CH103735A - Hochspannungsanschluss, insbesondere für Zündkerzenkabel von Explosionsmotoren. - Google Patents

Description

      Hochspannungsanschluss,    insbesondere für     Zündkerzenkabel    von Explosionsmotoren.    Bis dahin sind verschiedene Arten von       Endanschlüssen    für     Zündkerzenkabel    bekannt  geworden, welche jedoch die an derartige  Endanschlüsse zu stellenden Forderungen in  allen Fällen nur teilweise erfüllen. Diese  Forderungen sind folgende:  1.

   Der     Endanschluss    muss auf einfache  Weise ohne Zeitaufwand und ohne irgend  welche Hilfsmittel von Hand sich anbringen  lassen;  2. er muss grosse Betriebssicherheit ge  währen, d. h. er muss so beschaffen sein;     dass     a) ein Losreissen der Verbindung mit den  Kabelenden ausgeschlossen     ist;     b) keine stromführenden Teile bloss liegen,  die den     Kurzschluss    einer oder mehrerer Ker  zen verursachen können;  3. die Herstellungskosten müssen sehr ge  ring sein.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung bildet  nun ein     gabelendanschluss,    welcher die ge  nannten     Forderungen    in ihrer Gesamtheit er  füllt und deshalb eine Verbesserung aller  bisher bestehenden Ausführungsformen der-    artiger Anschlüsse darstellt. Derselbe besteht  aus zwei Bestandteilen, einem stromleitenden  Teil, der mit. der mechanischen     Verbindung     mit dem Kabelende gleichzeitig auch die elek  trische mit der Kabelseele herstellt, und     einem     isolierenden Teil, der nur so viel -vom strom  leitenden Teil freilässt, als für den     Ansehlüss     nötig ist und gleichzeitig eine Verstärkung  des Kabelendes bildet und dasselbe gegen  Beschädigung von aussen schützt.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt im     Querschnitt    eineu     End-          anschluss    mit geschlossener Öse,     Fig.    2 den  selben in Ansicht, jedoch um<B>900</B> gedreht;       Fig.    3 zeigt einen solchen mit Haken im  Querschnitt,     Fig.    4 denselben in Ansicht und  um<B>90'</B> gedreht.  



  Entsprechende Teile sind in allen Figuren  mit den gleichen Buchstaben bezeichnet. d be  zeichnet die Seele, c die isolierende Hülle  des     Hochspannungskabelendes,    a den strom  leitenden Teil des Endanschlusses, b die iso  lierende Schutzhülle desselben.      Beim     Endansehluss    nach     Fig.    1 und 2 ist  der     stromführende    Teil aus einem Stück Metall  draht geformt, dessen Enden nadelartig zu  gespitzt worden sind. Dieses Drahtstück ist  zu einer geschlossenen Öse gebogen.

   Die zu  gespitzten Drahtenden sind rechtwinklig um  gebogen und können ohne     Zuhilfenahme    irgend  welcher Werkzeuge seitlich in das Kabel       hineingepresst    werden, bis die Seele durch  stochen ist, wodurch gleichzeitig die     elektri-          scbe    und die mechanische Verbindung erreicht  wird. Um diese Verbindung sicherzustellen  und den blanken, stromführenden Draht ein  zuhüllen, wird über die Verbindungsstelle  eine längliche Hülse b aus einem nicht sprö  den Isoliermaterial gezogen. Hierdurch wird  die Verbindung kompakt und ist gegen Aus  reissen gesichert. Die geschlossene Öse lässt  sich auch aus einer oder mehreren Windungen  herstellen; die zugleich als federnde Siche  rung gegen das Lösen der Kerzenmutter aus  gebildet sind.  



  Bei der in     Fig.    3 und 4 dargestellten  Ausführungsform des     Kabelendanschlusses    bil  det der     strornleitende    Teil desselben die Form  eines     offenen    Hakens. Dieser Haken ist dop  pelt ausgeführt, wobei nur der innere Teil  desselben durch die     :Mutter        festgeklemmt    wird,  so dass eine Federung des Kabelendes durch  den freien Teil erhalten wird.  



  Selbstverständlich lassen sich mit dem  Draht auch noch andere Formen eines sol  chen     Al1Sehlusses    herstellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Hochspannungsanschluss, vorzugsweise für die Zündkerzenkabel von Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus zwei Bestandteilen besteht, einem stromleitenden Teil, der mit der mechanischen Verbindung mit dem Kabelende gleichzeitig auch die elek trische mit der Kabelseele herstellt, und einem isolierenden Teil, der nur so viel vom strom leitenden Teil freilässt, als für den Anschluss nötig ist und gleichzeitig eine Verstärkung des Kabelendes bildet und dasselbe gegen Beschädigungen von aussen schützt.

   UNTERANSPRüCHE: 1. Hochspannungsanschluss nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der stromleitende Teil aus einem gebogenen Draht besteht, dessen beide Enden nadel artig gespitzt sind, um damit die Isolation und die Seele des Kabels durchstechen zu können, und dass genannte Enden in ihrer kontaktmachenden Lage festgehalten wer den durch ein darüber geschobenes hülsen- förmiges Isolationsstück. 2.

   Hochspannungsanschluss nach Patentan spruch und Unteranspruch 1 dadurch ge kennzeichnet, dass der Draht so gebogen ist, dass der Anschluss eine geschlossene Öse bildet, die aus einigen Windungen be- teht und zugleich als federnde Sicherung ss gegen das Lösen der Kerzenmutter dient. 3. Hochspannungsanschluss nach Patentan spruch und Unteranspruch 1 dadurch ge kennzeichnet, dass der Draht so gebogen ist, dass der Anschluss einen offenen Haken bildet, dessen innerer Teil allein beim An schliessen geklemmt wird und der äussere Teil eine Federung des Kabels bildet.