CH100738A - Stromwandler. - Google Patents

Stromwandler.

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CH100738A
CH100738A CH100738DA CH100738A CH 100738 A CH100738 A CH 100738A CH 100738D A CH100738D A CH 100738DA CH 100738 A CH100738 A CH 100738A
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Sterzel Koch
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Koch & Sterzel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description


      Stromwandler.       Der erfindungsgemässe Stromwandler  (eine Art Transformator) ist hauptsächlich  für hohe und sehr hohe     Spannungen    (z. B.  Verwendung für     Hochspannungs-,        11'Iess-    und  Prüfzwecke) bestimmt. Der Stromwandler  besitzt einen bauchigen,     flaschenähnlichen     Hohlkörper, der ganz oder mindestens in       seinem    verjüngten oder Halsteil aus isolie  rendem Stoff besteht; der Bauch dieses Kör  pers wird von einem aus isolierendem Stoff  bestehenden Stollen oder Durchgang durch  setzt, auf den aussen die eine, meist primäre  Spule gewickelt ist, während er innen die  zweite, meist sekundäre Spule und deren  Eisenkern enthält.  



  Auf den Zeichnungen ist       Fig.    1 der Längsschnitt einer Ausfüh  rungsform mit ganz aus isolierendem Stoff       bestehendem    Körper, wobei der     Schnitt    quer  durch den Stollen oder Durchgang geführt  ist,       Fig.    2 ein weiterer Längsschnitt der     glei          chen    Ausführungsform, wobei der Stollen der  Länge nach durchschnitten erscheint,       Fig.    3 ein     Querschnitt    in der halben Höhe  des Stollens, wobei der Kern der innern  Spule selbst nicht     mitdurchschnitten    ist;

  -         Fig.    4 ist der Längsschnitt mit teilweiser  Aussenansicht einer zweiten Ausführungs  form mit zum Teil metallenem Körper, ge  schnitten wie     Fig.    2;       Fig.    5 ist ein zweiter Längsschnitt mit  teilweiser     Aussenansicht    derselben, aber wie  derum etwas modifizierten Ausführungs  form, geschnitten wie     Fig.    1.  



  Bei der in     Fig.    1 bis 3 dargestellten Aus  führungsform besteht der bauchige, flaschen  ähnliche Körper A ohne Boden ganz aus  isolierendem Stoff, vorzugsweise Porzellan.  Der Bauch 1 wird von dem mit Körper A       einteilig    aus dem gleichen Stoff hergestell  ten Stollen oder Durchgang 2 in Gestalt einer  kantigen Röhre mit abgerundeten Kanten  durchsetzt. Auf den äussern Umfang des  Stollens 2 ist die Primärspule     Fr    gewickelt,  was wegen des fehlenden Bodens verhält  nismässig leicht geschehen kann. Die Zulei  tungen oder Wicklungsenden b, b der Pri  märspule sind durch den Halsteil 3 - des  Körpers A herausgeführt. Die Öffnung 4  des Halsteils 3 ist durch Kapsel 5 geschlos  sen.  



  Im Innern des Stollens 2 befindet sich  der Eisenkern C mit der Sekundärspule D;      6 ist ein die     Spulenwicklung    tragendes     Iso-          lierrohr.    Kern C ist ausserhalb des     Körpers          :1    durch den Ring c geschlossen, also als       Mantelkern    gestaltet. Die Enden der Sekun  därwicklung sind zu den Klemmen 7 geführt.  



  Auf den Körper A, der oberhalb des     Stol-          lens    2 mit rundlaufenden Riefen 8 versehen  ist, ist hier der winklig profilierte Flansch  E     aufgekittet,    dem die Klemmen 7 isoliert       c:iagefügt    sind. An dem Flansch ist das me  tallene Gefäss F befestigt, welches den Körper  1 nach unten abschliesst. Der ganze     Hohl-          rbum    einschliesslich des     Stollens    2 wird mit       (>1    oder auch mit einem nach dem Einfüllen  erhärtenden     dielektrischen    Stoff aufgefüllt.  



  Abweichend von der Zeichnung könnte  Körper A auch durch einen einfachen fla  chen Boden, welcher sich seinem untern Rand  anfügt und aus Metall oder isolierendem  Stoff besteht, nach unten abgeschlossen wer  den.  



  Bei der in     Fig.    4 und 5 dargestellten  Ausführungsform ist nur der Halsteil 3 des  Körpers A aus isolierendem Stoff     her;7e-          stellt,    während der Bauch 1 aus einem     metal-          1,@nen    Hohlkörper A' besteht und in ihn wie  derum der Stollen 2 als besonderer Körper  l   aus isolierendem Stoff eingefügt ist.

    Diese Ausführungsform eignet sich     beson-          ders    auch für sehr grosse Modelle oder       Nummern,    weil sie die vielerlei Schwierig       keit@n    umgeht, welche sich der     einwandfreien     Herstellung grosser     bauchiger    oder geglieder  ter Hohlkörper von zureichender     Durch-          schlagsfestigkeit    aus Porzellan oder auch        < :

  us    andern isolierenden Stoffen (wie     "Corta",          .,Pe        rtinaz")        entgegenstellen,    und bietet  selbst da, wo     anderweite    Herstellung tech  nisch möglich ist, noch     wirtschaftliche    und       feehnische    Vorteile.     Diese    bestehen in der  .grösseren mechanischen     Festigkeit    und in der  bequemeren Bearbeitung des Metallkörpers       (vorzugsweise    aus     Gusseisen)    in Ansehung  der Verbindungsstellen.  



  Der den Stollen 2 bildende     Körper        A2     besteht aus     isolierendem    Stoff von gehöriger       Durchschlagsfestigkeit.    Er kann (bei klei  neren Modellen) aus Porzellan bestehen, sonst    aus Hartpapier gewickelt oder aus einem der  oben erwähnten neueren Isolierstoffe herge  stellt sein, was bei der einfachen. von der  Röhrenform wenig abweichenden Gestalt  auch bei grösseren Abmessungen einwandfrei  möglich ist.

   Er liegt mit seinen Enden in  von der Teilfuge durchquerten, also zweitei  ligen Lagern des - auch zur Vermeidung  des metallischen Ringschlusses - zweitei  lig gemachten und unter Zwischenlage  einer isolierenden Dichtung     a    mittelst der  Flanschen 9 zusammengezogenen metallenen  Hohlkörpers<I>A'.</I> Mit dem um den Bauch<I>A'</I>  herumlaufenden Flansch 10 wird der Strom  wandler nach     Fig.    5 auf seinem Träger be  festigt, derjenige nach     Fig.    4 steht auf Fü  ssen 11. Auf den Rand 12 von A' ist unter  Zwischenlage einer Dichtung (wegen der Öl  füllung) der isolierende Halsteil 3 aufgesetzt  und in geeigneter Weise, zum Beispiel durch       Rinr    13 und Schrauben 14, befestigt.  



  Bei der modifizierten Ausführungsform  nach     Fig.    5 schliesst sich an den Bauch A'  auch nach unten ein Halsteil 3' an.  



  Um den den Stollen 2 bildenden Körper  A= ist aussen die Spule B (meist die Primär  spule) gewickelt. Durch den Halsteil 3       (Fig.    4)     bezw.    durch die beiden Halsteile  3, 3'     (Fig.    5) geht (je) ein Metallrohr 15       bezw.    15', an welches (je) das eine Ende der       äussern    Spule B leitend     angeschlossen    ist.  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    4  schliesst sich das zweite     Spulenende    an den       stabförmigen    Leiter 16 an, der innerhalb  des Metallrohres 15, umhüllt von einem     Iso-          lierrohr    17, angeordnet ist.

   Leiter 16 endet  innerhalb der     Abschirmungskugel    18 in der  Klemme 19. Die auf das Metallrohr 15 auf  geschraubte     Scheibe    oder Mutter 20 dient  nach     Fig.    4 als zweiter Leitungspol. Zwi  schen Klemme 19 und Scheibe 20 liegt der       l7berdrückungswiderstand    21.. Im Innern des  Halsteils 3 ist auf Rohr 15 die Verteilungs  kugel 22 angebracht.  



  Alle diese Teile sind auch in     Fig.    5, und  zwar je doppelt: 15 15', 16 16 ', 1.7 17' usw.  gezeichnet. Zwei     ineinandersteckende    Leiter,  wie 15 und 16, 15' und 16', werden aber nur      dann gebraucht, wenn entweder der nach  oben gehende Halsteil 3 oder der nach unten  gehende Halsteil 3' (also nur ein Halsteil)       angeordnet    ist. Wenn, wie bereits erwähnt,  das eine Ende der     Spulenwicklung    von B  nach     oben,    das andere nach unten hinaus  geführt wird, so bedarf es beiderseits nur  eines Leiters (wie 15 oder 16).  



  Im Hohlraum von A' liegt die innere  Spule D (meist die Sekundärspule). Kern C       tait    dem den äussern     Eisenschluss    herstellen  den Ring c entspricht der mit Bezug auf       Fig.    1 bis 3 gegebenen Beschreibung. Die  aussenliegenden Kernteile schliesst die Kap  sel 23 ein.  



  Um einerseits schädlichen Luftzwischen  raum zwischen Körper     Az    und Spule B zu  vermeiden, anderseits die Spule statisch ab  zuschirmen, schmiegt sich der Oberfläche des  Körpers     Az    die Metallbewegung 24 innig an,  welche im Verein mit der Kapsel 25 zugleich  einen     Fardayschen        Abschirmungsli:ä,fig    bildet.  



  Auch im Innern des Durchgangskörpers  A' ist ein schädlicher Luftraum zwischen  Spule und Isolierkörper entweder zu vermei  den, oder aber auch durch Abschirmung un  schädlich     7.u    machen. Ein     Hilfsmittel    zu  diesem letzten Zwecke besteht aus dem Me  tallfutter 26, welches in     AZ    mit inniger An  sehmiegung an die Innenfläche     eingefügt    ist.  Das     Futter    26 ist natürlich mit einem Längs  schlitz zu versehen, ebenso wie der Käfig  24-25 nicht einen metallisch geschlossenen  Ringkörper darstellen darf.

   Beide     Abschir-          mungsmittel    sind je mit einem Pol der ihnen  zugeordneten Spulen zu verbinden oder kön  nen auch in die     Spulenwicklung    einbezogen  sein.     Futter    26 kann auch mit dem Kern C  verbunden oder     sonstwie    an Erde gelegt  werden.  



       Statt    das     Futter    26 anzuwenden, kann  man den Luftspalt     zwischen    D und Körper       Az    durch straffes Einpassen der Spule ver  meiden, oder auch den Zwischenraum mit  einem festen oder festwerdenden     dielektri-          schen    Stoff ausstopfen oder     ausgiessen.     



  Der Hohlraum des     Gesamtkörpers    kann       ünd    soll     zweckmässig    mit<B>01</B> oder einem an-         dern    flüssigen oder festwerdenden oder gas  förmigen Isoliermittel ausgefüllt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stromwandler, gekennzeichnet ' durch einen bauchigen, flaschenähnlichen Hohlkörper, der mindestens in seinem verjüngten oder Halsteil aus isolierendem Stoff besteht, wo bei der Bauch von einem aus isolierendem Stoff bestehenden röhrenförmigen Stollen oder Durchgang durchsetzt ist, auf dessen Aussenfläche die eine (primäre oder sekundäre) Spule gewickelt ist, während im Innern des Stollens oder Durchganges die andere (se kundäre oder primäre) Spule mit ihrem Eisenkern untergebracht ist und die Leitun gen zur erstgenannten Spule durch den Hals teil hinausgeführt, die Leitungen zur zwei ten Spule mit deren Wicklungsenden in der Nähe der. Aussenfläche des Bauches-verbun- den sind.
    UNTERANSPR(rCHE 1. Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der flaschen ähnliche Hohlkörper ganz aus isolieren dem Stoff besteht und ohne eigenen Bo den gestaltet ist, wobei aber ein nachträg lich anzufügender Bodenteil vorgesehen ist. 2. Stromwandler nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Bodenteil von einem über den Stollen oder Durchgang heraufreichen- den, mit einem dielektrischen Stoff zu füllenden Metallgefäss gebildet ist.
    Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Bauch aus einem metallenen Hohlkörper mit einer den metallischen Ringschluss unterbre chenden Fuge besteht, und dass in diesen Hohlkörper der aus einem röhrenförmigen Körper aus isolierendem Stoff bestehende Stollen oder Durchgang eingefügt ist. 4. Stromwandler nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine statische Einkap selung der äussern Spule auf dem Stollen oder Durchgang vermittelst zweier Metall- teile, von denen die eine sich der Aussenfläche des Stollens oder Durchgan ges dicht anschmiegt, wobei beide Teile zusammen einen Käfig bilden, der zur Vermeidung des Ringschlusses einen Schlitz aufweist und der mit der um schlossenen Spule leitend verbunden ist. 5.
    Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der Stollen oder Durchgang mit einem Metallfutter versehen ist, das mit der eingeschlossenen Spule bezw. mit der Erde leitend verbun den ist. 6. Stromwandler nach Patentanspruch; da durch gekennzeichnet, dass die innere Spule in den Stollen oder Durchgang 2 dicht eingepasst ist. 7. Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Spielraum zwischen innerer Spule und Stollen oder Durchgang mit einem festen, bezw. fest werdenden dielektrischen Stoff ausgefüllt ist.
CH100738D 1922-04-20 1922-04-20 Stromwandler. CH100738A (de)

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