DE889159C - Turbinenschaufel - Google Patents

Turbinenschaufel

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Publication number
DE889159C
DE889159C DEA1813D DEA0001813D DE889159C DE 889159 C DE889159 C DE 889159C DE A1813 D DEA1813 D DE A1813D DE A0001813 D DEA0001813 D DE A0001813D DE 889159 C DE889159 C DE 889159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
turbine blade
load
median plane
root
Prior art date
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Expired
Application number
DEA1813D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Karl William Boestad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Rotor Maskiner AB
Original Assignee
Svenska Rotor Maskiner AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Rotor Maskiner AB filed Critical Svenska Rotor Maskiner AB
Application granted granted Critical
Publication of DE889159C publication Critical patent/DE889159C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
    • F01D5/3007Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of axial insertion type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Turbinenschaufel Die Erfindung beizieht sich auf Turbinenschaufeln, deren Schaufelwurzel seitlich von ihrer Mittelebene zwei oder mehr Vorsprünge besitzt, die tragende Flächen zur Anlage in dem Schaufelträger bilden. Diese Tragflächen auf jeder Seite :der Mittelebene der Wurzel sollen dabei zusammen die auf die Turbinenschaufel wirkendeFliehkraft auf den Schaufelträger übertragen, und es wird bezweckt, die Zugbeanspruchungen in der Schaufelwurzel und die Flächendrücke in den tragenden Flächen herabzusetzen, ohne daß die Abmessung der Wurzel senkrecht zur Längsrichtung der Schaufelerhöht werden müßte.
  • Die bekannte Turbinenschaufelbefestigung geht aus Fig. i der Zeichnung hervor, die teilweise einen Schnitt senkrecht zur Drehachse eines Turbinenschaufelkranzes ist und die einen Teil io einer Turbinenschaufel mit der Schaufelwurzel 12 und einem Teil 1q. eines Läufers zeigt. Die Schaufelwurzel 12 ist durch Ausnehmungen 16, 18 mit zwei Vorsprüngen, Absätzen 2o, 22 od. dgl. auf beiden Seiten ider Mittelebene 2q. der Schaufelwurzel versehen. In die Ausnehmungen 16, 18 treten Vorsprün,ge 26, 28 od. dgl. .des Läufers 1q. ein, gegen die die Vorsprünge 2o, 22 mit den tragenden Flächen 30, 32 anliegen. Diese tragenden Flächen sind bei den bekannten Bauarten annähernd parallel zueinander auf jeder Seite der Mittellinie 24 der Schaufelwurzel.
  • Diese bekannte Ausführung hat einen Nachteil, der sich insbesondere beim Betrieb mit hohen Temperaturen und insbesondere beim Gasturbinenbetrieb geltend macht. Wenn das heiße Antriebsmittel eingelassen wird, werden die Schaufeln schnell erwärmt, da deren dem Triebmittel ausgesetzte Fläche groß im Verhältnis zu .deren Masse ist und die Wärmeübergangszahlen hoch werden. Weiterhin wird Wärme schnell zu der Schaufelwurzel 12, geleitet, die wärmer als das Läuferelement 14 wird und so währenddes Dauerbetriebes verbleiben kann, wenn das Läuferelement auf niedrigererTemperatur als die Schaufel io gehalten wird. Die Schaufelwurzel 12, wird sich :dann zwischen durch die Flächen 30, 32 gelegten Ebenen mehr erweitern .als die Umgebung, so daß nur die Fläche 32 zum Tragen kommt. Es kann dann zwar eintreten, daß eine solche Verschiebung im Material erfolgt, .daß beide Flächen wieder tragend werden. Bei Stillstand der Turbine, insbesondere bei Gasturbinen, wenn die Brennstoffzufuhrabgebrochen wird, wird jedoch die Schaufel viel schneller als der Läufer abgekühlt, wodurch der Schaufelwurzelteil zwischen den Flächen. 3-0 und 32 sich streckt, oder dieser Teil wird auch zusammengedrückt, so -daß bereits im kalten Zustand an der Fläche 32 ein Spalt vorhanden ist. Auf diese Weise wird die Wurzel bei wiederholtem Anlaufen und Anhalten der Turbine schnell schädlich verändert bzw. zerstört.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten im wesentlichen dadurch beseitigt,. daß die auf der gleichen Seite der Mittelebene der: Schaufelwurzel gelegenen tragenden Flächen einen Winkel miteinander bilden. Gemäß der Erfindung schneiden die durch die tragenden Flächen gelegten Ebenen die Mittelebene der Schaufelwurzel in Linien, deren Abstand voneinander wesentlich geringer ist als der Mittelabstand zwischen den tragenden Flächen auf ein und derselben Seite der Mittelebene. Die Erfindung soll weiter unten unter Hinweis auf die in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung als Beispiel gezeigten Ausführungsformen näher beschrieben werden, wobei auch weitere .die Erfindung kennzeichnende Eigenschaften angegeben werden sollen. In diesen Figuren werden Teile einer Schaufel und eines Läufers in derselben Art wie in Fig. i gezeigt. Weiterhin sind gleiche Bezeichnungen für entsprechende Teile der Figuren angewandt worden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verlaufen die Tragflächen 34 zwischen den Vorsprüngen 2o und 26 od. dgl. der Schaufelwurzel i2 bzw. des Läufers 14 zumindest im wesentlichen tangential, d. h. senkrecht zur Mittellinie 24 :der Schaufel. Die Tragflächen 36 zwischen den inneren Vorsprüngen 22, 28 od. dgl. bilden auf jeder Seite der Mittelebene 24 der Schaufelwurzel einen Winkel mit den Tragflächen 34. Durch die Tragflächen 34 36 gelegte Ebenen treffen die Mittelebene 24 in Linien, die zusammenfallen (s. Punkt 37 in Fig. 2) odet nahe beieinander gelegen sind, d. h. so, daß der Abstand zwischen diesen Linien kleiner ist als der Mittelabstand zwischen den Tragflächen. Wenn nun die Temperatur der Schaufelwurzel gegenüber der des Läufers 14 geändert wird, ändern sich die Abmessungen der Schaufel zwischen dem Tragflächen 34, 36 radial und peripherisch,: so daß alle Tragflächen stets für die Aufnahme der wirksamen Kräfte aktiv wirksam werden undeinunzulässiges Kriechen oder Setzen der Flächen verhindert wird. Daraus ergibt sich, @daß die Temperaturschwankungen nur zur Folge haben, ;daß :die Tragflächen 36 des Vorsprunges 213 gegenüber dem Vorsprung 28 des Läufers gleiten. Um eine unbehinderte Bewegung bzw. ein Gleiten der Schaufelwurzel zu gestatten, sind Spielräume4o, 42@ am Wurzelende und zwischen den Tragflächen 34 36 vorgesehen. Um die notwendige Führung zu erreichen, kann der Vorsprung :26.--des Läufers an der Ausnehmung 16 der Schaufelwurzel in -der Nähe von dessen Boden anliegen. Zweckmäßig gehen dann die Flächen in Richtung zur Schaufel io auseinander, wie dies bei 44 angedeutet ist.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 2 in der Hauptsache nur dadurch, daß auch die Tragfläche 34 einen Winkel mit der Tangente bildet; dieser ist jedoch nach entgegengesetzter Richtung zur Tragfläche 36 gerichtet. Ebenen, die durch die auf der gleichen Seite von der Mittellinie 24 belegenen Tragflächen 34, 36 gelegt werden, können einander in einem Punkt 38 gemäß Fig. 3 schneiden, der auf der entgegengesetzten Seite der Mittellinie 24 gelegen ist. Die Ausführung gemäß Fig. 3 hat -den Vorteil, daß oder Neigungswinkel der Tragfläche 36 weniger steil gehalten werden kann. Der Winkel zwischen den Tragflächen 34, 36 auf der gleichen Seite der Mittelebene 24 ist gemäß der Erfindung wenigstens 2o1 groß. Wenn mehr als zwei Vorsprünge od. dgl. in Reihe hintereinander angeordnet sind, soll dabei der in Rede stehende Winkel zwischen den Tragflächen des innersten; und des äußersten Vorsprunges gerechnet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß höhere Betriebstemperaturen als bei den bekannten Ausführungen angewandt werden können. Von besonderer Bedeutung ist, daß die Schaufeln aus austenitisehem Stahl ausgeführt werden können, während der gegebenenfalls gekühlte Läufer aus martensitischem Stahl hergestellt ist.
  • Daß die Tragflächen nicht nach dem gleichen Punkt auf der Mittelebene 24 gerichtet zu sein brauchen, beruht darauf, daß die elastische Deformation der Schaufel in gewissem Grade Abweichungen ausgleichen kann. Ungleichmäßige Temperaturverteilung in der Wurzel beeinflußt ebenfalls die erwünschte Neigung der Flächen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann im weitesten Umfang im Rahmen der Patentansprüche abgeändert werden. Die Erfindung ist in erster Linie für Laufschaufeln vorgesehen, kann jedoch in gewissen Fällen auch bei Leitschaufeln verwendet werden. Die Vorsprünge, Absätze oder Zähne der Schaufelwurzel können unsymmetrisch an den Seiten der Mittelebene des Läufers angeordnet sein, wobei sie in der Schaufellängsrichtung .gegenüber einander versetzt sein können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Turbinenschaufel, :deren Schaufelwurzel zwei oder mehr Vorsprünge seitlich von ihrer Mittelebene besitzt, die tragende Flächen zur Anlage im Schaufelträger bilden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gleichen Seite der genannten Mittelebene gelegene tragende Flächen im Winkel zueinander verlaufen.
  2. 2. Turbinenschaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die tragendenFlächen gelegte Ebenen die Mittelebene der Schaufelwurzel in Linien schneiden, deren Abstand voneinander erheblich geringer ist als der Mittelabstand zwischen den tragenden Flächen auf der gleichen Seite der Mittelebene.
  3. 3. Turbinenschaufel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Winkel mindestens 2o° beträgt. q..
  4. Turbinenschaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste und innerste tragende Fläche auf der gleichen Seite der Mittelebene einen spitzen Winkel zur Mittelebene bilden, wobei die Spitze zwischen dem Mittelpunkt der Tragflächen in Längsrichtung der Schaufelwurzel gesehen liegt.
  5. 5. Turbinenschaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt zwischen den nicht tragenden Flächen der Schaufelwurzel und dem Schaufelträger vorhanden ist, so daß die Schaufelwurzel die Möglichkeit hat, sich unter Gleiten an den tragenden Flächen frei auszudehnen.
  6. 6. Turbinenschaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln aus austenitischem Stahl und der Schaufelträger aus martensitischem Stahl bestehen.
DEA1813D 1943-01-16 1944-01-11 Turbinenschaufel Expired DE889159C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE889159X 1943-01-16

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ID=20374632

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DEA1813D Expired DE889159C (de) 1943-01-16 1944-01-11 Turbinenschaufel

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DE (1) DE889159C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2436883A1 (de) * 2010-09-29 2012-04-04 Siemens Aktiengesellschaft Schaufelfuss, insbesondere einer Turbinenschaufel, Schaufel und Turbomaschinenanordnung
WO2014118358A1 (en) * 2013-02-04 2014-08-07 Siemens Aktiengesellschaft Turbomachine rotor blade, turbomachine rotor disc, turbomachine rotor, and gas turbine engine with different root and slot contact face angles
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US9903213B2 (en) 2013-02-04 2018-02-27 Siemens Aktiengesellschaft Turbomachine rotor blade, turbomachine rotor disc, turbomachine rotor, and gas turbine engine with different root and slot contact face angles
WO2018036710A1 (de) * 2016-08-24 2018-03-01 Siemens Aktiengesellschaft Laufschaufel, laufschaufelkranz und turbine

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