CH106552A - Verfahren zur Herstellung chemisch unangreifbarer Elektroden für elektrochemische Zwecke. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung chemisch     unangreif    barer Elektroden für     elektrochernIsche     Zwecke.    Die chemisch unangreifbaren Platinelek  troden für elektrolytische Apparate haben die  Nachteile, sehr teuer     und    wegen geringer  Materialstärken mechanisch wenig fest zu sein.  Trotzdem werden sie vielfach angewandt, weil  sie oft nicht ersetzbar sind. In     hohern    Masse  gilt das Gesagte von den Platinelektroden  der chemischen     Cirossindustrie,    z. B. den bei  der     Chlor-Alkali-Elektrolyse    zur Anwendung  gelangenden Platinelektroden, welche als feine  Netze hergestellt werden und durch nicht  metallische Träger den nötigen mechanischen  Halt bekommen.  



  Die vorliegende Erfindung zur Herstellung       chemischunangreifbarerElektrodenfürelektro-          chemische    Zwecke beruht darauf,     dass    man aus  chemisch unangreifbarem     Isolierinaterial        berge-          stellte    Gegenstände an geeigneten Stellen der       Oberffäche    in bekannter Weise     miteiner    dünnen       Edelmetallhaut,    z. B. Platinhaut, überzieht.  



  Unter isolierenden Materialien gibt es meh  rere, welche bei der Elektrolyse vieler Stoffe  nicht angegriffen werden, so Porzellan, Stein  gut,     Steatit,    Quarz, Glas. Das Überziehen    der Isolierkörper mit den stromleitenden     Me-          tallsobichten    kann nach verschiedenen schon  bekannten Methoden geschehen; insbesondere  kommen in Betracht die in der Porzellan  industrie übliche     Metallnialerei    über der Gla  sur, das     Schoopsche        hIetallspritzverfahren    und  die     Kathodenzerstäubung.     



  Als Beispiel sei die Herstellung einer  Elektrode für die     Chlor-Alkali-Elektrolyse     beschrieben, welche an Stelle der teuren und  gegen mechanische Zerstörungen wenig     wider-          standsfahigen        Platinnetz-Elektroden    dienen  kann.

   Man versieht einen zylindrischen, unten  gerundeten Porzellanbolzen nach dem bekann  ten Verfahren der     Porzellan-ÜberglasurLnalerei     mit einer dünnen, aber zusammenhängenden  Platinhaut.<B>Allfällig</B> verbleibende Poren in  der     Metallsebicht    schaden nicht, weil das  Porzellan     selb#,t    chemisch widerstandsfähig  ist, den Überzug aber erhalten     muss,    weil es  sonst den Strom nicht leiten würde.     An    der       Stromanschlussstelle    über dem Rad wird die  Metallschicht galvanisch oder durch Spritzen  verstärkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zür Herstellung chemisch un angreifbarer Elektroden<B>für</B> elektrolytische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass inan aus chemisch unangreifbarom Isoliermaterial hergestellte Gegenstände stellenweise mit einem feinen Überzug von Edelmetall ver sieht. UNTERANSPRMHE: <B>1.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Porzellan körper mit Edelmetall überzieht. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallüberzug nach dein Verfahren der Porzellanmalerei über Glasur hergestellt wird.

   <B>3.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aletallüberztig nach dem Schoopschen Spritzverfabren hergestellt wird. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aletallüberzug durch Kathodenzerstäubung hergestellt wird.