CH101517A - Anordnung zur Zeichenübermittlung mit elektrischen Wellen unter Benutzung von Leitungen, insbesondere Hochspannungsleitungen. - Google Patents

Anordnung zur Zeichenübermittlung mit elektrischen Wellen unter Benutzung von Leitungen, insbesondere Hochspannungsleitungen.

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CH101517A
CH101517A CH101517DA CH101517A CH 101517 A CH101517 A CH 101517A CH 101517D A CH101517D A CH 101517DA CH 101517 A CH101517 A CH 101517A
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F Huth G M B H Dr Erich
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Huth Erich F Gmbh
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  Anordnung zur Zeichenübermittlung mit elektrischen Wollen unter Benutzung  von Leitungen, insbesondere     Hochspannun.-.sleitungen.       Zur Übermittlung von     Zeiclien    aller Art  mit elektrischen Wellen verschiedenster Fre  quenzen     zwis,.,hen    zwei oder mehreren     Sta,-          tionen    oder Arbeitsstellen werden oft     Le-i-          fungen    als Träger oder Wegweiser für diese  elektrischen Wellen oder Ströme benutzt.

   Als  solche Leitungen kommen vorhandene     Tele-          ,graplien-,        Telephonleitungen    oder     autch,    nach  neueren Vorschlägen, Leitungen in Betracht,  die an sich nicht zur Übermittlung von  Zeichen bestimmt sind. Als Leitungen der  letzten Art sind insbesondere     #Starkstrom-          und    Hochspannungsleitungen, die über Land  führen, zu erwähnen.  



  In all diesen Fällen macht- es besondere       Seh,#,!ieriglzeiten,    die elektrischen, zur Zeig       elienübertragung    dienenden Impulse in     odir          auf    die Leitung zu übertragen. Es wurden  mannigfache Mittel vorgeschlagen um dies  zu erreichen. Besonders vorteilhaft hat es  <U>sich</U> gezeigt, irgendwelche besonderen     Lei-          tunc,en    in Nähe der zur Übertragung dienen  den eigentlichen Leitungen anzubringen.  



  Wie dem auch sei, stets sind besondere    Anordnungen in Nähe der Leitungen, die  eine Art Antenne darstellen, erforderlich,  und diese     tbertrager        müss-en    besonders iso  liert und gesichert angebracht und oft ein  verhältnismässig langes Stück parallel zu den  Leitungen geführt werden.  



  Die Erfindung besteht darin,     dass    die  elektrischen Wellen, mit denen die Zeichen  übermittelt werden, über Isolatoren den Lei  tungen zugeführt und von diesen     tbgeleitet     werden.<B>Z</B>  Zunächst kann elektrischen Wellen der  Eingang in ein     Leitungssystem    vermittelst       ti        tD     der Isolatoren dadurch geschaffen werden,       dass    eine metallische Belegung oder ein metal  lischer Beschlag mit einem Sende- oder Emp  fangsapparat gekoppelt wird. Dies ist sowohl  bei Schwach-, als     auel-1    bei Starkstrom  leitungen ohne weiteres möglich.  



  Ein     Ausführurrgsbeispiel    für Schwach  stromleitungen zeigt die     Fig.   <B>1.</B> Dort ist m  ein Mast, an dem ein Stützisolator s befestigt  ist. Dieser Isolator trägt mit einer Schelle  oder dergleichen einen zweiten Isolator, an      dem die Schwachstromleitung<B>1</B> befestigt sein       möo,e.    Die     Selielle   <I>s,</I> die auf der Oberfläche  des Isolators mit einem zusätzlichen Metall  überzug     it    verbunden ist (Aussen- und Innen  seite), wirkt als Belegung eines     Kondensa-          tors,

      dessen Kapazität durch die     Scherben-          stärke    des Isolators und die Grösse des Me  tallüberzuges bestimmt ist. Die zusätzlichen  Kapazitätswirkungen des Trägers, des Ma  stes     usw.    sind ebenfalls hierbei zu     berück-          siehtigen.    In     gleieherWeise    wird der zweite  Isolator i mit Metallbelegungen     it        verse#hen     und ebenfalls zu einem Kondensator     aus-          ,o,c-bildet.    Schaltet man nun zwischen den bei  den Isolatoren die Kopplungsleitungen k an       und    schickt nun in diese die elektrische  \Welle,

   so wird diese ohne weiteres über die       Bele-Ungen    des obern Isolators i, der also als  Kondensator wirkt, in die     Schwachstrom-          leifungen   <B>1</B> eintreten können.     Fasst    man das  ganze als eine Antenne auf, so würde der  untere Isolator s gleichsam als Gegengewicht  wirken. Stets wird das nicht nötig sein,  und es wird dann genügen, nur den Isolator i  unter     Berücksielltigting    der notwendigen Ka  pazität auszubilden, während die Kupplungs  leitung k mit dem andern Pol an Erde     ge-          lügt    wird.

   Der Isolator s ist dann nur     zwi-          sehengeschilfet,    mit möglichst geringer     Ka-          pa7ität,    um einen     Kurzschluss    der     Kupplungs-          leitunc   <B>k</B> zu vermeiden. An diese Leitung<B>k,</B>  gegebenenfalls mehrere solche Leitungen,  können dann Sender und Empfänger für be  liebige 'Wellen und beliebige Leitungen ohne  weiteres angeschlossen werden.

   Sollte durch  diese Ausbildung des Isolators i mit gegebe  nenfalls besonderer Kapazität     #    es kann oft  seine vorhandene Kapazität völlig ausreichen  oder diese sogar vermindert werden müssen  die Kapazität der Leitung     unerwünseht    ge  ändert werden, so kann an einer andern Stelle  dieser     Überfragungsleifung    eine Anordnung  <I>C</I><B>-</B>  getroffen werden, die die nachteilige     Kapa          zität    des einen Isolators i wiederum aufhebt.

    Nachteilig kann ja die Kapazität hierbei nur  sein in     bezug    auf jene schwachen Ströme,       züi    deren Übertragung die Leitung an und  für sich bestimmt ist, also in     bezug    auf die ge-         wöhnlichen        Fernspreellströme.    Die Neutra  lisierung dieser gegebenenfalls schädlichen  Kapazitätswirkung auf die     Fernspreebströnie     kann durch Einschalten einer     Pupinspule    er  folgen;

   -die     Pupinspule    könnte. auch mit der  Leitung gekoppelt -werden     unterVermittlung     der     kapazitiven    Kopplung, für die ein     Isola-          for    in der grundsätzlichen Ausbildung der       Fig.   <B>1</B> reichliche Gelegenheit bietet.  



  Handelt es sich um eine Starkstrom- oder       Hoehspannungsleitung,    so wäre im Beispiel der  Fall des Stützisolators, als auch des     Häng(,-          isolators    zu betrachten. Beim Stützisolator  ist es bekannt, eine     Ausbild-Lim,        #,emäss        Fi-.    2  zu treffen.

   Es ist dort die Type des bekann  ten     Delta-Isolators        yewililt.    Dieser erhält  bereits in der bisherigen Praxis einen Metall  belag     ni,    auf seinem obersten Dach, und es  wurde schon     vorgesehlagen,    auch in den Ril  len zu ganz bestimmten, mit der Erfindung  gar nichts gemein habenden     Zweeken        metal-          -lische    Belegungen einzubringen.

   Gemäss der  Erfindung werden jetzt solche 'vorhandene  Belegungen oder hierzu besonders     anzuord-          tn          nende    Belegungen so gewählt,     dass    sie die       #7'        tD     gewünschte     Kondensaforwirkung    zur Über  tragung der Leistung auf die Leitung ohne  weiteres ergeben.<B>7</B> ist wiederum diese Lei  tung, diesmal für Starkstrom,     k    eine Kopp  lungsleitung und in auch eine innere metal  lische Belegung.

   Die Kopplungsleitung ist  einseitig geerdet; in ihr können     benen-          falls    Zusatzkondensatoren     c        ziirVeri#iiderunp     oder Abstimmung der     Isolatorenli:apazitlit     oder der     Leitungskapazität    eingeschaltet wer  den, Der     Alsehnitt    zwischen zwei derartig  ,ausgebildeten und geschalteten Isolatoren  bildet gleichsam in sieh einen über Erde  geschlossenen     SeUwingungskreis,    und man  kann daher entweder durch Ausbildung der  Kapazität des     Tsolators    alle in oder durch  Zusatzkapazitäten in Erdleitungen dieses  ganze System abstimmen.  



  Vom Standpunkt des     Hochspannun.-s-          technikers    stehen dieser Ausbildung keinerlei  Schwierigkeiten entgegen. Es sind     Mess-          sehaltungen    bekannt und     angewendet,welche     ebenfalls eine innere     metallisel#e        Belegruing         eines Isolators absichtlich vorsehen und auch  erden und in die Erdungsleitung die     Mess-          instrurnente    legen, um jederzeit den Betriebs  zustand des Isolators oder eines Leitungs  abschnittes prüfen zu können.

   Für die Iso  lation kommen an und für     sieli    nur die  Dächer in Betracht, welche zwischen der ge  erdeten metallischen Belegung und der Stütze  <I>t</I> des Isolators liegen. Müssen diese dann  grösser werden, als an und für sieh zur Be  herrschung der Spannung erforderlich, so  verteuern sie den Isolator ganz     unbeträcht-          lieh,    und jedenfalls stellt diese geringfügige  Verteuerung in gar keinem Verhältnis zu den  Kosten der bisherigen     Me#thoden    der     Deein-          flussung    der Leitungen.  



  Bei Anwendung eines     Hochspannungs-          isolators    in einer Kette, beispielsweise eines       'Hewlett-Isolators,    der schematisch in     Fig.   <B>8</B>  mit h. bezeichnet sein mag, wird die     Kopp-          hingsleitung    zweckmässig zwischen den bei  den obersten Isolatoren eingeschaltet.     Urn     hier eine Sicherung der Kopplungsleitung  zu schaffen, wird es zweckmässig sein, einen  weiteren Isolator in die Kette einzuschalten,  wie gestrichelt     eingezeichnet,    so     dass    wieder  um mindestens drei Isolatoren zwischen der  Leitung und der Erde (Kopplungsleitung)  liegen.  



  Um bei Hochspannung die Kopplungs  leitung auf jeden Fall ebenso wie die     an-          (resChlossenen    Apparate bei Überschlägen zu  sichern, können parallel     züi    dem     Kopplungs-          organFunkenstrecken    oder     sonstigeErduntys-          apparate    geschaltet werden, die eine Über  spannung sicher von den     Xopplungsorginen          fornlialten.     



  Anhand dieser Ausführungsbeispiele ist  es ohne weiteres auf Grund der Gedanken  dieser Erfindung klar, in welcher Weise  Übertragung und Entnahme elektrischer  Wollen aus Stark- und     Sellwachstromleitun-          "en    über die     Isolatorkapazität,    erfolgen kann,  ferner aber auch, wie die Abstimmung der  Leitungen auf die zu sendende Welle durch  geführt werden kann.  



  Damit ist aber die     Anwendun,(,rsmöglieli-          keit    der Erfindung keineswegs erschöpft.    So kann der     Anschluss    der     Kopplungsleitung     nicht nur einpolig, sondern auch     doppei-          polig    erfolgen, wie dies wieder für den Fall  eines einzelnen     ]Elewlett-Isolators    in der     Fig.     4 erläutert ist.

   Dort ist der Isolator     durcli          dieKopplungsleitungk    gleichsam     überbrück-t.          Durell    Einschalten eines entsprechend hohen  Widerstandes     iv    in die Kopplungsleitung  kann trotzdem erreicht werden,     dass    dieser  Isolator seiner eigentlichen     Zwech:

  bestim-          mung,    der Isolation der     Hochspannun.,s-          leitung,    nicht entführt wird und anderseits  brauchbare Spannungen an die Kopplungs  spule<B>p -</B> die übrigens durch einen Kon  densator     entspreeliender    elektrischer Festig  keit ersetzt werden kann<B>-</B> gelangen. An  derseits wird bei den üblichen Frequenzen  der Starkströme eine Störung derselben durch  die angeschlossenen     Schwingungshreise    nicht  stattfinden können.

   Natürlich ist es auch  möglich, in einer Kette von Isolatoren die       Kopplangsleitung    unter Anwendung ent  sprechender     Sielierheit#smassnaUmen,    Zusatz  widerständen,     kapazitiven    Kopplungen mit  Sende- und Empfangsapparaten an einem  näher der Leitung liegenden Isolator     allzu-          schalten,    so     dass    der Eingang der Welle in  oder     auf        die    Leitung nicht über zwei oder  mehr Isolatoren erfolgen     muss,    sondern viel  leicht nur     iiber    einen Isolator, stets unter  dem Gesichtspunkt,

   wie gross die     Kapazitiät     der     zwiscliengesellalteten    Isolatoren sein darf  oder sein     muss.    Ebenso kann bei dem Aus  führungsbeispiel- der     Filg.    4 an Stelle eines  Isolators     aueli    deren mehrere zwischen die  beiden Pole der Kopplungsleitung eingeschal  tet werden.

   Unter Umständen kann es auch  erwünscht sein, ein     abstimmbares        C-Ir-en-          gewicht    zu entwickeln, -und es wird dann  etwa im Beispiel der     Ffig.   <B>1</B> der Isolator ge  mäss F     ig.   <B>5</B> ausgebildet, mit zwei metallischen  Belegungen in und einem     Zusatzisolatorkör-          per    auf der Stütze, wobei dann die innere  Belegung     kapazitiv    oder     soDstwie,    zweck  mässig     abstimmbar,    geerdet und die äussere  Belegung mit der Linienleitung<B>1</B> verbunden  ist.

   Ein an sieh bekanntes Ausführungsbei  spiel     für    einen Kettenisolator mit leitender      Belegung in,<I>in</I> ist in     Fitg.   <B>0,</B> für eine"     TSO-          lator    der     Kappen-Bolzentype    in     Fig.   <B>7</B> dar  gestellt. Nochmals sei betont,     dass    die Grösse  der Belegungen von der nötigen<B>K</B>     apazität     <B>z</B> ä     gt,    und diese Belegungen gegebenenfalls       abh-    n     t'        t'     überhaupt fortfallen, wenn die natürliche  Kapazität ausreicht.  



  Die Erfindung ermöglicht aber auch.  ,Stationen unmittelbar durch die Kraft der       1foehspannungsleitung        züi    betreiben. Es ist  bekannt,     dass    durch die Isolatoren Ableitungs  ströme auftreten,     dass    diese Verluste durch  unmittelbaren     Stroraabfluss    einen bestimmten  Prozentsatz der Gesamtleistung ausmachen,  und es kann daher über einen     Nebenschluss     zum Isolator, etwa entsprechend der     Fig.    4,  nicht     nur    die Welle abgenommen werden,

    sondern auch der natürliche Ableitungs  strom aufgefangen     und    zur Speisung des  angeschlossenen Sende- und Empfangsappa  rates benutzt werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel ist in     Fig.   <B>8</B>  dargestellt. Über die angedeutete Hängekette  fliesst der unvermeidliche Verluststrom     (Erd-          sirom)    zum Mast     bezw.    zur Erde.

   Ein Isolator       fi,    der Kette ist     nun    durch eine     Leitun("    über  brückt, in der eine Schmelzsicherung oder  r     Sieherheitãpparat    w, eingeschaltet  sonstig  ist -und die die     Primärwich-lung    eines Trans  formators     t,    enthält, dessen     Selrunlqnvielz-          lung    über den     Gleiehriehfer   <B>91</B> den     Span-          nungsteiler    t2 speist.

   An diesem Spannungs  feiler liegt einerseits der Anodenkreis der       Versfärkerröhre   <B>g,--</B>     und    ferner, zweckmässig  einstellbar,     in    Parallelschaltung der Heiz  stromkreis der Kathoden des     Gleichrichtürs     und der     Verstärkerröhre.    Der Isolator h ist  durch die zu ihm     partllel'(,eseh-altete    Leitung       glei#Iisam        kurzgesehlossen    und der     Verlust;

  -          strom    von der Leitung<B>1</B> zum  Mast     bezw.     zur Erde wird daher zum grössten Teil über  diesen     Nebenschluss    fliessen und den Gleich  richter und somit     dieVerstärkerröhre    speisen.       Die    Steuerung der     Verstärkerröhre        g.-,    erfolgt  über     den'einstellbaren        Kreis-k-,    der mit der       Wieklung   <B>p</B> entsprechend einer Schaltung       i#     beispielsweise der     Fig.    4     gehöppelt    ist.

   An  der     Aftodensfrecke        der    Röhre     g-#.    liegt ferner         ein    einstellbarer Kondensator, zu dem ent  weder, wie rechts von ihm gestrichelt an  gedeutet, ein     Telephon    parallel geschaltet  sein     hann,    oder zu dem, wie links gestrichelt       eingezeichnet,    eine Spule parallel geschaltet ist.  Diese letztere kann als Ergänzung zu einem       Sehwingungskreis,    als Kopplungsspule     usw.     dienen.

   Dieses     Beispiel'7eigt    eine     Empfangs-          schaltun.g.    Soll in     gleicherWeise    eine Sende  station betrieben     -#verden,    so     müsste    die Spule  an     der'Anodenstrecke    mit der Spule<B>p</B>     rück-          (rekoppelt    werden.

   Wird diese Station als  n  Relaisstation benutzt, welche die aufgenom  menen Schwingungen verstärkt und weiter  gibt, so wäre die gezeichnete     Sehaltung    der  art zu ändern,     dass        die    gestrichelt gezeichnete  Spule an der     Anodenstreche    der Röhre g2  mit einer Spule     1)    einer andern Hängekette  entsprechend einer Schaltung der     Fig.    4 ge  koppelt wird.

   Diese zweite Hängekette kann  derselben oder einer andern     Leitum,        anye-          hören.    Im letzteren Falle würde also durch  diese Anordnung eine Übertragung einer  Welle von einer     Leituno,    auf eine andere  stattfinden.  



       Ein    solcher Apparat     brauelit    gar     nieht     in einer besonderen Station untergebracht     züi     sein, sondern kann     iv-ich    Art eines     Strecken-          abschalters    in einem     Gebäuse,    auf dem<B>Mast</B>  untergebracht werden.

   Die gegebenenfalls       augewendeten    Röhren müssen dann von Zeit  <B>mit</B> Zeit ausgewechselt werden, und es kön  nen auch     Reservelarapen    angeordnet sein,     die     durch einen     Zeifschalter    oder beim Durch  brennen einer Lampe selbsttätig     als    Ersatz  eingeschaltet werden.  



  Eine weitere Möglichkeit bietet die     leivt-          erwähnte        Durchführungsmöglichkeit    der Er  <B> </B>     e-,          finflun-,        claliinoeh(,ncl,        dass    an einzelne     Stel-          t,        el          len,    wo     et-,va    eine,     Leitungsverzweigunc    statt  findet, eine Zwischenstation     angebraöli[    ist       usw.,    eine besondere Verbindung     bergestellt     wird.

   Es     wir(1    dann einfach zwischen ent  sprechenden     Tsolaforpolen    oder Belegungen       auf    der ankommenden und abgehenden     S        eite     der     11auptleitungen    eine gegebenenfalls     ab-          stimmbare    Drahtverbindung hergestellt, wel  che die ankommenden Wellen überleitet. Man      hat dadurch auch eine einfache     Möglichkeiti     nicht     nur    Unterbrechungen zu überbrücken,  sondern auch in gewünschte Leitungszweige  einzutreten.

   Soll dann die elektrische Welle  in einen bestimmten Zweig nicht eintreten,  so wird an deren Anfang zweckmässig eben  falls unter Benutzung der     Isolatorkapazität,     ein     Ballastschwingungskreis    am Eintritt in  diesen nicht zu benutzenden Zweig ange  schaltet, der dann die ankommende Welle ab  bremst. Umgekehrt kann auch auf     entspre-          ellende    Weise eine     Aussiebung    jener Wellen  erfolgen, welche auf einem bestimmten Lei  tungsbündel weitergeleitet werden sollen.

    Durch die erwähnten     Bremsscliwingungs-          C     kreise     hönnen    übrigens auch     Reflektionen    der  Wellen verringert und dadurch schädliche       Interferenzerselieinungen    unterbunden     wdr-          den.    Zweckmässig wird ein solcher Brems  kreis am ersten     Schwingungsbauchder    reflek  tierten stehenden Welle angebracht     und    vor  einer solchen Stelle eine     Überbrüelzungs-          leitung    über diese     reflektierende    Stelle an  geschlossen,

   so     dass    die ausgesandte Welle  durch den Bremskreis selbst nicht     beeinflusst     wird.  



  Die     Beeinflussungsdrähie    können auf  mannigfache Art an den Isolator     heran-          ,gebracht    werden. Zweckmässig werden sie  bei grösseren Spannungen durch einen kräf  tigen Isolator so weit von der     Isolatorkette     abgeführt,     dass    eine Berührung der     Kopp-          Iangsleitung    durch die im Winde schwingen  den     llochspannungsleitungen    nicht möglich       tn     ist. Im übrigen ist es bei Anwendung der  Erfindung ohne weiteres möglich, auch meh  rere oder alle Leitungen eines Leitungs  bündels gleichzeitig oder wahlweise zu be  einflussen.

   Die     Zi--tführung    kann dann auf  jede beliebige Art, insbesondere aber von       inem        iffittleren    Punkt des     Querschnittes    des  Leitungsbündels aus zu den einzelnen zu be  einflussenden Leitungen erfolgen.  



  <B>in</B>  Natürlich kann ausser oder wahlweise  neben den Anschlüssen gemäss der Erfindung  auch ein anderes bekanntes Kopplungssystem  angewendet worden.    Es kann ferner auch eine 'Veränderung  der eingeschalteten Leitungskapazitäten vor  genommen werden, indem zwischen mehreren  Isolatoren Abzweigungen zur Kopplungs  stelle geführt und durch Schalter die ge  wünschte     Isolatorkapazität    eingeschaltet wird.  Gleichzeitig hiermit kann auch die Abstim  mung und gegebenenfalls<B>Ab-</B> und     Zusc'hal-          tung    von Zusatzkapazitäten, Selbstinduktio  nen     usw.    erfolgen.

   Wird eine Abstimmung  der Leitungsstrecken<U>vorgenommen,</U> so kann       gleiehzeitio-    mit dieser Abstimmung auch der  Sender oder Empfänger angeschaltet werden.  



  Schliesslich ist es möglich, auch mehrere  Wellen gleichzeitig dem     Leitungsbündel    auf  zudrücken, sei es durch Zuführung über die  gleichen     Isolatoräste,    gegebenenfalls aber  zwischen verschiedenen Isolatoren, oder durch  Zuführung jener Welle zu einem besonderen  Isolator oder eine Gruppe von solchen und  damit einer bestimmten Leitung oder einer  Gruppe von solchen innerhalb des Leitungs  bündels.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH <B>-</B> Anordnung zur Zeichenübermittlung- mit elektrischen Wellen unter Benutzung von Leitungen, insbesondere Hochspannungsleitun gen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- und Ableitung der die Zeichen übertragenden Wellen zu bezw. von der Leitung über Iso latoren erfolgt. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Anordnung nach Pateiitanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Isolatoren verwendet sind, welche die Leitung tra gen, auf welche die Wellen übertragen -werden. 2.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die natürliche Kapazität der Isolatoren zur Übertra.-Ung der Wellen benutzt ist. 2. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kapazi täten wenigstens eines der Isolatoren künstlich verändert ist durch Anbringung von metallischen Belegunge.n auf Flächen desselben. 4. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zu der Ka pazität mindestens eines der Isolatoren Zusatzliapazitäten zugeschaltet sind.
    <B>5.</B> Anordnung nach P-,itentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die zu- und abzuleitenden Wellen über Kopplungs- leifungen von den Sende- und Empfangs apparaten auf die Armatur eines Isola tors übertragen werden. <B>6.</B> Anordnung nach Patentanspruch,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass der Anschluss der Kopplungsleitungen -usw. derart an Isolatoren erfolgt, dass die Erde als<B>Ge-</B> gengewicht herangezogen wird.
    <B>7.</B> Anordnung nach Patentanspruch,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass dieKopplungs- leitungen an Isolatoren lieran-,-eführt wer den in der Weise, dass mindestens ein Isolator zwischen dem Ansehlusspunkt der Kopplungsleitung und der Tragvor richtung der Leitung liegt.
    <B>8.</B> Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zusätzliche Mittel zur Änderung der elel#.tri3i.#lieii Wechselstromei-enschafteii der Leifinio, gleichfalls über Isolatoren mit der 1j(4- tung gekoppelt werden. <B>9.</B> Anordnung nach Unteranspruch<B>8,</B> da durch gekennzeichnet, dass die liehen Mittel Abstimmittel sind und zur Ausbildung von Schwingungskreisen die nen, welche auf die durch die Leitung übertragenen Wellen abgestimmt werden.
    <B>10.</B> Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass über T.solato. ren Erdungsleitungen an die Leitungen angeschlossen sind, welche zur- Abstim mung eines Leitungsabschnittes auf eine elektrische Welle dienen. <B>11.</B> Anordnung nach Unteranspruch<B>10,</B> da- ,durch gekennzeichnet, dass die Erdungs leitung gleichzeitig als Kopplunggsleitung verwendet ist. 12. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zu- und Ableitung der elektrischen Wellen unter Benutzung der Kapazität von Stützisola toren erfolgt.
    <B>13.</B> Anordnung nach Patentanspruch, da durch aekennzeichnet, dass die Züi- und Ableitung der elektrischen Wellen unter Benutzung von Hängeisolatoren erfolgt. 14. Anordnung nach Patentanspruch, da- du'reh gekennzeichnet, dass die Zu- und Ableitun <B>g</B> der elektrischen Wellen unter Benutzung von Durchführunasisolatoren zn erfolgt.
    <B>15,</B> Anordnung nach Patenfanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kopplun,("s- leitung parallel mindestens zu einem Iso lator gelegt ist. <B>16.</B> Anordnun <B>'g</B> nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Leitungen zum Zu- und Abführen der elektrischen Wellen einstellbar an mindestens einen Isolator -angeschlossen sind.
    <B>17.</B> Anordnung nach Patentanspruch, da <B>-</B> durell gekennzeichnet, dass die Zu- und ZD und Ableitung der elektrischen Wellen nur zu bestimmten Leitungen eines Lei tungsbündels unter Benutzung der Ka pazität von Isolatoren erfolgt, welche den betreffenden Leituncen zu-eordnet ZD <B>kn</B> sind.
    <B>18.</B> Anordnung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass unter Benut zung der Isolatoren Überbrückungen von Unterbrechunasstellen -eschaffen wer den, indem Verbindungsleitungen vor und hinter der Unterbrechungsstelle über die Isolatoren mit den Ilauptleitungen gekoppelt werden.
    <B>19.</B> Anordnung nach Unteranspruch<B>18,</B> da durch gehennzeiehnet, dass Verbindungs- und Überbrückungsleitungen abstimmbar sind. 20. Anordnung nach Patentanspruch, da- du roh gekennzeichnet, dass unter Benut zung der Kapazität von -Isolatoren Ver- -bindungen zur Überleitung von elektri- sehen 'Wellen von Haupt- und Zweig leitun-,en geschaffen sind. 21.
    Anordnung nach Unteranspruch 20, da durch gekennzeicUnet, dass die Verbin dungsleitungen abstimmbar sind. 22. Anordnung nach Pafentauspruch, da durch gekennzeichnet, dass -unter Benut zung von Isolatoren, welche die Leitun gen tragen, eine kapazitive Kopplung der Art hergestellt wird, dass der er- forderlielle Betriebsstrom den Leitungen entnommen wird.<B>-</B> <B>23.</B> Anordnung nach Unteranspruch 22, la- durch gekennzeichnet,
    dass über die<B>1.90-</B> latoren Relaisstationen gesteuert<B>und ge-</B> speist werden, welche eine Ve'rstärkung der ankommenden Wellenzüge bewirken. 24. Anordnung nach Unteranspruch 22, da durch gekennzeichnet, dass über die Iso latoren Relaisstationen gesteuert und ge speist werden, welche eine Umwandlung der<U>ankommenden</U> Wellenzüge bewirker.
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