CH101213A - Verfahren und Ofen zur elektrothermischen Herstellung von Zink. - Google Patents

Verfahren und Ofen zur elektrothermischen Herstellung von Zink.

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CH101213A
CH101213A CH101213DA CH101213A CH 101213 A CH101213 A CH 101213A CH 101213D A CH101213D A CH 101213DA CH 101213 A CH101213 A CH 101213A
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CH
Switzerland
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furnace
slopes
electrode
zinc
walls
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Tharaldsen Filip
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Tharaldsen Filip
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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Description


  Verfahren und Ofen zur elektrothermischen Herstellung von Zink. -    Die elektrothermische Herstellung von  Zink bietet dem üblichen     Muf        felverf        ahren     gegenüber bekanntlich dadurch grosse Vor  teile, dass sie die Anwendung grosser Ofenein  heiten und     kontinuierlichen        Betrieb        gestattet.     



  Ein weiterer Vorteil, der ebenfalls durch  das elektrothermische Verfahren zu     verwirk-          lichen    sein müsste, wäre die vollständigere  Nutzbarmachung der Wärme, weil diese bei  elektrischer Erhitzung im innersten Teil des  Ofens erzeugt werden kann..  



  Bei den bisher benutzten Arbeitsverfah  ren zur elektrothermischen Zinkgewinnung  war der Wärmeverlust sehr bedeutend, weil  grosse Teile der Ofenwärme ohne Schutz un  mittelbar auf die hohe Temperatur des Reak  tionsraumes erhitzt wurden und ihre     Wärme     nach aussen durch Strahlung abgegeben ha  ben. Ausserdem litten die Wände bei dieser  starken Erhitzung.  



  Durch die vorliegende Erfindung wird  durch     Herabsetzung    der Wärmestrahlung des  Ofens die elektrisch     erzeugte    Wärme für den  Ofenvorgang besser ausgenutzt und somit ein  wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil erzielt.  Ausserdem werden die Wandungen des Ofen-         raumes    geschützt, wodurch deren Haltbarkeit  erhöht wird.  



  Das Verfahren besteht darin, dass die     zink-          haltige    Beschickung so in den Ofen ange  bracht wird, dass sie längs mindestens     zweier     Ofenwände Böschungen bildet, welche von  mindestens einer in der Nähe des Ofenbodens  vorgesehenen elektrischen Wärmequelle er  hitzt werden.  



  Die Beschickung wird     zweckmässig    durch  eine Reihe hoch oben an den     Ofenwänden    ge  legener Beschickungsöffnungen     eingeführt,     so dass die von der Beschickung gebildeten  Böschungen den grössten Teil der betreffen  den Ofenwände bedecken. Durch die Bö  schungen wird eine grosse Reaktionsober  fläche der Beschickung erhalten, was wieder  um zur Folge hat, dass der Ofen eine hohe  Energiebelastung gestattet und dadurch eine  grosse Produktionskapazität     im    Verhältnis  zu seinen Abmessungen ermöglicht. Die neu  hinzugeführte Beschickung wird von dem       obern    Teil der Böschungen aus über deren       Flächen    verteilt.  



  Dadurch, dass die Wärmequelle, zum Bei  spiel ein elektrischer Lichtbogen, tief nach      unten gegen den Boden zu verlegt ist, wer  den in erster Linie die Böschungen erhitzt  und die ungeschützten Teile der innern Flä  chen des Ofenraumes, hauptsächlich Ge  wölbe, möglichst geschont.  



  Ein Ausführungsbeispiel eines zur Aus  führung des Verfahrens dienenden Ofens ist  in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt.  



  Hoch oben an der Ofenwand A sind     Be-          schiekungsöffnungen        B    angebracht. Die hier  eingeführte Beschickung bildet den Ofenwän  den entlang Böschungen C. Zwischen einer  obern, durch das Gewölbe     hindurchragenden     Elektrode D und einer Bodenelektrode E wird  ein zur Erhitzung dienender     Lichtbogen     hergestellt. F ist die Abzugsöffnung für die  entwickelten Metalldämpfe und Gase, durch  welche diese nach dem (in der Zeichnung  nicht dargestellten) Kondensator treten.  



  Anstatt Bodenelektroden zu benutzen,  kann man auch den Ofenboden als Ganzes  oder einen wesentlichen Teil desselben aus  leitendem Material, z. B. Graphit, herstellen,       bezw.    mit solchem Material bekleiden oder  ausfüttern. Wenn Bodenelektroden benutzt  werden, ist es     zweckmässig,    über und  um dieselben kohlenstoffhaltiges Mate  rial, wie Koks oder Graphit, anzubringen.  Gegebenenfalls kann dem kohlenstoffhal  tigen Material ein in der Hitze verkohlen  des Bindemittel zugesetzt und dadurch ein  gesinterter, kohlenstoffhaltiger Kopf um die  Bodenelektrode erhalten werden. Dasselbe  kann auch ohne Bindemittel erreicht wer  den, wenn anstatt Graphit oder Koks     bak-          kendeKohlen    um die Elektrode gebracht wer  den.

   Das Umgeben der Bodenelektrode mit  diesem kohlenstoffhaltigen Kopf hat, wie  leicht ersichtlich, die Wirkung, die Zone der  grössten Hitze auszudehnen. wodurch die Er  hitzung eine gleichmässigere wird. Ausserdem  wirkt der kohlenstoffhaltige Kopf schonend  auf die     Bodenelektrode,    so     da.ss    deren     Abbrand     und somit der     Elektrodenverbraueh    ge  ringer werden.  



  Anstatt den Ofenboden als Elektrode,       bezw.    als zwischengeschalteten Widerstand  zu benutzen, kann man auf dem Ofenboden    ein Schlackenbad anbringen, das in den Weg  des von einer obern Elektrode zur Boden  elektrode,     bezw.    von einer obern Elektrode  zum     leitenden    Boden übergehenden Stromes  als     Erhitzungswiderstand    eingeschaltet ist,  so dass die Böschungen von dem von Strom  durchflossenen Schlackenbad erhitzt werden.  In allen Fällen tragen die obern Elektroden  dazu bei, die direkte Hitze vom Gewölbe ab  zuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur elektrothermischen Her stellung von Zink, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herabsetzung der Wärmestrah lung des Ofens und zum Schutz der Wandun gen des Ofenraumes die zinkhaltige Besehik- kung so in den Ofen eingebracht wird, dass sie längs mindestens zweier Ofenwände Bö schungen bildet, und dass diese Böschungen von mindestens einer in der Nähe des Ofen bodens vorgesehenen elektrischen Wärme quelle erhitzt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung durch eine Reihe hoch oben an den Ofenwänden gelegene Beschickungsöffnungen einge führt wird, dass die von der Beschickung gebildeten Böschungen den grössten Teil der Ofenwände bedecken. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung von dem obern Teil der Böschungen aus über deren Flächen verteilt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Böschungen von einem Lichtbogen erhitzt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtbogen zwischen mindestens einer durch das Gewölbe hindurchgehen den Elektrode und mindestens einer Boden elektrode hergestellt wird. 5.
    Verfahren nach Patenta.;ispruchI, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogen zwi schen mindestens einer Gewölbeelektrode und dem aus leitendem Material be stehenden Ofenboden gebildet wird. G. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Böschungen von einem von Strom Jurchflossenen Schlak- kenbad aus erhitzt werden. PATENTANSPRUCH 1I: Ofen zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass mindestens eine Elektrode durch das Gewölbe eingeführt ist, UNTERANSPRüCHE 7.
    Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stromzuführung auch mindestens eine Bodenelektrode vor gesehen ist. B. Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenelektrode von kohlenstoffhaltigem Material umgeben ist. 9. Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Stromzufüh rung der Ofenboden leitend ist.
CH101213D 1921-11-24 1921-11-24 Verfahren und Ofen zur elektrothermischen Herstellung von Zink. CH101213A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997000333A1 (en) * 1995-06-15 1997-01-03 Mintek The processing of zinc bearing materials in a dc arc furnace

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997000333A1 (en) * 1995-06-15 1997-01-03 Mintek The processing of zinc bearing materials in a dc arc furnace

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