DE746178C - Elektrische Signalanlage - Google Patents

Elektrische Signalanlage

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Publication number
DE746178C
DE746178C DEF89204D DEF0089204D DE746178C DE 746178 C DE746178 C DE 746178C DE F89204 D DEF89204 D DE F89204D DE F0089204 D DEF0089204 D DE F0089204D DE 746178 C DE746178 C DE 746178C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
capacitors
plant according
display
various
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Expired
Application number
DEF89204D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Driescher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FUMA FEINMECHANIK
MASSENARTIKEL REINHOLD KNISPEL
Original Assignee
FUMA FEINMECHANIK
MASSENARTIKEL REINHOLD KNISPEL
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Publication date
Application filed by FUMA FEINMECHANIK, MASSENARTIKEL REINHOLD KNISPEL filed Critical FUMA FEINMECHANIK
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Application granted granted Critical
Publication of DE746178C publication Critical patent/DE746178C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrische Signalanlage Es sind elektrische Signalanlagen bekannt, bei denen über die gleiche Leitung verschiedenattige Impulse für Anzeige- bzw. ,Steuergeräte geleitet werden können. Bei einer bekannten Anlage dieser Art können verschiedene hintereinanidergeschaltete Remis oder Dr elispulendurch Vorschaltung verschiedener Widerstände wahlweise wirksam gemacht werden. Eine verschiedene Anzeigenübertragung wird durch Verwendung eines Transformators ermöglicht, dessen Primärspule ganz oder .zum Teil vom Strom durchflossen wird. Die zeitliche Begrenzung der Stromimpulse spielt bei der bekannten Einrichtung keine Rolle. Ferner sind bei der bekannten Einrichtung mehrere Steuer- b;zw. Anzeigegeräte in die Übertragungsleitung eingeschaltet.
  • Um mit einem einzigen derartigen Gerät auskommen zu können, sind gemäß der Erfindung die Ausschläge einer als Anizei.ge- bz:w. Steuergerät dienenden. Tauchspule bzw. Drehspule durch die ihr in Form von kurzen Stromimpulsen zugeführte Elektrizitätsmenge bestimmt. -Das Wesen der Erfindung soll an den Zeichnungen erläutert werden. Es bedeuten:.
  • Fig.. i ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Signalanlage, Fig. z ,die Empfangseinrichtung in ihrer körperlichen Ausbildung, Ei,-. 3 bis 5 Schaaltbilder weiterer Ausführungsbeispiele der Signalanlage.
  • Die Batterie B (Fig. i), die sich am Empfangsort befindet, ist über eine dynamische Spule T mit einer nach dem Sendeort. bzw. nach mehreren Sendeorten führenden Leitung verbunden. Jeder Geher besteht aus einem Kondensator, der im Augenblick der Benutzung durch einen Kontakt h an die Leitung angelegt wird. Der Kondensator ist im Berei.tschafts7ustand durch eine Überbrückung 1" entladen. Die Kondensatoren :der einzelnen Geber sind je nach der Größe der zu übermittelnden Ziffer verschieden groß. Durch die Kapazität der Kondensatoren ist die Elektrizitätsmenge bestimmt, die jeweils bei der Bedienung eines Gebers die dynamische Spule T durchfließt.
  • Die Spule T ist an einem Hebel H (Fig' a) aus leichtern Preßstoff befestigt, der auf einem Zapfen P drehbar angeordnet ist. Eine Spfralf@der R sucht den Hebel H im Gegenzeigersinne zu drehen und hält ihn normalerweise in Berührung mit einem Permanentmagnettopf .Il. Gehen in geeigneter Richtung Strotnstöße durch die Tauchspule T, so wird sie aus dein Magnetfeld herausgedrückt. Dabei schleift eine an denn Hebel H befindliche kleine Kontaktfeder F über eine Reihe einzelner Kontalctstreifeii S und bleibt schließlich je nachder Kraft des die Uhrzeigerdrehung des Hebels H verursachenden Innpulses an dem zuletzt überschrittenen Streifen stehen. Jeder der Streifen ist z. B. mit einem Relais mit Selbsthaltekontakt verbunden. Schleift die Feder F über die einzelnen Kontaktstreifen ,S hinweg, so' kommen die zugehörigen Relais infolge ihrer Trägheit nicht zum Ansprechen, sonldern nur dasjenige, dessen zugehöriger Kontaktstreifen S den Hebel H an einer kück!bewegung unter Wirkung der Spiralfeder R hindert. Sobald eines dieser Relais den Anzugsstoß erhalten und (damit die übermittelte Ziffer au.dgenommen hat, wird ein Elektromagnet A einen Augenblick eingeschaltet und zieht die an einem um eine Achse N drehbaren Aren befindliche Kontaktanordnung S äus dem Bereich oder Feder F, so daß der Hebel H unter der Wirkung seiner Belastungsfeder R seine Ausgangslage wiedereinnimmt. Der Vorgang der _Nusschwenkbewegung der Tauchspule bis zu ihrer Rückkehr in die Normallage benötigt nur 'f,, Sekunde Zeit.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig.3 wird jeder Kondensator mit Hilfe eines Regulierwiderstandes R auf eine andere Spannung gebracht, so daß.der restliche Ladestrom bis auf die volle Batteriespannung verschieden ist. Die Größe dieses restlichen Ladestroms ist charakteristisch für die wiederzugebende Ziffer.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig.4 gelangt nur ein einfacher Kontakt K zur Verwendung, der'die Leitung für sehr kurze Zeit an Erde legt. Diese kurze Zeitdauer m.uß jedoch mittels einer Feder, ähnlich wie in .einem photographischen Verschluß, ,genau bemessen sein, und zwar kommen praktisch Schl?eßungszeiten von '@,ooo bis %o Sekunde in Frage.
  • Die Tauchspule kann auch so ausgebildet sein, daß Ausschläge nach zwei Seiten möglich sind, indem inan z. B. die Anordnung eines Drehspulinstrumentes wählt. Uni einer derartigen Spule negative oder positive Stromstöße zuschicken zu können, kann die Anlage gemäß Fig. 5 geschaltet sein. In dieser ist C eine Station mit einem Aufladekondensator ,der in Fig. i beschriebenen Art. Die zweite dargestellte Station enthält zwei Kondensatoren k' und 11=, die durch hochohinige \Viderstände PP und W= auf die Batteriespannung geladen sind. Durch Drücken einer Kontakttaste T können beide Kondensatoren hintereinandergescbaltet werden und stellen gemeinsam für kurze Zeit die doppelte Batteriespannung mit .gleichem Vorzeichen dar. Infolgedessen wird die Tauchspule vom Strom in entgegengesetzter Richtung durchflossen, als es bei Bedienung der Station der Fall ist.
  • Die Größe der zu entladenden Kondensatoren wird zweckmäßig nicht gleichmäßig ansteigend gewählt, da sonst der Unterschied zwischen den letzten Ziffern nur noch et"va 1o °% in der Kapazität ausmacht, was unter Umständen schon durch Temperaturschwankung o. dgl. unbeabsichtigt hervorgerufen werden könnte. Zweckmäßig wählt inan die Kondensatoren von Ziffer zu Ziffer stark ansteigend, etwa um 50 %. Man würde dann z. B. folgende Reihe erhalten:
    Für Ziffer- i 2 ,uF für Ziffer 6 17 !iF
    _ _ 2 3 - -_ _ 7 26 -
    _ _ 3 4,5 _ _ _ g 40 _
    _ _ 4 7 _ _ _ 9 6o -
    _ - 5 1i - _ _ i
    Bei Benutzung eines Drehspulinstruinentes kann man dieses auch unmittelbar zur -1nze?ge der eingegangenen Ziffern benutzen, in dem man auf !die Achse des Instrumentes e:n Zahnrad mit einer Sperrklinke setzt. Die Sperrklinke kann durch einen Löschknopf abgehoben werden, @ so daß das Instrument wieder auf Null zurückgeht. Das Drehspulinstrument springt bei jedem ankommenden Kondensatorschlag auf die anzuzeigende Ziffer.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Signalanlage, bei der über die gleiche Leitung verschiedenartige Impulse für Anzeige- bzw. Steuergeräte geleitet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Ausschlage einer als Anzeige- bzw. Steuergerät dienenden Tauchspule (T) bzw. Drehspule durch die ihr in Form von (kurzen Stroniinip Ilsen zugeführte Elektrizitä tsinenge bestimmt sind.
  2. 2. Anlage nach _\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromhnpulse durch =lufladungs- oder Entladungsstöße von Kondensatoren verschiedener Größe bzw;. von verschieden stark geladenen Kondensatoren gebildet werden.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromimpulse verschiedener Stärke durch die Zeitdauer eines sehr kurzen Kontaktschlusses gebi#-det werden.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i bis 3, d@adtirch gekennzeichnet, daß die Auswahlkontaktreihe (S) der Tauchspule (T) gleichzeitig das Zurückfallen der Spule bis zum Augenblick der beabsichtigten Rückstellung verhindert.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen Rückwärtsgang gesperrtes Drehspulinstrument die durch Kondensatorimpulse übermittelte Ziffer zur Anzeige lyringt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch. i und a, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe wahlweiser oder abwechselnder Parallel- und Hintereinandenschalbung von Kondensatoren (K) Stromimpulse entgegengesetzter Richtunb in die Tauchspule (T) geschickt werden.
  7. 7. Anlage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine nichtlineare Stafferlunä,der Kap#raitäten der verschiedenen Kondensatoren. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden britische Patentschrift ...... Nr. 221 or @.
DEF89204D 1940-12-08 1940-12-08 Elektrische Signalanlage Expired DE746178C (de)

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DEF89204D DE746178C (de) 1940-12-08 1940-12-08 Elektrische Signalanlage

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DEF89204D DE746178C (de) 1940-12-08 1940-12-08 Elektrische Signalanlage

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DE746178C true DE746178C (de) 1944-06-13

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ID=7115241

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DEF89204D Expired DE746178C (de) 1940-12-08 1940-12-08 Elektrische Signalanlage

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB221012A (en) * 1923-06-02 1924-09-02 Thomas Wylie Ross Improvements relating to electric substation systems

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB221012A (en) * 1923-06-02 1924-09-02 Thomas Wylie Ross Improvements relating to electric substation systems

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