DE102021105072A1 - Gargerätesystem - Google Patents

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Timo Schridde
Sandra Waßmann
Tobias Kramm
Johannes Niehaus
Tino Bergmeier
Thomas Metz
Tim Otis Diestelhorst
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerätesystem mit einem Gargerät (1) mit einem Innengehäuse (12) mit wenigstens einem ersten Trennelement (23) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums (31) und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung (22), welche in der vertikalen Richtung (Z) unterhalb des ersten Trennelements (23) angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) von unten zu erwärmen, und mit wenigstens einem Garraum (31), welcher von dem ersten Trennelement (23) aufgenommen wird, wobei das erste Trennelement (23) und/oder der Garraum (31) ausgebildet ist/sind, in der vertikalen Richtung (Z) zwischen sich einen Zwischenraum (34) zu bilden, und mit wenigstens einer Gebläseeinheit (26), welche ausgebildet ist, einen Luftstrom (C) zumindest im Wesentlichen durch den Zwischenraum (34) hindurch zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerätesystem gemäß dem Patentanspruch 1, ein Gargerätesystem gemäß dem Patentanspruch 5, ein Gargerät für ein derartiges Gargerätesystem gemäß dem Patentanspruch 21 sowie einen Garraum für ein derartiges Gargerätesystem gemäß dem Patentanspruch 22.
  • Zur Zubereitung von Lebensmitteln, welche auch als zu behandelndes Gut oder als Gargut bezeichnet werden können, sind verschiedene Küchengeräte bekannt, welche auch als Gargeräte bezeichnet werden können. Hierzu gehören die Kochfelder, auf denen das Gargut in einem Gargeschirr wie zum Beispiel in einem Kochtopf, mit oder ohne Deckel, in einer Pfanne und dergleichen durch Kochen, Braten und dergleichen gegart werden kann. Das Gargeschirr wird hierzu auf eine Kochstelle des Kochfelds gestellt und der Boden des Gargefäßes von der Kochstelle elektrisch, induktiv und dergleichen erhitzt. Das Gargeschirr kann auch als Gargefäß, als Gargutträger oder als Gargutaufnahme bezeichnet werden. Das Gargeschirr stellt in diesem Fall einen Garraum für das Gargut bereit, welcher bei Pfannen und Töpfen offen oder mittels eines Deckels geschlossen sein kann.
  • Es sind ferner Gargeräte bekannt, welche einen unbeweglich, d.h. feststehend, mit dem Gargerät ausgebildeten Garraum aufweisen, in welchen das Gargut in bzw. auf einem Gargeschirr angeordnet und bei geschlossenem Garraum des Gargeräts gegart werden kann. Ein derartiges Gargerät kann zum Beispiel ein Backofen, ein Dampfgarer, eine Mikrowelle, ein Kombinationsgerät aus Backofen mit Dampfgarer und bzw. oder mit Mikrowelle und dergleichen sein. Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca. 45 cm auf, wobei Backöfen auch mit einer Bauhöhe von ca. 60 cm üblich sind.
  • Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum haben gemeinsam, dass sie ein äußeres Gehäuse als Außengehäuse aufweisen, welches das Gargerät nach außen im Wesentlichen umschließt und dessen einzelnen Bauteile und Elemente schützt sowie gemeinsam handhabbar macht. Innerhalb des Gargerätes wird ein Innenraum ausgebildet, welcher den Garraum darstellt und im Wesentlichen von einem inneren Gehäuse als Innengehäuse, auch als Garraummuffel oder Muffel bezeichnet, umschlossen wird. Zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse wird ein Gehäuseraum als Zwischenraum gebildet, in welchem Funktionselemente des Gargeräts wie zum Beispiel eine Steuerung bzw. eine Steuerungseinheit, eine elektrische Energieversorgung und sonstige Bauelemente angeordnet sein können, welche dem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gargerätes dienen. In der Tiefe von Vorne, d.h. aus Sicht eines Benutzers betrachtet, schließt das Außengehäuse, das Innengehäuse und ein Blech bzw. ein Frontbelch zusammen den Gehäuseraum ab, so dass der Gehäuseraum für den Benutzer nicht zugänglich ist.
  • Der Innenraum des Gargeräts weist in der Tiefe nach Vorne eine Durchgangsöffnung als Zugangsöffnung auf, durch welche hindurch der Innenraum des Gargeräts für den Benutzer zugänglich ist, um Gargeschirre in den Innenraum des Gargeräts als dessen Garraum einzuführen und dort anzuordnen sowie um Gargeschirre nach erfolgter Behandlung des Garguts aus dem Innenraum des Gargeräts zu entnehmen und von dort zu entfernen. Die Zugangsöffnung kann mittels eines Verschlusselements zum Beispiel in Form einer seitlich schwenkbaren Tür, einer nach unten schwenkbaren Klappe und dergleichen vom Benutzer geöffnet werden, um auf den Innenraum des Gargeräts zugreifen zu können, wie zuvor beschrieben, oder um den Innenraum des Gargeräts zu verschließen und den Garvorgang bzw. den Garprozess auszuführen. Ein derartiges Verschlusselement kann geschlossen ausgebildet sein oder ein Sichtfenster aufweisen, um dem Benutzer einen Einblick in den geschlossenen Innenraum des Gargeräts zu ermöglichen.
  • Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum werden üblicherweise als Einbaugeräte bzw. als Kücheneinbaugeräte ausgebildet, um platzsparend und auf einer für den Benutzer gut zugänglichen Höhe in der vertikalen Richtung in Küchenmöbeln wie zum Beispiel in Einbauschränken einer Küche feststehend mit ihrem Außengehäuse angeordnet zu werden und mit ihrem Verschlusselement, ggfs. zusätzlich mit ihrer Blende, siehe oben, nach Vorne zum Benutzer hin flächig bündig mit den Oberflächen der übrigen Gargeräte, Schubladen, Türen und dergleichen des Küchenmöbels abzuschließen, was den optischen Eindruck für den Benutzer verbessern kann.
  • Neben den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum können diese auch gemeinsam mit anderen Kücheneinbaugeräten wie zum Beispiel mit Wärmeschubladen, Vakuummierschubladen und dergleichen kombiniert vertikal übereinander und bzw. oder horizontal nebeneinander angeordnet werden, welche ebenfalls Funktionen in der Küche übernehmen können. Wärmeschubladen dienen zum Beispiel dem Warmhalten des gegarten Garguts ohne weitere Garung und dem Vorwärmen von Geschirr. In Vakuummierschubladen können Lebensmitteln im Vakuum in einer Verpackung luftdicht verschlossen werden.
  • Derartige Schubladen als Küchengeräte sind grundsätzlich vergleichbar den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum aufgebaut, wobei Schubladen deutlich flacher, d.h. kleiner in der vertikalen Richtung, ausgebildet sind und somit vom Benutzer nach Vorne zu sich hin aus dem Küchenmöbel herausgezogen werden müssen, um in der vertikalen Richtung von oben einen Zugriff auf ihren Innenraum zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist der bewegliche Teil der Schublade, welcher auch als Auszug bezeichnet werden kann, einen Auszugsboden auf, welcher der Aufnahme zum Beispiel des Gargeschirrs in der vertikalen Richtung von oben dient und zum Beispiel über in der Querrichtung seitlich angeordnete Schienen in der Tiefe beweglich gegenüber dem Innengehäuse der Schublade ausgebildet sein kann. Der Auszugsboden weist üblicherweise in der Tiefe nach Vorne hin eine vertikal ausgerichtete Blende auf, welche den Innenraum der Schublade bzw. dessen Zugangsöffnung im geschlossen Zustand verschließt.
  • Derartige Schubladen, auch Einbauschubladen genannt, weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca. 14 cm auf. Schubladen werden üblicherweise in der vertikalen Richtung unterhalb eines Gargeräts mit feststehendem Garraum wie zum Beispiel unterhalb eines Backofens, unterhalb eines Dampfgarers und dergleichen oder in Kombination mit einer weiteren Schublade in der vertikalen Richtung übereinander angeordnet, können jedoch auch einzeln und eigenständig in einem Küchenmöbel eingebaut werden. Da die Einbauräume für Kücheneinbaugeräte in Küchenmöbel, welche auch als Nischen bezeichnet werden können, üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Höhe von ca. 60 cm aufweisen, können insbesondere eine Schublade mit ca. 15 cm Bauhöhe und ein Gargerät mit feststehendem Garraum mit ca. 45 cm Bauhöhe modular miteinander kombiniert als Einbaugeräte verwendet werden.
  • Wird ein Garraum mittels eines derartigen Gargeräts, welche gemeinsam als Gargerätesystem bezeichnet werden können, mit vergleichsweise hohen Temperaturen betrieben, können auch die Oberflächen des Innengehäuses des Gargeräts sowie des Gargeschirrs des Garraums vergleichsweise heiß werden. Dies kann insbesondere die Komponenten eine Induktionsvorrichtung, welche dem induktiven Erhitzen des Gargeschirrs dienen, belasten und hierdurch in der Lebensdauer beeinträchtigen bzw. beschädigen.
  • Der Erfindung stellt sich das Problem, ein Gargerätesystem bereitzustellen, sodass trotz vergleichsweise hoher Temperaturen des Garprozesses die Komponenten des Gargeräts, insbesondere die Komponenten einer Induktionsvorrichtung des Gargeräts, vor thermischen Schäden bzw. Beeinträchtigungen geschützt werden können. Dies soll insbesondere möglichst einfach, platzsparend, kostengünstig, langlebig, robust und bzw. oder einfach zu reinigen umgesetzt werden können. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten derartigen Gargerätesystemen geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerätesystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Gargerätesystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5, durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 21 sowie durch ein Gargeschirr mit den Merkmalen des Patentanspruchs 22 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Somit betrifft die Erfindung ein Gargerätesystem. Das Gargerätesystem umfasst zum einen ein Gargerät mit einem Innengehäuse mit wenigstens einem ersten Trennelement zur Aufnahme wenigstens eines Garraums und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung, welche in der vertikalen Richtung unterhalb des ersten Trennelements angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von unten zu erwärmen. Die Erwärmung mittels der ersten Heizvorrichtung kann beispielsweise mittels eines elektrischen Heizelements durch Strom-Wärmeverluste oder induktiv erfolgen. Hierdurch kann das Lebensmittel im Garraum direkt erwärmt oder ein Dampfgarprozess innerhalb des Garraums betrieben werden.
  • Das Gargerätesystem umfasst zum anderen einen Garraum, welcher von dem ersten Trennelement aufgenommen wird. Unter einem Garraum wird ein Aufnahmeraum verstanden, in welchem ein Gargut zum Garen aufgenommen werden kann. Ein Garraum kann insbesondere von einem Gargeschirr gebildet werden und hierbei offen oder geschlossen ausgebildet sein, wie eingangs beschrieben. Ein Gargeschirr kann dabei aus dem Einbaugargerät entnehmbar sein. Auch kann ein derartiger Garraum von einem feststehenden Bestandteil des Einbaugargeräts gebildet werden.
  • Das erste Trennelement und bzw. oder der Garraum ist bzw. sind ausgebildet, in der vertikalen Richtung zwischen sich einen Zwischenraum zu bilden. Ein derartiger Zwischenraum kann durch einen Abstand in der vertikalen Richtung zwischen dem ersten Trennelement und dem Garraum gebildet werden und vorzugsweise in der Horizontalen seitlich offen sein. Das erste Trennelement dient dazu, den Garraum und die erste Heizvorrichtung in der vertikalen Richtung voneinander zu trennen. Hierzu kann das erste Trennelement insbesondere sich im Wesentlichen in der Horizontalen erstreckend ausgebildet sein.
  • Das Gargerät weist ferner wenigstens eine Gebläseeinheit auf, welche ausgebildet ist, einen Luftstrom zumindest im Wesentlichen durch den Zwischenraum hindurch zu erzeugen. Hierzu kann die Gebläseeinheit die Luft innerhalb des Innengehäuses bzw. innerhalb des Innenraums des Gargeräts fördern und gezielt in den Zwischenraum einleiten. Die Gebläseeinheit kann jedoch auch über eine entsprechende Luftzuführung mit der Umgebung des Innengehäuses, zum Beispiel mit einem Zwischenraum des Gargeräts, verbunden sein und von dort vergleichsweise kühle Luft gezielt in den Zwischenraum einleiten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass insbesondere dann, wenn ein Garprozess mit vergleichsweise hohen Temperaturen durchgeführt wird, sich die hohen Temperaturen des Garprozesses negativ auf die Komponenten der ersten Heizvorrichtung auswirken können. Insbesondere elektronische Komponenten der ersten Heizvorrichtung, insbesondere bei einer Induktionsvorrichtung, können hierdurch thermisch beschädigt oder zumindest in ihrer Lebensdauer reduziert werden.
  • Erfindungsgemäß wird daher mittels des Zwischenraums und des dort erzeugten Luftstroms eine Möglichkeit geschaffen, dass Gargeschirr thermisch von der ersten Heizvorrichtung zu trennen bzw. eine Übertragung der Wärme des Gargeschirrs durch Konvektion auf die erste Heizvorrichtung ausreichend zu reduzieren, um eine übermäßige Erwärmung der ersten Heizvorrichtung vermeiden zu können. Hierdurch können die Komponenten und insbesondere die elektronischen Komponenten der ersten Heizvorrichtung bei Temperaturen betrieben werden, für welche die Komponenten geeignet sind. Zum anderen kann dennoch im Garraum eine vergleichsweise hohe Temperatur zur Durchführung des Garprozesses genutzt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird der Zwischenraum zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von wenigstens einem Abstandshalter gebildet, welcher von dem Garraum gebildet wird. Ein derartiger Abstandshalter kann ein Fuß bzw. ein Standfuß oder ein sonstiges Element sein, welches seitens des Garraums diesen gegenüber dem ersten Trennelement als Untergrund in der vertikalen Richtung beabstanden kann. Ein derartiger Abstandshalter kann seitens des Garraums bzw. des Gargeschirrs den Zwischenraum alleinig ausbilden oder dies kann in Kombination mit einem zusätzlichen Abstandshalter des ersten Trennelements und bzw. oder mit einem separaten Abstandshalter erfolgen.
  • Ein derartiger Abstandshalter kann einstückig, d. h. integral, mit dem Garraum bzw. mit einem Boden eines Gargeschirrs des Garraums ausgebildet sein. Vorzugsweise können mehrere Abstandshalter, vorzugsweise wenigstens drei Abstandshalter und besonders bevorzugt wenigstens vier Abstandshalter, welche vorzugsweise an den vier Ecken des Garraums angeordnet sind, dazu verwendet werden, den zuvor beschriebenen Zwischenraum zu erzeugen. Dies kann die Standfestigkeit des Garraums auf dem ersten Trennelement erhöhen.
  • In dem Fall kann der zuvor beschriebene Zwischenraum auf diese Art und Weise zumindest teilweise oder vollständig, d. h. alleinig, durch die Ausgestaltung des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs erzeugt werden. Dies kann den Aufwand seitens des Gargeräts reduzieren, da dort lediglich die Gebläseeinheit vorzusehen ist. Insbesondere können bei unterschiedlichen Garräumen bzw. bei unterschiedlichen Gargeschirren unterschiedlich hohe Abstandshalter in der vertikalen Richtung vorgesehen werden, welche auf den jeweiligen Verwendungszweck des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs angepasst sein können, sodass jeweils ein möglichst optimaler Zwischenraum geschaffen werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der Zwischenraum zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von wenigstens einem Abstandshalter gebildet, welcher von dem ersten Trennelement gebildet wird. Hierdurch können die zuvor beschriebenen Möglichkeiten eines Abstandshalters bzw. mehrerer Abstandshalter seitens des ersten Trennelements umgesetzt werden. Ein derartiger Abstandshalter kann seitens des ersten Trennelements den Zwischenraum alleinig ausbilden oder dies kann in Kombination mit einem zusätzlichen Abstandshalter des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs und bzw. oder mit einem separaten Abstandshalter erfolgen. Wird dabei der Zwischenraum lediglich durch wenigstens einen Abstandshalter des ersten Trennelements gebildet, so kann eine Umsetzung der vorliegenden Erfindung erfolgen, ohne den Garraum bzw. dessen Gargeschirr hierzu gezielt ausbilden zu müssen. Dies kann die Verwendung von bekannten Garräumen bzw. Gargeschirre ermöglichen, um die vorliegende Erfindung umzusetzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der Zwischenraum zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von wenigstens einem separaten Abstandshalter gebildet. Ein derartiger separater Abstandshalter kann alleinig den Zwischenraum ausbilden oder dies kann in Kombination mit einem zusätzlichen Abstandshalter des ersten Trennelements und bzw. oder mit einem zusätzlichen Abstandshalter des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs erfolgen. Wird dabei der Zwischenraum lediglich durch wenigstens einen separaten Abstandshalter gebildet, so kann eine Umsetzung der vorliegenden Erfindung erfolgen, ohne den Garraum bzw. dessen Gargeschirr sowie das erste Trennelement hierzu gezielt ausbilden zu müssen.
  • In jedem Fall kann die Höhe des Zwischenraums durch die Verwendung von wenigstens einem separaten Abstandshalter vergleichsweise flexibel verändert und auf den jeweiligen Garprozess bzw. Garraum angepasst werden, indem entsprechend viele Varianten von separaten Abstandshaltern zur Verfügung gestellt werden. Nachteilig kann jedoch hierbei sein, die separaten Abstandshalter bei Nichtbenutzung lagern bzw. verstauen zu müssen, was ein Verlieren des separaten Abstandshalters begünstigen kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Gargerätesystem mit einem Gargerät mit einem Innengehäuse mit wenigstens einem ersten Trennelement zur Aufnahme wenigstens eines Garraums und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung, welche in der vertikalen Richtung unterhalb des ersten Trennelements angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von unten zu erwärmen, und mit wenigstens einem Garraum, welcher von dem ersten Trennelement aufgenommen wird, wobei das erste Trennelement und die erste Heizvorrichtung in der vertikalen Richtung zwischen sich einen Zwischenraum aufweisen, und mit wenigstens einer Gebläseeinheit, welche ausgebildet ist, einen Luftstrom zumindest im Wesentlichen durch den Zwischenraum hindurch zu erzeugen.
  • Auf diese Art und Weise kann die vorliegende Erfindung alternativ dadurch umgesetzt werden, dass der zuvor beschriebene Zwischenraum nicht in der vertikalen Richtung oberhalb des ersten Trennelements sondern unterhalb des ersten Trennelements vorgesehen wird. Dies kann durch eine entsprechend beabstandete Anordnung der ersten Heizvorrichtung in der vertikalen Richtung gegenüber der Unterseite des ersten Trennelements erfolgen. Auch kann dieser Zwischenraum innerhalb der ersten Heizvorrichtung dem Trennelement zugewandt ausgebildet, beispielsweise durch einen dort vorgesehenen Abstandshalter, welchen einer Beabstandung zum Beispiel von Kupferwicklungen gegenüber dem Trennelement dient und dabei ohnehin einen vertikalen Abstand bildet, welcher erfindungsgemäß als Zwischenraum für den Luftstrom verwendet werde kann. Dies kann den Aufwand der Umsetzung entsprechend reduzieren sowie eine kompakte Umsetzung ermöglichen.
  • Ferner ist die Gebläseeinheit entsprechend anzuordnen, dass in dem dort befindlichen Zwischenraum der kühlende Luftstrom erzeugt werden kann. Hierdurch kann die vorliegende Erfindung rein gerätetechnisch umgesetzt werden, ohne dass der Garraum bzw. dessen Gargeschirr dabei mitwirken müssen. Entsprechend kann die vorliegende Erfindung mit bekannten Garräumen bzw. dessen Gargeschirren umgesetzt werden, ohne diese anpassen zu müssen. Insbesondere kann als Luftstrom des Zwischenraums auch ein Luftstrom verwendet werden, welcher von einer, üblicherweise ohnehin vorhandenen, Gebläseeinheit als Kühlluftgebläse im hinteren Bauraum des Gargerätes erzeugt wird. Dabei wird zur Erzeugung von Kühlluft für die elektronischen Komponenten im hinteren Bauraum dort Luft ansaugt und die warme Abluft nach vorne ausgestoßen, welche erfindungsgemäß als Luftstrom des Zwischenraums verwendet werden kann. Vorteilhaft ist ferner, dass eine ungewollte Abkühlung des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs durch den Luftstrom vermieden werden kann, indem ein Garraum direkt auf dem ersten Trennelement angeordnet wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Garraum wenigstens einen Abstandshalter auf, welcher den Garraum in der vertikalen Richtung gegenüber dem ersten Trennelement beabstandet. Hierdurch kann mittels wenigstens eines Abstandshalters, wie zuvor beschrieben, ein zusätzlicher Abstand bzw. ein zusätzlicher Zwischenraum in der vertikalen Richtung zwischen dem ersten Trennelement und dem Garraum bzw. dessen Gargeschirr geschaffen werden, welcher auch ohne Luftstrom durch die Bildung eines Luftpolsters eine Wärmeübertragung vom Garraum auf das erste Trennelement reduzieren kann. Dies kann einen zusätzlichen thermisch Schutz der ersten Heizvorrichtung ermöglichen, da eine übermäßige Erhöhung der Temperatur des ersten Trennelements zusätzlich verhindert werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die erste Heizvorrichtung eine Induktionsvorrichtung, vorzugsweise mit wenigstens einer Induktionsspule. Hierdurch kann eine induktive Erwärmung des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs in der vertikalen Richtung von unten erfolgen. Eine entsprechende Induktionsspule kann alleinig so groß wie der Boden des zu verwenden Gargeschirrs ausgebildet sein. Gegebenenfalls können auch mehrere Induktionsspulen gemeinsam verwendet werden, um das Gargeschirr induktiv zu erwärmen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das erste Trennelement, vorzugweise als erste Glaskeramik, ausgebildet, die Induktionsvorrichtung gegenüber dem Innenraum abzutrennen und die Strahlung der Induktionsvorrichtung im Wesentlichen hindurchzulassen. Hierdurch können die Aspekte des entsprechenden zweiten Trennelements der Strahlungsvorrichtung, welche weiter unten näher beschrieben werden wird, auf die Induktionsvorrichtung übertragen werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gargerät wenigstens eine zweite Heizvorrichtung auf, welche in der vertikalen Richtung oberhalb des Garraums angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von oben zu erwärmen. Hierdurch kann eine Erwärmung des Garraums bzw. des dort aufgenommenen Garguts in der vertikalen Richtung von zwei Seiten erfolgen, sodass das Gargut im Garraum gleichmäßiger, stärker und bzw. oder schneller erwärmt bzw. erhitzt werden kann. Dies kann entsprechend die Qualität des Garprozesses erhöhen und bzw. oder die Dauer des Garprozesses verkürzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die zweite Heizvorrichtung eine Strahlungsvorrichtung, vorzugsweise mit wenigstens einem Strahlungsheizkörper mit Heizband. Unter einer Strahlungsvorrichtung ist dabei eine Vorrichtung zu verstehen, welche ihre Leistung im Wesentlichen durch Infrarotstrahler in Form von Wärmestrahlung abgibt. Eine derartige Strahlungsvorrichtung kann auch als Strahlungsheizung oder als Wärmewellenheizung bezeichnet werden.
  • Diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass Wärmestrahlung im Wesentlichen nicht die Umgebungsluft, welche sie durchdringt, erwärmt sondern erst das Gargeschirr bzw. Gargut, auf welches die Wärmestrahlung trifft. Das Gargeschirr bzw. Gargut kann somit direkt und möglichst vollständig von der Wärmestrahlung erwärmt werden, indem die Wärmestrahlung das Gargeschirr bzw. Gargut erreicht und erwärmt. Mit anderen Worten erfolgt die Erwärmung mittels Wärmestrahlung nicht durch den Kontakt des Gargeschirrs bzw. des Garguts mit der erwärmten Umgebungsluft, wie bei der Konvektion, sondern durch die direkte Einwirkung elektromagnetischer Wellen bzw. Strahlung im infraroten Spektralbereich auf das Gargeschirr bzw. Gargut.
  • Erfindungsgemäß kann somit die Erwärmung des Gargeschirrs bzw. des Garguts beschleunigt werden, indem zum einen sowohl eine Wärmeeinwirkung von unten, vorzugsweise mittels Induktion, zur Erwärmung des Gargeschirrs bzw. dessen Bodens als auch von oben mittels Wärmestrahlung auf das Gargeschirr oder direkt auf das Gargut im Falle eines nach oben hin offenen Gargeschirrs stattfinden kann. Zum anderen kann hierdurch auch das Maß der Erwärmung erhöht werden. Dies kann jeweils den Garprozess beschleunigen, das Garen bei größerer Wärmeeinwirkung ermöglichen und bzw. oder ein gleichmäßigeres Garergebnis erreichen.
  • Hierzu kann als Strahlungsvorrichtung wenigstens ein Strahlungsheizkörper mit Heizband verwendet werden. Das Heizelement besteht in diesem Fall aus einem freistrahlenden gewellten Heizband, welches aufrecht in der vertikalen Richtung angeordnet ist und somit über die in der vertikalen Richtung nach unten zeigende Kante Wärmestrahlung in Richtung des Innenraums des Gargeräts und damit zum Gargeschirr bzw. zum Gargut hin abgeben kann. Das Heizband ist somit schmal in der Horizontalen ausgebildet und kann daher von einer vergleichsweise dicken Wärmedämmung umgeben sein, wodurch die Wärmeverluste geringgehalten werden können. Dies kann die Aufglühzeit des Heizbandes vergleichsweise geringhalten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Strahlungsvorrichtung wenigstens ein zweites Trennelement, vorzugweise als zweite Glaskeramik, auf, welches ausgebildet ist, die Strahlungsvorrichtung gegenüber dem Innenraum abzutrennen und die Strahlung der Strahlungsvorrichtung zumindest im Wesentlichen hindurchzulassen. Hierdurch kann ein mechanischer Schutz insbesondere der Bauteile der Strahlungsvorrichtung, welche die Wärmestrahlung erzeugen können, geschaffen werden. Das zweite Trennelement kann die Strahlungsvorrichtung somit nach außen hin abschließen und randseitig mit dem Innengehäuse des Gargeräts verbunden sein, so dass wenigstens ein mechanischer Schutz dahingehend erreicht werden kann, dass ein Benutzer mit der Hand, mit einem Besteck, mit dem Gargeschirr oder dergleichen die Bauteile der Strahlungsvorrichtung hinter dem zweiten Trennelement nicht erreichen und hierdurch beschädigen bzw. zerstören kann. Vorzugsweise kann zwischen dem Rand des zweiten Trennelements und dem Innengehäuse des Gargeräts eine Dichtung vorgesehen sein, sodass auch Dampf, Flüssigkeiten, Fett und dergleichen vom Inneren der Strahlungsvorrichtung abgehalten werden können. Hierdurch können insbesondere die Bauteile der Strahlungsvorrichtung, welche die Wärmestrahlung erzeugen können, vor Feuchtigkeit, Fett und dergleichen geschützt werden.
  • Dabei eine zweite Glaskeramik als zweites Trennelement zu verwenden kann dahingehend vorteilhaft sein, dass eine Glaskeramik sehr wärmebeständig bzw. hitzebeständig sein kann. Auch kann eine Glaskeramik glatt ausgebildet und daher leicht zu reinigen sein. Auch kann eine Glaskeramik ausreichend für die Wärmestrahlung transparent sein, sodass die Wärmestrahlung die Glaskeramik möglichst gut durchdringen und primär bzw. im Wesentlichen zur Erwärmung des Gargeschirrs wie zuvor beschrieben verwendet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gargerät einen Auszug auf, welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung in einer Auszugsrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Gargeräts zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung in einer entgegengesetzten Einschubrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Gargeräts von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Garraum und das erste Trennelement mit dem Auszug, vorzugsweise auf einem Auszugsboden des Auszugs, mitbeweglich sind. Mit anderen Worten kann das Gargerät in Form einer Schublade ausgebildet werden, was die Zugänglichkeit zum Garraum für den Benutzer vereinfachen kann, da diese hierzu aus dem Innengehäuse zum Benutzer hin teilweise bis vollständig herausgezogen werden und in der vertikalen Richtung von oben erreichbar bzw. entnehmbar sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Auszug, vorzugsweise ein Auszugsboden des Auszugs, die erste Heizvorrichtung und bzw. oder die Gebläseeinheit auf. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Innengehäuse die erste Heizvorrichtung und bzw. oder die Gebläseeinheit auf.
  • Hierdurch kann entweder nur die erste Heizvorrichtung oder nur die Gebläseeinheit oder die erste Heizvorrichtung und die Gebläseeinheit zusammen mit dem Auszug und damit auch mit dem Garraum bzw. dessen Gargeschirr mitbewegt werden, sodass die erste Heizvorrichtung und bzw. oder die Gebläseeinheit ihre Wirkung unabhängig von der Positionierung des Auszugs ausüben kann.
  • Wird die erste Heizvorrichtung mit dem Auszug mitbeweglich angeordnet, so kann eine Nutzung der ersten Heizvorrichtung und damit eine Erwärmung des Gargeschirrs unabhängig von der Positionierung des Auszugs erfolgen. Entsprechend muss der Garprozess nicht unterbrochen werden, wenn ein Benutzer den Auszug in der Auszugsrichtung aus dem Innengehäuse des Gargeräts zu sich hin heraus zieht, um zum Beispiel das Gargut im Garraum zu begutachten. Dies kann auch in dieser Situation eine ungestörte Fortführung des Garprozesses ermöglichen. Hierzu kann die erste Heizvorrichtung insbesondere über ausreichend lange und flexible elektrische Verbindungen mit feststehend angeordneten elektronischen Komponenten des Gargeräts verbunden bleiben.
  • Wird andererseits die erste Heizvorrichtung stationär feststehend und damit unabhängig vom Auszug am Innengehäuse des Gargeräts angeordnet, so kann eine entsprechend vereinfachte elektrische Verbindung vorgesehen werden, was Kosten und Bauraum sparen kann. In diesem Fall führt jedoch das Ausziehen des Auszugs durch den Benutzer zu einer Unterbrechung der Erwärmung seitens der ersten Heizvorrichtung. Mit anderen Worten kann die erste Heizvorrichtung feststehend am Innengehäuse des Gargeräts angeordnet und kann nicht mit dem Auszug mitbewegt werden. Hierdurch kann eine Erwärmung des Gargeschirrs nicht erfolgen, wenn der Auszug aus dem Innengehäuse des Gargeräts ausreichend weit herausgezogen ist. Jedoch kann dies die feste elektrische Verbindung zwischen der ersten Heizvorrichtung und den entsprechenden elektronischen Komponenten des Gargeräts verkürzen und vereinfachen, was den Herstellungs- und Montageaufwand reduzieren und damit die Kosten geringhalten kann.
  • Wird die Gebläseeinheit mit dem Auszug mitbeweglich angeordnet, so kann eine Nutzung der Gebläseeinheit und damit eine Erzeugung des Luftstroms unabhängig von der Positionierung des Auszugs erfolgen. Entsprechend muss die kühlende Wirkung des Luftstroms nicht unterbrochen werden, wenn der Benutzer den Auszug in der Auszugsrichtung aus dem Innengehäuse des Gargeräts zu sich hin heraus zieht, um zum Beispiel das Gargut im Garraum zu begutachten. Dies kann auch in dieser Situation eine ungestörte Fortführung der erfindungsgemäßen Kühlung bzw. thermischen Isolation ermöglichen. Hierzu kann die Gebläseeinheit insbesondere über ausreichend lange und flexible elektrische Verbindungen mit feststehend angeordneten elektronischen Komponenten des Gargeräts verbunden bleiben.
  • Wird andererseits die Gebläseeinheit stationär feststehend und damit unabhängig vom Auszug am Innengehäuse des Gargeräts angeordnet, so kann eine entsprechend vereinfachte elektrische Verbindung vorgesehen werden, was Kosten und Bauraum sparen kann. In diesem Fall führt jedoch das Ausziehen des Auszugs durch den Benutzer zu einer Unterbrechung der Erzeugung des Luftstroms mittels der Gebläseeinheit. Mit anderen Worten kann die Gebläseeinheit feststehend am Innengehäuse des Gargeräts angeordnet und nicht mit dem Auszug mitbeweglich sein. Hierdurch kann eine Erzeugung des Luftstroms nicht erfolgen, wenn der Auszug aus dem Innengehäuse des Gargeräts ausreichend weit herausgezogen ist. Jedoch kann dies die feste elektrische Verbindung zwischen der Gebläseeinheit und den entsprechenden elektronischen Komponenten des Gargeräts verkürzen und vereinfachen, was den Herstellungs- und Montageaufwand reduzieren und damit die Kosten geringhalten kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bildet der Auszug, vorzugsweise eine Blende des Auszugs, mit dem Innengehäuse des Gargeräts einen geschlossenen Innenraum des Gargeräts, wenn der Auszug in der Einschubrichtung vollständig eingeschoben ist. Hierdurch kann der Garraum optisch für den Benutzer verdeckt werden, wenn das Gargerät zum Garen betrieben wird. Dies kann auch Gerüche und bzw. oder Dämpfe im geschlossenen Innenraum des Gargeräts halten, was entsprechende Belästigungen vom Benutzer fernhalten kann. Bei Nichtbenutzung des Gargeräts kann hierdurch der Platzbedarf verringert sowie ebenfalls eine optische Störung für die Benutzer vermieden werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der Garraum von einem Gargeschirr gebildet, welches aus dem Gargerät entnehmbar ausgebildet ist. Dies kann die Flexibilität der Nutzung für den Benutzer erhöhen und es ihm insbesondere ermöglichen, das gegarte Gargut in dem Gargeschirr direkt zu servieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das erste Trennelement ausgebildet, den Garraum mittels wenigstens eines Positionierhinweises und bzw. oder mittels wenigstens einer Positioniervorrichtung aufzunehmen. Mit anderen Worten kann mittels wenigstens eines Positionierhinweises zum Beispiel in Form einer optischen Markierung der Position, an welcher der Garraum bzw. dessen Gargeschirr auf dem ersten Trennelement für den Garprozess zu positionieren ist, an den Benutzer erfolgen. Dies kann zusätzlich oder alternativ mittels einer Positioniervorrichtung zum Beispiel in Form einer haptischen Markierung dieser Position erfolgen, was beispielsweise durch geeignete Erhebungen und bzw. oder Vertiefungen der Oberfläche des ersten Trennelements umgesetzt werden kann. In jedem Fall kann dies es dem Benutzer erleichtern, den Garraum bzw. dessen Gargeschirr möglichst optimal für den Garprozess anzuordnen. Insbesondere kann eine möglichst optimale Anordnung des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs gegenüber der ersten Heizvorrichtung erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist bzw. sind das erste Trennelement und bzw. oder der Garraum einander zugewandt ausgebildet, die Haltbarkeit der Aufnahme des Garraums auf dem ersten Trennelement zu erhöhen. Mit anderen Worten kann durch eine entsprechende Ausbildung des ersten Trennelements und bzw. oder des Garraums gegenüber dem anderen das Einhalten die Positionierung des Garraums auf dem ersten Trennelement verbessert werden. Insbesondere die Positionierung des Garraums auf dem ersten Trennelement kann in der Horizontalen hierdurch möglichst gut beibehalten werden. Dies kann beispielsweise dadurch umgesetzt werden, dass an der Unterseite des Garraums Abstandshalter angeordnet sind, welche dem ersten Trennelement zugewandt eine rutschhemmende Beschichtung aufweisen, sodass eine Bewegung des Garraums in der Horizontalen gegenüber der Oberfläche des ersten Trennelements aufgrund des vergleichsweise hohen Reibkoeffizienten der Beschichtung deutlich behindert werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gargerät als Einbaugargerät ausgebildet. Auf diese Art und Weise können die Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen Gargeräts bei Einbaugargeräten umgesetzt und genutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der Querrichtung ein Breitenrastermaß mit einer Breite auf. Auf diese Art und Weise kann eine vergleichsweise kompakte Anordnung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts in einem Küchenmöbel ermöglicht werden.
  • Unter einem Breitenrastermaß ist zu verstehen, dass zur Anordnung von Einbauküchengeräten in der Breite, d.h. in der Querrichtung, die Einbauküchengeräte in Form eines Rasters dimensioniert werden, damit verschiedene Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller nahtlos miteinander kombiniert verwendet werden können. Mit anderen Worten sind gewissen Maße in der Breite von Einbauküchengeräten als Standardmaße etabliert, d.h. üblich und gebräuchlich, bzw. genormt, um bei der Kombination verschiedener Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller den Bauraum im Küchenmöbel möglichst vollständig ausnutzen zu können. Diese Maße in der Breite von Einbauküchengeräten können als Raster angesehen werden.
  • Beispielsweise ist für Einbauküchengeräte in der Europäischen Union als Breitenrastermaß ein Standardmaß von 54 cm üblich, damit das Einbauküchengerät zwischen zwei 20 mm breiten Seitenwände des Küchenmöbels, auch Stollen genannt, angeordnet werden kann, welches selbst ein Breitenrastermaß von 60 cm aufweist. In der Schweiz beträgt das Breitenrastermaß von Einbauküchengeräten 55 cm. In den USA ist als Breitenraster ein Maß von 18 Zoll, 24 Zoll oder 36 Zoll bei Schränken ohne Einbauküchengeräte üblich. Für Einbauküchengeräte haben sich die Rastermaße inkl. Stollen der umgebenden Küchenmöbel von 24 Zoll und 30 Zoll durchgesetzt, wobei aber auch 36 Zoll breite Öfen bekannt sind, welche jedoch üblicherweise nicht als Einbauküchengeräte ausgeführt werden.
  • Das Einbaugargerät hat eine Bauhöhe in einem standardisierten Einbaumaß. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bauhöhe in einem Bereich liegt, welcher sich von 12 Zentimeter bis 60 Zentimeter, vorzugsweise in einem Bereich von 14 Zentimeter bis 35 Zentimeter, erstreckt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der vertikalen Richtung ein Höhenrastermaß mit einer Höhe einer Einbauschublade auf, welches einem Bruchteil einer Breite eines Breitenrastermaßes entspricht. Hierdurch kann eine besonders kompakte Ausbildung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts erfolgen. Insbesondere kann hierdurch eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, das erfindungsgemäße Einbaugargerät mit weiteren standardisierten Einbaugargeräten in der vertikalen Richtung übereinander zu kombinieren.
  • So ist, vergleichbar dem zuvor beschriebenen Breitenrastermaß, unter einem Höhenrastermaß zu verstehen, dass zur Anordnung von Einbauküchengeräten in der Höhe, d.h. in der vertikalen Richtung, die Einbauküchengeräte in Form eines Rasters dimensioniert werden, damit verschiedene Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller nahtlos miteinander kombiniert verwendet werden können. Als Standardmaße in der Höhe haben sich dabei Maße bzw. Raster etabliert, welche zwar üblicherweise herstellerabhängig sind, jedoch im Bereich 6 cm bis 10 cm liegen und einem Bruchteil, d.h. durch eine natürliche Zahl geteilt, des Breitenrastermaßes entsprechen.
  • Entsprechend ist es für Einbauküchengeräte in der Europäischen Union üblich, dass die entsprechenden Einbauräume des Küchenmöbels, auch Nische genannt, ein Höhenrastermaß von 15 cm, 45 cm oder 60 cm aufweisen, was unter Berücksichtigung eines Bodens mit einer Dicke bzw. mit einer Höhe von 10 mm oder 20 mm, je nach zu tragendem Gewicht des Einbauküchengeräts, zu einem Höhenrastermaß von 14 cm, 43 cm oder 58 cm des Einbauküchengeräts selbst führt. In den USA beträgt die Nischenhöhe für Einbauküchengeräte als Rasterhöhenmaß üblicherweise 24 Zoll oder 30 Zoll sowie 6 Zoll für Schubladen. Auch hier sind die Höhenrastermaße der Einbauküchengeräte selbst mit zum Beispiel 5 3/8 Zoll bei den Schubladen etwas geringer als das Höhenrastermaß der Nische, damit die Einbauküchengeräte in die Nischen passen.
  • Das Höhenrastermaß sowie das Breitenrastermaß eines Einbauküchengeräts ist dabei stets auf dessen Gehäuse bezogen, da üblicherweise eine Tür, eine Klappe, eine Blende und dergleichen des Einbauküchengeräts, welche im eingebauten Zustand dem Benutzer zugewandt ist, in der Breite und bzw. in der Höhe über die Stollen bzw. über den Boden des Küchenmöbels hinausragt und diese hierdurch optisch gegenüber dem Benutzer verbirgt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Gargerät, vorzugsweise ein Einbaugargerät, für ein Gargerätesystem wie zuvor beschrieben. Hierdurch kann ein Gargerät zur Verfügung gestellt werden, um das zuvor beschriebene Gargerätesystem umzusetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile zu nutzen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Garraum für ein Gargerätesystem wie zuvor beschrieben. Hierdurch kann ein Garraum zur Verfügung gestellt werden, um das zuvor beschriebene Gargerätesystem umzusetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile zu nutzen.
  • Mit anderen Worten liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass die Oberflächentemperaturen eines Gehäuses eines Gargeräts, insbesondere als Schublade, durch die Heizkörper und die hohe Leistung insgesamt sehr heiß werden können. Die Induktionskomponenten im Gargeräteboden können bei besonders hohen Temperaturen des Gargeschirrs thermisch stark belastet werden.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein System aus einem Gargerät, vorzugsweise mit einem flächigen Boden, und einem Gargeschirr vorgesehen, welches vorzugsweise ebenfalls einen flächenmäßig sich ausdehnenden Boden besitzt, wobei zwischen dem Gargeräteboden und dem Gargeschirrboden ein Abstand bzw. ein Zwischenraum, vorzugsweise mittels wenigstens eines Abstandshalters, vorgesehen wird. Dies können separate Teile sein, Teile, die mit dem Garraum bzw. mit dem Garraumboden verbunden sind, Teile, die mit dem Gargeschirr verbunden sind, oder Prägungen oder Ausformungen des Garraumes oder des Gargeschirrs.
  • In einer ersten bevorzugten Variante der Erfindung weist das Gargerät eine Lüftungsvorrichtung auf, die einen gezielten Luftstrom zwischen dem Gargeräteboden bzw. einem Auszugsboden und dem Gargeschirrboden erzeugen kann. Dies kann den Gargeräteboden bzw. den Auszugsboden abkühlen und die Induktionskomponenten vor hohen Temperaturen schützen. Nachteilig ist hierbei, dass das Gargeschirr ebenfalls und ungewollt ausgekühlt werden kann.
  • In einer zweiten bevorzugten Variante weist das Gargeschirr den Abstandshalter auf und der Kühlluftstrom fließt unterhalb der Glaskeramik. Vorteilhaft ist hierbei, dass das Gargeschirr nicht ungewollt ausgekühlt wird und die Induktionskomponenten dennoch gekühlt werden können. Zusätzlich verringern die Abstandshalter des Gargeschirrs die Erwärmung der Glaskeramik.
  • In einer dritten bevorzugten Variante weist das Gargeschirr keine Abstandshalter auf und der Kühlluftstrom fließt unterhalb der Glaskeramik. Diese Variante eignet sich besonders, wenn die Temperatur des Gargeschirrs mittels Temperatursensor durch die Glaskeramik gemessen und geregelt wird. Bei einem Abstand zwischen Gargeschirr und Garraumboden wäre das Temeperatursignal träger und die Regelung zeitverzögert und evtl. schwingend. Nachteilig kann sein, dass die Glaskeramik sich stärker erhitzen kann als mit Abstand. Die Induktionskomponenten können jedoch weiterhin direkt gekühlt werden.
  • Insgesamt ist eine Kühlung vorteilhaft, um einen Betrieb mit besonders hohen Temperaturen (über 260°C) des Gargeschirrs zu ermöglichen, ohne die Induktionskomponenten thermisch zu stark zu belasten. Hohe Temperaturen sind nötig um besonders gute Garergebnisse für beispielsweise eine Frischteigpizza zu erreichen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug des Gargeräts;
    • 2 eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug des Gargeräts; und
    • 3 eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug des Gargeräts.
  • Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung (nicht dargestellt), welche auch als Breite bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann und der Richtung der Schwerkraft entspricht. Die Längsrichtung X und die Querrichtung Y bilden gemeinsam die Horizontale X, Y, welche auch als horizontale Ebene X, Y bezeichnet werden kann.
  • 1 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 des Gargeräts 1. Das erfindungsgemäße Gargerät 1 wird am Beispiel eines Einbaugargeräts 1 betrachtet.
  • Das Einbaugargerät 1 weist ein Außengehäuse 10 auf, welches auch als äußeres Gehäuse 10 bezeichnet werden kann und das Einbaugargerät 1 im Wesentlichen nach außen abschließt bzw. umschließt. Innerhalb des Außengehäuses 10 ist ein Innengehäuse 12 angeordnet, welches auch als inneres Gehäuse 12 bezeichnet werden kann. Das Innengehäuse 12 schließt in der Längsrichtung X nach Vorne hin, d.h. aus Sicht eines Benutzers, nach oben und nach unten in der vertikalen Richtung Z mit dem Außengehäuse 10 ab, sodass zwischen dem Außengehäuse 10 und im Innengehäuse 12 ein Zwischenraum 13 gebildet wird, welcher auch als Gehäuseraum 13 bezeichnet werden kann. Dieser Zwischenraum 13 stellt das Innere des Einbaugargeräts 1 dar. Von dem Innengehäuse 12 wird ferner im Wesentlichen ein Innenraum 11 umschlossen, in welchem ein Garprozess durchgeführt werden kann. Der Innenraum 11 ist in der Längsrichtung X für einen Benutzer von der Vorderseite des Einbaugargeräts 1 durch eine Durchgangsöffnung 14 als Zugangsöffnung 14 hindurch zugänglich.
  • In dem Innenraum 11 ist ferner ein Auszugsboden 20 des Auszugs 2 angeordnet und gegenüber der Innenseite des Innengehäuses 12 zum Beispiel mittels Auszugsmechanismen (nicht dargestellt) zum Beispiel in Form von Schienenelementen oder dergleichen in der Längsrichtung X beweglich. An dem Auszugsboden 20, welcher sich in der Horizontalen X, Y erstreckt, ist eine sich senkrecht hierzu in der vertikalen Richtung Z sowie in der Querrichtung erstreckende Blende 21 feststehend angeordnet, welche das Einbaugargerät 1 in der Längsrichtung X nach vorne zu dem Benutzer hin vollständig abdeckt. Die Blende 21 kann Bedienelemente und bzw. oder Anzeigeelemente aufweisen, um dem Benutzer Bedienmöglichkeiten zu geben und bzw. oder Informationen anzuzeigen. Die Blende 21 kann zusätzlich oder alternativ dort ein Sichtfenster aufweisen, wodurch dem Benutzer der Blick durch das Sichtfenster hindurch in den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 ermöglicht werden kann.
  • In jedem Fall kann die Blende 21 des Auszugs 2 die Durchgangsöffnung 14 des Innengehäuses 12 für den Benutzer vollständig oder teilweise freigegeben. Hierzu kann der Auszug 2 in der Längsrichtung X in einer Auszugsrichtung A zum Benutzer hin bewegt und insbesondere vom Benutzer gezogen werden. In der entgegengesetzten Richtung als Einschubrichtung B kann die Blende 21 des Auszugs 2 vom Benutzer von sich weg geschoben bzw. gedrückt werden und hierdurch die Durchgangsöffnung 14 des Innengehäuses 12 teilweise bis vollständig verschließen. In diesem Zustand entspricht der Innenraum 11 des Innengehäuses 12 einem Auszugsraum des Auszugs.
  • In der vertikalen Richtung Z von oben kann vom Benutzer in einer entsprechenden ausgezogenen Stellung des Auszugs 2 wenigstens ein Gargeschirr 3 auf dem Auszugsboden 20 des Auszugs 2 entnehmbar angeordnet werden. Hierzu können entsprechende Markierungen und bzw. oder Vertiefungen oder sonstige Halterungen (nicht dargestellt) dort als Positionierhinweise und bzw. oder als Positioniervorrichtungen vorgesehen sein. Das Gargeschirr 3 kann auch als Gargefäß 3, als Gargutträger 3 oder als Gargutaufnahme 3 bezeichnet werden. Das Gargeschirr 3besteht aus einem Gargeschirrgehäuse 30, welche auch als Gargeschirrkörper 30 bezeichnet werden kann, und einem Gargeschirrverschluss 32, welcher auch als Gargeschirrdeckel 32 bezeichnet werden kann. Das Gargeschirr 3 weist im Inneren seines Gargeschirrgehäuses 30 einen Garraum 31 auf, welcher vom Benutzer durch das Aufsetzen des Gargeschirrverschlusses 32 geschlossen und durch das Abheben des Gargeschirrverschlusses 32 geöffnet bzw. zugänglich gemacht werden kann.
  • Zur Erwärmung des Gargeschirrs 3 bzw. des Garguts in der vertikalen Richtung Z von oben weist das Einbaugargerät 1 in der vertikalen Richtung Z unmittelbar unterhalb des Innengehäuses 12 und am Innengehäuse 12 feststehend angeordnet eine zweite Heizvorrichtung 15 in Form einer Strahlungsvorrichtung 15 auf. Die Strahlungsvorrichtung 15 wird von einem zweiten Trennelement 17 in Form einer zweiten Glaskeramik 17 derart umschlossen, dass die zweite Glaskeramik 17 gasdicht bzw. dampfdicht mit dem Innengehäuse 12 abschließt, wodurch alle Bauteile und insbesondere alle elektronischen Bauteile der Strahlungsvorrichtung 15 innerhalb der zweiten Glaskeramik 17 und somit vor mechanischen Einwirkung sowie vor Feuchtigkeit geschützt angeordnet werden können. Innerhalb der zweiten Glaskeramik 17 ist ein Strahlungsheizkörper mit Halsband 16 sich in der Horizontalen X, Y erstreckend angeordnet und ausgerichtet, im Betrieb Wärmestrahlung im infraroten Spektralbereich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung Z nach unten in den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 abzugeben. Hierdurch kann in der vertikalen Richtung Z von oben mittels Wärmestrahlung auf das Gargeschirr 3 bzw. auf das Gargut eingewirkt und dieses vergleichsweise direkt, schnell und bzw. oder verlustarm erwärmt werden.
  • Zur Erwärmung des Gargeschirrs 3 bzw. des Garguts von unten weist das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 in der vertikalen Richtung Z unterhalb des Auszugsbodens 20 und mit dem Auszug 2 mitbeweglich eine erste Heizvorrichtung 22 in Form einer Induktionsvorrichtung 22 auf. Im Bereich der Induktionsvorrichtung 22 ist der Auszugsbodens 20 als erstes Trennelement 23 in Form einer ersten Glaskeramik 23 ausgebildet, auf welcher das Gargeschirr 3 in der vertikalen Richtung Z von oben aufgesetzt werden kann. Die Induktionsvorrichtung 22 weist dabei in der Horizontalen X, Y eine Induktionsspule 24 auf, welche seitens eines Induktionsgenerators 25 betrieben werden kann, welcher feststehend im Zwischenraum 13 angeordnet und ausreichend flexibel mittels Kabeln mit der Induktionsspule 24 verbunden ist, sodass die Induktionsspule 24 mit dem Auszug 2 in der Längsrichtung X mitbewegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann somit das Gargeschirr 3, welches den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 zumindest in der Horizontalen X, Y möglichst vollständig ausfüllen kann, bzw. das Gargut im Gargeschirr 3 sowohl induktiv von unten als auch mittels Wärmestrahlung von oben erwärmt werden. Dies kann den Garprozess beschleunigen, verstärken und bzw. oder gleichmäßiger werden lassen.
  • Erfindungsgemäß kann gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 ferner eine gewisse thermische Isolierung in der vertikalen Richtung Z zwischen der Unterseite bzw. dem Boden (nicht bezeichnet) des Gargeschirrgehäuses 30 des Gargeschirrs 3 und der Oberseite (nicht bezeichnet) der ersten Glaskeramik 23 des Auszugsbodens 20 dadurch erfolgen, dass an den vier Ecken (nicht bezeichnet) des Gargeschirrs 3 jeweils ein Abstandshalter 33 in Form eines Standfußes 33 mit einer rutschhemmenden Beschichtung an der Unterseite vorgesehen ist. Hierdurch wird in diesem Bereich ein Zwischenraum 34 gebildet, welcher bereits für sich aufgrund der dort vorhandenen Luft eine größere thermische Isolierung zwischen dem Gargeschirr 3 und der ersten Glaskeramik 23 als bei einem direkten Kontakt der Oberflächen bewirken kann. Hierdurch kann bereits die vergleichsweise hohe Erwärmung, welche aufgrund der Strahlung der Strahlungsvorrichtung 15 im Garraum 31 des Gargeschirrs 3 bewirkt werden kann, zumindest teilweise von der ersten Glaskeramik 23 und damit auch von der Induktionsvorrichtung 22 des Auszugsbodens 20 ferngehalten werden. Dies kann bereits die Erwärmung der Induktionsvorrichtung 22 seitens der Strahlungsvorrichtung 15 reduzieren bzw. gering halten.
  • Zur weiteren Verbesserung der zuvor beschriebenen thermischen Isolierung ist am Auszugsbodens 20 ferner in der Längsrichtung X vom Benutzer aus betrachtet am hinteren Ende eine Gebläseeinheit 26 vorgesehen, welche einen gerichteten Luftstrom C in den Zwischenraum 34 hinein erzeugen kann. Mittels des Luftstroms C kann die Luft im Zwischenraum 34, welche sich als stehende Luft im Laufe der Zeit vergleichsweise stark erwärmen kann, aus dem Zwischenraum 34 abgeführt und durch vergleichsweise kühle Luft ersetzt werden. Hierdurch kann die thermisch isolierende Wirkung der Luft im Zwischenraum 34 beibehalten bzw. erhöht werden.
  • Das Einbaugargerät 1 dabei als Schublade auszubilden und in einem Küchenmöbel anzuordnen kann eine besonders kompakte und platzsparende Umsetzung der zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile ermöglichen. Dies kann insbesondere mittels eines erfindungsgemäßen Einbaugargeräts 1 erfolgen, welches eine genormte bzw. standardisierte Höhe in der vertikalen Richtung Z von 14 cm sowie eine genormte bzw. standardisierte Breite in der Querrichtung von 54 cm aufweist. Vergleichbar einer bisher bekannten Wärmeschublade oder dergleichen kann das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 somit in der vertikalen Richtung Z unterhalb zum Beispiels eines Backofens angeordnet werden, um die jeweiligen Garmöglichkeiten zeitgleich und unabhängig voneinander nutzen zu können. Wird der Backofen dabei mit einer vergleichsweise kleinen Höhe in der vertikalen Richtung Z von 43 cm ausgebildet, so können das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 und der bekannte Backofen gemeinsam in einer genormten bzw. standardisierten Möbelnische mit einer Gesamthöhe in der vertikalen Richtung Z von 58 cm sowie einer Breite in der Querrichtung von 54 cm, insbesondere mit einer Tiefe in der Längsrichtung X von 60 cm, verwendet werden. Dies kann auf vergleichsweise kleinem sowie genormtem bzw. standardisiertem Bauraum die Bereitstellung bzw. die Verwendung von erweiterten Garmöglichkeiten als bisher bekannt für Benutzer ermöglichen bzw. können bekannte Garmöglichkeiten auf vergleichsweise kleinem Raum zur Verfügung gestellt werden.
  • 2 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 des Gargeräts 1. In diesem Fall wird die vorliegende Erfindung dadurch umgesetzt, dass der Zwischenraum 34 in der vertikalen Richtung Z zwischen der Oberseite (nicht bezeichnet) der Induktionsspule 24 der Induktionsvorrichtung 22 und der Unterseite (nicht bezeichnet) der ersten Glaskeramik 23 gebildet wird. Hierdurch kann eine Umsetzung der Erfindung alleinig durch die konstruktive Gestaltung des Auszugsbodens 22 erfolgen, sodass eine Veränderung des Gargeschirrs 3 hierfür nicht erforderlich ist.
  • Dennoch kann, wie in der 2 dargestellt, das Gargeschirr 3 wie im ersten Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben ausgebildet sein. Hierdurch kann neben dem Zwischenraum 34 innerhalb des Auszugsbodens 20, welcher vom Luftstrom C durchströmt werden kann, oberhalb der ersten Glaskeramik 23 ein weiterer Zwischenraum (nicht bezeichnet) gegenüber dem Gargeschirr 3 geschaffen werden. Beide Zwischenräume gemeinsam können eine entsprechend wirkungsvolle thermische Isolierung mittels Luft bewirken.
  • 3 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 des Gargeräts 1. In diesem Fall ist das Gargeschirr 3 ohne Abstandshalter 33 ausgebildet und liegt flach in der Horizontalen X, Y auf der Oberseite der ersten Glaskeramik 23 auf. Eine thermische Isolierung wie zuvor beschrieben erfolgt in diesem Fall ausschließlich durch den Zwischenraum 34 innerhalb des Auszugsbodens 20, wie im zweiten Ausführungsbeispiel der 2 beschrieben. Hierdurch kann die vorliegende Erfindung umgesetzt werden, ohne das Gargeschirr 3 hierzu verändern zu müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Auszugsrichtung
    B
    Einschubrichtung
    C
    Luftstrom
    h
    Höhe des Höhenrastermaßes
    X
    Längsrichtung; Tiefe; Länge
    Z
    vertikale Richtung; Höhe
    X, Y
    Horizontale; horizontale Ebene
    1
    (Einbau-)Gargerät
    10
    Außengehäuse; äußeres Gehäuse
    11
    Innenraum
    12
    Innengehäuse; inneres Gehäuse
    13
    Zwischenraum; Gehäuseraum
    14
    Durchgangsöffnung; Zugangsöffnung
    15
    zweite Heizvorrichtung; Strahlungsvorrichtung
    16
    Strahlungsheizkörper mit Heizband
    17
    zweites Trennelement; zweite Glaskeramik
    2
    Auszug
    20
    Auszugsboden
    21
    Blende
    22
    erste Heizvorrichtung; Induktionsvorrichtung
    23
    erstes Trennelement; erste Glaskeramik
    24
    Induktionsspule
    25
    Induktionsgenerator
    26
    Gebläseeinheit
    3
    Gargeschirr; Gargefäß; Gargutträger; Gargutaufnahme
    30
    Gargeschirrgehäuse; Gargeschirrkörper
    31
    Garraum
    32
    Gargeschirrverschluss; Gargeschirrdeckel
    33
    Abstandshalter; Standfüße
    34
    Zwischenraum

Claims (22)

  1. Gargerätesystem mit einem Gargerät (1) mit einem Innengehäuse (12) mit wenigstens einem ersten Trennelement (23) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums (31) und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung (22), welche in der vertikalen Richtung (Z) unterhalb des ersten Trennelements (23) angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) von unten zu erwärmen, und mit wenigstens einem Garraum (31), welcher von dem ersten Trennelement (23) aufgenommen wird, wobei das erste Trennelement (23) und/oder der Garraum (31) ausgebildet ist/sind, in der vertikalen Richtung (Z) zwischen sich einen Zwischenraum (34) zu bilden, und mit wenigstens einer Gebläseeinheit (26), welche ausgebildet ist, einen Luftstrom (C) zumindest im Wesentlichen durch den Zwischenraum (34) hindurch zu erzeugen.
  2. Gargerätesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (34) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von wenigstens einem Abstandshalter (33) gebildet wird, welcher von dem Garraum (31) und/oder welcher von dem ersten Trennelement (23) gebildet wird.
  3. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (34) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von wenigstens einem separaten Abstandshalter (33) gebildet wird.
  4. Gargerätesystem mit einem Gargerät (1) mit einem Innengehäuse (12) mit wenigstens einem ersten Trennelement (23) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums (31) und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung (22), welche in der vertikalen Richtung (Z) unterhalb des ersten Trennelements (23) angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) von unten zu erwärmen, und mit wenigstens einem Garraum (31), welcher von dem ersten Trennelement (23) aufgenommen wird, wobei das erste Trennelement (23) und die erste Heizvorrichtung (22) in der vertikalen Richtung (Z) zwischen sich einen Zwischenraum (34) aufweisen und mit wenigstens einer Gebläseeinheit (26), welche ausgebildet ist, einen Luftstrom zumindest im Wesentlichen durch den Zwischenraum (34) hindurch zu erzeugen.
  5. Gargerätesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (31) wenigstens einen Abstandshalter (33) aufweist, welcher den Garraum (31) in der vertikalen Richtung (Z) gegenüber dem ersten Trennelement (23) beabstandet.
  6. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Heizvorrichtung (22) eine Induktionsvorrichtung (22), vorzugsweise mit wenigstens einer Induktionsspule (24), ist.
  7. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (23), vorzugweise als erste Glaskeramik (23), ausgebildet ist, die Induktionsvorrichtung (22) gegenüber dem Innenraum (11) abzutrennen und die Strahlung der Induktionsvorrichtung (22) im Wesentlichen hindurchzulassen.
  8. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine zweite Heizvorrichtung (15), welche in der vertikalen Richtung (Z) oberhalb des Garraums (31) angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) von oben zu erwärmen.
  9. Gargerätesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Heizvorrichtung (15) eine Strahlungsvorrichtung (15), vorzugsweise mit wenigstens einem Strahlungsheizkörper mit Heizband (16), ist.
  10. Gargerätesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsvorrichtung (15) wenigstens ein zweites Trennelement (17), vorzugweise als zweite Glaskeramik (17), aufweist, welches ausgebildet ist, die Strahlungsvorrichtung (15) gegenüber dem Innenraum (11) abzutrennen und die Strahlung der Strahlungsvorrichtung (15) zumindest im Wesentlichen hindurchzulassen.
  11. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät einen Auszug (2) aufweist, welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung (X) in einer Auszugsrichtung (A) gegenüber dem Innengehäuse (12) des Gargeräts (1) zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung (X) in einer entgegengesetzten Einschubrichtung (B) gegenüber dem Innengehäuse (12) des Gargeräts (1) von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Garraum (31) und das erste Trennelement (23) mit dem Auszug (2), vorzugsweise auf einem Auszugsboden (20) des Auszugs (2), mitbeweglich sind.
  12. Gargerätesystem einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (2), vorzugsweise ein Auszugsboden (20) des Auszugs (2), die erste Heizvorrichtung (22) und/oder die Gebläseeinheit (26) aufweist.
  13. Gargerätesystem einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (12) die erste Heizvorrichtung (22) und/oder die Gebläseeinheit (26) aufweist.
  14. Gargerätesystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (2), vorzugsweise eine Blende des Auszugs (2), mit dem Innengehäuse (12) des Gargeräts (1) einen geschlossenen Innenraum (11) des Gargeräts (1) bildet, wenn der Auszug (2) in der Einschubrichtung (B) vollständig eingeschoben ist.
  15. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (31) von einem Gargeschirr (3) gebildet wird, welches aus dem Gargerät (1) entnehmbar ausgebildet ist.
  16. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (23) ausgebildet ist, den Garraum (31) mittels wenigstens eines Positionierhinweises und/oder mittels wenigstens einer Positioniervorrichtung aufzunehmen.
  17. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (23) und/oder der Garraum (31) einander zugewandt ausgebildet ist/sind, die Haltbarkeit der Aufnahme des Garraums (31) auf dem ersten Trennelement (23) zu erhöhen.
  18. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) als Einbaugargerät (1) ausgebildet ist.
  19. Gargerätesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugargerät (1) in der Querrichtung ein Breitenrastermaß mit einer Breite aufweist
  20. Gargerätesystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugargerät (1) in der vertikalen Richtung (Z) ein Höhenrastermaß mit einer Höhe (h) einer Einbauschublade aufweist, welches einem Bruchteil einer Breite (b) eines Breitenrastermaßes entspricht.
  21. Gargerät (1), vorzugsweise Einbaugargerät (1), für ein Gargerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
  22. Garraum (31) für ein Gargerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
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