Einrichtung an Zählern mit Magimumzeiger, insbesondere Elektrizitätszählern. Es ist bekannt, bei den gebräuchlichen Zählern mit Maximumzeiger, insbesondera Elektrizitätszählern, welcher auf einer Skala den höchsten während einer der Registrier- perioden erreichten Verbrauch anzeigt, Signaleinrichtungen zu verwenden, .welche den Konsumenten auf die Erreichung des "ihm gestatteten Maximalverbrauches auf merksam machen.
Beachtet der Konsument dieses Signal nicht, oder ist er momentan ver hindert, Vorkehrungen zu treffen, um einer Überschreitung des Maximalverbrauches vor zubeugen, so entstehen ihm wesentliche Ko sten, indem er dann nach der üblichen Ver rechnungsart für die ganze Zeitspanne zwi schen zwei Abnahmen des Zählerstandes sei tens des Elektrizitätswerkes für den ge samten Verbrauch einen höheren Tarifpreis zu bezahlen hat, das heisst der Konsument muss in diesem Falle auch für die Energie, welche innerhalb :der festgesetzten Maximum grenze bezogen wurde, den bei Überschrei tung des Maximums in Wirkung tretenden höheren Tarifpreis bezahlen.
Da im allge meinen eine Überschreitung des Maximums stets nur kurze Zeit dauern wird, liegt in dieser Verrechnungsart eine gewisse Härte für den Konsumenten.' Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine dem tatsächlichen Verbrauch auch bei Überschreitung des Maximums gerecht wer dende Verrechnung einzuführen. Zu diesen Zwecke wird gemäss der Erfindung beim Überschreiten des festgesetzten Maximums durch .den Maximumzeiger ein Tarifzähl werk- eingeschaltet.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Aus führungsbeispiel der Erfindung.
1. ist die Achse des Triebsystems eines Elektrizitätszählers, dessen Ferrarischeibe 2 von einem Zähler, dessen Spannungsspule mit 3 und dessen Stromspule mit 4 bezeich net ist, angetrieben wird. Von der Achse 1 ist eine schwenkbare Welle 5 angetrieben, welche entweder die untere Zahlenreihe G oder die obere Zahlenreihe 7 eines Doppel. tarifzählwerkes antreiben kann. Das schwenk bare Ende der Welle 5 ist- an einem als Anker eines -Relais 8 ausgebildeten lIebels 9 gelagert.
Von der Achse 1 ist ferner unter Ver mittlung einer mittelst eines Relais 1.0 ab- koppelbaren Welle 11 ein Maximumzeiger 12 angetrieben, welcher sich über eine Skala, 13 bewegt. Das Relais 10 ist in der bei mit Maximumzeigern versehenen Elektrizitäts- zählern üblicb.en Art von einem nicht dar- gestellten Uhrwerl#. gesteuert. Der Maximum- zeig er 12 wirkt mit einem Kontakt 14 zu sammen,
wobei nach dem Ausführungsbei spiel ein federbeeinflusster Kipphebel 15 zur Übermittlung der Ein- und Aussclialtbewe- gu.ng des Kontaktes 14 dient. Das Relais 8 und der Kontakt 14 sind hintereinander und parallel zur Spannungsspule ä an die Span- ij.ung gelegt.
Der Kontakt 14 und der Kipp- liebel 15 sind auf einer zur Achse des 1Maxi- inumzeigers 12 konzentrischen Kreisbahn l.6 verstellbar.
Solange während dem Betrieb des Elek trizitätszählers der 3laximumzeiger 12 unter halb des festgelegten Maximums sieh be- indet, ist der Kontakt 14 geöffnet, und die Welle 5 treibt die untere Zahlenreihe 6 an.
-Wenn der Maximumzeiger 12 das Maximum erreicht, so stösst ei gegen den einen Teil einer gabelartigen Verlängerung 17 des Kipp- liebels 15 und nimmt diesen mit, bis die Fe der, welche auf den Kipphebel wirkt, ein Kippen dieses Hebels 15 in seine andere End lage verursacht, was ein Schliessen des Kon- taktes 14 zur Folge hat.
Durch den Sehluss des Kontaktes 14 -%vird das Relais 8 erregt, so dass es seinen Anker 9 anzieht und die Welle 5 mit der Zahlenreihe 7 kuppelt. Dur über das festgesetzte Maximum hinaus gebende Verbrauch wird nun auf der Zahlen reihe 7 registriert.
Am Ende der Registrier- periode wird der Maximumzeiger 12, jvie üblich, von der Achse 1 des Zählers entkup- pelt und in bekannter-Weise durch eine nicht dargestellte Torsionsfeder in seine Nullage zurückgeführt. Die Entkupplung erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel durch Erregen des Relais 10 seitens des Uhrwerkes -und durch Hoelilieben der N\'elle
11. .Beim Zu rückgehen in die Nullage stösst der Maximum zeiger 12 gegen den andern Teil der gabel artigen Verlängerung 17 und verursacht dadurch ein Zurückkippen des Kipphebels 1.5 in seine ursprüngliche Lage, wodurch das Relais 8 wieder stromlos und die Welle 5 wieder mit der Zahlenreibe G gekuppelt wird.
An Stelle eines Doppeltarifzählwerhes könnte auch ein anderes Tarifzählwerk zur Registrierung des über das Maximum hinaus gehenden mittleren Verbrauches Anwendunn finden. Es könnte beispielsweise mit dein Kontakt 14 ein Zeitstundenzä hler verbunden sein, welcher dann die Anzahl der Stunden angibt, während welchen der Verbrauch der festgesetzten Maximumwert - bezogen auf die Registrierperiode -- überschritt.