BE1029169A1 - Gargerät, vorzugsweise Einbaugargerät - Google Patents

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BE1029169A1
BE1029169A1 BE20215156A BE202105156A BE1029169A1 BE 1029169 A1 BE1029169 A1 BE 1029169A1 BE 20215156 A BE20215156 A BE 20215156A BE 202105156 A BE202105156 A BE 202105156A BE 1029169 A1 BE1029169 A1 BE 1029169A1
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Johannes Niehaus
Tobias Boesch
Thomas Metz
Timo Schridde
Tino Bergmeier
Tobias Kramm
Sandra Wassmann
Tim Otis Diestelhorst
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Miele & Cie
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/12Cooking devices
    • H05B6/129Cooking devices induction ovens

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (1) mit einem Innengehäuse (11) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums (22) und mit einem Auszug (2), welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung (X) in einer Auszugsrichtung (A) gegenüber dem Innengehäuse (11) des Gargeräts (1) zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung (X) in einer entgegengesetzten Einschubrichtung (B) gegenüber dem Innengehäuse (11) des Gargeräts (1) von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Auszug (2) ausgebildet ist, vorzugsweise auf einem Auszugsboden (20) des Auszugs (2), der Garraum (22) mit sich mitbeweglich aufzunehmen, wobei das Gargerät (1) ausgebildet ist, den Garraum (22) mittels wenigstens einer Induktionsspule (13, 23) induktiv zu erwärmen, wobei das Gargerät (1) einen Induktionsgenerator (14, 24) zur Betreiben wenigstens der Induktionsspule (13, 23) aufweist und wobei der Induktionsgenerator (14, 24) und die Induktionsspule (13, 23) in der Horizontalen (X, Y) versetzt zueinander angeordnet sind.

Description

Beschreibung Gargerät, vorzugsweise Einbaugargerät Die Erfindung betrifft ein Gargerät, vorzugsweise ein Einbaugargerät, gemäß dem Patentanspruch 1.
Zur Zubereitung von Lebensmitteln, welche auch als zu behandelndes Gut oder als Gargut bezeichnet werden können, sind verschiedene Küchengeräte bekannt, welche auch als Gargeräte bezeichnet werden können. Hierzu gehören die Kochfelder, auf denen das Gargut in einem Gargeschirr wie zum Beispiel in einem Kochtopf, mit oder ohne Deckel, in einer Pfanne und dergleichen durch Kochen, Braten und dergleichen gegart werden kann. Das 11 Gargeschirr wird hierzu auf eine Kochstelle des Kochfelds gestellt und der Boden des Gargefäßes von der Kochstelle elektrisch, induktiv und dergleichen erhitzt. Das Gargeschirr kann auch als Gargefäß, als Gargutträger oder als Gargutaufnahme bezeichnet werden. Das Gargeschirr stellt in diesem Fall einen Garraum für das Gargut bereit, welcher bei Pfannen und Töpfen offen oder mittels eines Deckels geschlossen sein kann.
Es sind ferner Gargeräte bekannt, welche einen unbeweglich, d.h. feststehend, mit dem Gargerät ausgebildeten Garraum aufweisen, in welchen das Gargut in bzw. auf einem Gargeschirr angeordnet und bei geschlossenem Garraum des Gargeräts gegart werden kann. Ein derartiges Gargerät kann zum Beispiel ein Backofen, ein Dampfgarer, eine Mikrowelle, ein Kombinationsgerät aus Backofen mit Dampfgarer und bzw. oder mit Mikrowelle und dergleichen sein. Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca.
45 cm auf, wobei Backöfen auch mit einer Bauhöhe von ca. 60 cm üblich sind. Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum haben gemeinsam, dass sie ein äußeres Gehäuse als Außengehäuse aufweisen, welches das Gargerät nach außen im Wesentlichen umschließt und dessen einzelnen Bauteile und Elemente schützt sowie gemeinsam handhabbar macht. Innerhalb des Gargerätes wird ein Innenraum ausgebildet, welcher den Garraum darstellt und im Wesentlichen von einem inneren Gehäuse als Innengehäuse, auch als Garraummuffel oder Muffel bezeichnet, umschlossen wird. Zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse wird ein Gehäuseraum als Zwischenraum gebildet, in welchem Funktionselemente des Gargeräts wie zum Beispiel eine Steuerung bzw. eine Steuerungseinheit, eine elektrische Energieversorgung und sonstige Bauelemente angeordnet sein können, welche dem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gargerätes dienen. In der Tiefe von Vorne, d.h. aus Sicht eines Benutzers betrachtet, schließt das
Außengehäuse, das Innengehäuse und ein Blech bzw. ein Frontblech zusammen den Gehäuseraum ab, so dass der Gehäuseraum für den Benutzer nicht zugänglich ist. Der Innenraum des Gargeräts weist in der Tiefe nach Vorne eine Durchgangsöffnung als Zugangsöffnung auf, durch welche hindurch der Innenraum des Gargeräts für den Benutzer s zugänglich ist, um Gargeschirre in den Innenraum des Gargeräts als dessen Garraum einzuführen und dort anzuordnen sowie um Gargeschirre nach erfolgter Behandlung des Garguts aus dem Innenraum des Gargeräts zu entnehmen und von dort zu entfernen. Die Zugangsöffnung kann mittels eines Verschlusselements zum Beispiel in Form einer seitlich schwenkbaren Tür, einer nach unten schwenkbaren Klappe und dergleichen vom Benutzer geôffnet werden, um auf den Innenraum des Gargeräts zugreifen können, wie zuvor beschrieben, oder um den Innenraum des Gargeräts zu verschließen und den Garvorgang bzw. den Garprozess auszuführen. Ein derartiges Verschlusselement kann geschlossen ausgebildet sein oder ein Sichtfenster aufweisen, um dem Benutzer einen Einblick in den geschlossenen Innenraum des Gargeräts zu ermöglichen.
ıs Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum werden üblicherweise als Einbaugeräte bzw. als Kücheneinbaugeräte ausgebildet, um platzsparend und auf einer für den Benutzer gut zugänglichen Höhe in der vertikalen Richtung in Küchenmöbeln wie zum Beispiel in Einbauschränken einer Küche feststehend mit ihrem Außengehäuse angeordnet zu werden und mit ihrem Verschlusselement, ggfs. zusätzlich mit ihrer Blende, siehe oben, nach Vorne zum Benutzer hin flächig bündig mit den Oberflächen der übrigen Gargeräte, Schubladen, Türen und dergleichen des Küchenmöbels abzuschließen, was den optischen Eindruck für den Benutzer verbessern kann.
Neben den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum können diese auch gemeinsam mit anderen Kücheneinbaugeräten wie zum Beispiel mit Wärmeschubladen, Vakuummierschubladen und dergleichen kombiniert vertikal übereinander und bzw. oder horizontal nebeneinander angeordnet werden, welche ebenfalls Funktionen in der Küche übernehmen können. Wärmeschubladen dienen zum Beispiel dem Warmhalten des gegarten Garguts ohne weitere Garung und dem Vorwärmen von Geschirr. In Vakuummierschubladen können Lebensmitteln im Vakuum in einer Verpackung luftdicht verschlossen werden.
Derartige Schubladen als Küchengeräte sind grundsätzlich vergleichbar den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum aufgebaut, wobei Schubladen deutlich flacher, d.h. kleiner in der vertikalen Richtung, ausgebildet sind und somit vom Benutzer nach Vorne zu sich hin aus dem Küchenmöbel herausgezogen werden müssen, um in der vertikalen Richtung von oben einen Zugriff auf ihren Innenraum zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist der bewegliche Teil der Schublade, welcher auch als Auszug bezeichnet werden kann, einen Auszugsboden auf, welcher der Aufnahme zum Beispiel des
Gargeschirrs in der vertikalen Richtung von oben dient und zum Beispiel über in der Querrichtung seitlich angeordnete Schienen in der Tiefe beweglich gegenüber dem Innengehäuse der Schublade ausgebildet sein kann.
Der Auszugsboden weist üblicherweise in der Tiefe nach Vorne hin eine vertikal ausgerichtete Blende auf, welche den Innenraum der s Schublade bzw. dessen Zugangsöffnung im geschlossen Zustand verschließt.
Derartige Schubladen, auch Einbauschubladen genannt, weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca. 15 cm auf.
Schubladen werden üblicherweise in der vertikalen Richtung unterhalb eines Gargeräts mit feststehendem Garraum wie zum Beispiel unterhalb eines Backofens, unterhalb eines Dampfgarers und dergleichen oder in Kombination mit einer weiteren Schublade in der vertikalen Richtung übereinander angeordnet, können jedoch auch einzeln und eigenständig in einem Küchenmöbel eingebaut werden.
Da die Einbauräume für Kücheneinbaugeräte in Küchenmöbel, welche auch als Nischen bezeichnet werden können, üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Höhe von ca. 60 cm aufweisen, können ı5 insbesondere eine Schublade mit ca. 15 cm Bauhöhe und ein Gargerät mit feststehendem Garraum mit ca. 45 cm Bauhöhe modular miteinander kombiniert als Einbaugeräte verwendet werden.
Da die Preise für Wohnraum in Städten steigen und somit die Wohnungen pro Haushalt zunehmend kleiner in der Fläche werden, reduziert sich auch die Fläche, welche pro
Wohnung für die Küche zur Verfügung steht.
Entsprechend werden offene Wohnküchen immer mehr zum Standard und es sind Entwicklungen sichtbar, dass die Küche als solches im Wohnraum zukünftig nicht mehr erkennbar sein wird.
Somit geht der Trend dahin, den Platzbedarf der Küche zu verringern, ohne die Möglichkeiten der Küchennutzung einzuschränken.
Dies gilt insbesondere für Gargeräte, welche als Einbaugeräte im Mobiliar der Küche integriert und feststehend angeordnet sind.
Die DE 10 2008 041 158 A1 beschreibt eine Kochvorrichtung mit einem Kochfeld und einem Gargerät mit einem Garraum, welche übereinander in einem Einbaumöbel angeordnet sind, wobei die Ausmaße des Kochfelds und des Gargeräts so ausgebildet sind, dass beide Komponenten in einem alleine für ein Kochgerät in dem Einbaumöbel ausgebildeten
Standard-Einbaumaß angeordnet sind.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gargerät, insbesondere ein Einbaugargerät, bereitzustellen, welches bei kompakter Ausführung, insbesondere in der Höhe, ein komfortables und bzw. oder flexibles Garen ermöglichen kann.
Dies soll insbesondere für das Dampfgaren ermöglicht werden.
Zumindest soll eine Alternative zu bekannten derartigen
Gargeräten geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Somit betrifft die Erfindung ein Gargerät mit einem Innengehäuse zur Aufnahme wenigstens eines Garraums und mit einem Auszug, welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung in einer Auszugsrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Gargeräts zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung in einer entgegengesetzten Einschubrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Gargeräts von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Auszug ausgebildet ist, vorzugsweise auf einem Auszugsboden des Auszugs, der Garraum mit sich 11 mitbeweglich aufzunehmen, wobei das Gargerät ausgebildet ist, den Garraum mittels wenigstens einer Induktionsspule induktiv zu erwärmen, wobei das Gargerät einen Induktionsgenerator zur Betreiben wenigstens der Induktionsspule aufweist und wobei der Induktionsgenerator und die Induktionsspule in der Horizontalen versetzt zueinander angeordnet sind.
Unter einem Garraum wird ein Aufnahmeraum verstanden, in welchem ein Gargut zum Garen aufgenommen werden kann. Ein Garraum kann insbesondere von einem Gargeschirr gebildet werden und hierbei offen oder geschlossen ausgebildet sein, wie eingangs beschrieben. Ein Gargeschirr kann dabei aus dem Gargerät entnehmbar sein. Auch kann ein derartiger Garraum von einem feststehenden Bestandteil des Gargeräts gebildet werden.
Unter einem Auszug kann eine Schublade verstanden werden, welche die Zugänglichkeit zum Innenraum bzw. zum Garraum für den Benutzer vereinfachen kann, da der Auszug hierzu aus dem Gargerät bzw. aus dessen Außengehäuse zum Benutzer hin teilweise bis vollständig herausgezogen werden und in der vertikalen Richtung von oben erreichbar bzw. entnehmbar sein kann.
Unter einem horizontalen Versatz des Induktionsgenerators und der Induktionsspule gegenüber einander ist zu verstehen, dass sich der Induktionsgenerator und Induktionsspule in der vertikalen Richtung, welche senkrecht zur Horizontalen steht, nicht überlappen.
Auf diese Art und Weise können erfindungsgemäß der Induktionsgenerator und die Induktionsspule in der vertikalen Richtung vergleichsweise flach angeordnet werden, da sie sich nicht überlappen sondern in der Horizontalen nebeneinander angeordnet sind. Somit kann der in der vertikalen Richtung für den Induktionsgenerator und für die Induktionsspule erforderliche Bauraum reduziert werden. Dies kann eine vergleichsweise kompakte Anordnung insbesondere in der vertikalen Richtung ermöglichen. Insbesondere kann der erforderliche Bauraum in der vertikalen Richtung vergleichsweise gering gehalten werden,
was gerade bei vergleichsweise flach ausgebildeten Gargeräten den Bauraum erhöhen kann, welcher für den Innenraum bzw. für den Garraum zur Verfügung stehen kann. Vorzugsweise ist dabei der Induktionsgenerator und bzw. oder die Induktionsspule flach ausgebildet, d. h. erstreckt sich im Wesentlichen in der Horizontalen und weist senkrecht zur s Horizontalen, d. h. in der vertikalen Richtung, eine vergleichsweise geringe räumliche Erstreckung auf. Mit anderen Worten erstrecken sich der Induktionsgenerator und bzw. oder die Induktionsspule im Wesentlichen flächig in der Horizontalen. Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind der Induktionsgenerator und die Induktionsspule zumindest im Wesentlichen in der vertikalen Richtung auf derselben Höhe angeordnet. Mit 100 anderen Worten sind der Induktionsgenerator und die Induktionsspule zumindest im Wesentlichen innerhalb derselben horizontalen Ebene nebeneinander angeordnet. Dies kann, insbesondere in der vertikalen Richtung, eine besonders flache und kompakte Bauweise ermöglichen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Induktionsgenerator gegenüber der Induktionsspule zur Horizontalen geneigt, vorzugsweise rechtwinkelig, angeordnet. Mit anderen Worten erstreckt sich die Induktionsspule im Wesentlichen flächig in der Horizontalen und die flächige Erstreckungsrichtung des Induktionsgenerators ist gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet. Hierdurch kann der erforderliche Bauraum für die Anordnung des Induktionsgenerators innerhalb der Horizontalen vergleichsweise gering gehalten werden, indem der Induktionsgenerator zur Horizontalen geneigt bzw. gekippt wird. Dies kann insbesondere dadurch begünstigt werden, dass der Induktionsgenerator senkrecht zur Horizontalen, sozusagen hochkant, angeordnet wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind der Induktionsgenerator und die Induktionsspule feststehend mit Innengehäuse des Gargeräts angeordnet. Entsprechend bewegen sich der Induktionsgenerator und Induktionsspule nicht mit dem Auszug mit. Dies kann die Anordnung des Induktionsgenerators und der Induktionsspule vereinfachen. Insbesondere kann dies die Kabelführung des Induktionsgenerators und bzw. oder der Induktionsspule vereinfachen. Auch kann hierdurch der Auszug vergleichsweise einfach und leicht ausgestaltet werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind der Induktionsgenerator und die Induktionsspule feststehend mit Auszug des Gargeräts angeordnet. Dies kann den Gestaltungsspielraum für das Gargerät erhöhen, da der Induktionsgenerator und die Induktionsspule nicht mehr feststehend am Innengehäuse bzw. innerhalb des Innengehäuses angeordnet werden müssen. Insbesondere kann die Induktionsspule auch dann den Garraum induktiv beheizen, wenn der Auszug teilweise bis vollständig aus dem Innenraum ausgezogen ist.
Dies kann die Nutzungsmöglichkeiten für den Benutzer erhöhen, auch wenn hierzu eine Kabelführung des Induktionsgenerators und Induktionsspule mit dem Auszug mit erforderlich ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Induktionsgenerator feststehend mit dem s Innengehäuse des Gargeräts und die Induktionsspule feststehend mit dem Auszug des Gargeräts angeordnet.
Hierdurch können die zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile in entsprechender Kombination miteinander genutzt werden, was die Gestaltungsmöglichkeiten erhöhen kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind der Induktionsgenerator und die
Induktionsspule getrennt voneinander ausgebildet.
Mit anderen Worten stellen der Induktionsgenerator und die Induktionsspule zwei separate Bauteile dar, welche jeweils in sich geschlossen hergestellt sind und vorzugsweise jeweils von einem eigenen Gehäuse umschlossen werden.
Dies kann die Montage vereinfachen sowie die Flexibilität der Anordnung der beiden separaten Bauteile erhöhen, was den Gestaltungsspielraum des
11 Gargeräts erhöhen kann.
Der Induktionsgenerator und die Induktionsspule können dabei mittels Kabeln miteinander verbunden werden, um bestimmungsgemäf betrieben zu werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Induktionsgenerator einer Durchgangsöffnung des Innengehäuses abgewandt und die Induktionsspule der Durchgangsöffnung des Innengehäuses zugewandt angeordnet.
Mit anderen Worten wird der
Induktionsgenerator, vom Benutzer aus betrachtet, im hinteren Bereich des Gargeräts und die Induktionsspule im vorderen Bereich des Gargeräts angeordnet.
Dies kann den Zugriff auf den Garraum für Benutzer vereinfachen, da der Garraum in der vertikalen Richtung oberhalb der Induktionsspule angeordnet werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Auszug ausgebildet, vorzugsweise auf einem Auszugsboden des Auszugs, zwei Garräume, vorzugsweise in der Querrichtung nebeneinander, mit sich mitbeweglich aufzunehmen, wobei das Gargerät ausgebildet ist, die Garräume jeweils mittels wenigstens einer Induktionsspule induktiv zu erwärmen, wobei der Induktionsgenerator ausgebildet ist, wenigstens beide Induktionsspulen, vorzugsweise unabhängig voneinander, zu betreiben.
Zwei Garräume zu verwenden kann die
Nutzungsmôglichkeiten für den Benutzer erhöhen.
Insbesondere können zwei verschiedene Lebensmittel unabhängig voneinander in den beiden Garräumen durch induktive Erwärmung zubereitet werden.
Die beiden Induktionsspulen dabei unabhängig voneinander durch den Induktionsgenerator betreiben zu können kann die Möglichkeiten für den Benutzer erhöhen, die Garprozesse unabhängig voneinander durchzuführen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bildet der Auszug, vorzugsweise eine Blende des Auszugs, mit dem Innengehäuse des Geräts einen geschlossenen Innenraum des Geräts, wenn der Auszug in der Einschubrichtung vollständig eingeschoben ist. Hierdurch kann der Garraum optisch für den Benutzer verdeckt werden, wenn das Gargerät zum Garen s betrieben wird. Dies kann auch Gerüche und bzw. oder Dämpfe im geschlossenen Innenraum des Gargeräts halten, was entsprechende Belästigungen vom Benutzer fernhalten kann. Bei Nichtbenutzung des Gargeräts kann hierdurch der Platzbedarf verringert sowie ebenfalls eine optische Störung für die Benutzer vermieden werden. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der Garraum von einem Gargeschirr gebildet, welches aus dem Gargerät entnehmbar ausgebildet ist. Sind mehrere Garräume vorhanden, so werden die Garräume jeweils von einem Gargeschirr gebildet, welches aus dem Gargerät einzeln entnehmbar ausgebildet ist. Dies kann die Flexibilität der Nutzung für den Benutzer erhöhen und es ihm insbesondere ermöglichen, das gegarte Gargut in dem Gargeschirr direkt zu servieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Garraum als geschlossener Garraum ausgebildet, welcher geöffnet und geschlossen werden kann, wobei vorzugsweise der Garraum von einem Gargeschirrgehäuse und von einem Gargeschirrverschluss eines Gargeschirrs gebildet wird. Sind mehrere Garräume vorhanden, so gilt dies vorzugsweise für mehrere bzw. alle Garräume. Dies kann die Möglichkeiten der Durchführung von Garprozessen erhöhen. Auch kann hierdurch der Austritt von Gerüchen und bzw. oder von Dampf aus dem Garraum reduziert bzw. vermieden werden.
Wird der Garraum von einem Gargeschirrgehäuse und von einem Gargeschirrverschluss eines Gargeschirrs gebildet, so können hierdurch die zuvor beschriebenen Vorteile und Eigenschaften eines entnehmbaren Gargeschirrs genutzt und um die Möglichkeit erweitert werden, den Garraum des Gargeschirrs zu öffnen und zu schließen. Dies kann insbesondere mittels eines Deckels als Gargeschirrverschluss erfolgen, welcher auf einen Topf, auf eine Pfanne oder dergleichen als Gargeschirrgehäuse oder als Gargeschirrkörper aufgesetzt werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gargerät als Einbaugargerät ausgebildet. Unter einem Einbaugargerät wird ein Gargerät verstanden, welches dazu ausgebildet ist, in einem Küchenmöbel feststehend angeordnet verwendet zu werden, wie auch eingangs beschrieben. Hierdurch können die zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile insbesondere bei einem Einbaugargerät umgesetzt und genutzt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der Querrichtung ein standardisiertes Einbaumaß, vorzugsweise von ca. 60 cm Breite, auf. Auf diese Art und
Weise kann eine vergleichsweise kompakte Anordnung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts in einem Küchenmöbel ermöglicht werden. Das Einbaugargerät hat eine Bauhöhe in einem standardisierten Einbaumaß. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bauhöhe in einem Bereich liegt, welcher sich von 12 Zentimeter bis s 60 Zentimeter, vorzugsweise in einem Bereich von 14 Zentimeter bis 35 Zentimeter, erstreckt. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der vertikalen Richtung ein standardisiertes Einbaumaß einer Einbauschublade, vorzugsweise von ca. 15 cm Höhe, auf. Hierdurch kann eine besonders kompakte Ausbildung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts erfolgen. Insbesondere kann hierdurch eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, das erfindungsgemäße Einbaugargerät mit weiteren standardisierten Einbaugargeräten in der vertikalen Richtung übereinander zu kombinieren.
Mit anderen Worten liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass der Bauraum, der in der Höhe bei Gargeräten und insbesondere bei Einbaugargeräten, ganz besonders als Schubladen, zur Verfügung steht, aufgrund der Gerätegröße sehr eingeschränkt sein kann. Verbaut man die Induktionsgeneratoren wie gewöhnlich unterhalb der Spulen, so kann nur minimaler Platz für den Garraum bzw. für das Gargeschirr oberhalb der Spulen verbleiben. Problematisch kann dabei sein, dass bisher die Positionierung von Generator und Spule zueinander ober- bzw. untereinander ist, d.h. die Spulen sich oberhalb des Generators befinden. Spulen und Generator sind fix und bewegen sich nicht relativ zueinander. Induktionsspulen und Generator sind in der Regel fest eingebaut, d.h. beim Öffnen oder Ausziehen des Gerätes bewegen sich die beiden Komponenten nicht mit.
Die Einbauhöhe von Induktionsgenerator und Induktionsspule über- bzw. untereinander kann somit sehr groß sein. In einem Gerät mit nur 14 cm Höhe kann wenig Platz für den Garraum verbleiben. Dieser müsste daher sehr flach ausgeführt sein. Das Handling der Garschalen kann somit sehr eingeschränkt sein und vor allem beim Entnehmen der heißen Garschalen kann es in dem kleinen Bauraum zu Verbrennungen kommen. Die ausreichende Belüftung der Induktionsgeneratoren kann nur beschränkt möglich sein, sodass es nach kurzer Einschaltdauer zu Nennleistungseinschränkungen kommen kann.
Es kann daher wünschenswert sein, zum Beispiel in einer Schublade als Gargerät bzw. als Einbaugargerät mit zum Beispiel ca. 14 cm Höhe einen hohen Garraum zu realisieren. Auf wenig Bauraum in der Höhe könnte daher ein Garraum bzw. ein Gargeschirr in akzeptabler Höhe einsetzbar sein. Durch den zusätzlichen Platz könnte eine gute Luftzufuhr zum
Induktionsgenerator realisiert werden.
Somit könnte eine hohe Einschaltdauer erreicht bzw. die Reduzierung der Nennleistung verhindert werden.
Hierzu können erfindungsgemäß der Induktionsgenerator und die Induktionsspulen getrennt voneinander angeordnet werden.
Es kann mehr Platz für den Garraum und eine s ausreichende Belüftung der Module verbleiben.
Der Induktionsgenerator kann im hinteren Teil der Schublade Platz finden.
Beide können in parallelen Ebenen angeordnet sein.
Gemäß einer ersten Variante können Induktionsgenerator und Induktionsspulen auf dem unbewegten Teil angeordnet werden.
Gemäß einer zweiten Variante kann der Induktionsgenerator im unbewegten Teil verbleiben, aber die Induktionsspulen fahren mit dem beweglichen Teil aus.
Gemäß einer dritten Variante können Induktionsgenerator und Induktionsspule auf dem beweglichen Teil angeordnet werden.
Gemäß einer vierten Variante können Induktionsgenerator und Induktionsspulen auch in verschiedenen Ebenen angeordnet werden.
Die Spulen können unter den Garräumen positioniert und der Induktionsgenerator in einer nicht-parallelen Ebene, vorzugsweise ı5 senkrecht in der Rückwand des Auszugs, angeordnet werden.
Gemäß einer fünften Variante kann eine schräge Anordnung des Induktionsgenerators erfolgen.
Die Erfindung kann hierdurch platzsparender in der Höhe sein.
Dadurch kann es ermöglicht werden, hohe Garräume bzw. hohes Gargeschirr zu verwenden.
Es kann zusätzlich mehr Platz für die ausreichende Belüftung der Induktionsspulen bzw. des Induktionsgenerators bleiben.
Falls Induktionsgenerator oder Induktionsgenerator und Induktionsspulen auf dem unbewegten Teil angeordnet sind, dann kann die Gesamtmasse des bewegten Teils sinken.
Der Gewichtsvorteil kann sich positiv auf die Belastung der Auszugsschienen, vor allem beim Ein-/Ausfahren der Schublade, auswirken.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt Figur 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät als Einbaugargerät gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug;
Figur 2 die Darstellung der Figur 1 mit vollständig geöffnetem Auszug; Figur 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät als Einbaugargerät gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug; Figur 4 die Darstellung der Figur 3 mit vollständig geöffnetem Auszug; Figur 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät als Einbaugargerät gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug;
Figur 6 die Darstellung der Figur 5 mit vollständig geöffnetem Auszug;
Figur 7 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät als Einbaugargerät gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug; Figur 8 die Darstellung der Figur 7 mit vollständig geöffnetem Auszug; Figur 9 eine perspektivische Darstellung der Figur 7; Figur 10 eine perspektivische Darstellung der Figur 8; Figur 11 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät als Einbaugargerät gemäß eines fünften Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug; Figur 12 eine perspektivische Darstellung der Figur 11; Figur 13 eine Schnittdarstellung der Figuren 1 bis 6 von vorne; Figur 14 eine Schnittdarstellung der Figuren 7 und 8 von vorne; und Figur 15 eine Schnittdarstellung der Figur 11 von vorne.
Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann und der Richtung der Schwerkraft entspricht. Die Längsrichtung X und die Querrichtung Y bilden gemeinsam die Horizontale X, Y, welche auch als horizontale Ebene X, Y bezeichnet werden kann.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät 1 als Einbaugargerät 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug 2. Figur 2 zeigt die Darstellung der Figur 1 mit vollständig geöffnetem Auszug 2.
Das Einbaugargerät 1 weist ein Außengehäuse 10 auf, welches auch als äußeres Gehäuse 10 bezeichnet werden kann und das Einbaugargerät 1 im Wesentlichen nach außen abschließt bzw. umschließt. Innerhalb des Außengehäuses 10 ist ein Innengehäuse 11 angeordnet, welches auch als inneres Gehäuse bezeichnet werden kann. Das Innengehäuse 11 schließt in der Längsrichtung X nach Vorne hin, d.h. aus Sicht eines Benutzers, nach oben und nach unten in der vertikalen Richtung Z mit dem Außengehäuse 10 ab, sodass zwischen dem Außengehäuse 10 und im Innengehäuse 11 ein Zwischenraum (nicht dargestellt) gebildet wird, welcher auch als Gehäuseraum bezeichnet werden kann. Dieser Zwischenraum stellt das Innere des Einbaugargeräts 1 dar. Von dem Innengehäuse 11 wird ferner im Wesentlichen ein Innenraum (nicht bezeichnet) umschlossen, in welchem ein Garprozess durchgeführt werden kann. Der Innenraum ist in der Längsrichtung X für einen Benutzer von der Vorderseite des Einbaugargeräts 1 durch eine Durchgangsöffnung 12 als Zugangsöffnung 12 hindurch zugänglich.
In dem Innenraum ist ferner ein Auszugsboden 20 des Auszugs 2 angeordnet und gegenüber der Innenseite des Innengehäuses 11 zum Beispiel mittels Schienen oder dergleichen in der Längsrichtung X beweglich. An dem Auszugsboden 20, welcher sich in der Horizontalen X, Y erstreckt, ist eine sich senkrecht hierzu in der vertikalen Richtung Z sowie in der Querrichtung s Y erstreckende Blende 21 feststehend angeordnet, welche das Einbaugargerät 1 in der Längsrichtung X nach vorne zu dem Benutzer hin vollständig abdeckt. Die Blende 21 kann Bedienelemente und bzw. oder Anzeigeelemente aufweisen, um dem Benutzer Bedienmöglichkeiten zu geben und bzw. oder Informationen anzuzeigen. Die Blende 21 kann zusätzlich oder alternativ dort ein Sichtfenster aufweisen, wodurch dem Benutzer der Blick durch das Sichtfenster hindurch in den Innenraum des Einbaugargeräts 1 ermöglicht werden kann. In jedem Fall kann die Blende 21 des Auszugs 2 die Durchgangsöffnung 12 des Innengehäuses 11 für den Benutzer vollständig oder teilweise freigegeben. Hierzu kann der Auszug 2 in der Längsrichtung X in einer Auszugsrichtung A zum Benutzer hin bewegt und Insbesondere vom Benutzer gezogen werden. In der entgegengesetzten Richtung als Einschubrichtung B kann die Blende 21 des Auszugs 2 vom Benutzer von sich weg geschoben bzw. gedrückt werden und hierdurch die Durchgangsöffnung 12 des Innengehäuses 11 teilweise bis vollständig verschließen. In diesem Zustand entspricht der Innenraum des Innengehäuses 11 einem Auszugsraum des Auszugs 2.
In der vertikalen Richtung Z von oben auf dem Auszugsboden 20 des Auszugs 2 können vom Benutzer in einer entsprechenden ausgezogenen Stellung des Auszugs 2 zwei Gargeschirre 22 entnehmbar angeordnet werden, welche jeweils einen Garraum 22 bilden können. Hierzu können entsprechende Markierungen und bzw. oder Vertiefungen oder sonstige Halterungen (nicht dargestellt) dort vorgesehen sein. Die Gargeschirre 22 können auch als Gargefäße 22, als Gargutträger 22 oder als Gargutaufnahmen 22 bezeichnet werden. Die Gargeschirre 22 bestehen jeweils aus einem Gargeschirrgehäuse (nicht dargestellt), welche auch als Gargeschirrkörper bezeichnet werden können, und einem Gargeschirrverschluss (nicht dargestellt), welche auch als Gargeschirrdeckel bezeichnet werden können. Jedes Gargeschirr 22 weist im Inneren seines Gargeschirrgehäuses einen Garraum auf, welcher vom Benutzer durch das Aufsetzen des Gargeschirrverschlusses geschlossen und durch das Abheben des Gargeschirrverschlusses geöffnet bzw. zugänglich gemacht werden kann. Zur Durchführung eines Garprozesses, um die in den Garräumen 22 befindlichen Lebensmittel zu garen, weist das Einbaugargerät 1 in der vertikalen Richtung Z unterhalb des Auszugsbodens 22 zwei Induktionsspulen 13 auf, welche feststehend an dem Innengehäuse 11 angeordnet sind. Die beiden Induktionsspulen 13 sind jeweils flächig in der Horizontalen
X, Y ausgebildet und in der Querrichtung Y nebeneinander angeordnet.
Die beiden Induktionsspulen 13 können von einem gemeinsamen Induktionsgenerator 14 unabhängig voneinander betrieben werden.
Auch der Induktionsgenerator 14 ist flächig in der Horizontalen X, Y ausgebildet und feststehend an dem Innengehäuse 11 angeordnet.
Die s beiden Induktionsspule 13 sind in der Längsrichtung X im vorderen Bereich des Innenraums des Innengehäuses 11 nahe der Durchgangsöffnung 12 angeordnet.
Der Induktionsgenerator 14 ist in der Längsrichtung X im hinteren Bereich des Innenraums des Innengehäuses 11 nahe der Rückwand (nicht bezeichnet) angeordnet.
Ist Der Auszug 2 vollständig in der Längsrichtung X in den Innenraum des Innengehäuses 11 eingeschoben, so sind die beiden Garräume 22 des Auszugs 2 in der vertikalen Richtung Z oberhalb der beiden Induktionsspulen 13 des Innengehäuses 11 angeordnet, sodass die beiden Garräume 22 induktiv beheizt werden können.
Wird der Auszug 2 in der Längsrichtung X in der Auszugsrichtung A nach vorne zum Benutzer hin gezogen, so verbleiben die Induktionsspulen 13 des Innengehäuses 11 dort, was eine sichere ıs Unterbrechung des Garprozesses beim Herausziehen des Auszugs 2 gewährleisten kann.
Auch kann dies das Gewicht des Auszugs 2 sowie dessen Konstruktion- und Montageaufwand geringhalten.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät 1 als Einbaugargerät 1 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug 2. Figur 4 zeigt die
Darstellung der Figur 3 mit vollständig geöffnetem Auszug 2. In diesem Fall sind die beiden Induktionsspule 23 unter dem Auszugsbodens 20 des Auszugs 2 angeordnet, sodass die beiden Induktionsspulen 23 mit dem Auszug 2 mitbewegt werden können.
Durch eine entsprechende flexible Kabelführung kann dabei die elektrische Versorgung bzw. der elektrische Betrieb der beiden Induktionsspulen 23 auch im ausgezogenen Zustand des Auszugs 2 gewährleistet werden, sodass die Garräume 22 auch im ausgezogenen Zustand des Auszugs 2 betrieben werden können.
Alternativ kann durch das Ausziehen des Auszugs 2 auch eine Unterbrechung der elektrischen Versorgung der beiden Induktionsspulen 23 erfolgen, sodass eine sichere Unterbrechung des Garprozesses beim Herausziehen des Auszugs 2 gewährleistet werden kann.
Dies kann die
Gestaltungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts 1 erhöhen.
Den Induktionsgenerator 14 dabei weiterhin feststehend am Innengehäuse 11 anzuordnen kann das Gewicht des Auszugs 2, welches vom Benutzer zu bewegen ist, weiterhin geringhalten.
Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät 1 als Einbaugargerät 1 gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug 2. Figur 6 zeigt die Darstellung der Figur 5 mit vollständig geöffnetem Auszug 2. In diesem Fall sind die beiden Induktionsspulen 23 ebenfalls unter dem Auszugsbodens 20 s des Auszugs 2 angeordnet.
Ferner ist der Induktionsgenerator 24 ebenfalls mit dem Auszugsboden 20 mit beweglich angeordnet und befindet sich hierzu in der Längsrichtung X im hinteren Bereich des Auszugs 2. Auch in diesem Fall kann durch eine entsprechende flexible Kabelführung die elektrische Versorgung bzw. der elektrische Betrieb der beiden Induktionsspulen 23 über den Induktionsgenerator 24 auch im ausgezogenen Zustand des
Auszugs 2 gewährleistet bleiben oder alternativ hierdurch unterbrochen werden.
In allen drei zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind sowohl die beiden Induktionsspulen 13, 23 als auch der Induktionsgenerator 14, 24 jeweils sich im Wesentlichen in der Horizontalen X, Y erstreckend ausgebildet, sodass diese jeweils in der vertikalen Richtung Z vergleichsweise flach sind, vergleiche Figur 13. Auf diese Art und Weise kann sich der Auszugsbodens 20 des Auszugs 2 über die beiden Induktionsspule 13, 23 und bzw. oder den Induktionsgenerator 14, 24 jeweils in der vertikalen Richtung Z oberhalb drüber hinweg bewegen oder diese Elemente in sich aufnehmen.
In jedem Fall kann hierdurch eine vergleichsweise kompakte Anordnung in der vertikalen Richtung Z erreicht werden.
Insbesondere kann der Innenraum des Innengehäuses 11 vergleichsweise groß in der vertikalen Richtung Z ausgebildet und für die Garräume 22 genutzt werden.
Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät 1 als Einbaugargerät 1 gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug 2. Figur 8 zeigt die Darstellung der Figur 7 mit vollständig geöffnetem Auszug 2. Figur 9 zeigt eine perspektivische Darstellung der Figur 7. Figur 10 zeigt eine perspektivische Darstellung der
Figur 8. In diesem Fall ist der Induktionsgenerator 24 ebenfalls mit dem Auszugsbodens 2 des Auszugs 2 mitbeweglich und in der Längsrichtung X an dessen hinteren Ende angeordnet.
Dabei ist der Induktionsgenerator 24 mit seiner flächigen Erstreckung hochkant in der vertikalen Richtung Z ausgerichtet, vergleiche auch Figur 14, was ebenfalls eine vergleichsweise kompakte Anordnung ermöglichen kann.
Figur 11 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargerät 1 als Einbaugargerät 1 gemäß eines fünften Ausführungsbeispiels bei geschlossenem Auszug 2. Figur 12 zeigt eine perspektivische Darstellung der Figur 11.
In diesem Fall ist der Induktionsgenerator 24 schräg gegenüber der Horizontalen X, Y angeordnet, vergleiche auch Figur 15, was auch bei einer Verwendung eines vergleichsweise flächig großen Induktionsgenerators 24 dennoch eine vergleichsweise kompakte Anordnung ermöglichen kann.
Bezugszeichenliste (Bestandteil der Beschreibung) A Auszugsrichtung B Einschubrichtung X Längsrichtung; Tiefe; Länge Y Querrichtung; Breite Z vertikale Richtung; Hôhe X, Y Horizontale; horizontale Ebene 1 (Einbau-)Gargerät 0 10 AuBengehäuse; äußeres Gehäuse 11 Innengehäuse 12 Durchgangsöffnung; Zugangsöffnung 13 Induktionsspulen 14 Induktionsgenerator
2 Auszug Auszugsboden 21 Blende 22 Garräume; Gargeschirre; GargefäBe; Gargutträger; Gargutaufnahmen 20 23 Induktionsspulen 24 Induktionsgenerator

Claims (14)

Patentansprüche
1. Gargerät (1) mit einem Innengehäuse (11) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums (22) und mit einem Auszug (2), welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung (X) in einer Auszugsrichtung (A) gegenüber dem Innengehäuse (11) des Gargeräts (1) zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung (X) in einer entgegengesetzten Einschubrichtung (B) gegenüber dem Innengehäuse (11) des Gargeräts (1) von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Auszug (2) ausgebildet ist, vorzugsweise auf einem Auszugsboden (20) des Auszugs (2), der Garraum (22) mit sich mitbeweglich aufzunehmen, wobei das Gargerät (1) ausgebildet ist, den Garraum (22) mittels wenigstens einer Induktionsspule (13, 23) induktiv zu erwärmen, wobei das Gargerät (1) einen Induktionsgenerator (14, 24) zur Betreiben wenigstens der Induktionsspule (13, 23) aufweist und wobei der Induktionsgenerator (14, 24) und die Induktionsspule (13, 23) in der Horizontalen (X, Y) versetzt zueinander angeordnet sind.
2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionsgenerator (14, 24) und die Induktionsspule (13, 23) zumindest im Wesentlichen in der vertikalen Richtung (Z) auf derselben Höhe angeordnet sind.
3. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionsgenerator (14, 24) gegenüber der Induktionsspule (13, 23) zur Horizontalen (X, Y) geneigt, vorzugsweise rechtwinkelig, angeordnet ist.
4. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionsgenerator (14, 24) und die Induktionsspule (13, 23) feststehend mit Innengehäuse (11) des Gargeräts (1) angeordnet sind.
5. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionsgenerator (14, 24) und die Induktionsspule (13, 23) feststehend mit Auszug (2) des Gargeräts (1) angeordnet sind.
6. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionsgenerator (14, 24) feststehend mit dem Innengehäuse (11) des Gargeräts (1) und die Induktionsspule (13, 23) feststehend mit dem Auszug (2) des Gargeräts (1) angeordnet ist.
7. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionsgenerator (14, 24) und die Induktionsspule (13, 23) getrennt voneinander ausgebildet sind.
8. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionsgenerator (14, 24) einer Durchgangsöffnung (12) des Innengehäuses (11) abgewandt und die Induktionsspule (13, 23) der Durchgangsöffnung (12) des Innengehäuses (11) zugewandt angeordnet ist.
9. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (2) ausgebildet ist, vorzugsweise auf einem Auszugsboden (20) des Auszugs (2), zwei Garräume (22), vorzugsweise in der Querrichtung (Y) nebeneinander, mit sich mitbeweglich aufzunehmen, wobei das Gargerät (1) ausgebildet ist, die Garräume (22) jeweils mittels wenigstens einer Induktionsspule (13, 23) induktiv zu erwärmen, wobei der Induktionsgenerator (14, 24) ausgebildet ist, wenigstens beide Induktionsspulen (13, 23), vorzugsweise unabhängig voneinander, zu betreiben.
10. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (2), vorzugsweise eine Blende (21) des Auszugs (2), mit dem Innengehäuse (11) des Geräts (1) einen geschlossenen Innenraum des Geräts (1) bildet, wenn der Auszug (2) in der Einschubrichtung (B) vollständig eingeschoben ist.
11. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (22) von einem Gargeschirr (22) gebildet wird, welches aus dem Gargerät (1) entnehmbar ausgebildet ist.
12. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (22) als geschlossener Garraum (22) ausgebildet ist, welcher geöffnet und geschlossen werden kann, wobei vorzugsweise der Garraum (22) von einem Gargeschirrgehäuse und von einem Gargeschirrverschluss eines Gargeschirrs gebildet wird.
13. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) als Einbaugargerät (1) ausgebildet ist.
14. Einbaugargerät (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugargerät (1) in der Querrichtung (Y) ein standardisiertes Einbaumaß, vorzugsweise von ca. 60 cm Breite, aufweist und/oder das Einbaugargerät (1) in der vertikalen Richtung (Z) ein standardisiertes Einbaumaß einer Einbauschublade, vorzugsweise von ca. 15 cm Höhe, aufweist.
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