CH110978A - Vorrichtung zur Bildung möglichst gleichförmiger Tropfen von vorbestimmter Grösse. - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung möglichst gleichförmiger Tropfen von vorbestimmter Grösse.Info
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Description
Vorrichtung zur Bildung mögliehst gleichförmiger Tropfen von vorbestimmter Grosse.
Es ergibt sich in der Industrie oft die Notwendigkeit, von irgend einer Flüssigkeit in grösserer Menge mögliehst gleichförmige 'I'ropfen von vorbestimmter Grösse zu bilden.
Bei Benutzung von einfachen Siebblechen zu diesem Zweck macht das Durchtreten der Flüssigkeit durch die Sieblöcher besonders bei geringen Loehweiten und zähen Flüssigkeiten Schwierigkeiten ; auell liegt die Gefahr vor, dass die durchtretende Flüssigkeit nicht ohne weiteres abtropft, sondern sich zu ungleich grossen Tropfen s, ammelt. Bei der Verwendung von Tropfnasen oder dergleichen macht die Zuführung der Flüssigkeit Sehwierigkeiten ; llierdurch werden solche Einrichtungen kompliziert und teuer.
Nach der Erfindung ist in jedes der Durchtrittslöeher ein Abtropfstift so ein, geschoben, dass zwischen der Loohwand und dem Abtropfstift eine Durchtritts¯ffnung von vorbestimmtem Querschnitt verbleibt.
Die Flüssigkeit, die am m Stift abwärtsrinnt, formt an dessen Abtropfende einen Tropfen von vorbestimmter Grösse, der sich abschnürt imd abfällt. Die Lochweite, sowie der Quersehnitt der Durchtritts¯ffnungen zwischen der Lochwand und dem Stift muss im Einklang mit den physikalischen Eigenschaften, wie innere Reibung, ZÏhfl ssigkeit, Oberflächenspannung, der Tropfflussigkeit schaften. Desgleichen mu? auch die StiftlÏnge diesen Eigenschaften und besonders dem Er- starrungsvermögen der Tropfflüssigkeit ange- passt sein, damit clie Tropfflüssigkeit, die dem Schaft entlang nur langsam abwÏrts rinnt. nicht schon an diesem erstarrt, ehe es zur Tropfenbildung kommt.
Die neue Vorrichtung kann allgemein dann angewendet werden, wenn es darauf ankommt, grössere Mengen flüssiger Massen in Form gleichmässiger Tropfen zu bringen.
Dies kann besonders der Fall sein, a) Wenn man bezweckt, die Fl ssigkeit in der Tropfenform erstarren zu lassen, oder b) Wenn man n Fl ssigkeiten in bestimmten gleichmässigen Mengen einen gewissen Raum durchü'opfen lassen will.
Von praktischen Anwendungsm¯glichkeiten seien folgende angef hrt : Beispiel 1 :
Eine etwa 40 %ige Leimlösung von ca.
70 ¯ C lϯt man aus einem Leimbottich in ein Gefässf fliessen, das nach obiger Beschreibung einen durchlochten Boden mit den oben beschriebenen eingesetzten Stiften hat. Es entstehen nun Tropfen, die beim Herabfallen unter gleichzeitiger Kühlung in feste Kugeln o. der Perlen sich verwandeln.
Beisl) iel, 2 :
Eine 20 %ige Gelatinel¯sung von 60 ¯ C rvird wie die obige Leimlosung behandelt.
Beispiel 3 :
Hei¯er StÏrkekleister, geschmolzenes Naphthalin oder Stearin etc. geben in einer solchen Apparatur nach dem Durchlaufen gleichmϯige Kugeln oder Tropfen.
Beispiel 4 :
Bei Drehfiltern kann es darauf ankom- men, Auswaschwasser in gleichmϯiger Ver teilung und gleichmässiger Menge auf die FD- lerschichtaufzubringen:diesgeschieht zweckmϯig durch eine Vorrichtung gemϯ der Erfindung.
In der Zeichnung'ist ein primitives Aus- f'iihrungsbei.. piel dler neuen Vornchtung dar- gestellt, und zwar in Fig. l im Schnitt nach I--I der Fig. 2, in Fig. 2 in Ansicht von oben.
Ein Gefϯ beliebiger Art a nimmt die Flüssigkeit auf, aus der gleichmϯige Trop fen gebildet werden sollen. Der Boden des Gefässes besitzt Durchtrittsloeher & vonbelie- biger Anzahl : In der Zeichnung sind zwei Löcher dargestellt. Durch jedes dieser Locher ist ein Stift c so durchgesteckt, dass zwischen der Lochwand und dem Stift eine Durch trittsöffnung von vorbestimmtem Ruenschnitt verbleibt, durch welche die Tropfflüssigkeit, an dem Stift herabrinnend, ablaufen kans.
Am uniern, sturyafen Ende des, Stiftes bildet sich ein Tropfen von vorbestimmter Gr¯¯e, der dann abtropft.
Die obern Teile des Stiftes sind so ge foriiit, dass unter ilnen hindurch die auf den gelochten Boden aufgebrachte Flüssigkeit zu den Durchtritts¯ffnungen zwischen Lochung und Stiftschaft gelangen kann.
Beim gezeigten Ausf hrungsbeispiel wird der Abstand zwischen Lochwand'und St, ift auf sehr einfache Weise dadurch aufrecht erhalten,dassjezweiStiftebügelfor- mig durch einen Steg d verbunden sind. Man braucht bei diesel Ausführungsform, um den riehtigen Abstand zwischen Lochwand und den Abtropfstiften zu halten, nur ein St ck Draht zu dem Gebilde c, d, c zu biegen und dieses in zwei benachbarte L¯cher einzustecken.
Es k¯nnen auch beliebige andere Mittel angewendet werden, um die Stifte in den L¯ chers zentriert zu halten. Hierbei mu¯ nur darauf Bedacht genommen werden, da¯ die Stifte den Zutritt der Fl ssigkeit zu den Durchtrittsl¯chern nicht versperren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Bildung m¯glichst gleichf¯rmiger Tropfen von vorbestimmter Gr¯¯e, gekennzeichnet durch Durchtritts I er, in deren jedes ein Abtropfstift so eingeschoben ist, da¯ zwischen der Lochwand und dem Abtropfstift eine Durchtrittsöff- nung von vorbestimmtem Querschnitt ver- bleibt. durch die die Tropfflüssigkeit, an dem Stift herabrinnend. ablaufen kann, um am Abtropfende Tropfen von vorbestimmter grouse zu bilden.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH110978T | 1924-06-02 |
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| CH110978A true CH110978A (de) | 1925-07-16 |
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|---|---|---|---|
| CH110978D CH110978A (de) | 1924-06-02 | 1924-06-02 | Vorrichtung zur Bildung möglichst gleichförmiger Tropfen von vorbestimmter Grösse. |
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| CH (1) | CH110978A (de) |
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1924
- 1924-06-02 CH CH110978D patent/CH110978A/de unknown
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