CH102781A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Schneeflocken. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Schneeflocken.

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CH102781A
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cigarette
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evaporate
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Keller Emil
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Keller Emil
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J5/00Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas
    • A63J5/02Arrangements for making stage effects; Auxiliary stage appliances
    • A63J5/028Devices for making snow effects

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  • Cosmetics (AREA)

Description


      Verfahren    und Vorrichtung zur     Erzeugung    künstlicher     Schneeflocken.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Erzeugung künstlicher Schnee  flocken, welche zur Weihnachtszeit im Zim  mer oder sonst auch in scherzhafter Weise  in Restaurants und auch auf der Strasse er  zeugt werden sollen, um den vollkommenen       Eindruck    zu erzeugen, als ob ein Schnee  gestöber vorhanden sei.  



  Das Wesen der Erfindung besteht darin,  dass     Metaldehyd    durch einen Wärme über  tragenden Körper zum     Verdampfen    gebracht  wird. Die hierbei entstehenden Dämpfe wer  den mit Luft, vermischt und dabei konden  sieren und scheiden sich grössere und klei  nere schneeähnliche     Gebilde    ab, die in kälte  ren Räumen stundenlang, in wärmeren  Räumen kürzere Zeit umherfliegen. Diese  Gebilde haben den Vorteil, dass sie die Zim  mer nicht verunreinigen, sondern sich mit der  Zeit in der Luft vollkommen auflösen und  dabei noch die Luft verbessern. Wenn man       Metaldehyd    zum Beispiel auf einem Blech  zum Sublimieren bringt, so. ist. der erzielte  Effekt nur ein geringer.

   Der Effekt wird  aber zu einem ganz überraschenden, sobald  man     nach    den im folgenden beschriebenen  Methoden vorgeht.    Ein ganz überraschender Effekt wird  erreicht, wenn" man Pulver von     Metaldehyd     auf ein Sieb streut und das Sieb über einer  offenen Flamme erwärmt und so den     Metal-          dehyd    zum Verdampfen bringt. So lassen  sich mit kleinen     Mengen    von     Metaldehyd    in  kürzester Zeit grosse Schneewolken erzeu  gen, welche grosse Räume mit überraschen  dem Effekt ausfüllen.

   Derselbe Effekt lässt  sich erreichen dadurch, dass man beim Ta  bakrauchen die     pulverförrnige    Masse auf die  glühende Asche streut oder die feste Masse  in anderer Weise auf die Zigarre     bezw.    Zi  garette aufbringt.  



       Abb.    1 und 2 stellen eine Zigarre     f    in  Ansicht und Seitenansicht dar. Nach dem An  zünden derselben wird eine aus zwei Schen  keln     a.    und b bestehende Klemme auf die  Zigarre aufgesteckt. c ist ein Ring, welcher  den Zusammenhang gibt, und bei d sind wei  tere federnde Klemmen, die aus Draht oder  dünnem Blech bestehen können, angebracht.  In diese Klemmend schiebt     man    ein Stück  chen e, z. B. eine Tablette, aus     Metaldehyd     so auf, dass sie die glühende Asche berührt,  worauf sich nach kurzer Zeit der oben be  schriebene Vorgang vollzieht.

             Abb.    3 ist eine Tablette e. um den klei  nen     Drahtstift    oder eine Nadel<I>Ir</I> gepresst.  



       Abb.    4 zeigt die Verwendung. indem     mau     einfach die Nadel auf die     Zigarre    oder Zi  garette aufsteckt.  



  Bei     Abb.    5 ist in die Zigarre oder Ziga  rette von vornherein oder     nachträglich    ein  Stückchen     e,    bestehend .aus     Metaldehyd,    ein  gefügt. Dieser Körper kann auch in pulver  förmigem Zustande vorhanden sein.  



  Auf     Abb.        G    ist eine kleine Schale mit  einem Glühkörper     i    gezeigt, welcher ange  zündet wird, worauf der Körper c mit seiner  Nadel aufgesteckt wird.  



  Die     Abb.    7 und 8 zeigen zwei kleine Ge  bilde     g    und r aus Draht, in welche man den  Körper e klemmend einfügen kann, worauf  der Drahtstift     lt    auf den Wärme abgebenden  Körper gesteckt werden kann.  



  Bei     Abb.    9 befindet sich ein     Glühkörper          i#-        iin    einer Stange     h:    nach Art der Wunder  kerzen. Der Teil     na    kann hierbei ein Körper  sein, der beim Anzünden unter     Glühwirkung     verbrennt. Bei in wird das Anzünden     vor-          .;lenommen,    während .der Teil     ia    gegebenen  falls etwas     langsamer,    aber intensiv glüht.       Ein        Tablettchen    e des Körpers ist hier oben       c-ingefügt.     



  Bei.     Abb.    10 ist ein Gemisch     e    aus     Metal-          (leliyd    und aus einer Glühmasse angeordnet,  so dass die Gestaltung einer Wunderkerze       gegeben    ist.     1)    kann hierbei gleichzeitig ein  Streichholzkopf zum Anzünden sein.  



       Abb.    7.1 zeigt einen Kegel nach der Art  der     Räucherkerze,        -\velcher    ebenfalls aus       Metaldehy    d     lind    aus einer     Glühkörpermasse     gebildet ist.  



  Wesentlich ist die Wahl eines solchen       Glühkörpers.    bei dem keine Flamme ent  steht,     damit    die     Metaldehyddä.mpfe    nicht  verbrennen.  



       Abb.    12 zeigt einen     Behälter        q,    dessen  Boden     r    aus einem engmaschigen     Dra.ht-          geflecht    bestellt. Das Ganze wird mittelst  der Träger s auf die Kerze     G    aufgesteckt  und an derselben durch die Klemmen     i4        fest-           < ,-ehalten.    Nach der Entzündung der Kerzen  flamme wird der     Metaldehyd    in pulverförmi-         gem    Zustand auf den Drahtboden     r    im Be  hälter     q    gestreut.

   Die     Distanz    zwischen     Be-          hä        lterboden        i-    und der Flamme ist so ge  wählt, dass letztere die     11Tetaldeliy        ddämpfe     nicht zur Entzündung     bringt.     



  Die aufsteigende und durch den Behäl  terboden     r    durchströmende Flammenwärme  entwickelt den eingangs beschriebenen     Subli-          mationsvorgang.    Hierbei werden die sich  bildenden schneeähnlichen Gebilde durch  die aufsteigenden Dämpfe und die Flammen  wärme     emporgetragen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung künstlicher Schneeflocken, dadurch gekennzeichnet, dass Metaldehyd durch einen Wärme übertra genden Körper zum Verdampfen gebracht und die entstehenden Dämpfe mit Luft ver mischt werden, wobei sich dieselben durch Kondensation in Gestalt weisser Flocken ab scheiden. LTN TERAN SPRüCHE 1. Verfahren zur Erzeugung künstlicher Schneeflocken nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Metaldehy d durch Aufbringen auf eine brennende Zi garre oder Zigarette zum Verdampfen ge bracht wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Betaldehyd nach dem Einbringen in das Innere einer Zigarre bezw. Zigarette zum Verdampfen gebracht wird, so dass die Schneebildung einige Zeit nach dem Anzünden der Zi garre bezw. der Zigarette ohne weiteres erfolgt. 3. Verfahren nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metaldehyd Ta blettenform besitzt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und En teranspruch 1, da.dureh gekennzeichnet, dass die Tablettü durch eine Vorrichtung auf die Zigarr(# bezw. Zigarette befestigt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Metaldehyd mit einem Wärme erzeugenden Körper ge mischt wird. t). Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung in Streichholz- oder Wunderkerzenform ausgebildet ist. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Metaldehyd in Pulverform auf ein Drahtsieb, welches mittelst geeigneter Vorrichtung an einer Kerze befestigt ist, gebracht wird.
CH102781D 1922-10-09 1922-10-09 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Schneeflocken. CH102781A (de)

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