CH108572A - Aggregat aus in Kaskade geschalteten Induktions- und Kommutatormaschine. - Google Patents

Aggregat aus in Kaskade geschalteten Induktions- und Kommutatormaschine.

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CH108572A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Aggregat aus in Kaskade geschalteten Induktions- und Kommutatormaschine.    Es sind Einrichtungen zur Regelung  der Drehzahl und der Phasenverschiebung  von Induktionsmotoren bekannt, bei wel  chen an die Schleifringe des Induktions  motors (Hauptmotors) Kommutatormaschinen  angeschlossen werden, die eine dem ge  wünschten Schlupf entsprechende Spannung  (Gegenspannung) erzeugen. Wenn die Er  regerwicklung dieser Kommutatormaschinen  in der bisher üblichen Weise mit einem  festen oder einstellbaren Teil der Schleif  ringspannung des Hauptmotors gespeist wird,  so erhält man im allgemeinen eine feste  oder einstellbare Drehzahl des Hauptmotors,  die mit der Belastung wenig veränderlich ist.

    In vielen Fällen soll aber die Drehzahl des  Hauptmotors gerade von seiner Belastung ab  hängig sein, und zwar wird häufig verlangt,  dass der Schlupf des Hauptmotors der Be  lastung ungefähr proportional, aber grösser  als sein natürlicher Schlupf sei.  



  Man kann einen solchen zusätzlichen  Schlupf am einfachsten dadurch erreichen,  dass man in den Rotorstromkreis des Haupt  motors Widerstände einschaltet. Man muss    aber dann den Nachteil mit in Kauf nehmen,  dass die ganze Schlupfleistung des Haupt  motors in diesen Widerständen vernichtet  wird, und dass eine gleichzeitige Regelung der  Phasenverschiebung des Hauptmotors nicht  ohne weiteres möglich ist. Es ist auch möglich,  den zusätzlichen Schlupf durch Kommutator  maschinen zu erzeugen, die in Kaskadenschal  tung an die Schleifringe des Hauptmotors  angeschlossen werden, indem man zum Bei  spiel eine Kompoundwicklung oder einen  Kompoundtransformator verwendet.

   In die  sem Falle kann die Schlupfleistung des  Hauptmotors nutzbar gemacht werden, und es  ist auch eine gleichzeitige Regelung der Pha  senverschiebung des Hauptmotors möglich;  doch bedingt dies eine ziemlich komplizierte  Schaltung, wenn die Phasenkompensation  auch schon bei Leerlauf verlangt wird.  



  Nach der Erfindung sollen zur Regelung  des Schlupfes und der Phasenverschiebung  von Induktionsmotoren ebenfalls Kommuta  tormaschinen verwendet werden, die an deren       Schleifringe    angeschlossen sind. In der     hisher          üblichen    Anordnung wird der Erregerkreis,      der von der Schleifringspannung des Haupt  motors oder einem festen oder einstellbaren  Teil derselben gespeist wird, so ausgeführt,  dass wenigstens in einem Teil des Regel  bereiches seine Reaktanz gross ist gegenüber  seinem ohmschen Widerstand.

   Erfindungsge  mäss soll statt dessen der ohmsche Widerstand  des Stromkreises der Erregerwicklung, durch  welche die dem Schlupf entsprechende Gegen  spannung im Ankerstromkreis der Kommuta  tormaschine erzeugt wird (Haupterregerwick  lung), durch Vorschalten von ohmschem Wi  derstand so stark vergrössert werden, dass er  gross ist gegen die Reaktanz des Stromkreises.  Dadurch wird erreicht, dass der Erregerstrom  der Kommutatormaschine der Schleifring  spannung und damit dem Schlupf des     Haupt-          lnotors    proportional ist.

   Das gleiche gilt, so  lange Sättigungserscheinungen vernachlässigt  werden können, von dem durch diesen Erre  gerstrom erzeugten Feld der Kommutator  maschine und solange die Drehzahl der Kom  mutatormaschine konstant ist, auch von der  Spannung, die durch Rotation in diesem Feld  im Anker der Kommutatormaschine induziert  wird. Die konstante oder annähernd kon  stante Drehzahl der Kommutatormaschine  kann in bekannter Weise dadurch erreicht  werden, dass diese Maschine mit einer an das  Netz angeschlossenen synchronen oder asyn  chronen Maschine gekuppelt wird. Es kann  auch der Hauptmotor selbst zum Antrieb der  Kommutatormaschine verwendet werden. Der  Einfluss der Sättigung der Kommutator  maschine wird später noch zu erörtern sein.  



  Mit Rücksicht auf den ohmschen Wider  stand im Ankerstromkreis der Kommutator  maschine wird man den Haupterregerstrom  kreis so bemessen, dass die durch ihn im An  kerstromkreis der Kommutatormaschine in  duzierte Gegenspannung um einen gewissen  Bruchteil (ein ntel) kleiner ist als die Span  nung an den Schleifringen des Induktions  motors, welche den Haupterregerstromkreis  speist. Die Differenz von einem ntel der  Schleifringspannung muss dann dem ohm  schen Spannungsabfall im Ankerstromkreis  der Kommutatormaschine entsprechen, und    da diese Differenz ebenfalls der Schleifring  spannung proportional ist, so muss auch der  Strom im Ankerstromkreis der Kommutator  maschine der Schleifringspannung und somit  auch dem Schlupf des Hauptmotors propor  tional sein.

   Die angegebene Schaltung er  möglicht also tatsächlich die Erzeugung eines  der Belastung proportionalen zusätzlichen  Schlupfes mittelst einer Kommutatormaschine,  welche die Schlupfenergie in nutzbarer Form  wieder abgibt und welche gleichzeitig auch  eine Phasenkompensation des Hauptmotors  gestattet.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  zeigt Fig. l. a ist der Hauptmotor, b die  Kommutatormaschine, die an die Schleifringe  c des Hauptmotors angeschlossen ist. d ist  die Erregerwicklung der Kommutator  maschine, welche über die ohmschen Wider  stände e ebenfalls an die Schleifringe c an  geschlossen ist. f ist eine Synchron- oder  Asynchronmaschine, welche an das gleiche  Netz g angeschlossen ist wie der Hauptmotor  a und welche somit die Geschwindigkeit der  Kommutatormaschine b konstant oder annä  hernd konstant hält.  



  In der bisher beschriebenen Form hat die  Einrichtung noch folgenden Nachteil. Der  natürliche ohmsche Widerstand des Anker  stromkreises der Kommutatormaschine ist im  allgemeinen klein, d. h. der ohmsche Span  nungsabfall in diesem Stromkreis beträgt nur  einen kleinen Bruchteil der gesamten, in die  sem Stromkreis erzeugten oder verbrauchten  Spannung. Die durch die Haupterregerwick  lung im Ankerstromkreis induzierte Span  nung muss also bis auf einen kleinen Bruch  teil mit der den Erregerstromkreis speisen  den Schleifringspannung übereinstimmen.  Diese Übereinstimmung ist nur schwer mit  einer genügenden Genauigkeit zu erreichen.

    Sättigungserscheinungen oder Änderungen  des Widerstandes der Erregerwicklung etwa  durch Erwärmung können auch dann, wenn  diese     Übereinstimmung    für eine bestimmte  Belastung und einen bestimmten Zustand der  Maschine mit vollkommener Genauigkeit er-      reicht ist, bei einer andern Belastung oder  einem andern Erwärmungszustand der Ma  schine Abweichungen zur Folge haben, wel  che die Wirkung der Einrichtung erheblich  beeinträchtigen, d. h. einen andern als den  beabsichtigten, der Belastung proportionalen  Schlupf erzeugen. Es kann nun diese Fehler  quelle dadurch verkleinert werden, dass der  wirksame Widerstand des Ankerstromkreises  der Kommutatormaschine künstlich vergrö  ssert wird.

   Diese Vergrösserung kann dadurch  bewirkt werden, dass in den Ankerstromkreis  der Kommutatormnaschine ohmsche Wider  stände eingeschaltet werden; sie kann aber  auch dadurch bewirkt werden, dass das mag  netische Feld der Kommutatormaschine etwa  durch eine Kompoundwicklung oder einen  Kompoundtransformator oder durch Bürsten  verschiebung vom Ankerstrom abhängig ge  macht wird, so dass die im Ankerstromkreis  der Kommutatormaschine induzierte Spannung  einen vom Ankerstrom abhängigen Anteil  enthält, welcher wie ein Spannungsabfall in  einem ohmschen Widerstand wirkt.

   In jedem  Fall hat diese Vergrösserung des wirksamen  Widerstandes zur Folge, dass eine gegebene  Abweichung der durch die Haupterreger  wicklung im Ankerstromkreis der Kommu  tatormaschine induzierten Gegenspannung  von ihrem Sollwert eine kleinere Abweichung  des Ankerstromes vom Sollwert zur Folge  hat, als ohne diese künstliche Widerstands  vergrösserung. Bei gegebener Einstellung der  Haupterregerwicklung und gegebener Be  lastung bewirkt dieser vergrösserte wirksame  Widerstand natürlich eine Vergrösserung des  Schlupfes des Hauptmotors.  



  Da die Schleifringspannung des Haupt  motors das n-fache des ohmschen Spannungs  abfalles im Ankerstromkreis der Kommuta  tormaschine betragen muss, wenn die in die  sem Stromkreis induzierte EMK um ein ntel  kleiner als die Schleifringspannung des  Hauptmotors ist, so wird die Schlupfspan  nung des Hauptmotors um das n-fache dieses  Spannungsabfalles vergrössert. Der Schlupf  des Hauptmotors besteht zum Teil aus dem  natürlichen Schlupf, welcher dem ohmschen    Spannungsabfall im Rotor des Hauptmotors,  also bei gegebener Belastung dem Rotor  widerstand des Hauptmotors proportional ist,  und aus dem zusätzlichen Schlupf, welcher  dem n-fachen des ohmschen Spannungsabfal  les im Ankerstromkreis der Kommutator  maschine, also bei gegebener Belastung dem  n-fachen des Widerstandes dieses Stromkrei  ses proportional ist.

   Wenn die Grösse der im  Ankerstromkreis der Kommutatormaschine  induzierten EMK bei gegebener Schleifring  spannung geändert wird, wenn also die Zahl  n sich ändert, dann ändert sich damit auch  der zusätzliche Schlipf des Hauptmotors. Es  wird also eine Regelung des zusätzlichen  Schlupfes dadurch ermöglicht, dass der in  den Haupterregerstromkreis der Kommutator  maschine eingeschaltete Widerstand verän  derlich gemacht wird. Eine Verkleinerung  dieses Widerstandes bedingt bei gegebener  Schleifringspannung eine Vergrösserung der  im Ankerstromkreis der Kommutator  maschine induzierten Gegenspannung oder bei  gegebener Belastung, also gegebener Diffe  renz zwischen Schleifringspannung und EMK,  im Ankerstromkreis der Kommutatormaschine  eine Vergrösserung der Schleifringspannung,  also des Schlupfes.

   Durch diese Möglichkeit,  den zusätzlichen Schlupf nach Belieben zu  regeln, wird der Vorteil erreicht, dass Über  lastungen des Hauptmotors, der Regulierein  richtung und vor allem des Netzes verhindert  werden können. Steigt nämlich die Belastung  des Hauptmotors über einen Grenzwert hin  aus, so kann man durch das angegebene  Mittel den zusätzlichen Schlupf vergrössern  und dadurch die bei solchen Einrichtungen  im allgemeinen vorhandenen Schwungmassen  in verstärktem Masse zur Leistungsabgabe  mit heranziehen.  



  Zum Anlassen des Hauptmotors benötigt  man auch bei Einrichtungen nach der Erfin  dung ohmsche Widerstände, welche an die  Schleifringe des Hauptmotors angeschlossen  werden. Nun können diese Widerstände auch  beim Betrieb parallel. zum Ankerstromkreis  der     Kommutatormaschine    an die Schleifringe  des Hauptmotors angeschlossen bleiben. Man      erreicht dadurch den Vorteil, dass die Kom  mutatormaschine bedeutend kleiner werden  kann. Durch entsprechende Bemessung der  Widerstände im Ankerstromkreis und im  Haupterregerstromkreis der Kommutator  maschine hat man es in der Hand, die  Schlupfleistung des Hauptmotors in einem  beliebigen Verhältnis auf den Ankerstrom  kreis der Kommutatormaschine und die zu  diesem Stromkreis parallel geschalteten Wi  derstände zu verteilen.

   Man wird diese An  ordnung dann verwenden, wenn die Vernich  tung der Schlupfenergie oder eines Teils der  zulässig ist. Eine Regelung des zu  sätzlichen Schlupfes ist in diesem Fall auch  dadurch möglich, dass man die zum Anker  stromkreis der Kommutatormaschine parallel  geschalteten ohmschen Widerstände veränder  lich macht.  



  Bei den in der Einleitung erwähnten be  kannten Einrichtungen ist die Reaktanz das  Erregerstromkreises der Kommutatormaschine  nicht klein gegen den ohmschen Widerstand  dieses Stromkreises, ja unter Umständen  überwiegt sie sogar diesen ohmschen Wider  stand. Hier ist daher der Schlupf des Haupt  motors durch die Einstellung der Erregung  der Kommutatormaschine gegeben. Eine Pa  rallelschaltung veränderlicher ohmscher Wi  derstände zum Hauptmotor ist also nicht ohne  weiteres zulässig.

   Bei der hier beschriebenen  Einrichtung dagegen ist die Gegenspannung  der Kommutatormaschine der Schlupfspan  nung proportional, die Kommutatormaschnre  kann sich also jeder Änderung des Schlupfes,  die durch Änderung der parallel geschalteten  ohmschen Widerstände verursacht wird, an  passen, ohne dass eine Verstellung irgend  welcher Schalteinrichtungen in ihrem Er  regerstromkreis notwendig wäre. Hierin liegt  ein ganz besonderer Vorteil der Erfindung.    Wird die Kommutatormaschine parallel zu  den Widerständen geschaltet, durch die ein  Teil der Schlupfenergie aufgenommen wer  den soll, so ist ihr Ankerstromkreis unmit  telbar an die Schleifringe des Hauptmotors  angeschlossen.

   Er kann aber auch an An-    zapfpunkte dieser Widerstände angeschlos  sen werden, wobei der zwischen Hauptmotor  und den Anzapfpunkten liegende Teil des  Widerstandes wie eine Vergrösserung des  Rotorwiderstandes des Hauptmotors wirkt,  also den natürlichen Schlupf des Motors ver  grössert. Auch der Erregerstromkreis der  Kommutatormaschine muss nicht unmittellbar  an die Schleifringe des Hauptmotors ange  schlossen sein, sondern er kann ebenfalls  von beliebigen Anzapfpunkten der Wider  stände abgenommen werden.  



  Wenn die Kommutatormaschine nicht nur  zur Regelung des Schlupfes, sondern auch  zur Phasenkompensation dienen soll, so muss  in ihrem Ankerstromkreis ausser der dem  Schlupf proportionalen Gegenspannung auch  eine in erster Annäherung vom Schlupf un  abhängige und gegen die Schlupfspannung  phasenverschobene Kompensationsspannung  erzeugt werden. Man kann diese Kompen  sationsspannung mit Hilfe eines zweiten Er  regerstromkreises     (Kompensations-Erreger-          stromkreis)    erzeugen, welcher vom Haupt  erregerstromkreis magnetisch unabhängig ist,  d. h. dessen Erregerstrom sich bei einer Än  derung des Haupterregerstromes nicht oder  nicht wesentlich ändert und umgekehrt.  



  Die magnetische Unabhängigkeit kann  dadurch gegeben sein, dass die Kompensa  tionsspannung in einer besonderen Kommu  tatormaschine erzeugt wird.  



  Es kann aber auch die Gegenspannung  und die Kompensationsspannung in derselben  Kommutatormaschine erzeugt werden. In die  sem Fall kann die Kommutatormaschine  zwei getrennte Magnetsysteme enthalten, die  gegeneinander in Richtung der Maschinen  achse versetzt sind und die auf einen     einen-          samen    Anker einwirken. Dabei wird man  zweckmässig den Teil des Ankers, der sich in  der Lücke zwischen den beidem Magnet  systemen befindet, ohne Eisen ausführen.

    Eine     Kompensationswicklung,    welche die       magnetische    Wirkung des     Ankerstromes    ganz  oder teilweise aufhebt, kann     rnan    in diesem  Fall so anordnen, dass sie ebenso wie die      Ankerwicklung mit beiden Magnetsystemen  magnetisch verkettet ist.  



  Eine andere Möglichkeit ist die, dass die  Kommutatormaschine ein gemeinsames Mag  netsystem mit mehreren Polpaaren oder Pol  sätzen enthält, wobei ein Teil der Erreger  pole die Haupterregerwicklung, ein anderer  Teil die Kompensationserregerwicklung trägt.  Der Anker muss in diesem Fall bekanntlich  mit Wellenwicklung ausgeführt sein, damit  durch die verschieden stark erregten Pole  keine Ausgleichströme hervorgerufen werden.  



  Wenn den beiden Erregerwicklungen  grosse ohmsche oder induktive Widerstände  vorgeschaltet sind, so dass die in den Wick  lungen induzierten EMK klein sind gegen  über den Gesamtspannungen der Stromkreise,  kann die Vereinigung der Magnetsysteme  unbeschadet ihrer magnetischen Unabhängig  keit noch weiter getrieben werden. Es kön  nen nämlich dann beide Erregerwicklungen  auf einem gemeinsamen Magnetsystem (auf  denselben Polen dieses Systems) angeordnet  sein, ja sie können sogar ganz oder teilweise  zu einer Wicklung vereinigt werden, auf  welche zwei Stromkreise parallel arbeiten.  



  Die Kompensationserregerwicklung muss,  wie bereits erwähnt, mit einem Erregerstrom  gespeist werden, welcher in erster Annähe  rung vom Schlupf und somit von der Be  lastung des Hauptmotors unabhängig ist.  Dies kann dadurch erreicht werden, dass der  Kompensationserregerstromkreis ebenfalls an  die Schleifringe des Hauptmotors angeschlos  sen wird, wobei jedoch der ohmsche Wider  stand dieses Stromkreises klein ist gegen  seine Reaktanz. Die Gesamtimpedanz des  Stromkreises wird dann wegen der überwie  genden Reaktanz der Frequenz des speisen  den Stromes (Schlupffrequenz) proportional  sein, und die der Schlupffrequenz propor  tionale Schleifringspannung des Hauptmotors  wird in dieser ebenfalls der Schlupffrequenz  proportionalen Impedanz einen angenähert  konstanten Strom erzeugen.  



  Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 2.  In dieser Figur haben die Buchstaben a bis    g dieselbe Bedeutung wie in Fig. 1. h ist die  zweite Erregerwicklung (Kompensationserre  gerwicklung) der Kommutatormaschine, wel  che über die vorgeschalteten Drosselspulen i  an die Schleifringe c des Hauptmotors ange  schlossen ist. Die Vorschaltdrosselspule kann  natürlich auch fehlen, wenn die Kompensa  tionserregerwicklung so ausgeführt ist, dass  ihre Eigenreaktanz bereits gross ist gegen  ihren ohmschen Widerstand, und wenn die  beiden Erregerwicklungen nicht auf einem  gemeinsamen Magnetsystem angeordnet sind.  



  Eine andere Möglichkeit der Speisung  des Kompensationserregerstromkreises ist die,  ihn an eine Stromquelle der Schlupffrequenz  mit angenähert konstanter Spannung anzu  schliessen und den ohmschen Widerstand die  ses Stromkreises gross zu machen gegen seine  Reaktanz. Die Stromquelle, welche eine kon  stante Spannung der Schlupffrequenz lie  fert, kann zum Beispiel ein Frequenzumfor  mer sein, welcher mit dem Hauptmotor di  rekt oder indirekt gekuppelt ist und primär  aus demselben Netz gespeist wird wie dieser.  



  Zwei Ausführungsbeispiele hierfür zei  gen die Fig. 3 und 4. In Fig. 3 ist die Kom  pensationserregerwicklung lt über die ohm  schen Widerstände k an die Kommutator  bürsten m des Frequenzumformers l ange  schlossen, dessen Schleifringe n aus den  Netz g Bespeiet werden und der mit dem  Hauptmotor a direkt gekuppelt ist. In Fig. A  besitzt die Kommutatormaschine b nur eine  einzige Erregerwicklung d, welche von den  Schleifringen c des Hauptmotors über die  ohmschen Widerstände e mit dem Haupt  erregerstrom, von den Kommutatorbürsten m  des Frequenzumformers über die ohmschen  Widerstände k mit dem Kompensations  erregerstrom gespeist wird. Die übrigen Be  zeichnungen sind in diesen beiden Figuren  dieselben wie in Fig. 1 und 2.  



  Der Frequenzumformer kann in bekann  ter Weise anstatt mit der Umdrehungsfre  quenz des Hauptmotors auch reit der Netz  frequenz angetrieben werden (etwa durch  einen an das Netz     angeschlossenen        Synchron-          motor).    Seiner Primärseite ist in diesem 'Fall      eine Spannung von der Umdrehungsfrequenz  des Hauptmotors zuzuführen, die etwa durch  eine Synchronmaschine geliefert werden  kann, welche direkt oder indirekt mit dem  Hauptmotor gekuppelt ist. An Stelle der  ohmschen Widerstände k (Fig. 3 und 4) im  Kompensationserregerstromkreis können auch  Vorschaltwiderstände im Primärstromkreis  des Frequenzumformers verwendet werden,  wenn der Frequenzumformer keine Stator  wicklung (Kompensationswicklung) hat.

   Da  die Frequenz in diesem Stromkreis konstant  ist (Netzfrequenz), so können hier an Stelle  ohmscher Widerstände auch induktive Wi  derstände verwendet werden.  



  Bei den bisher betrachteten Anordnun  gen war zur Erzeugung der Kompensations  spannung entweder eine besondere Erreger  wicklung oder doch ein besonderer Erreger  stromkreis vorhanden. Es ist aber auch mög  lich, mit einem einzigen Erregerstromkreis  (dem Haupterregerstromkreis) auszukommen,  welcher zur Erzeugung der dem Schlupf ent  sprechenden Gegenspannung über ohmsche  Widerstände an die Schleifringe des Haupt  motors angeschlossen ist, indem zur     Eirzeu-          gung    der Kompensationsspannung eine be  sondere Stromquelle in diesen Stromkreis     ein-          gesehaltet    wird. Die von dieser Stromquelle  gelieferte Spannung muss natürlich ebenfalls  mit der Schlupffrequenz pulsieren.

   Der Grösse  nach muss sie in erster Annäherung konstant  sein (unabhängig vom Schlupf des Haupt  motors), der Phase nach muss sie geben die  Schleifringspannung im Sinne der     Nach-          eilung    verschoben sein. Eirre solche Span  nung wird in dem Haupterregerstromkreis,  dessen ohmscher Widerstand seine Reaktanz  weit überwiegt, einen Strom erzeugen, der  ebenfalls in erster Annäherung konstant ist  und der sich dem von der Schleifringspan  nung des Hauptmotors in dem gleichen Strom  kreis erzeugten Strom überlagert.

      Die Stromquelle, welche diese angenähert  konstante Spannung liefert, kann ein Fre  quenzumformer sein, der entweder mit den  Hauptmotor direkt oder indirekt gekuppelt    und aus demselben Netz wie dieser gespeist  wird, oder mit Netzfrequenz angetrieben und  mit einer Spannung von der Umdrehungs  frequenz des Hauptmotors gespeist wird. Ein  Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 5, in wel  cher alle Buchstaben dieselbe Bedeutung ha  ben wie in den früheren Figuren.  



  An Stelle der Widerstände im Erreger  stromkreis, die in diesem Beispiel zwischen  die Schleifringe des Hauptmotors und die Er  regerwicklung geschaltet sind (Widerstände e  in Fig. 5), können auch hier wieder ohmsche  oder induktive Vorschaltwiderstände im Pri  märstromkreis des Frequenzumformers ver  wendet werden, vorausgesetzt, dass der Fre  quenzumformer keine Statorwicklung (Kom  pensationswicklung) trägt.  



  Wenn der Kompensationserregerstromkreis  an die Schleifringe, des Hauptmotors ange  schlossen ist wie in Fig. 2, so muss, wie oben  gezeigt, der ohmsche Widerstand dieses Krei  ses klein sein gegen seine Reaktan2, wenn  der Kompensationserregerstrom konstant, also  unabhängig vom Schlupf, sein soll. Dabei  war vorausgesetzt, dass die Schleifringspan  nung des Hauptmotors dem Schlupf propor  tional sei. Nun kann aber die Reaktanz des  Kompensationserregerstromkreises mit der  Schlupffrequenz bis auf Null abnehmen,  während der ohmsche Widerstand stets end  lich bleibt. Bei sehr kleinem Schlupf kann  also der Widerstand nicht mehr klein sein  gegen die Reaktanz, und der Strom in der  Kompensationserregerwicklung wird nicht  mehr durch die Reaktanz allein, sondern auch  durch den ohmschen Widerstand bestimmt.

    Er kann also nicht konstant bleiben, wenn  die den Stromkreis speisende Spannung dem  Schlupf proportional ist. Soll der Kompensa  tionserregerstrom konstant bleiben, so muss  vielmehr die den Stromkreis speisende Span  nung aus einer dem Schlupf proportionalen  Komponente und einer dagegen phasenver  schobenen, vom Schlupf unabhängigen Kom  ponente bestehen, wobei die erste dem induk  tiven Spannungsabfall, die     zweite    dem     ohm-          schen    Spannungsabfall im     Kompensations-          erregerstromkreis    entspricht.

   Nun ist aber      auch die Schleifringspannung nicht propor  tional mit der Spannung, welche im Rotor  des Hauptmotors induziert wird, also mit dem  Schlupf, sondern sie enthält ausser einer dem  Schlupf proportionalen Komponente eine da  gegen phasenverschobene Komponente, wel  che dem ohmschen Spannungsabfall des Mag  netisierungsstromes im Rotor des Haupt  motors entspricht, der Grösse nach also kon  stant ist, wenn die Kompensationsspannung  und damit der Magnetisierungsstrom im Ro  tor des Hauptmotors konstant ist.

   Man kann  aus diesem Grunde einen konstanten (vom  Schlupf unabhängigen) Strom in der     Kom-          perisationserregerwicklung    erhalten, wenn der  ohmsche Spannungsabfall im Kompensations  erregerstromkreis gleich dem ohmschen Span  nungsabfall des Magnetisierungsstromes rim  Rotor des Hauptmotors gemacht wird.  



  Solange der Schlupf des Hauptmotors  nicht zu klein ist, ist die Grösse des Kom  pensationserregerstromes durch die Schleif  ringspannung und die Impedanz des     Kom-          pensationserregerstromkreises    eindeutig be  stimmt. Bei synchronem Lauf des Haupt  motors dagegen gilt dieses nicht mehr.

   In  diesem Fall ist nämlich die Schleifringspan  nung gleich dem ohmschen Spannungsabfall  des im Rotor des Hauptmotors fliessenden  Magnetisierungsstromes, und wenn der ohm  sche Spannungsabfall im Kompensations  erregerstromkreis ebenfalls gleich dem ohm  schen Spannungsabfall des Magnetisierungs  stromes im Rotor des Hauptmotors, also in  diesem Fall gleich der Schleifringspannung,  ist, so ist damit die bekannte     Selbsterregungs-          berlingung    für Gleichstrom erfüllt, d. h. der  ohmsche Widerstand des     Kompensations-          erregerstromkreises    hat gerade den kritischen  Wert, bei welchem die Kommutatormaschine  sich unter Berücksichtigung der gleichzeitig  wirkenden Haupterregerwicklung mit Gleich  strom selbst irregen kann.

   Dies gilt dann  aber unabhängig von der Grösse des Magne  tisierungsstromes im Rotor des Hauptmotors,  und eine Begrenzung dieses Magnetisierungs  stromes auf einen bestimmten gewünschten  Wert ist, wie bei selbsterregten Gleichstrom-    maschinen allgemein bekannt, nur durch die  Sättigung der Maschine möglich. Es soll da  her die Gleichstromselbsterregung der Kom  mutatormaschine durch Ktttigurig auf den  Wert begrenzt werden, welcher dem ohm  schen Spannungsabfall des gewünschten  Magnetisierungsstromes im Rotor des Haupt  motors entspricht.    In vielen Fällen wird es nicht verlangt,  dass der Hauptmotor den Synchronismus er  reichen kann.

   In solchen Fällen ist auch die  Phasenkompensation bei Synchronismus, also  die Gleichstroms.elbsterregung, nicht notwen  dig, und man kann die eben erwähnte Schwie  rigkeit dadurch umgehen, dass man den ohm  schen Spannungsabfall im Kompensations  erregerstromkreis etwas grösser macht als den  ohmschen Spannungsabfall des Magnetisie  rungsstromes im Rotor des Hauptmotors.  Dann ist nämlich eine Selbsterregung der  Kommutatormaschine mit Gleichstrom nicht  möglich. Wenn aber der Unterschied zwi  schen dem ohmschen Spannungsabfall im  Kompensationserregerstromkreis und dem  ohmschen Spannungsabfall des Magnetisie  rungsstromes im Rotor des Hauptmotors nicht  allzugross ist, wird der Kompensationserreger  strom doch bis zu sehr kleinem Schlupf des  Hauptmotors angenähert konstant bleiben.  



  Es kann vorkommen, dass die Einhaltung  der angegebenen Bedingung, wonach der ohm  sche Spannungsabfall im Kompensations  erregerstromkreis gleich dem ohmschen Span  nungsabfall des Magnetisierungsstromes im  Rotor des Hauptmotors sein muss, auch nicht  angenähert möglich ist. In diesem Fall wird  der Kompensationserregerstrom nicht mehr  konstant sein, sondern er wird mit der  Schlupffrequenz abnehmen und gleichzeitig  seine Richtung im Vektordiagramm ändern,  so dass unterhalb eines gewissen Schlupfes  keine genügende Phasenkompensation mehr  möglich ist.

   In vielen Fällen ist der kleinste  vorkommende Schlupf, welcher durch die  kleinste mögliche Belastung des     Hauptmotors     (Leerlauf der angetriebenen Arbeitsmaschine)  gegeben ist, noch gross genug, so dass auch      bei dieser kleinsten Belastung eine genügende  Phasenkompensation erreicht wird. Ist dies  nicht der Fall, so kann man den Drehzahl  bereich, in welchem keine genügende Phasen  kompensation mehr möglich ist, vermeiden,  indem man die Leerlaufsdrehzahl des Haupt  motors herabsetzt. Dies kann dadurch be  wirkt werden, dass der Kompensationserreger  strom gegenüber dem Haupterregerstrom in  der Phase derart verschoben wird, dass die  durch ihn im Ankerstromkreis der Kommu  tatormaschine induzierte Spannung eine mit  der Gegenspannung phasengleiche Kompo  nente enthält.

   Eine solche mit der Gegen  spannung phasengleiche Spannungskompo  nente im Ankerstromkreis der Kommutator  maschine entsteht schon dadurch, dass infolge  des ohmschen Widerstandes im Kompen  sationserregerstromkreis bei abnehmender  Schlüpfung eine Verdrehung des Kompen  sationserregerstromes eintritt.

   Wenn diese  Verdrehung des Kompensationserregerstromes  durch den ohmschen Widerstand nicht ge  nügt, um die Leerlaufsdrehzahl auf den er  forderlichen Wert herabzusetzen, so kann  eine Verstärkung der mit der Gegenspannung  phasengleichen, durch die     Kampensations-          erregerwicklung    induzierten Spannungskom  ponente durch entsprechende Wahl der Phase  der den Kompensationserregerstromkreis spei  senden Spannung erreicht werden, eventuell  durch Phasenkombination, d. h. durch Auf  teilung der auf einem Erregerpol befind  lichen Kompensationserregerwicklung in zwei  Teile, die an zwei verschiedene Phasen der  speisenden Stromquelle angelegt werden.  



  Um bei allen Belastungen des Haupt  motors eine vollkommene Phasenkompensa  tion zu erreichen, ist bekanntlich eine von der  Belastung bezw. vom Schlupf unabhängige  Kompensationsspannung nur in erster An  näherung ausreichend. Die von der Belastung  abhängigen induktiven Spannungsabfälle im  Hauptmotor bewirken, dass die erforderliche  Kompensationsspannung mit wachsender Be  lastung des Motors zunimmt. Diese Zunahme  der Kompensationsspannung kann dadurch  erreicht werden, dass die Kompensations-    erregerwicklung mit einem Strom gespeist  wird, der mit wachsender Belastung des  Hauptmotors zunimmt. Je nach der Art der  Speisung der Kompensationserregerwicklung  kann diese Zunahme auf verschiedene Weise  bewirkt werden.  



  Ist der Kompensationserregerstromkreis  mit kleinem ohmschen Widerstand ausgeführt  und an die Schleifringe des Hauptmotors an  geschlossen, so kann man eine weitere Strom  quelle in diesen Stromkreis einschalten, deren  Spannung stärker als proportional mit dem  Schlupf des Hauptmotors anwächst.  



  Wird der Kompensationserregerstromkreis  über ohmsche Widerstände aus einer Strom  quelle mit angenähert konstanter Spannung  gespeist, wie bei den Anordnungen gemäss  Fig. 3 bis 5, so kann man eine weitere Strom  quelle in diesen Stomkreis einschalten, deren  Spannung mit der Belastung oder dem  Schlupf des Hauptmotors zunimmt, wie zum  Beispiel die Schleifringspannung des Haupt  motors oder die Sekundärspannung eines in  den Primärstromkreis des Hauptmotors ein  geschalteten Kompoundtransformators.  



  Ein anderes Mittel, die Kompensations  spannung mit der Belastung anwachsen zu  lassen, besteht darin, dass die Haupterreger  wicklung mit einem Strom gespeist wird,  der eine mit wachsender Belastung des Haupt  motors zunehmende Komponente enthält, wel  che gegen den zur Erzeugung der Gegenspan  nung notwendigen Erregerstrom im Sinne  der Nacheilung verschoben ist. Diese phasen  verschobene Komponente ist nämlich phasen  gleich mit dem Kompensationserregerstrom  und unterstützt also diesen. Wenn auf Phasen  kompensation bei Leerlauf verzichtet wird,  kann diese Phasenverschiebung des Haupt  erregerstromes auch allein zur Phasenkom  pensation des Hauptmotors benutzt werden.  



  Die Phasenverschiebung des Haupterreger  stromes kann durch eine entsprechende Pha  senverschiebung der den     Haupterregerstrom-          kreis    speisenden Spannung erreicht werden,  also etwa. durch     Phasenkombination    der       Haupterregerwicklung.    In diesem Fall wird      die gegen die Gegenspannung phasenverscho  bene Komponente der durch die Haupt  erregerwicklung induzierten EMK der Kom  mutatormaschine der Belastung proportional  sein; die Phasenverschiebung des Haupt  erregerstromes gegenüber dem zur Erzeugung  der Gegenspannung allein notwendigen ist  also konstant.  



  Eine mit dem Schlupf bezw. der Be  lastung des Hauptmotors zunehmende Phasen  verschiebung des Haupterregerstromes gegen  über dem zur Erzeugung der Gegenspannung  allein notwendigen, also eine geben die Gegen  spannung phasenverschobene Komponente der  durch die Haupterregerwicklung induzierten  EMK der Kommutatormaschine, welche  stärker als proportional mit der Belastung  zunimmt, tritt schon durch die unvermeidliche  Reaktanz des Haupterregerstromkreises auf.

    Diese Phasenverschiebung bewirkt eine mit  wachsendem Schlupf zunehmende Unter  stützung der Kompensationserregerwicklung  Es soll daher das Verhältnis zwischen ohm  schen Widerstand und Reaktanz des Haupt  erregerstromkreises so gewählt werden, dass  die mit dem Schlupf zunehmende, gegen die  Spannung phasenverschobene Komponente des  Erregerstromes bei Vollast des Hauptmotors  eine so grosse Kompensationsspannung im  Ankerstromkreis der Kommutatormaschine  erzeugt, dass die Phasenverschiebung des aus  dem Netz entnommenen Stromes bei Vollast  nicht grösser ist als bei Leerlauf.    Die Fig. 6 und 7 zeigen beispielsweise  zwei Vektordiagramme der Ströme und Span  nungen in den Erregerstromkreisen. In Fig. 6  sind i1-i5 die Haupterregerströme bei fünf  verschiedenen Schlüpfungen des Hauptmotors.  i1 gilt für die kleinste Schlüpfung, i5 für eine  fünfmal so grosse.

   Bei vernachlässigbarer  Reaktanz des Haupterregerstromkreises ist  die Schleifringspannung, die diesen Strom  kreis speist, proportional und phasengleich  mit i1-i5, ihre Richtung fällt also in die  Gerade 0-E8. Durch entsprechende Phasen  kombination kann erreicht werden, dass die  durch diesen Erregerstrom im Anker der    Kommutatormaschine induzierte EMK um  einen beliebigen Winkel, z. B. den Winkel a,  gegen die Ströme i1-i5 nacheilen. Sie sollen  durch die Vektoren e1-e5 dargestellt sein.  Der Kompensationserregerstrom ist durch  Grösse und Phase durch den Vektor ic dar  gestellt. Der gleiche Vektor kann auch die im  Anker der Kommutatormaschine induzierte  Kompensationsspannung e@ darstellen.

   Die  gesamte, im Anker der Kommutatormaschine  induzierte EMK ist gleich der Summe von  ec und e1-e5, also durch die Vektoren  E1-E5, gegeben, deren Endpunkte sich auf  der geraden Linie E-E bewegen. Die auf  Phasenkompensation wirkende (mit ec phasen  gleiche) Komponente der EMK E nimmt also  mit wachsendem Schlupf bezw. wachsender  Belastung des Hauptmotors zu.  



  In Fig. 7 ist angenommen, dass die Reak  tanz des Erregerstromkreises gegenüber sei  nem ohmschen Widerstand nicht zu vernach  lässigen sei. 0-E8 sei wieder die Richtung  der Schleifringspannung. Die Haupterreger  ströme werden dann eine mit wachsender  Schleifringspannung, also mit wachsendem  Schlupf, zunehmende Phasenverschiebung  gegen die Linie 0-E8 aufweisen, sie seien  durch die Vektoren i1-i5, dargestellt. Es ist  hier angenommen, dass keine Phasenkombina  tion im Erregerstromkreis angewendet wurde.  Die Vektoren i1-i5 können dann zugleich  die im Anker der Kommutatormaschine  durch die induzierte EMKe e1-e5 darstellen.  Durch Hinzufügen der Kompensationsspan  nung ec ergibt sich die gesamte im Anker  der Kommutatormaschine induzierte EMK  zu E1-E5. Die Endpunkte dieser Vektoren  bewegen sich auf der Linie E-E.

   Die auf  Phasenkompensation wirkende (mit ec phasen  gleiche) Komponente der EMK E nimmt also  ebenfalls mit wachsendem Schlupf bezw.  wachsender Belastung zu, jedoch bei kleinem  Schlupf weniger, bei grossem Schlupf stärker  als in dem Beispiel der Fig. 6.  



  Es wurde     bereits    erwähnt,     .dass    durch die  dem Schlupf des Hauptmotors proportionale  Haupterregung der     Kommutatormaschine    nur  dann eine ebenfalls dem Schlupf propor-      tionale EMK in dieser Maschine induziert  wird, wenn die Sättigung vernachlässigt wer  den kann. Es ist im allgemeinen möglich, die  Kommutatormaschine so zu entwerfen, dass  diese Vernachlässigung bei der normalen Be  lastung des Hauptmotors noch zulässig ist.  Bei einer Überlastung aber steigt mit der  Last auch die von der Kommutatormaschine  verlangte Gegenspannung an, und es würde in  den meisten Fällen eine erhebliche Verteue  rung der Maschine bedeuten, wenn man sie  so entwerfen wollte, dass sie auch bei diesem  Betriebszustand noch nicht gesättigt wäre.

    Durch die Sättigung wird aber die im An  ker der Kommutatormaschine induzierte Ge  genspannung verkleinert, bei gegebenem  Schlupf also die Stromaufnahme der Kom  mutatormaschine vergrössert. Ist die Kommu  tatormaschine allein an die Schleifringe des  Hauptmotors angeschlossen, so hat dies zur  Folge, dass der Schlupf vom Eintritt der  Sättigung an weniger rasch als vorher mit  der Belastung anwächst. Ist ein ohmscher  Widerstand parallel zur Kommutatormaschine  geschaltet, so wird die Kommutatormaschine  ausserdem vom Eintritt der Sättigung an  einen grösseren Bruchteil des gesamten Stro  mes aufnehmen und dadurch überlastet wer  den.  



  Es ist bereits oben ein Mittel angegeben  worden, welches gestattet, diese Nachteile  erheblich zu verkleinern. Es besteht in der  Vergrösserung des wirksamen Widerstandes  cl es Ankerstromkreises der Kommutator  maschine. Diese Vergrösserung kann auch erst  beim Eintritt der Sättigung, eventuell auto  matisch, vorgenommen werden. Ein weiteres  Mittel, den angegebenen Nachteil zu vermin  dern, besteht darin, dass beim Überschreiten  einer gewissen Belastung des Hauptmotors,  nämlich beim Eintritt der Sättigung der  Kommutatormaschine, eine Umschaltung im  Erregerstromkreis der Kommutatormaschine  vorgenommen wird, durch welche die Erre  gung der Kommutatormaschine verstärkt  wird. Diese Umschaltung kann natürlich  ebenfalls automatisch geschehen.

   Sie kann  zum Beispiel in einer Verkleinerung des ohm-    sehen Widerstandes im Haupterregerstrom  kreis oder in einer Vergrösserung der diesem  Stromkreis zugeführten Spannung mit Hilfe  eines regelbaren Transformators oder anderer  an sich bekannter Mittel bestehen.  



  An die Stelle der Umschaltung im Haupt  erregerstromkreis kann auch eine solche im  Kompensationserregerstromkreis treten, in  dem beim Überschreiten einer gewissen Be  lastung des Hauptmotors ein ohmscher Wi  derstand in den Kompensationserregerstrom  kreis eingeschaltet wird. vorausgesetzt, dass  dieser, wie zum Beispiel in Fig. 2 dargestellt,  vorher einen überwiegenden induktiven Wi  derstand enthält. Durch das Einschalten eines  ohmschen Widerstandes wird dann der Kom  pensationserregerstrom in der Phase verscho  ben, und eine solche Phasenverschiebung  wirkt, wie bereits oben gezeigt, wie eine Ver  grösserung des Haupterregerstromes.  



  Eine andere Möglichkeit, den Einfluss der  Sättigung zu verkleinern oder aufzuheben.  besteht darin, dass der Haupterregerstrom  kreis ausser mit der dem Schlupf proportiona  len Schleifringspannung noch mit einer wei  teren Spannung gespeist wird, welche stärker  als proportional mit dem Schlupf anwächst.  



  Diese Spannung, die natürlich ebenfalls  mit der Schlupffrequenz pulsieren muss, kann  aus der Schleifringspannung des Haupt  motors durch zweimalige Umformung     mit-          telst    eines Frequenzumformers und einer  asynchronen Hilfsmaschine erzeugt werden.  Wenn nämlich die Schleifringspannung des  Hauptmotors einem Frequenzumformer zuge  führt wird, welcher mit der Umdrehungs  frequenz des Hauptmotors angetrieben wird,  so entsteht auf der Sekundärseite des Fre  quenzumformers eine Spannung, welche der  Grösse nach der primär zugeführten Span  nung gleich, also dem Schlupf proportional  ist, und deren Frequenz beispielsweise (bei  entsprechender Drehrichtung) gleich der  Summe von Schlupffrequenz und Umdre  hungsfrequenz, also gleich der Frequenz des  den Hauptmotor speisenden Netzes ist.

   Wird  diese     Spannung    einer asynchronen Hilfs-      maschine zugeführt, welche ebenfalls mit der  Umdrehungsfrequenz des Hauptmotors ange  trieben wird, so entsteht (bei entsprechender  Drehrichtung auch dieser Maschine) im Se  kundärstromkreis der asynchronen Hilfs  maschine eine Spannung von der Schlupf  frequenz, welche im Verhältnis Schlupf  frequenz zu Netzfrequenz kleiner ist als die  vom Frequenzumformer gelieferte Spannung.  Diese Spannung ist also dem Quadrat des  Schlupfes proportional.  



  Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 8. In  dieser Figur bedeutet, wie in den früheren  Figuren, a den Hauptmotor, b die     Kommuta-          tormaschin,    c die Schleifringe des Haupt  motors, d die Haupterregerwicklung der  Kommutatormaschine, e die dieser Wicklung  vorgeschalteten ohmschen Widerstände, f die  synchrone oder asynchrone Maschine, mit  welcher die Kommutatormaschine b gekup  pelt ist, und g das Netz, an welches die Ma  schine f und der Hauptmotor a angeschlossen  sind. Ferner bedeutet o einen Frequenzumfor  mer mit dem Kommutator p und den Schleif  ringen q, r eine asynchrone Hilfsmaschine  mit den Schleifringen s. Die in diesem Bei  spiel angewendete Schaltung bedarf nach dem  vorstehenden keiner weiteren Erläuterung.  



  Die durch die Kombination von Fre  quenzumformer und asynchrone Hilfsma  schine erzeugte Spannung, welche dem Qua  drat des Schlupfes proportional ist und mit  der Schlupffrequenz pulsiert, kann ebenso  wie zur Speisung der Haupterregerwicklung  auch zur Speisung der Kompensationserreger  wicklung dienen, um dadurch die schon oben  als notwendig erkannte Zunahme des Kom  pensationserregerstromes mit der Belastung  des Hauptmotors zu erreichen.  



  Eine andere Möglichkeit, dem Erreger  stromkreis eine Spannung zuzuführen, wel  che stärker als proportional mit dem Schlupf  des Hauptmotors anwächst, besteht darin,  dass in den Erregerstromkreis die Sekundär  wicklung eines Kompoundtransformators  eingeschaltet wird, dessen Primärwicklung  vom Rotorstrom des Hauptmotors gespeist  wird. Das Feld dieses Kompoundtransforma-    tors ist dann dem Rotorstrom, also dem  Schlupf, proportional und seine Sekundär  spannung dem Feld und der Frequenz, also  dem Quadrat des Schlupfes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aggregat aus in Kaskade geschalteten Induktions- und Kommutatormaschine, da durch gekennzeichnet, dass die Erregerwick lung der Kommutatormaschine, durch wel che die dem Schlupf entsprechende Gegen spannung im Ankerstromkreis der Kommu tatormaschine erzeugt wird (Haupterreger wicklung), an die Schleifringe des Induk tionsmotors angeschlossen ist, jedoch unter Vorschaltung von ohmschen Widerständen, die im ganzen Regelbereich gross sind gegen die Reaktanz der Erregerwicklung. UNTERANSPRÜCHE: 1. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupterreger stromkreis der Kommutatormaschine so bemessen ist, dass die durch ihn im An kerstromkreis der Kommutatormaschine induzierte Gegenspannung kleiner ist als die den Haupterregerstromkreis spei sende Spannung. 2.
    Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der wirksame Wi derstand des Ankerstromkreises der Kommutatormaschine künstlich vergrö ssert ist. 3. Aggregat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ankerstrom kreis der Kommutatormaschine ohmsche Widerstände eingeschaltet sind. 4. Aggregat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Feld der Kommutatormaschine vom An kerstrom abhängig ist. 5. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Haupt erregerstromkreis eingeschalteten ohm- schen Widerstände veränderlich sind. 6. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Anker- Stromkreis der Kommutatormaschine ohmsche Widerstände angeschlossen sind.
    7. Aggregat nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Ankerstrom kreis der Kommutatormaschine parallel geschalteten ohmschen Widerstände ver änderlich sind. 8. Aggregat nach Patentanspruch, mit Mit teln zur Regelung der Phasenverschie bung des Induktionsmotors, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung der zur Regelung der Phasenverschiebung erfor derlichen Kompensationsspannung in der Kommutatormaschine ein zweiter Er regerstromkreis (Kompensationserreger- stromlkreis) vorhanden ist, der vom Haupterregerstromkreis magnetisch un abhängig ist. 9.
    Aggregat nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommutator maschine zwei getrennte Magnetsysteme enthält, die gegeneinander in Richtung der Maschinenachse versetzt sind und die auf einen gemeinsamen Anker einwirken. 10. Aggregat nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommutator maschine ein Magnetsystem mit meh reren Polpaaren bezw. Polsätzen besitzt, wobei ein Teil der Erregerpole die Haupterregerwicklung, ein anderer Teil die Kompensationserregerwicklung trägt und der Anker mit Wellenwicklung aus geführt ist. 11. Aggregat nach Unteranspruch 8. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Erreger wicklungen auf einem gemeinsamen Magnetsystem angeordnet sind und dass beiden Erregerwicklungen Widerstände vorgeschaltet sind. 12.
    Aggregat nach Unteranspruch 11. da durch gekennzeichnet, dass die beiden Erregerwicklungen wenigstens teilweise zu einer Wicklung vereinigt sind. auf welche zwei Stromkreise parallel arbei ten. 13. Aggregat nach Unteranspruch 8. dadurch Gekennzeichnet, dass der Kompensations erregerstromkreis ebenfalls an die Schleif- ringe des Hauptmotors angeschlossen ist und dass der ohmsche Widerstand dieses Stromkreises klein ist gegen seine Reak tanz. 14. Aggregat nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensations erregerstromkreis an eine Stromquelle mit angenähert konstanter Spannung angeschlossen ist und dass der ohmsche Widerstand dieses Stromkreises gross ist gegen seine Realtanz. 15. Aggregat nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die den Kom pensationserregerstromkreis speisende Stromquelle ein Frequenzumformer ist. 16.
    Aggregat nach Unteranspruch 15, wobei ein Frequenzumformer ohne Statorwick lung (Kompensationswicklung) verwen det ist, dadurch gekennzeichnet. dass Wi derstände im Primärstromkreis des Fre quenzumformers eingeschaltet sind. 17. Aggregat nach Patentanspruch, mit Mit teln zur Regelung der Phasenverschie bung des Induktionsmotors, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung der Kompensationsspannung eine besondere Stromquelle in den Haupterregerstrom kreis eingeschaltet ist, welche eine ange nähert konstante, gegen die Schleifring spannung phasenverschobene Spannung liefert. 18. Aggregat nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass die zur Er zeugung der Kompensationsspannung in den Erregerstromkreis eingeschaltete Stromquelle ein Frequenzumformer ist. 19.
    Aggregat nach Unteranspruch 18, wo bei ein Frequenzumformer ohne Stator wicklung (Kompensationswicklung) ver wendet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Widerstände im Primärstromkreis des Frequenzumformers eingeschaltet sind. 20. Aggregat nach Unteranspruch 73, da durch gekennzeichnet, dass der ohmsche Spannungsabfall im Kompensations erregerstromkreis gleich dem ohmschen Spannun,z:sabfall des Magnetisierungs- stromes im Rotor des Hauptmotors ist. 21. Aggregat nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Gleich stromselbsterregung der Kommutator maschine durch Sättigung auf den Wert begrenzt wird, welcher dem ohmschen Spannungsabfall des gewünschten Mag netisierungsstromes im Rotor des Haupt motors entspricht. 22.
    Aggregat nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass der ohmsche Spannungsabfall im Kompensations erregerstromkreis etwas grösser ist als der ohmsche Spannungsabfall des Mag netisierungsstromes im Rotor des Haupt motors. 23. Aggregat nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass der Kompen sationserregerstrom gegenüber dem Haupt erregerstrom in der Phase derart ver schoben ist, dass die durch ihn im Anker stromkreis der Kommutatormaschine in duzierte Spannung eine mit der Gegen spannung phasengleiche Komponente enthält, zum Zweck, die Leerlaufdreh zahl des Hauptmotors herabzusetzen. 24. Aggregat nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensations erregerwicklung mit einem Strom ge speist wird, der mit wachsender Belastung des Hauptmotors zunimmt. 25.
    Aggregat nach Unteransprüchen 13 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kompensationserregerstromkreis ausser der Schleifringspannung des Haupt motors noch eine weitere Stromquelle eingeschaltet ist, deren Spannung stärker als proportional mit dem Schlupf des Hauptmotors anwächst. 26. Aggregat nach Unteransprüchen 14 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kompensationserregerstromkreis ausser der Stromquelle konstanter Spannung noch eine weitere Stromquelle eingeschal tet ist, deren Spannung mit dem Schlupf des Hauptmotors zunimmt. 27. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupterreger wicklung mit einem Strom gespeist wird; der eine mit wachsender Belastung des Hauptmotors zunehmende Komponente enthält, welche gegen den zur Erzeu gung der Gegenspannung notwendigen Erregerstrom im Sinne der Nacheilung verschoben ist.
    28. Aggregat nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass das Verhält nis zwischen ohmschem Widerstand und Reaktanz des Haupterregerstromkreises so gewählt wird, dass die mit dem Schlupf zunehmende, gegen die Spannung phasen verschobene Komponente des Erreger stromes bei Vollast eine so grosse Kom pensationsspannung im Ankerstromkreis der Kommutatormaschine erzeugt, dass die Phasenverschiebung des aus dem Netz entnommenen Stromes bei Vollast nicht grösser ist als bei Leerlauf. 29. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Überschreiten einer gewissen Belastung des Haupt motors eine Umschaltung im Erreger stromkreis der Kommutatormaschine vorgenommen wird, zum Zweck, beim Eintritt der Sättigung den Haupterreger strom zu vergrössern. 30.
    Aggregat nach Unteranspruch 29, da durch gekennzeichnet, dass beim Über schreiten einer gewissen Belastung des Hauptmotors ein ohmscher Widerstand in den Kompensationserregerstromkreis eingeschaltet wird. 31. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupterreger stromkreis ausser mit der mit dem Schlupf proportionalen Schleifringspannung noch mit einer weiteren Spannung gespeist wird, welche stärker als proportional mit dem Schlupf anwächst.
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