CH110556A - Dampf- oder Gasturbine mit dampfdicht ins Turbinengehäuse eingesetzten Leitscheiben. - Google Patents

Description

  Dampf- oder Gasturbine mit dampfdicht ins Turbinengehäuse eingesetzten Leitscheiben.    Die Erfindung betrifft. .eine Dampf- oder  Gasturbine mit Leitscheiben. Bei solchen  Turbinen müssen die     Leitscheiben    dampfdicht  ins Turbinengehäuse eingebaut werden. Das  hat häufig     Zerstörungen    des Gehäuses zur  Folge, da die höheren Temperaturen als das  Gehäuse ausgesetzten Leitscheiben sich stär  ker ausdehnen und infolgedessen das Ge  häuse sprengen können.

   Zweck der Erfin  dung ist die     Beseitigung    dieses Übelstandes,  zu welchem Behufe erfindungsgemäss, die       Leitscheiben    nahe ihrem     Aussenumfange    mit  Einschnitten versehen sind,     so,dass    der     äussere     Teil der Scheibe federn und der mittlere  Scheibenteil ungehindert in     radialer    Richtung  sich ausdehnen kann. Die     Einschnitte    kön  nen entweder     unmittelb'a'r    im     Leitscheiben-          körper    oder in einem diesen umgebenden Ring  angebracht sein.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungen  der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,  und es zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch einen Teil einer       Relisial    durchströmten Hochdruckturbine;         Fig.    2 zeigt in grösserem     Ma,ssstabe    .einen  Teil     eines        Längsschnittes        durch,    eine     Leit-          scheibe,    bei welcher die     Einschnitte    unmittel  bar im     Leitscheibenkörper        angebracht    sind,

    und       Fig.    3 zeigt einen entsprechenden Schnitt  durch eine Leitscheibe, bei welcher die     Ein-          schnitte    in     einem    den     Leitscheibenkörper    um  gebenden Ring vorgesehen sind.  



  In den Figuren bezeichnen 1, 2, 3 und 4  aufeinanderfolgende Leitscheiben, und 6  Laufscheiben,     welche        Laufschaufeln    7 ,tra  gen. Die Leitscheiben 1 bis 4 sind dampf  dicht in das Turbinengehäuse 5 eingesetzt.  Diese     Leitscheiben    sind ferner nahe ihrem       Aussenumfange    mit Einschnitten 8, 9 ver  sehen, die sieh von den beiden     Endflächen     jeder Scheibe     achsial    nach     einwärts    er  strecken.

   Zweckmässig werden diese Ein  schnitte 8, 9     ringförmig        ausgebildet.        Infolge          Vorsehens    der     Einschnitte    8, 9 wird der  äussere Teil der     Leitscheiben    federnd, so) dass       sich,der    mittlere     Scheibenteilf    unter dem     Ein-          flusse    von Temperaturerhöhungen. ungehin  dert in radialer Richtung     ausdehnen    kann.

        Die     Leitscheiben    1 bis 4 sind am     Aussen-          umfange    noch mit     einer        ringförmigen        Aus-          nehmung    10 versehen     und    liegen infolgedes  sen nur in der Nähe der beiden     Endflächen          unmittelbar    gegen das Gehäuse 5     dampfdicht.     an,     wie    das bei 11     und    12 gezeigt ist.  



  Die     Einschnitte    können auch     anders.    ge  formt sein als in     Fig.    1 dargestellt ist.     Wie     in     Fig.    ? gezeigt., können die     Einschnitte    B. 9  zum Beispiel so ausgebildet     und    mit Bezug  aufeinander derart angeordnet sein.- d ass der  äussere Teil der Leitscheibe     S-förniig    ist.  Dieser Teil der     Leitscheibe    ist dann in noch       stärkerem    Masse federnd, als bei der in     Fig.    1       gezeigten        Ausführung.     



  Falls der eigentliche     Scheibenkörper    aus  einem Baustoff besteht, der keine Elastizität  besitzt, wie es     beispielsweise    der Fall ist bei  gegossenen     Leitscheiben,    kann in der in     Fig.     3 gezeigten Weise ein solcher     Leitkörper        1.3     von einem Ring 1.4     aus    einem elastischen     11Za,-          terial    umgeben sein, in welchem dann die       Einschnitte    8, 9 vorgesehen werden.     Dieser     Ring 14 gestattet dann dem eigentlichen Kör  per 1-3.

   sich ungehindert in radialer     Riclitunc,,          auszudehnen.     



  Um auch eine Ausdehnung der     versc        hie-          denen    Leitscheiben in     a.chsia.ler    Richtung zu       (,rinöglichen,    ist. es     zweckmässig,    zwischen  dem Gehäuse 5 und' einer der     Endleitscheiben     in der in     Fig.    1     gezeigten    Weise einen     Rin < .;     15 aus elastischem Material von     S-f7)i@mibem          Querschnitt    vorzusehen, der dann gleichzeitig  auch eine Abdichtung     z-;schen    Gehäuse und  der ersten Leitscheibe bewirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dampf- oder Gasturbine mit dampfdicht ins Turbinengehiiuse eingesetzten Leitschei- ben, dadurch gelzennzeichnet, d:

   ass die Leit- scheiben nahe ihrem Aussenumfange mit Ein schnitten verseben sind, so da.ss der äussere Teil der Scheibe federn und der mittlere Scheibenteil ungehindert in radialer Richtung sieh ausdehnen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Dampf- oder Gasturbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte in einem den Leitscheibenkör- per umgebenden Ring angebracht sind. 2. Dampf- oder Gasturbine nach Patenta.n- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte von den beiden Endfläeheii der Scheiben aclisial nach einwärts sich erstrecken. 3.

   Dampf- oder Gasturbine nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Leitschcibenteil $-fürmi@r a.usge# bildet ist..

   4. Dampf- oder Gasturbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitscheiben am lusseiiunifange eine ring förmige -#-iisnelimung aufweisen und nur in der @ülie der beiden Endflächen un- mittelbar gwgen das Gebüuse dampfdicbl- anlieen. g