu dünnen, biegsamen  Platten ausbilden lässt, verwendet werden,  z. B.     Kautschuk,    Zelluloid     etc.     



       BeispielsweiseAusführungsformen    von nach  dem erfindungsgemässen Verfahren hergestell  ten Bürsten sind in der Zeichnung veranschau  licht, und zwar zeigt:       Fig.1    und 2 eine nach einer ersten Ausfüh  rungsart des Verfahrens hergestellte Bürste und       Fig.    3 eine Variante hierzu;       Fig.    4 und 5 zeigen eine derart hergestellte  rotierende Bürste;

         Fig.    6     und.    7 eine Haarbürste,       Fig.    8, 9 und 10 eine Bohnerbürste,       Fig.    11 einen Handbesen,       Fig.    12 und 13 einen Besen,       Fig.    14 und 15 zwei Ausführungsarten für  das Zusammenpressen der Rillen des     Bürsten-          k4rPers.     



  Bei Herstellung der zum Beispiel in     Fig.    1  und 2 dargestellten Bürste wird     zuin    Beispiel  folgendermassen verfahren  Zunächst werden in den aus einem Stück       Aluminiumblech    hergestellten Bürstenkörper 4  Rillen 3 mit nach einer Seite des Bürsten-         körpers    sich     öffnendem        Kreisquerschnitt    ein  gepresst oder eingewalzt.

   Hierauf werden die  Borsten 1 entweder einzeln und ungebunden,  wie in der linken Hälfte von     Fig.    2 veran  schaulicht; oder bereits gebündelt auf ehren  als Träger dienenden     illetalldralit    2 aufgereiht  und die so erhaltenen     Borstenreihen    je in eine  Rille 3 des     Bürstenkörpers    4 eingesetzt.  



  Durch     dieAusbildung    der     Rillenwandungen,     welche an der     verengerten    Austrittsstelle     der     Borsten zum Übergang in die     benachbarten     Rillen abgebogen sind, werden an der Rück  seite des     Bürstenkörpers        zii    beiden Seiten eine  Rille Vertiefungen gebildet, in welche die     zuni          Zusammendrücken    dienenden Werkzeuge ein  greifen     können        und    leicht ein Verengern der  Rillen     ermöglichen.     



  Nun werden die     Rillenwände    von der Rück  seite aus     zusammengepresst,    und zwar     kann     dies entweder, wie in     Fig.    14 veranschaulicht,  durch Anwendung von an der     Rückseite    des  Bürstenkörpers den     Rillenwänden    unter     Druck     entlang geführten     Pressrollen    5 oder, wie in       Fig.    15, mittelst Ziehzangen 6 oder     mittelst     Zieheisen geschehen, so dass die Borsten fest       eingeklemmt    werden, und zwar     kann    ehre Rille  nach der andern oder es können,

   besonders  bei Herstellung auf automatischen     Maschinen,     sämtliche Rillen gleichzeitig bearbeitet werden.  Auf den fertigen     Bürstenkörper    kann noch,  wie     strichpunktiert    angedeutet, zwecks     bes-          sererHandhabung    ein     Griffteil    aus Blech oder  Holz aufgesetzt     werden.     



  An Stelle des Trägers 2     kann    auch auf be  kannte Weise     Klebstoff    oder ein Bindemittel  zum Vereinigen der Borsten untereinander ver  wendet     werden.    Festgehalten werden die Bor  sten jedoch durch die     Rilleirwandungen.     



  Zur     Herstellung    der in     Fig.    4 und 5 dar  gestellten rotierenden Bürste mit einem     Bür-          stenkörper    5 aus Blech in     Forin    eines     Zylinder-          niantels    werden die Borsten 1 auf biegsame  Träger, z. B. Draht, Schnur und dergleichen,  aufgereiht und die einzelnen     Borstenreilien    in  die ringförmig verlaufenden Rillen     d    eingesetzt;  worauf die     Rillenwände    in der erforderlichen  Weise von der Innenseite des Zylindermantels  her zusammengepresst werden.

        Bei der in     Fig.    6 und 7 dargestellten Haar  bürste werden auf Träger aufgereihte Borsten  reihen 1 in Rillen eines Bürstenkörpers 7 mit       Griff    8 eingesetzt und hierauf durch Zusam  menpressen der     Rillenwände    darin befestigt.  



       Fig.    3 zeigt eine Herstellungsweise, bei  welcher die Borsten einer einzelnen Borsten  reihe mittelst Klebstoffes vereinigt und die       einzelnen        Borstenreihen    1, wie vorhergehend       beschrieben,    in Rillen 3 des Bürstenkörpers 4       eingepresst    sind.  



  Auf solche Weise kann zum Beispiel die  Bohnerbürste nach den     Fig.    8 und 9 hergestellt  werden, bei welcher der Bürstenkörper aus  zwei Hälften 9 mit einer Tülle zum Befestigen  des Stiels zusammengesetzt ist.  



  Die Herstellung geschieht auf gleiche Weise  wie oben beschrieben durch Vereinigung der  einzelnen Borsten einer Reihe mittelst Kleb  stoffes und Zusammenpressen der     Rillenwände,     ebenso bei dem in     Fig.    11 dargestellten Hand  besen und bei dem in     Fig.    12 und 13 ,dar  gestellten Besen.  



  Bei der in     Fig.    4 und 5 dargestellten Aus  führungsform könnten die Rillen anstatt ring  förmig, auch     schraubenlinienförmig    oder axial  angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Bürsten waren mit in längliche Vertiefungen eines biegsamen Körpers eingesetzten Borstenreihen, dadurch gekennzeichnet, dass derBürstenkörper aus einem einzigen Stück hergestellt wird, in welchem die Vertiefungen als nebeneinander verlaufende Rillen ausgebildet werden, welche nach dem Einsetzen der Borstenreihen jede einzeln so verengert werden, dass die Borsten durch Klemmwirkung gehalten werden. U NTERANSPRÜCBE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf die einzelnen Rillen von der Rückseite des Bürstenkörpers her dieselben umfassende Werkzeuge aufge setzt werden, welche den Rillen entlang geführt werden und eine Verengerung des Rillenschnittes bewirken. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen einen min destens annähernd kreisförmigen Quer schnitt erhalten, und die Rillenwandungen an der verengten Austrittsstelle der Borsten zum Anschluss an die benachbarten Rillen abgebogen werden, so dass die an der Rück seite des Bürstenkörpers entstehenden Ver tiefungen das Eingreifen der Werkzeuge zum Verengern jeder einzelnen Rille erlauben. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Rillen mit Werkzeugen zu deren Verengerung gleich zeitig bearbeitet werden. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen zwecks Ver- engerung nacheinander bearbeitet werden.
CH113523D 1926-01-16 1924-10-23 Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren. CH113523A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010498B (de) * 1955-02-12 1957-06-19 Hans Wessel Traeger fuer Borstenbueschel, Striegelstifte od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010498B (de) * 1955-02-12 1957-06-19 Hans Wessel Traeger fuer Borstenbueschel, Striegelstifte od. dgl.

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