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Verfahren und Vorrichtung zum Aufbewahren von Kohlensäure.
Die Kohlensäure kommt bis jetzt hauptsächlich in flüssiger Form in den Handel. Die yorschriftmässigen Stahlbehälter in denen sie
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'" 1 'i!:i.! verschickt wird haben.'ein 2,4 mal so grosses Gewicht als ihr In- halt. Zum Versand von lo kg. Co2 sind also bei Berücksichtigung
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der liückfracht 48 kg. Verpackung zu verfrachten.
Da die Kohlensäure-Stahlflaschen auch an dem Verbraucsorte der
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Co2 als Vorratsbehälter dienen, so dauert es bis zu Ihrer Hücksen- dung eine gewisse zeit. Die Praxis hat gezeigt, dass im Durch- schnitt mit einem dreimaligem Umlauf der co2-Fehwlter im Jahre gerechnet werden kann. F'in mittleres Co2-Werk mit einer monat-
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lichen JJroducktion von 5oooo kg. Co2 muss also ca x5ovo = 2oooo Stahlflaschen zur Verfügung haben. Dieses stellt einen Wert von über 3 Millionen francs dar, welches zu verzinsen und zu amotti- sieren ist. ;,'eiter kommen noch die erheblichen r.osten für Repara-
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turen der Ventile, die Behälter der Beamten für die .,tahlfla'schPn- kontrolle und die Kosten für die amtlichen Druckprüfungen in .t'ite- ge.
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Durch nachfolgend beschriebene Erfindung weräen alle diese A!ach- . teile beseitigt bezw. stark behoben,denn der Versand der Co2 er- volgt nicht mehr in flfjssi;em sondern in festem Zustand. Die mit ,leichten Isoliermitteln gut isolierten notwendigen Versandgefässe /machen an Gewicht nur einen Bruchteil dessen ihres Inhaltes aus.
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Dies bedeutet eine grosse l,'rachtersparnis. ferner werden diese
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diese Gefässe nach Ankunft, um Verluste an Uo2 durch Verdampfung zu verhüten, sofort im nachfolgend beschriebene Apparatur ent- leert und können dann sofort dem Co2-':yerk zurückgeschickt werden.
Diese Gefässe können mit Leichtigkeit 2o bis 3o mal im Jahre in Umlauf kommen. wenn man ferner in Betracht zieht, dass ihr Fas- sungsraum aus verschiedenen Gründen der Zweckmässigkeit das fünf-
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bis zehnfache desjenigen der co2-Stahlflaschen ist, so leuchtet es ohne weiteres ein, das der Gefässepark zum Versand von fester Co2 nur einen kleinen Bruchteil an fiapitalaufwand,verzinsung und Amortisation desjenigen ausmacht, der zum Versand flüssiger uo2 notwendig ist. beim Versand fester Co2 fallen weiter die teuerem Reparaturen an den Ventilen der Stahlflaschen, die Genälter der Beamten für die Stahlflaschenkontrolle und die Kosten der amtli- chen Druckprüfungen weg.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist: In grösseren frauereien und Mineralwasserfabriken werden im Hochbetrieb täglich eine Anzahl Flaschen flüssiger Co2 verbraucht,
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Das Ab- und anschrauben dieser laschen an die Verrrauchsleitung ist umständlich, erfordert Zeit und verursacht Verluste an Co2.
.veiter treten oft bei zu starker Entnahme Störungen durch Einfrie- ren der Stahlflaschen-ventile ein, weil ihr Durchgang für derart) tige Entnahmen zu klein ist. Die nachstehend beschriebene Appara-
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tur kann, da sie zugleich tzugleichVOrratsbehälter ist, beliebig gross gewählt werden und Co2 für Wochen und Monate fassen. Das lästige Ab- und Anschrauben und die damit verbundenen Co2 Verluste unä Störungen fallen weg.
Als kleinere Vorteile sind noch zu nen- nen die Möglichkeit einer Unterhaltung eines Vorrates an Uo2,ohne miete für Stahlflaschen zu zahlen, und die Unabhängigkeit von
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Stahlflaschenmangel im Hochsommer, Linen Hauptvorteil bietet die Apparatur dadurch, dass sie als umfüllanlage von Co2-Werken die- nen kann, wie unten erklärt sein wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem oder mehreren Stahlbehältern (1) die den für flüssige Co2 vorgeschriebenen Druck aushalten und den für flüssige Go2 vorgeschriebenen Innenraum besitzen. Falls die eingefüllte feste Co2 gasförmig werden soll, so richtet sich die
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Grossie und Druckfestigkeit der Behälter nach dem gewünschten Druck
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Druck der gasförmigkomprimierten Co2. oben besitzen diese Behäl- ter einen Deckel (2), der zur Füllung abgeflanscht werden kann.
Nach Füllung dieser Behälter mit den festen Co2-Blôcken werden sie dicht verschlossen und sich selbst überlassen. Die in den wan- dungen der Gefässe aufgespeicherten Wärmemengen werden sehr schnell von der kalten festen Co2 aufgenommen und dadurch ein Teil der- selben verdampft, bis ein gewisser Druck im Gefäss vorhanden ist, der ein Schmelzen der festen Co2 ermäglicht.
Die in den Wandungen der Druckbehälter aufgespeicherten Wërmemengen genügen nicht, um den ganzen Inhalt an fester Co2 zu verflüssigen, da aber Eisen ein guter Leiter ist, findet ein sehr reger Wärmeaustausch zwi- schen den die Gefässe umgebenden Luftschichten und dem Inhalt der- selben statt, so dass nach etlichen Stunden die ganze feste Co2 flüssig bzw. gasförmig geworden ist. Um die Verflüssigung zu be- schleunigen kann durch irgend ein Mittel '.Värme den Behältern zu- geführt werden, sei es durch Zublasen erwärmter oder gewöhnlicher
Luft, sei es durch Berieselung mit Nasser oder sonstwie. Die Co2 wird nach erfolgter Verflüssigung in bekannter ;,reise entnommen.
Die Entnahmeleitung (3)ist dicht unterhalb des abnehmbaren Deckels angeschlossen.Bei grösseren Vorratsbehältern oder Umfüllstationen @ kommen mehrere Behälter in Frage. Diese sind nicht nur oben sonder auch unten mit Ableitungsrohren versehen 3+4). Weiter hat jede obere wie jede untere Leitung eine Abzweigung, die mittels eines Ventiles(5+6) mit einem vor sämtlichen Behältern laufendem quer- rohre (7) verbunden werden kann. Durch das obere Querrohr ist die Möglichkeit gegeben Druckausgleich in den verschiedenen Behältern zu schaffen und durch Anschluss an dieses Querrohr die ganze Ba- tterie zu entladen, ohne an jeden Behälter anschliessen zu brau- chen.
Die oberen Anschlüsse dienen zur Entnahme gasförmiger Co2 für die verschiedenen zwecke für welche sie Verwendung findet ; unteren jedoch dienen zur Entnahme flüssiger Co2, wie dies haupt- sächlich in Abfüllstationen vorkommt. Das Umfüllen selbst ist eine bekannte Sache. Das untere Querrohr (8) dient dazu gegebenfalls lnhaltsausgleich in den verschiedenen Behältern zu schaffen, haupt. sächlich aber dazu, die Entleerung der ganzen Batterie von einer Stelle aus zu ermöglichen, weckmässig ist jeder Behälter mit
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mit einem Manometer (9) und einem im Boden sitzenden Thermometer (le) versehen. aus den Angaben dieser beiden Instrumente kann auf den Zustand des Inhaltes geschlossen werden.
Aus Vorsicht kann jedes Gefäss mit'einem Sicherheitsventil (11) versehen wer- den, welche alle in einem gemeinsamen Rohre (12) abblasen; die- ses Rohr führt zu einem Sammelgefäss, um so jeden Verlust zu ver- meiden. weiter ist jedes obere wie jedes untere Ableitungsrohr mit einem Ventil 13+14j versehen, desgleichen die beiden gemein- schaftlichen Querrohre (15+16).
Patentansprüche. verfahren zum Aufbewahren von Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet dass die Kohlensäure in festem zustande in isolierten Gerässen zum Versand kommt und an den Verbrauchsstellen in wärmeleitende
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Behälter umgefüllt wird, in welchen durch Verdampfung der Kohlen- f Li säure ein Druck erzeugt wird, der ein Schmelzen der.Kohlensäure ermöglicht; dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung als
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