DE102021105069A1 - Einbaugargerät - Google Patents

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Tobias Kramm
Sandra Waßmann
Timo Schridde
Johannes Niehaus
Tino Bergmeier
Thomas Metz
Tim Otis Diestelhorst
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    • E05D15/56Suspension arrangements for wings with successive different movements
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    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/5045Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement specially adapted for furniture

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einbaugargerät (1) mit einem Innengehäuse (12) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums, mit wenigstens einer Heizvorrichtung (14, 22), welche ausgebildet ist, wenigstens den Garraum zu erwärmen, und mit wenigstens einem ersten Verschlusselement (23), welches ausgebildet ist, eine Durchgangsöffnung (13) des Innengehäuses (12) zu verschließen, wobei das erste Verschlusselement (23) wenigstens ein transparentes Fenster (24) aufweist. Das Einbaugargerät (1) ist gekennzeichnet durch wenigstens ein zweites Verschlusselement (3), welches ausgebildet ist, das erste Verschlusselement (23) gegenüber der Umgebung zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, abzudecken und zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, freizugeben, wobei das zweite Verschlusselement (3) unabhängig von dem ersten Verschlusselement (23) beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einbaugargerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zur Zubereitung von Lebensmitteln, welche auch als zu behandelndes Gut oder als Gargut bezeichnet werden können, sind verschiedene Küchengeräte bekannt, welche auch als Gargeräte bezeichnet werden können. Hierzu gehören die Kochfelder, auf denen das Gargut in einem Gargeschirr wie zum Beispiel in einem Kochtopf, mit oder ohne Deckel, in einer Pfanne und dergleichen durch Kochen, Braten und dergleichen gegart werden kann. Das Gargeschirr wird hierzu auf eine Kochstelle des Kochfelds gestellt und der Boden des Gargefäßes von der Kochstelle elektrisch, induktiv und dergleichen erhitzt. Das Gargeschirr kann auch als Gargefäß, als Gargutträger oder als Gargutaufnahme bezeichnet werden. Das Gargeschirr stellt in diesem Fall einen Garraum für das Gargut bereit, welcher bei Pfannen und Töpfen offen oder mittels eines Deckels geschlossen sein kann.
  • Es sind ferner Gargeräte bekannt, welche einen unbeweglich, d.h. feststehend, mit dem Gargerät ausgebildeten Garraum aufweisen, in welchen das Gargut in bzw. auf einem Gargeschirr angeordnet und bei geschlossenem Garraum des Gargeräts gegart werden kann. Ein derartiges Gargerät kann zum Beispiel ein Backofen, ein Dampfgarer, eine Mikrowelle, ein Kombinationsgerät aus Backofen mit Dampfgarer und bzw. oder mit Mikrowelle und dergleichen sein. Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca. 45 cm auf, wobei Backöfen auch mit einer Bauhöhe von ca. 60 cm üblich sind.
  • Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum haben gemeinsam, dass sie ein äußeres Gehäuse als Außengehäuse aufweisen, welches das Gargerät nach außen im Wesentlichen umschließt und dessen einzelnen Bauteile und Elemente schützt sowie gemeinsam handhabbar macht. Innerhalb des Gargerätes wird ein Innenraum ausgebildet, welcher den Garraum darstellt und im Wesentlichen von einem inneren Gehäuse als Innengehäuse, auch als Garraummuffel oder Muffel bezeichnet, umschlossen wird. Zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse wird ein Gehäuseraum als Zwischenraum gebildet, in welchem Funktionselemente des Gargeräts wie zum Beispiel eine Steuerung bzw. eine Steuerungseinheit, eine elektrische Energieversorgung und sonstige Bauelemente angeordnet sein können, welche dem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gargerätes dienen. In der Tiefe von Vorne, d.h. aus Sicht eines Benutzers betrachtet, schließt das Außengehäuse, das Innengehäuse und ein Blech bzw. ein Frontblech zusammen den Gehäuseraum ab, so dass der Gehäuseraum für den Benutzer nicht zugänglich ist.
  • Der Innenraum des Gargeräts weist in der Tiefe nach Vorne eine Durchgangsöffnung als Zugangsöffnung auf, durch welche hindurch der Innenraum des Gargeräts für den Benutzer zugänglich ist, um Gargeschirre in den Innenraum des Gargeräts als dessen Garraum einzuführen und dort anzuordnen sowie um Gargeschirre nach erfolgter Behandlung des Garguts aus dem Innenraum des Gargeräts zu entnehmen und von dort zu entfernen. Die Zugangsöffnung kann mittels eines Verschlusselements zum Beispiel in Form einer seitlich schwenkbaren Tür, einer nach unten schwenkbaren Klappe und dergleichen vom Benutzer geöffnet werden, um auf den Innenraum des Gargeräts zugreifen zu können, wie zuvor beschrieben, oder um den Innenraum des Gargeräts zu verschließen und den Garvorgang bzw. den Garprozess auszuführen. Ein derartiges Verschlusselement kann geschlossen ausgebildet sein oder ein Sichtfenster aufweisen, um dem Benutzer einen Einblick in den geschlossenen Innenraum des Gargeräts zu ermöglichen.
  • Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum werden üblicherweise als Einbaugeräte bzw. als Kücheneinbaugeräte ausgebildet, um platzsparend und auf einer für den Benutzer gut zugänglichen Höhe in der vertikalen Richtung in Küchenmöbeln wie zum Beispiel in Einbauschränken einer Küche feststehend mit ihrem Außengehäuse angeordnet zu werden und mit ihrem Verschlusselement, ggfs. zusätzlich mit ihrer Blende, siehe oben, nach Vorne zum Benutzer hin flächig bündig mit den Oberflächen der übrigen Gargeräte, Schubladen, Türen und dergleichen des Küchenmöbels abzuschließen, was den optischen Eindruck für den Benutzer verbessern kann.
  • Neben den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum können diese auch gemeinsam mit anderen Kücheneinbaugeräten wie zum Beispiel mit Wärmeschubladen, Vakuummierschubladen und dergleichen kombiniert vertikal übereinander und bzw. oder horizontal nebeneinander angeordnet werden, welche ebenfalls Funktionen in der Küche übernehmen können. Wärmeschubladen dienen zum Beispiel dem Warmhalten des gegarten Garguts ohne weitere Garung und dem Vorwärmen von Geschirr. In Vakuummierschubladen können Lebensmitteln im Vakuum in einer Verpackung luftdicht verschlossen werden.
  • Derartige Schubladen als Küchengeräte sind grundsätzlich vergleichbar den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum aufgebaut, wobei Schubladen deutlich flacher, d.h. kleiner in der vertikalen Richtung, ausgebildet sind und somit vom Benutzer nach Vorne zu sich hin aus dem Küchenmöbel herausgezogen werden müssen, um in der vertikalen Richtung von oben einen Zugriff auf ihren Innenraum zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist der bewegliche Teil der Schublade, welcher auch als Auszug bezeichnet werden kann, einen Auszugsboden auf, welcher der Aufnahme zum Beispiel des Gargeschirrs in der vertikalen Richtung von oben dient und zum Beispiel über in der Querrichtung seitlich angeordnete Schienen in der Tiefe beweglich gegenüber dem Innengehäuse der Schublade ausgebildet sein kann. Der Auszugsboden weist üblicherweise in der Tiefe nach Vorne hin eine vertikal ausgerichtete Blende auf, welche den Innenraum der Schublade bzw. dessen Zugangsöffnung im geschlossen Zustand verschließt.
  • Derartige Schubladen, auch Einbauschubladen genannt, weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca. 14 cm auf. Schubladen werden üblicherweise in der vertikalen Richtung unterhalb eines Gargeräts mit feststehendem Garraum wie zum Beispiel unterhalb eines Backofens, unterhalb eines Dampfgarers und dergleichen oder in Kombination mit einer weiteren Schublade in der vertikalen Richtung übereinander angeordnet, können jedoch auch einzeln und eigenständig in einem Küchenmöbel eingebaut werden. Da die Einbauräume für Kücheneinbaugeräte in Küchenmöbel, welche auch als Nischen bezeichnet werden können, üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Höhe von ca. 60 cm aufweisen, können insbesondere eine Schublade mit ca. 15 cm Bauhöhe und ein Gargerät mit feststehendem Garraum mit ca. 45 cm Bauhöhe modular miteinander kombiniert als Einbaugeräte verwendet werden.
  • Der Erfindung stellt sich das Problem, ein Einbaugargerät bereitzustellen, so dass einem Benutzer eine optische Sichtkontrolle des Garraums im Betrieb ermöglicht und gleichzeitig die Sicherheit, insbesondere ein Schutz der Umgebung und bzw. oder des Benutzers, und bzw. oder der optische Eindruck für den Benutzer verbessert werden kann. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten derartigen Einbaugargeräten geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Einbaugargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Somit betrifft die Erfindung ein Einbaugargerät mit einem Innengehäuse zur Aufnahme wenigstens eines Garraums. Unter einem Garraum wird ein Aufnahmeraum verstanden, in welchem ein Gargut zum Garen aufgenommen werden kann. Ein Garraum kann insbesondere von einem Gargeschirr gebildet werden und hierbei offen oder geschlossen ausgebildet sein, wie eingangs beschrieben. Ein Gargeschirr kann dabei aus dem Einbaugargerät entnehmbar sein. Auch kann ein derartiger Garraum von einem feststehenden Bestandteil des Einbaugargeräts gebildet werden.
  • Das Einbaugargerät weist wenigstens eine Heizvorrichtung auf, welche ausgebildet ist, wenigstens den Garraum zu erwärmen. Dies kann beispielsweise mittels der Erzeugung von Warmluft, von Wasserdampf, induktiv oder auch mittels Strahlung erfolgen, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Dabei kann jede dieser Möglichkeiten zur Erwärmung des Garraums auch durch mehr als eine Heizvorrichtung umgesetzt werden. Auch können wenigstens zwei dieser Möglichkeiten zur Erwärmung des Garraums vorgesehen werden, um alternativ oder gleichzeitig zum Garen des Garguts im Garraum angewendet zu werden.
  • Das Einbaugargerät weist ferner wenigstens ein erstes Verschlusselement auf, welches ausgebildet ist, eine Durchgangsöffnung des Innengehäuses zu verschließen, wobei das erste Verschlusselement wenigstens ein transparentes Fenster aufweist. Das erste Verschlusselement kann somit eine Tür, eine Klappe oder dergleichen wie bisher bei zum Beispiel Backöfen, Mikrowellen, Dampfgarern und dergleichen bekannt sein, so dass ein geschlossener Innenraum gebildet werden kann, welcher den Garraum aufnimmt bildet, so dass der Garbetrieb durchgeführt werden kann. Durch das transparente Fenster als Sichtfenster kann der Benutzer den Garraum betrachten, hierdurch optisch kontrollieren und ggfs. den Garprozess entsprechend steuern.
  • Das erfindungsgemäße Einbaugargerät ist gekennzeichnet durch wenigstens ein zweites Verschlusselement, welches ausgebildet ist, das erste Verschlusselement gegenüber der Umgebung zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, abzudecken und zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, freizugeben, wobei das zweite Verschlusselement unabhängig von dem ersten Verschlusselement beweglich ist. Mit anderen Worten weist das Einbaugargerät wenigstens zwei Verschlusselemente in Form von Türen, Klappen und dergleichen auf, welche beide gegenüber weiteren Elementen des Einbaugargeräts beweglich sind. Dabei dient das erste, dem Garraum zugewandte Verschlusselement dazu, den Garraum gegenüber der Umgebung zu verschließen, so dass der Garprozess ausgeführt werden kann, und durch wenigstens ein transparentes Fenster hindurch für den Benutzer optisch sichtbar zu machen. Das zweite, dem Garraum abgewandte Verschlusselement dient dazu, dass erste Verschlusselement zu verdecken, was insbesondere außerhalb des Betriebs erfolgen kann. Ferner kann das erste Verschlusselement vom zweiten Verschlusselement freigegeben werden, um das erste Verschlusselement bewegen und hierdurch den Garraum zugänglich machen zu können. Ferner kann hierdurch das transparente Fenster des ersten Verschlusselements vom zweiten Verschlusselement freigegeben werden, sodass der Benutzer das transparente Fenster nutzen kann. Hierzu können die beiden Verschlusselemente unabhängig voneinander gegenüber einander bzw. gegenüber weiteren Elementen des Einbaugargeräts bewegt werden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass das erste Verschlusselement mit transparentem Fenster während des Betriebs des Einbaugargeräts, d. h. während eines Garprozesses, dem Benutzer einen Einblick in den Garraum ermöglichen kann, um den Garprozess zu beurteilen und gegebenenfalls den Garprozess zu verändern oder zu beenden. Außerhalb des Betriebs des Einbaugargeräts kann jedoch der Anblick des ersten Verschlusselements mit transparentem Fenster vom Benutzer störend empfunden werden. Dies kann insbesondere daran liegen, dass das erste Verschlusselement mit transparentem Fenster konstruktiv auf die Anforderungen ausgelegt ist, der Wärme bzw. der Hitze eines Garprozesses sicher und dauerhaft widerstehen zu können, was im Widerspruch zu einer optisch ansprechenden Gestaltung des ersten Verschlusselements mit transparentem Fenster zum Benutzer hin stehen kann. Wird daher erfindungsgemäß das zweite Verschlusselement vorgesehen, so kann das zweite Verschlusselement hinsichtlich seiner optischen Gestaltung für den Benutzer ansprechender gestaltet werden, was den optischen Eindruck des Einbaugargeräts für den Benutzer außerhalb des Betriebs verbessern kann.
  • Insbesondere kann dies den Gestaltungsspielraum hinsichtlich der Hitzebeständigkeit des ersten Verschlusselements mit transparentem Fenster erhöhen, da hierbei weniger dessen optischer Eindruck für den Benutzer berücksichtigt werden muss. Insbesondere kann hierdurch die Hitzebeständigkeit des ersten Verschlusselements mit transparentem Fenster derart erhöht werden, dass im Inneren des Einbaugargeräts auch Garprozesse bei Temperaturen durchgeführt werden können, welche über den Temperaturen von zum Beispiel bisher bekannten Backöfen und dergleichen liegen. Insbesondere können Garprozesse mit Wärmestrahlung durchgeführt werden, welche besonders hohe Temperaturen erreichen können, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
  • Dies kann bei Einbaugargeräten im Format von Schubladen besonders vorteilhaft sein, da dort der Bauraum des ersten Verschlusselements, welcher für wenigstens ein transparentes Fenster zur Verfügung steht, besonders eingeschränkt ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind das erste Verschlusselement und das zweite Verschlusselement im jeweils geschlossenen Zustand aus Sicht eines Benutzers hintereinander angeordnet. Dies kann es begünstigen, dass das erste Verschlusselement samt Sichtfenster vom zweiten Verschlusselement gegenüber dem Benutzer möglichst weitestgehend bis vollständig abgedeckt werden kann. Dies kann die entsprechenden zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile begünstigen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das zweite Verschlusselement undurchsichtig, vorzugsweise und aus einem flammhemmenden Material, ausgebildet. Ein undurchsichtiges zweites Verschlusselement, zum Beispiel aus Metall, kann es begünstigen, das erste Verschlusselement samt transparentem Fenster abzudecken und optisch für den Benutzer verschwinden zu lassen. Gleichzeitig kann hierdurch ein optisch ansprechender Eindruck des zweiten Verschlusselements für den Benutzer geschaffen werden. Das zweite Verschlusselement ferner flammhemmend auszubilden kann die Sicherheit erhöhen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind das erste Verschlusselement und das zweite Verschlusselement rein rotatorisch schwenkbar ausgebildet. Dies kann beispielsweise über ein scharnierartiges mechanisches Element oder dergleichen erfolgen, welches eine Schwenkachse ausbilden kann. Dies kann die Umsetzung der rein rotatorischen Schwenkbewegung vergleichsweise einfach halten. Eine derartige rein rotatorische Schwenkbewegung kann dabei um eine in der Horizontalen verlaufende Achse als Schwenkachse nach unten oder nach oben erfolgen, wie dies zum Beispiel bei Klappen von Backöfen und dergleichen üblich ist. Eine derartige rein rotatorische Schwenkbewegung kann alternativ um eine in der vertikalen verlaufende Achse als Schwenkachse vom Benutzer aus betrachtet nach links oder nach rechts erfolgen, wie dies zum Beispiel bei Türen von Mikrowellen und dergleichen üblich ist.
  • Dabei kann das erste Verschlusselement in derselben Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung wie das zweite Verschlusselement geschwenkt werden. Mit anderen Worten verlaufen die Schwenkachsen beider Verschlusselemente zum Beispiel in der Horizontalen, wobei beide Verschlusselemente nach unten in dieselbe Richtung geschwenkt werden können. Dies gilt entsprechend für ein Schwenken nach oben sowie für ein Schwenken um eine vertikale Schwenkachse nach links oder nach rechts. Hierdurch können die beiden Verschlusselemente unmittelbar hintereinander liegend angeordnet werden, was einen besonders kompakten Aufbau begünstigen kann.
  • Alternativ kann ein Verschlusselement zum Beispiel in der Horizontalen nach unten und das andere Schwenkelement in der entgegengesetzten Richtung nach oben geschwenkt werden, was die Gestaltungsmöglichkeiten erhöhen kann. Beispielsweise kann das zweite, äußere Verschlusselement nach oben geschwenkt werden und hierdurch einen Schirm bilden, um Wrasen, welcher zum Beispiel durch einen Wrasenspalt des ersten, inneren Verschlusselements austreten kann, nach schräg vorne und somit von den Blendenelementen weiterer Einbaugargeräte oder sonstiger Küchenmöbel, welche sich in der Vertikalen oberhalb des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts befinden, abzulenken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das zweite Verschlusselement ausgebildet, sowohl translatorisch als auch schwenkend bewegt zu werden. Unter einer translatorischen Bewegung wird eine lineare bzw. geradlinige Bewegung in einer Richtung verstanden. Unter einer schwenkenden Bewegung bzw. unter einer Schwenkbewegung wird eine Bewegung um eine Achse bzw. um eine Schwenkachse herum verstanden. Eine derartige Schwenkbewegung kann rein rotatorisch, d. h. genau in Umfangsrichtung um eine Schwenkachse herum, erfolgen, wie zuvor beschrieben. Eine derartige Schwenkbewegung kann jedoch auch kombiniert rotatorisch und translatorisch in Form einer bogenförmigen Bewegung um eine Schwenkachse herum erfolgen. Hierzu können die translatorische Bewegung und Schwenkbewegung in unterschiedlicher Reihenfolge hintereinander oder auch miteinander kombiniert ausgeführt werden, was die Gestaltungsmöglichkeiten der Bewegungen des zweiten, äußeren Verschlusselements erhöhen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das zweite Verschlusselement ausgebildet, kombiniert rotatorisch und translatorisch schwenkend bewegt zu werden. Dies kann mittels entsprechender mechanischer Elemente erfolgen. Hierdurch können die Möglichkeiten der Schwenkbewegung erhöht werden. Ein derartig bewegliches zweites Verschlusselement kann Bewegungen ausführen, wie sie bisher von sogenannten Liftblenden bekannt sind. Hierdurch kann das zweite Verschlusselement, insbesondere in der vertikalen Richtung nach oben, mit einer vergleichsweise geringen Bewegung zum Benutzer hin von dem ersten Verschlusselement weg bewegt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das erste Verschlusselement ausgebildet, einen Wrasenspalt gegenüber der Durchgangsöffnung des Innengehäuses zu bilden. Mit anderen Worten kann das erste Verschlusselement um eine horizontale Schwenkachse geringfügig nach unten geklappt werden und in dieser Stellung selbsttätig verbleiben, sodass an der oberen Kante der Durchgangsöffnung ein Spalt gebildet werden kann, durch welchen Wrasen während des Garprozesses aus dem Innenraum bzw. aus dem Garraum nach außerhalb des Einbaugargeräts austreten kann. Alternativ kann auch wenigstens eine schlitzartige Aussparung, vorzugweise im oberen Bereich und horizontal verlaufend, im ersten Verschlusselement vorgesehen sein, welche einen Wrasenspalt oder auch einen Wrasenschlitz bildet. Hierzu können auch mehrere einzelne kleinere Aussparungen verwendet werden, welche gemeinsam den Wrasenspalt bilden. In jedem Fall kann auf diese Art und Weise Wrasen aus dem Innenraum bzw. aus dem Garraum gezielt selbsttätig abgeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das erste Verschlusselement wenigstens ein Anzeige-/Bedienelement auf, welches außerhalb des Garraums angeordnet ist. Hierdurch können entsprechende Anzeige- und bzw. oder Bedienmöglichkeiten für den Benutzer ihm zugewandt am ersten Verschlusselement vorgesehen werden, welche ebenfalls vom zweiten Verschlusselement freigegeben bzw. verdeckt werden können, wie zuvor beschrieben.
  • Zusätzlich oder alternativ weist das zweite Verschlusselement wenigstens ein Anzeige-/Bedienelement auf, welches innerhalb des zweiten Verschlusselements angeordnet ist. Hierdurch können entsprechende Anzeige- und bzw. oder Bedienmöglichkeiten für den Benutzer am zweiten Verschlusselement vorgesehen werden, welche dann für den Benutzer zugänglich sein können, wenn das zweite Verschlusselement das erste Verschlusselement freigibt. Diese Anzeige- und bzw. oder Bedienmöglichkeiten können auf der Innenseite des zweiten Verschlusselements oder an einer Kante des zweiten Verschlusselements vorgesehen sein, was insbesondere dann eine gute Zugänglichkeit für den Benutzer bieten kann, falls das zweite Verschlusselement um eine horizontale Schwenkachse nach unten schwenkbar ausgebildet ist. In jedem Fall kann dem Benutzer auf diese Art und Weise eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt werden, Informationen seitens des Einbaugargeräts angezeigt zu bekommen sowie Bedieneingaben tätigen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät einen Auszug auf, welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung in einer Auszugsrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Einbaugeräts zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung in einer entgegengesetzten Einschubrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Einbaugeräts von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Garraum und das erste Verschlusselement mit dem Auszug, vorzugsweise auf einem Auszugsboden des Auszugs, mitbeweglich ausgebildet ist. Mit anderen Worten kann das Einbaugargerät in Form einer Schublade ausgebildet werden, was die Zugänglichkeit zum Garraum für den Benutzer vereinfachen kann, da diese hierzu aus dem Küchenmöbel zum Benutzer hin teilweise bis vollständig herausgezogen werden und in der vertikalen Richtung von oben erreichbar bzw. entnehmbar sein kann. In diesem Fall kann das erste Verschlusselement translatorisch in der Einschubrichtung bzw. in der Auszugsrichtung bewegt werden und hierdurch die Durchgangsöffnung des Innengehäuses verschließen bzw. freigeben. Gegebenenfalls kann das erste Verschlusselement zusätzlich schwenkbar am Auszug vorgesehen sein, was die Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten erhöhen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das erste Verschlusselement des Auszugs ausgebildet, mit dem Innengehäuse des Einbaugeräts einen geschlossenen Innenraum des Einbaugeräts zu bilden, wenn der Auszug in der Einschubrichtung vollständig eingeschoben ist. Hierdurch kann die Durchgangsöffnung des Innengehäuses wie zuvor beschrieben mittels des ersten Verschlusselements verschlossen werden, falls das Einbaugargerät einen translatorisch beweglichen Auszug aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät wenigstens eine erste Heizvorrichtung, vorzugsweise eine Induktionsvorrichtung, auf, welche in der vertikalen Richtung unterhalb des Garraums angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von unten, vorzugsweise induktiv, zu erwärmen, und das Einbaugargerät weist wenigstens eine zweite Heizvorrichtung, vorzugsweise eine Strahlungsvorrichtung, besonders vorzugsweise ein Strahlungsheizkörper mit Heizband, auf, welche in der vertikalen Richtung oberhalb des Garraums angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von oben, vorzugsweise mittels Strahlung, zu erwärmen.
  • Durch die Verwendung von wenigstens zwei Heizvorrichtungen, welche gleichartig oder unterschiedlich hinsichtlich ihrer Funktionsweise ausgebildet sein können, wie zuvor beschrieben, kann die Flexibilität bei der Erwärmung des Garraums erhöht werden. Insbesondere kann die Leistung bzw. die maximale Temperatur erhöht werden, mit welcher der Garraum erwärmt werden kann.
  • Dabei als erster Heizvorrichtung eine Induktionsvorrichtung zu verwenden kann es dem Benutzer ermöglichen, in dem erfindungsgemäßen Einbaugargerät einen induktiv betriebenen Garprozess durchzuführen. Hierzu kann eine induktive Erwärmung des Gargeschirrs in der vertikalen Richtung von unten erfolgen. Eine entsprechende Induktionsspule kann alleinig so groß wie der Boden des zu verwenden Gargeschirrs ausgebildet sein. Gegebenenfalls können auch mehrere Induktionsspulen gemeinsam verwendet werden, um das Gargeschirr induktiv zu erwärmen.
  • Als zweite Heizvorrichtung eine Strahlungsvorrichtung zu verwenden kann es ermöglichen, direkt mit Wärmestrahlung auf den Garraum einzuwirken. Unter einer Strahlungsvorrichtung ist dabei eine Vorrichtung zu verstehen, welche ihre Leistung im Wesentlichen durch Infrarotstrahler in Form von Wärmestrahlung abgibt. Eine derartige Strahlungsvorrichtung kann auch als Strahlungsheizung oder als Wärmewellenheizung bezeichnet werden. Diesem Aspekt der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass Wärmestrahlung im Wesentlichen nicht die Umgebungsluft, welche sie durchdringt, erwärmt sondern erst das Gargeschirr bzw. Gargut, auf welches die Wärmestrahlung trifft. Das Gargeschirr bzw. Gargut kann somit direkt und möglichst vollständig von der Wärmestrahlung erwärmt werden, indem die Wärmestrahlung das Gargeschirr bzw. Gargut erreicht und erwärmt. Mit anderen Worten erfolgt die Erwärmung mittels Wärmestrahlung nicht durch den Kontakt des Gargeschirrs bzw. des Garguts mit der erwärmten Umgebungsluft, wie bei der Konvektion, sondern durch die direkte Einwirkung elektromagnetischer Wellen bzw. Strahlung im infraroten Spektralbereich auf das Gargeschirr bzw. Gargut.
  • Erfindungsgemäß kann somit die Erwärmung des Gargeschirrs bzw. des Garguts beschleunigt werden, indem zum einen sowohl eine Wärmeeinwirkung von unten, vorzugsweise mittels Induktion, zur Erwärmung des Gargeschirrs bzw. dessen Bodens als auch von oben, vorzugsweise mittels Wärmestrahlung, auf das Gargeschirr oder direkt auf das Gargut im Falle eines nach oben hin offenen Gargeschirrs stattfinden kann. Zum anderen kann hierdurch auch das Maß der Erwärmung erhöht werden. Dies kann jeweils den Garprozess beschleunigen, das Garen bei größerer Wärmeeinwirkung ermöglichen und bzw. oder ein gleichmäßigeres Garergebnis erreichen.
  • Besonders vorzugsweise kann die Strahlungsvorrichtung wenigstens einen Strahlungsheizkörper mit Heizband aufweisen. Das Heizelement besteht in diesem Fall aus einem freistrahlenden gewellten Heizband, welches aufrecht in der vertikalen Richtung angeordnet ist und somit über die in der vertikalen Richtung nach unten zeigende Kante Wärmestrahlung in Richtung des Innenraums des Einbaugargeräts und damit zum Gargeschirr bzw. zum Gargut hin abgeben kann. Das Heizband ist somit schmal in der Horizontalen ausgebildet und kann daher von einer vergleichsweise dicken Wärmedämmung umgeben sein, wodurch die Wärmeverluste geringgehalten werden können. Dies kann die Aufglühzeit des Heizbandes vergleichsweise geringhalten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Auszug, vorzugsweise ein Auszugsboden des Auszugs, die erste Heizvorrichtung auf. Hierdurch kann die erste Heizvorrichtung und vorzugsweise die Induktionsvorrichtung mit dem Auszug mitbeweglich angeordnet werden, sodass eine Nutzung der ersten Heizvorrichtung und damit eine, vorzugsweise induktive, Erwärmung des Gargeschirrs unabhängig von der Positionierung des Auszugs erfolgen. Entsprechend muss der, vorzugsweise induktive, Garprozess nicht unterbrochen werden, wenn ein Benutzer den Auszug in der Auszugsrichtung aus dem Innengehäuse des Einbaugargeräts zu sich hin heraus zieht um zum Beispiel das Gargut im Garraum direkt zu begutachten. Dies kann auch in dieser Situation eine ungestörte Fortführung des Garprozesses ermöglichen. Hierzu kann die erste Heizvorrichtung insbesondere über ausreichend lange und flexible elektrische Verbindungen mit feststehend angeordneten elektronischen Komponenten des Einbaugargeräts verbunden bleiben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Innengehäuse die erste Heizvorrichtung auf. Mit anderen Worten ist die erste Heizvorrichtung, vorzugsweise die Induktionsvorrichtung, feststehend am Innengehäuse des Einbaugargeräts angeordnet und kann nicht mit dem Auszug mitbewegt werden. Hierdurch kann eine, vorzugsweise induktive, Erwärmung des Gargeschirrs nicht erfolgen, wenn der Auszug aus dem Innengehäuse des Einbaugargeräts ausreichend weit herausgezogen ist. Jedoch kann dies die feste elektrische Verbindung zwischen der ersten Heizvorrichtung und den entsprechenden elektronischen Komponenten des Einbaugerätes verkürzen und vereinfachen, was den Herstellungs- und Montageaufwand reduzieren und damit die Kosten geringhalten kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Steuerungseinheit des Einbaugargeräts ausgebildet, eine von dem ersten Verschlusselement verschlossene Durchgangsöffnung des Innengehäuses zu erkennen und nur in diesem Zustand einen Betrieb wenigstens einer der beiden Heizvorrichtungen, vorzugweise genau der zweiten Heizvorrichtung, durchzuführen. Mit anderen Worten kann mittels geeigneter Sensorik wie zum Beispiel einem Taster oder einer elektrischen trennbaren Verbindung seitens der Steuerungseinheit erkannt werden, ob die Durchgangsöffnung des Innengehäuses durch das erste Verschlusselement verschlossen ist oder nicht. Ist dies der Fall, kann eine Freigabe zum Betrieb wenigstens einer Heizvorrichtung oder auch beider Heizvorrichtungen erfolgen, da aufgrund des als verschlossen erkannten Innenraums von einem sicheren Betrieb für den Benutzer und die Umgebung ausgegangen werden kann. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, falls eine zweite Heizvorrichtung und insbesondere eine Strahlungsvorrichtung vorhanden ist, welche eine besonders große Temperatur des Garraums erreichen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Steuerungseinheit des Einbaugargeräts ausgebildet, ein von dem zweiten Verschlusselement freigegebenes erstes Verschlusselement zu erkennen und nur in diesem Zustand einen Betrieb wenigstens einer der beiden Heizvorrichtungen, vorzugweise genau der zweiten Heizvorrichtung, durchzuführen. Vergleichbar wie zuvor beschrieben kann auf diese Art und Weise erkannt werden, dass das erste Verschlusselement vom zweiten Verschlusselement freigegeben wird und somit das erste Verschlusselement für den Benutzer sichtbar sowie erreichbar ist. Dies kann aus Gründen der Sicherheit zusätzlich oder alternativ als Voraussetzung gesehen werden, um einen Garprozess durchzuführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der Querrichtung ein Breitenrastermaß mit einer Breite auf. Auf diese Art und Weise kann eine vergleichsweise kompakte Anordnung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts in einem Küchenmöbel ermöglicht werden.
  • Unter einem Breitenrastermaß ist zu verstehen, dass zur Anordnung von Einbauküchengeräten in der Breite, d.h. in der Querrichtung, die Einbauküchengeräte in Form eines Rasters dimensioniert werden, damit verschiedene Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller nahtlos miteinander kombiniert verwendet werden können. Mit anderen Worten sind gewissen Maße in der Breite von Einbauküchengeräten als Standardmaße etabliert, d.h. üblich und gebräuchlich, bzw. genormt, um bei der Kombination verschiedener Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller den Bauraum im Küchenmöbel möglichst vollständig ausnutzen zu können. Diese Maße in der Breite von Einbauküchengeräten können als Raster angesehen werden.
  • Beispielsweise ist für Einbauküchengeräte in der Europäischen Union als Breitenrastermaß ein Standardmaß von 54 cm üblich, damit das Einbauküchengerät zwischen zwei 20 mm breiten Seitenwände des Küchenmöbels, auch Stollen genannt, angeordnet werden kann, welches selbst ein Breitenrastermaß von 60 cm aufweist. In der Schweiz beträgt das Breitenrastermaß von Einbauküchengeräten 55 cm. In den USA ist als Breitenraster ein Maß von 18 Zoll, 24 Zoll oder 36 Zoll bei Schränken ohne Einbauküchengeräte üblich. Für Einbauküchengeräte haben sich die Rastermaße inkl. Stollen der umgebenden Küchenmöbel von 24 Zoll und 30 Zoll durchgesetzt, wobei aber auch 36 Zoll breite Öfen bekannt sind, welche jedoch üblicherweise nicht als Einbauküchengeräte ausgeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der vertikalen Richtung ein Höhenrastermaß mit einer Höhe einer Einbauschublade auf, welches einem Bruchteil einer Breite eines Breitenrastermaßes entspricht. Hierdurch kann eine besonders kompakte Ausbildung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts erfolgen. Insbesondere kann hierdurch eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, das erfindungsgemäße Einbaugargerät mit weiteren standardisierten Einbaugargeräten in der vertikalen Richtung übereinander zu kombinieren.
  • So ist, vergleichbar dem zuvor beschriebenen Breitenrastermaß, unter einem Höhenrastermaß zu verstehen, dass zur Anordnung von Einbauküchengeräten in der Höhe, d.h. in der vertikalen Richtung, die Einbauküchengeräte in Form eines Rasters dimensioniert werden, damit verschiedene Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller nahtlos miteinander kombiniert verwendet werden können. Als Standardmaße in der Höhe haben sich dabei Maße bzw. Raster etabliert, welche zwar üblicherweise herstellerabhängig sind, jedoch im Bereich 6 cm bis 10 cm liegen und einem Bruchteil, d.h. durch eine natürliche Zahl geteilt, des Breitenrastermaßes entsprechen.
  • Entsprechend ist es für Einbauküchengeräte in der Europäischen Union üblich, dass die entsprechenden Einbauräume des Küchenmöbels, auch Nische genannt, ein Höhenrastermaß von 15 cm, 45 cm oder 60 cm aufweisen, was unter Berücksichtigung eines Bodens mit einer Dicke bzw. mit einer Höhe von 10 mm oder 20 mm, je nach zu tragendem Gewicht des Einbauküchengeräts, zu einem Höhenrastermaß von 14 cm, 43 cm oder 58 cm des Einbauküchengeräts selbst führt. In den USA beträgt die Nischenhöhe für Einbauküchengeräte als Rasterhöhenmaß üblicherweise 24 Zoll oder 30 Zoll sowie 6 Zoll für Schubladen. Auch hier sind die Höhenrastermaße der Einbauküchengeräte selbst mit zum Beispiel 5 3/8 Zoll bei den Schubladen etwas geringer als das Höhenrastermaß der Nische, damit die Einbauküchengeräte in die Nischen passen.
  • Das Höhenrastermaß sowie das Breitenrastermaß eines Einbauküchengeräts ist dabei stets auf dessen Gehäuse bezogen, da üblicherweise eine Tür, eine Klappe, eine Blende und dergleichen des Einbauküchengeräts, welche im eingebauten Zustand dem Benutzer zugewandt ist, in der Breite und bzw. in der Höhe über die Stollen bzw. über den Boden des Küchenmöbels hinausragt und diese hierdurch optisch gegenüber dem Benutzer verbirgt.
  • Mit anderen Worten liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass Einbauschubladen in der Bauhöhe und in dem Bauraum beschränkt sind. Während des Betriebes der Schublade sollte eine Beobachtung, Kontrolle und Steuerung des Garprozesses durch den Benutzer möglich sein, trotz Vollintegration des Gerätes. Es sollte ein ausreichender Schutz gegen die hohe Hitze während des Betriebes gewährleistet sein. Im Falle eines Fettbrandes sollte möglicherweise der Garraum schnell unerreichbar abgesichert werden, um einen Flammenaustritt zu verhindern.
  • Bekannt ist, dass Wärmeschubladen zur Bedienung geöffnet werden müssen. Bekannt ist auch, dass Vakummierschubladen zur Bedienung und zum Betrieb geöffnet werden müssen. Einbaugargeräte, welche eine Tür aufweisen, können hinter einer Möbelfront angeordnet werden, welche jedoch nicht zum Einbaugargerät gehört. So ist beispielsweise aus der DE 10 2015 103 587 A1 ein Haushaltgerät zum Einbau hinter wenigstens einer bewegbaren Möbelfront bekannt.
  • Es sind bisher keine Einbauschubladen bekannt, die im Garraum eine ähnlich hohe Temperatur wie bei „normalen“ Einbaugargeräten erreichen können. Derartige „normale“ Einbaugargeräte sind von der Baugröße her meistens größer, wodurch eine Beobachtung, Kontrolle und Steuerbarkeit des Garprozesses für den Benutzer leichter gegeben ist, da bei den Wärmeschubladen im zugeschobenen Zustand keine Beobachtung des Garguts möglich ist.
  • Erfindungsgemäß soll daher eine Möglichkeit geschaffen werden, das Gargut während des Betriebes zu beobachten, zu kontrollieren und das Gerät während des Garprozesses zu steuern. Die Sicherheit des Benutzers sollte trotz der hohen Temperaturen gewährleistet sein. Sicherheitsmaßnahmen gegen Flammenbildung sollen eingeleitet und die Sicherheit des Benutzers gewährleistet werden können. Ebenso sollten die Möbelfronten geschützt werden können, was vor allem bei Vollintegration des Gerätes vorteilhaft sein kann.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu ein Einbaugargerät vorgesehen, welches eine erste, innere Tür mit einem transparenten Fenster besitzt. Diese erste, innere Tür mit Sichtfenster muss beim Garprozess geschlossen bleiben. Eine zweite, äußere Tür bzw. Blende kann dann zur Kontrolle und zur Steuerung des Garprozesses aufgeklappt werden. Beim Ausklappen der zweiten, äußeren Tür sollten daher die Bedienelemente vom Benutzer erreicht werden können. Diese könnten sich entweder auf der inneren Tür oder auf der äußeren Blende befinden, die dann beim Aufklappen erreicht werden. Die äußere Blende müsste dadurch nicht aus durchsichtigem Material sein, wie z.B. Edelstahl. Ggfs. könnte aus Sicherheitsgründen eine Einschaltung eines Strahlungsheizkörpers mit Heizband bei zugeklappter äußerer Tür verhindert werden.
  • Die innere Tür könnte einen Wrasenspalt aufweisen und die äußere Tür bzw. die Blende könnte nach oben geklappt werden und der Wrasen gegen Küchenmöbel abschirmen. Auch beim Öffnen der inneren Tür könnte diese Abschirmung der Wrasen durch die äußere Tür von Vorteil sein. Auch könnte die innere Tür beim Aufklappen genutzt werden, um möglicherweise das Austreten von Flüssigkeiten oder Schmutz zu verhindern.
  • Die äußere Tür könnte zur Sicherheit, im Falle von Flammbildung, verwendet werden und möglicherweise mit flammhemmendem Material beschichtet sein, um einen Flammenüberschlag auf Möbel abzusichern.
  • Die äußere Tür könnte als Liftblende gestaltet sein. So könnte die äußere Blende hochgefahren und als Bedienung genutzt werden. Die innere Tür kann den Zugang zum Garraum sichern.
  • Somit kann ein Einbaugerät zur Verfügung gestellt werden, welches (unten) Kontaktwärme und (oben) eine hohe Strahlungswärme im Garraum erreichen kann. Trotzdem kann die Möglichkeit einer Vollintegration in die Möbelfront bzw. in die Küche bestehen. Eine Verbrennungsgefahr des Benutzers kann so gering wie möglich gehalten werden. Eine Kontrolle und Steuerung des Garprozesses kann während des Betriebs trotz vollintegriertem Gerät ermöglicht werden.
  • Das Einbaugargerät hat eine Bauhöhe in einem standardisierten Einbaumaß. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bauhöhe in einem Bereich liegt, welcher sich von 12 Zentimeter bis 60 Zentimeter, vorzugsweise in einem Bereich von 14 Zentimeter bis 35 Zentimeter, erstreckt.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug von schräg oben;
    • 2 eine Darstellung der 1 mit teilweise ausgezogenem Auszug;
    • 3 eine Darstellung der 1 mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement;
    • 4 die Darstellung der 1 mit teilweise ausgezogenem Auszug und mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement;
    • 5 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug und mit hochgeschwenktem zweitem Verschlusselement von schräg oben;
    • 6 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug und mit hochgeschwenktem zweitem Verschlusselement von schräg oben;
    • 7 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug und mit hochgeschwenktem zweitem Verschlusselement von schräg oben;
    • 8 die Darstellung der 7 mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement;
    • 9 die Darstellung der 7 mit teilweise ausgezogenem Auszug; und
    • 10 die Darstellung der 9 mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement.
  • Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann und der Richtung der Schwerkraft entspricht. Die Längsrichtung X und die Querrichtung Y bilden gemeinsam die Horizontale X, Y, welche auch als horizontale Ebene X, Y bezeichnet werden kann.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug 2 von schräg oben. 2 zeigt eine Darstellung der 1 mit teilweise ausgezogenem Auszug 2. 3 zeigt eine Darstellung der 1 mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement 3. 4 zeigt die Darstellung der 1 mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 und mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement 3.
  • Das Einbaugargerät 1 weist ein Außengehäuse 10 auf, welches auch als äußeres Gehäuse 10 bezeichnet werden kann und das Einbaugargerät 1 im Wesentlichen nach außen abschließt bzw. umschließt. Innerhalb des Außengehäuses 10 ist ein Innengehäuse 12 angeordnet, welches auch als inneres Gehäuse 12 bezeichnet werden kann. Das Innengehäuse 12 schließt in der Längsrichtung X nach Vorne hin, d.h. aus Sicht eines Benutzers, nach oben und nach unten in der vertikalen Richtung Z mit dem Außengehäuse 10 ab, sodass zwischen dem Außengehäuse 10 und im Innengehäuse 12 ein Zwischenraum (nicht dargestellt) gebildet wird, welcher auch als Gehäuseraum bezeichnet werden kann. Dieser Zwischenraum stellt das Innere des Einbaugargeräts 1 dar. Von dem Innengehäuse 12 wird ferner im Wesentlichen ein Innenraum 11 umschlossen, in welchem ein Garprozess durchgeführt werden kann. Der Innenraum 11 ist in der Längsrichtung X für einen Benutzer von der Vorderseite des Einbaugargeräts 1 durch eine Durchgangsöffnung 13 als Zugangsöffnung 13 hindurch zugänglich.
  • In dem Innenraum 11 ist ferner ein Auszugsboden 20 des Auszugs 2 angeordnet und gegenüber der Innenseite des Innengehäuses 12 zum Beispiel mittels Auszugsmechanismen 21 zum Beispiel in Form von Schienenelementen 21 oder dergleichen in der Längsrichtung X beweglich.
  • An dem Auszugsboden 20, welcher sich in der Horizontalen X, Y erstreckt, ist zum einen ein erstes, inneres Verschlusselement 23 und zum anderen ein zweites, äußeres Verschlusselements 3 angeordnet. Beide Verschlusselemente 23, 3 sind um jeweils eine Schwenkachse (nicht bezeichnet), welche sich in der Querrichtung Y erstreckt und welche in der Längsrichtung X versetzt zueinander verlaufen, um einen Winkel von ca. 90° zwischen der Horizontalen X, Y und der Ebene der vertikalen Richtung Z und der Querrichtung Y schwenkbar. Beide Verschlusselemente 23, 3 sind innerhalb dieses Winkels unabhängig voneinander schwenkbar, wobei beide Verschlusselemente 23, 3 gegenseitig die Schwenkbarkeit beschränken können.
  • Beide Verschlusselemente 23, 3 sind in der Längsrichtung X unmittelbar hintereinander angeordnet und das zweite, äußere Verschlusselement 3 ist ausgebildet, das erste, innere Verschlusselement 23 in der Längsrichtung X, d. h. aus der Sicht eines Benutzers, vollständig abzudecken, wenn beide Verschlusselemente 23, 3 übereinanderliegend angeordnet und in die vertikale Richtung Z hochgeklappt sind. Hierdurch kann das erste, innere Verschlusselement 23 gegenüber dem Benutzer von dem zweiten, äußeren Verschlusselement 3 verborgen werden.
  • Das zweite, äußere Verschlusselement 3, welches auch als Blende 3 bezeichnet werden kann, kann Bedienelemente und bzw. oder Anzeigeelemente aufweisen, um dem Benutzer Bedienmöglichkeiten zu geben und bzw. oder Informationen anzuzeigen. Derartige Bedienelemente und bzw. oder Anzeigeelemente können der Schwenkachse abgewandt auf der äußeren Kante des zweiten, äußeren Verschlusselements 3 oder auf dessen Innenseite angeordnet sein.
  • In jedem Fall kann das erste, innere Verschlusselement 23 des Auszugs 2 die Durchgangsöffnung 13 des Innengehäuses 12 für den Benutzer vollständig oder teilweise freigegeben. Hierzu kann der Auszug 2 in der Längsrichtung X in einer Auszugsrichtung A zum Benutzer hin bewegt und insbesondere vom Benutzer gezogen werden. In der entgegengesetzten Richtung als Einschubrichtung B kann die Blende 3 des Auszugs 2 vom Benutzer von sich weg geschoben bzw. gedrückt werden und hierdurch die Durchgangsöffnung 13 des Innengehäuses 12 teilweise bis vollständig verschließen. In diesem Zustand entspricht der Innenraum 11 des Innengehäuses 12 einem Auszugsraum des Auszugs 2. Das erste, innere Verschlusselement 23 kann hierzu in die aufrechte Lage geschwenkt sein, siehe zum Beispiel 2 und 3.
  • Unabhängig von der Stellung des ersten, inneren Verschlusselements 23 kann das zweite, äußere Verschlusselement 3 zum Benutzer hin heruntergeschwenkt werden und so für den Benutzer den Anblick und den Zugriff auf das erste, innere Verschlusselement 23 freigegeben, siehe 3. Gegebenenfalls auf der Vorderseite des ersten, inneren Verschlusselements 23 angeordnete Bedienelemente und bzw. oder Anzeigeelemente können so vom Benutzer optisch erfasst und haptisch verwendet werden. Ferner kann der Benutzer in dieser Stellung des zweiten, äußeren Verschlusselements 3 durch zwei Fenster 24 des ersten, inneren Verschlusselements 23 in den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 hineinschauen und hierdurch optisch einen Garprozess dort betrachteten, überwachen und gegebenenfalls beeinflussen.
  • In der vertikalen Richtung Z von oben kann vom Benutzer in einer entsprechenden ausgezogenen Stellung des Auszugs 2 wenigstens ein Gargeschirr (nicht dargestellt) auf dem Auszugsboden 20 des Auszugs 2 entnehmbar angeordnet werden. Hierzu können entsprechende Markierungen und bzw. oder Vertiefungen oder sonstige Halterungen (nicht dargestellt) dort vorgesehen sein. Das Gargeschirr kann auch als Gargefäß, als Gargutträger oder als Gargutaufnahme bezeichnet werden. Das Gargeschirr besteht aus einem Gargeschirrgehäuse, welche auch als Gargeschirrkörper bezeichnet werden kann, und einem Gargeschirrverschluss, welcher auch als Gargeschirrdeckel bezeichnet werden kann. Jedes Gargeschirr weist im Inneren seines Gargeschirrgehäuses einen Garraum auf, welcher vom Benutzer durch das Aufsetzen des Gargeschirrverschlusses geschlossen und durch das Abheben des Gargeschirrverschlusses geöffnet bzw. zugänglich gemacht werden kann.
  • Zur Erwärmung des Gargeschirrs bzw. des Garguts von unten weist das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 in der vertikalen Richtung Z unterhalb des Auszugsbodens 20 und mit dem Auszug 2 mitbeweglich eine erste Heizvorrichtung 22 in Form einer Induktionsvorrichtung 22 auf. Im Bereich der Induktionsvorrichtung 22 ist der Auszugsbodens 20 als Trennelement in Form einer Glaskeramik ausgebildet, auf welcher das Gargeschirr in der vertikalen Richtung Z von oben aufgesetzt werden kann. Die Induktionsvorrichtung 22 weist dabei in der Horizontalen X, Y mehrere Induktionsspulen auf, welche den Auszugsboden 20 nahezu vollflächig abdecken, so dass der Auszugsboden 20 zur induktiven Erwärmung eines entsprechend großen und vorzugsweise quadratisch ausgebildeten Bodens des Gargeschirrs verwendet werden.
  • Zur Erwärmung des Gargeschirrs bzw. des Garguts weist das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 in der vertikalen Richtung Z unmittelbar unterhalb des Innengehäuses 12 und am Innengehäuse 12 feststehend angeordnet eine zweite Heizvorrichtung 14 in Form einer Strahlungsvorrichtung 14 auf. Die Strahlungsvorrichtung 14 wird von einem Trennelement in Form einer Glaskeramik derart umschlossen, dass die Glaskeramik gasdicht bzw. dampfdicht mit dem Innengehäuse 12 abschließt, wodurch alle Bauteile und insbesondere alle elektronischen Bauteile der Strahlungsvorrichtung 14 innerhalb der Glaskeramik und somit vor mechanischen Einwirkung sowie vor Feuchtigkeit geschützt angeordnet werden können. Innerhalb der Glaskeramik ist ein Strahlungsheizkörper mit Heizband sich in der Horizontalen X, Y erstreckend angeordnet und ausgerichtet, im Betrieb Wärmestrahlung im infraroten Spektralbereich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung Z nach unten in den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 abzugeben. Hierdurch kann in der vertikalen Richtung Z von oben mittels Wärmestrahlung auf das Gargeschirr bzw. auf das Gargut eingewirkt und dieses vergleichsweise direkt, schnell und bzw. oder verlustarm erwärmt werden.
  • Erfindungsgemäß kann somit das Gargeschirr, welches den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 zumindest in der Horizontalen X, Y möglichst vollständig ausfüllen kann, bzw. das Gargut im Gargeschirr sowohl induktiv von unten als auch mittels Wärmestrahlung von oben erwärmt werden. Dies kann den Garprozess beschleunigen, verstärken und bzw. oder gleichmäßiger werden lassen.
  • Das Einbaugargerät 1 dabei als Schublade auszubilden und in einem Küchenmöbel anzuordnen kann eine besonders kompakte und platzsparende Umsetzung der zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile ermöglichen. Dies kann insbesondere mittels eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts 1 erfolgen, welches eine genormte bzw. standardisierte Höhe in der vertikalen Richtung Z von 14 cm sowie eine genormte bzw. standardisierte Breite in der Querrichtung Y von 54 cm aufweist. Vergleichbar einer bisher bekannten Wärmeschublade oder dergleichen kann das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 somit in der vertikalen Richtung Z unterhalb zum Beispiels eines Backofens angeordnet werden, um die jeweiligen Garmöglichkeiten zeitgleich und unabhängig voneinander nutzen zu können. Wird der Backofen dabei mit einer vergleichsweise kleinen Höhe in der vertikalen Richtung Z von 43 cm ausgebildet, so können das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 und der bekannte Backofen gemeinsam in einer genormten bzw. standardisierten Möbelnische mit einer Gesamthöhe in der vertikalen Richtung Z von 58 cm sowie einer Breite in der Querrichtung Y von 54 cm, insbesondere mit einer Tiefe in der Längsrichtung X von 60 cm, verwendet werden. Dies kann auf vergleichsweise kleinem sowie genormtem bzw. standardisiertem Bauraum die Bereitstellung bzw. die Verwendung von erweiterten Garmöglichkeiten als bisher bekannt für Benutzer ermöglichen bzw. können bekannte Garmöglichkeiten auf vergleichsweise kleinem Raum zur Verfügung gestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Einbaugargerät 1 ist, dass durch die Verwendung sowohl des ersten, inneren Verschlusselements 23 als auch des zweiten, äußeren Verschlusselements 3 als Blende 3 der optische Eindruck für den Benutzer verbessert werden kann, da insbesondere außerhalb des Betriebs das erste, innere Verschlusselement 23 mit seinen Fenstern 24 durch das zweite, äußere Verschlusselement 3 verborgen werden kann. Das zweite, äußere Verschlusselement 3 kann entsprechend optisch ansprechend und zum Beispiel einheitlich mit den Blenden weiterer Einbaugargeräte sowie Möbelstücke der Küche gestaltet sein. Dennoch kann das funktionelle erste, innere Verschlusselement 23 verwendet werden, welches insbesondere dem Abschluss der Durchgangsöffnung 13 und damit des Innenraums 11 des Einbaugargeräts 1 zur Durchführung des Garprozesses dienen kann. Insbesondere kann dabei die optische Kontrolle des Garprozesses durch den Benutzer mittels der Fenster 24 des ersten, inneren Verschlusselements 23 ermöglicht werden.
  • Hierbei können die Zugriffsmöglichkeiten des Benutzers auf den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 dadurch erhöht werden, dass das erste, innere Verschlusselement 23 nicht nur mit dem Auszugsbodens 20 translatorisch in der Längsrichtung X bewegt werden kann sondern zusätzlich die Möglichkeit vorgesehen ist, das erste, innere Verschlusselement 23 nach unten zu schwenken, was gemeinsam mit dem zweiten, äußeren Verschlusselements 3 erfolgen kann oder nachdem das zweite, äußere Verschlusselement 3 heruntergeschwenkt wurde.
  • 5 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts 1 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug 2 und mit hochgeschwenktem zweitem Verschlusselement 3 von schräg oben. Gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels ist das zweite, äußere Verschlusselement 3 nicht am Auszug 2 sondern direkt am Außengehäuse 10 des Einbaugargeräts 1 um eine in der Querrichtung Y verlaufende Schwenkachse am oberen Rand angeordnet. Das zweite, äußere Verschlusselement 3 kann dabei um einen Winkel von größer als 90° und vorzugsweise von wenigstens 145° hochgeschwenkt werden, sodass einem Benutzer der Blick sowie der Zugriff auf das erste, innere Verschlusselement 23 komfortabel ermöglicht werden kann.
  • Das erste, innere Verschlusselement 23 weist an seinem oberen Rand in der Querrichtung Y verlaufend eine Mehrzahl von Schlitzen auf, welche gemeinsam einen Wrasenspalt 25 bilden, durch welchen Wrasen aus dem geschlossenen Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 nach außen hervortreten kann. Hierdurch kann im Betrieb des Garprozesses Wrasen aus dem Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 nach außen abgeführt werden. Der Wrasen kann dabei vom schrägstehenden zweiten, äußeren Verschlusselement 3 vom Einbaugargerät 1 weg abgeleitet werden.
  • 6 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts 1 gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug 2 und mit hochgeschwenktem zweitem Verschlusselement 3 von schräg oben. In diesem Fall wird der zuvor beschriebene Wrasenspalt 25 durch einen Spalt gebildet, der zwischen dem oberen Rand des ersten, inneren Verschlusselements 23 und der oberen Kante der Durchgangsöffnung 13 des Einbaugargeräts 1 gebildet wird. Hierzu kann das erste, innere Verschlusselement 23 selbsttätig in dieser Stellung von ca. 5° bis 10° gegenüber der Ebene der Querrichtung Y und der vertikalen Richtung Z gehalten werden.
  • 7 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts 1 gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels mit eingeschobenem Auszug 2 und mit hochgeschwenktem zweitem Verschlusselement 3 von schräg oben. 8 zeigt die Darstellung der 7 mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement 3. 9 zeigt die Darstellung der 7 mit teilweise ausgezogenem Auszug 2. 10 zeigt die Darstellung der 9 mit heruntergeschwenktem zweitem Verschlusselement 3.
  • In diesem Fall ist das zweite, äußere Verschlusselement 3 am Außengehäuse 10 des Einbaugargeräts 1 mittels eines Schwenkmechanismusses vergleichbar einer Liftblende befestigt, sodass das zweite, äußere Verschlusselement 3 im Wesentlichen in der vertikalen Richtung Z nach oben bewegt werden kann. Dies stellt eine alternative Art des Schwenkens dar, welche eine vergleichsweise kompakte Bewegung ermöglichen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Auszugsrichtung
    B
    Einschubrichtung
    b
    Breite des Breitenrastermaßes
    h
    Höhe des Höhenrastermaßes
    X
    Längsrichtung; Tiefe; Länge
    Y
    Querrichtung; Breite
    Z
    vertikale Richtung; Höhe
    X, Y
    Horizontale; horizontale Ebene
    1
    Einbaugargerät
    10
    Außengehäuse; äußeres Gehäuse
    11
    Innenraum
    12
    Innengehäuse; inneres Gehäuse
    13
    Durchgangsöffnung; Zugangsöffnung
    14
    zweite Heizvorrichtung; Strahlungsvorrichtung
    2
    Auszug
    20
    Auszugsboden
    21
    Auszugsmechanismen; Schienenelemente
    22
    erste Heizvorrichtung; Induktionsvorrichtung
    23
    erstes, inneres Verschlusselement
    24
    Fenster des ersten Verschlusselements 23
    25
    Wrasenspalt des ersten Verschlusselements 23
    3
    zweites, äußeres Verschlusselement; Blende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015103587 A1 [0049]

Claims (15)

  1. Einbaugargerät (1) mit einem Innengehäuse (12) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums, mit wenigstens einer Heizvorrichtung (14, 22), welche ausgebildet ist, wenigstens den Garraum zu erwärmen, und mit wenigstens einem ersten Verschlusselement (23), welches ausgebildet ist, eine Durchgangsöffnung (13) des Innengehäuses (12) zu verschließen, wobei das erste Verschlusselement (23) wenigstens ein transparentes Fenster (24) aufweist, gekennzeichnet durch wenigstens ein zweites Verschlusselement (3), welches ausgebildet ist, das erste Verschlusselement (23) gegenüber der Umgebung zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, abzudecken und zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, freizugeben, wobei das zweite Verschlusselement (3) unabhängig von dem ersten Verschlusselement (23) beweglich ist.
  2. Einbaugargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (23) und das zweite Verschlusselement (3) im jeweils geschlossenen Zustand aus Sicht eines Benutzers hintereinander angeordnet sind.
  3. Einbaugargerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlusselement (3) undurchsichtig, vorzugsweise und aus einem flammhemmenden Material, ausgebildet ist.
  4. Einbaugargerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (23) und das zweite Verschlusselement (3) rein rotatorisch schwenkbar ausgebildet sind, wobei das erste Verschlusselement (23) in derselben Richtung oder in der entgegengesetzten wie das zweite Verschlusselement (3) geschwenkt werden kann.
  5. Einbaugargerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlusselement (3) ausgebildet ist, sowohl translatorisch als auch schwenkend bewegt zu werden.
  6. Einbaugargerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlusselement (3) ausgebildet ist, kombiniert rotatorisch und translatorisch schwenkend bewegt zu werden.
  7. Einbaugargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (23) ausgebildet ist, einen Wrasenspalt (25) gegenüber der Durchgangsöffnung (13) des Innengehäuses (12) zu bilden.
  8. Einbauküchengerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (23) wenigstens ein Anzeige-/Bedienelement aufweist, welches außerhalb des Garraums angeordnet ist, und/oder das zweite Verschlusselement (3) wenigstens ein Anzeige-/Bedienelement aufweist, welches innerhalb des zweiten Verschlusselements (3) angeordnet ist.
  9. Einbaugargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Auszug (2), welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung (X) in einer Auszugsrichtung (A) gegenüber dem Innengehäuse (12) des Einbaugeräts (1) zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung (X) in einer entgegengesetzten Einschubrichtung (B) gegenüber dem Innengehäuse (12) des Einbaugeräts (1) von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Garraum und das erste Verschlusselement (23) mit dem Auszug (2), vorzugsweise auf einem Auszugsboden (20) des Auszugs (2), mitbeweglich ausgebildet ist.
  10. Einbaugargerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (23) des Auszugs (2) ausgebildet ist, mit dem Innengehäuse (12) des Einbaugeräts (1) einen geschlossenen Innenraum (11) des Einbaugeräts (1) zu bilden, wenn der Auszug (2) in der Einschubrichtung (B) vollständig eingeschoben ist.
  11. Einbaugargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine erste Heizvorrichtung (22), vorzugsweise eine Induktionsvorrichtung (22), welche in der vertikalen Richtung (Z) unterhalb des Garraums angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von unten, vorzugsweise induktiv, zu erwärmen, und wenigstens eine zweite Heizvorrichtung (14), vorzugsweise eine Strahlungsvorrichtung (14), besonders vorzugsweise ein Strahlungsheizkörper mit Heizband (14), welche in der vertikalen Richtung (Z) oberhalb des Garraums angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von oben, vorzugsweise mittels Strahlung, zu erwärmen.
  12. Einbaugargerät (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10 und nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (2), vorzugsweise ein Auszugsboden (20) des Auszugs (2), die erste Heizvorrichtung (22) aufweist.
  13. Einbaugargerät (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10 und nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (12) die erste Heizvorrichtung (22) aufweist.
  14. Einbaugargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinheit des Einbaugargeräts (1) ausgebildet ist, eine von dem ersten Verschlusselement (23) verschlossene Durchgangsöffnung (13) des Innengehäuses (12) zu erkennen und nur in diesem Zustand einen Betrieb wenigstens einer der beiden Heizvorrichtungen (14, 22), vorzugweise genau der zweiten Heizvorrichtung (14), durchzuführen und/oder eine Steuerungseinheit des Einbaugargeräts (1) ausgebildet ist, ein von dem zweiten Verschlusselement (3) freigegebenes erstes Verschlusselement (23) zu erkennen und nur in diesem Zustand einen Betrieb wenigstens einer der beiden Heizvorrichtungen (14, 22), vorzugweise genau der zweiten Heizvorrichtung (14), durchzuführen.
  15. Einbaugargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugargerät (1) in der Querrichtung (Y) ein Breitenrastermaß mit einer Breite (b) aufweist und/oder das Einbaugargerät (1) in der vertikalen Richtung (Z) ein Höhenrastermaß mit einer Höhe (h) einer Einbauschublade aufweist, welches einem Bruchteil einer Breite (b) eines Breitenrastermaßes entspricht.
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