BE1023889B1 - Konturierter nockenstift für einen rotierenden bolzen - Google Patents

Konturierter nockenstift für einen rotierenden bolzen Download PDF

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BE1023889B1 BE2016/5687A BE201605687A BE1023889B1 BE 1023889 B1 BE1023889 B1 BE 1023889B1 BE 2016/5687 A BE2016/5687 A BE 2016/5687A BE 201605687 A BE201605687 A BE 201605687A BE 1023889 B1 BE1023889 B1 BE 1023889B1
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Abstract

Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Nockenstifte für Schusswaffen mit rotierendem Bolzen. In bestimmten Aspekten stellt die vorliegende Offenbarung Nockenstifte bereit, die ein gekrümmtes Profil entlang einem Abschnitt des Nockenstiftes aufweisen, der Seiten eines Nockenschlitzes in einem Bolzenträger berührt. Sets, Bolzenträgergruppenanordnungen und Schusswaffen werden ebenfalls offenbart.

Description

KONTURIERTER NOCKENSTIFT FÜR EINEN ROTIERENDEN BOLZEN ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
[0001] Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Schusswaffen. Insbesondere stellt die vorliegende Offenbarung einen verbesserten Nockenstift für ein Bolzenträgersystem einer Schusswaffe bereit.
[0002] Das M16-Gewehr ist eine bevorzugte Standardwaffe für viele Einrichtungen mnd um die Welt, einschließlich des US-Militärs und zahlreicher Strafverfolgungsbehörden. Im Laufe der Jahre wurde das M16 modifiziert, um eine große Gruppe an Waffen zu beinhalten, einschließlich halbautomatischen Gegenstücken, die im Zivilsektor behebt sind. Zudem wurde der Aufbau der Ml6 von einem 223 (5,56 mm) Kalibergeschoss auf 7,62 mm NATO und 308 Winchester vergrößert und auf die kompaktere M4-Stutzenversion des Ml 6 verkürzt.
[0003] Allgemein basiert die M16-Gruppe an automatischen und halbautomatischen Gewehren auf einem gasbetriebenen rotierenden Bolzenträgersystem. Der Bolzenträger beinhaltet einen Bolzen mit mehreren Vorsprüngen, der mit entsprechenden Vorsprüngen in einer Laufverlängerung ineinandergreift, die mit dem Lauf in Eingriff steht, um das Abfeuern jeder Munitionsladung zu kontrollieren. Das Bolzenträgersystem beinhaltet einen rotierenden Mechanismus, der den Bolzen während des Ladeschritts im Verhältnis zur Laufverlängerung in Position hält, und beinhaltet außerdem eine entsprechende Entriegelungsbewegung, wenn eine verbrauchte Patrone entfernt wird. Der Bolzen beinhaltet einen federbelasteten Auszieher, der konfiguriert ist, um trennbar mit einer Patrone in Eingriff zu treten, wenn diese in das Patronenlager geladen wird. Wenn das Gewehr abgefeuert wird, kontrolliert der Verriegelungsbolzen die Feuerkraft, indem die Kraft durch die Vorsprünge an entsprechende Vorsprünge der Laufverlängerung übertragen wird.
[0004] Wenn ein Schuss abgefeuert wird, wird Gasdruck aus einem Anschluss im Lauf nachgelagert vom Patronenlager abgelassen und dieser Gasdruck wirkt auf das Bolzenträgersystem, um Energie in Rückwärtsrichtung weiterzugeben. Wenn sich das Bolzenträgersystem rückwärts bewegt, rotiert es zunächst den Bolzen, um die Bolzenvorsprünge von den Laufverlängerungsvorsprüngen zu entriegeln. Wenn es sich weiter zurückzieht, zieht der Auszieher die verbrauchte Patrone aus dem Patronenlager. Sobald die Patrone das Patronenlager verlässt, schwenkt ein Auswerfer in dem Bolzen die Patrone um den Auszieher und gibt die verbrauchte Patrone aus, wie im Stand der Technik bekannt ist. Wenn sich das Bolzenträgersystem weiter rückwärts bewegt, wird seine Bewegung durch eine Feder gestoppt, die das Bolzenträgersystem dann nach vorne schiebt, um in Eingriff zu treten und eine weitere Ladung in die Kammer aufzunehmen. Dieser Prozess wird so oft wie durch einen Schützen gewünscht wiederholt, bis die letzte Patrone in einem Magazin aufgebraucht wurde.
[0005] Beim wiederholten Abfeuern und Durchlaufen des Bolzenträgersystems verschieben sich einige Komponenten des Bolzenträgersystems und blockieren andere Komponenten des Bolzenträgersystems, was zu Abnutzung an wenigstens einigen der Komponenten führt. Insbesondere wurde festgestellt, dass Nockenstifte von bestehenden Bolzenträgersystemen unter Abnutzung leiden, was zum Versagen des Nockenstiftes führen kann. Demnach besteht ein Bedarf an Nockenstiften, die verschleißfest sind.
KURZDARSTELLUNG
[0006] Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Nockenstifte für Schusswaffen mit rotierendem Bolzen. In bestimmten Aspekten stellt die vorliegende Offenbarung Nockenstifte bereit, die einen Kopfabschnitt und einen länglichen Körper, der sich von dem Kopfabschnitt aus erstreckt, aufweisen, wobei der längliche Körper ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment und ein mit dem Bolzen in Eingriff tretendes Segment aufweist, das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittabmessung und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittabmessung aufweist, wobei die erste Querschnittabmessung größer ist als die zweite Querschnittabmessung und sich der erste Abschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem zweiten Abschnitt befindet.
In einigen Fällen stellt die vorliegende Offenbarung einen verbesserten Nockenstift für ein Bolzenträgersystem einer Schusswaffe mit einem rotierenden Bolzen bereit, wobei der Nockenstift einen Kopfabschnitt und einen länglichen Körper, der sich von dem Kopfabschnitt aus erstreckt, aufweist, wobei die Verbesserung umfasst, dass der längliche Körper eine geschwungenes, gekrümmtes und/oder gestuftes Profil entlang einer Länge des länglichen Körpers angrenzend an den Nockenschlitz eines Bolzenträgers aufweist, wenn der Nockenstift in einen Bolzen und Bolzenträger eingeführt ist.
[0007] Die vorliegende Offenbarung stellt außerdem Bolzenträgergruppensets bereit, die einen Bolzenträger, der einen Nockenschlitz definiert; einen Bolzen, der einen Vorsprung beinhaltet und eine Nockenstiftöffnung definiert, wobei der Bolzen verschiebbar und rotierbar in dem Bolzenträger aufgenommen ist; und einen Nockenstift, der einen Kopfabschnitt und einen länglichen Körper, der sich vom Kopfabschnitt aus erstreckt, aufweist, umfassen, wobei der längliche Körper ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment und ein mit dem
Bolzen in Eingriff tretendes Segment aufweist; wobei das mit dem Nocken schlitz in Eingriff tretende Segment mit dem Nockenschlitz in Eingriff tritt, wenn der Nockenstift in der Nockenstiftöffnung aufgenommen ist und der Bolzen im Bolzenträger aufgenommen ist; wobei das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittabmessung und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittabmessung aufweist; wobei die erste Querschnittabmessung größer ist als die zweite Querschnittabmessung; und wobei sich der erste Abschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem zweiten Abschnitt befindet.
[0008] Die vorliegende Offenbarung stellt außerdem Schusswaffen mit rotierendem Bolzen bereit, die einen unteren Aufnehmer; einen oberen Aufnehmer, der mit dem unteren Aufnehmer verbunden ist; eine Laufanordnung, die mit dem oberen Aufnehmer verbunden ist; eine Bolzenträgergruppenanordnung, die beweglich in dem oberen Aufnehmer auf genommen ist, wobei die Bolzenträgergruppenanordnung einen Bolzenträger und eine Bolzenanordnung beinhaltet; einen Nockenstift, der einen Kopfabschnitt und einen länglichen Körper, der sich vom Kopfabschnitt aus erstreckt, wobei der längliche Körper ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment und ein mit dem Bolzen in Eingriff tretendes Segment aufweist, umfasst; wobei der Bolzenträger einen Nockenschlitz definiert; wobei die Bolzenanordnung einen Vorsprung beinhaltet und verschiebbar und rotierbar in dem Bolzenträger positioniert werden kann und wobei die Bolzenanordnung eine Nockenstiftöffnung definiert; wobei der Nockenstift in der Nockenstift Öffnung aufgenommen und in dem und ineinandergreifend mit dem Nockenschlitz positioniert ist; wobei das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittabmessung und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittabmessung aufweist; wobei die erste Querschnittabmessung größer ist als die zweite Querschnittabmessung; und wobei sich der erste Abschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem zweiten Abschnitt befindet.
[0009] In einigen Fällen weist der Nockenstift ein schräges, gekrümmtes und/oder gestuftes Profil entlang einer Länge des Nockenstiftes auf, das sowohl den ersten und zweiten Abschnitt beinhaltet und Seiten eines Nockenschlitzes in einem Bolzenträger berührt. Zusätzlich oder alternativ kann das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment eine Querschnittabmessung aufweisen, die einer Querschnittabmessung des mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Segmentes gleicht oder geringer ist. In einigen Fällen weist das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen Mittelabschnitt, ein erstes Ende und ein zweites Ende auf; wobei das erste Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem Kopfabschnitt positioniert ist und das zweite Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Abschnitt positioniert ist; und wobei der Mittelabschnitt des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes eine größere Querschnittabmessung aufweist als das erste Ende des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes. In einigen Fällen weist der Mittelabschnitt des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes eine größere Querschnittabmessung auf als das mit dem Bolzen in Eingriff tretende Segment.
[0010] Es ist vorgesehen, dass die hierin offenbarte Verbesserung an Nockenstiften mit US-Militär- und NATO-M16-Bolzen und Bolzenträgern verwendet werden können, einschließlich M4-Variationen und Waffen, die auf dem Ml6-Aufbau basieren, jedoch Patronenlager für andere Kaliber aufweisen, wie 7,62 NATO. Es versteht sich, dass die hierin offenbarten verbesserten Nockenstifte mit anderen Waffensystemen verwendet werden können, die einen rotierenden Bolzen und eine Nockenstiftanordnung verwenden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Baugruppe eines Gewehrs, das ein beispielhaftes Bolzenträgersystem umfasst.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines vorderen Endes einer Bolzenträgergruppenanordnung mit dem Bolzen in einer erweiterten, nicht verriegelten Konfigurierung.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines vorderen Endes einer Bolzenträgergruppenanordnung mit dem Bolzen in einer zurückgezogenen, verriegelten Konfigurierung.
Fig. 4 ist eine Draufsicht eines vorderen Abschnitts eines Bolzenträgers.
Fig. 5 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Bolzenanordnung und eines Nockenstiftes.
Fig. 6 ist eine perspektivische Rückansicht der Bolzenanordnung aus Fig. 5 und eines Nockenstiftes.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines Nockenstiftes.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Nockenstiftes aus Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Draufsicht der Unterseite des Nockenstiftes aus Fig. 7.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Nockenstiftes.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht des Nockenstiftes aus Fig. 10.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Nockenstiftes aus Fig. 10.
Fig. 13 ist eine Draufsicht der Unterseite des Nockenstiftes aus Fig. 10.
Fig. 14 ist eine Querschnittansicht einer Bolzenträgergruppenanordnung aus Fig. Fig. 1 entlang der Linie 14-14 mit dem Nockenstift aus Fig. 10.
Fig. 15 ist eine Nahansicht des Nockenstiftabschnitts aus Fig. 14.
Fig. 16 ist eine Nahansicht des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Bereichs des Nockenstiftes aus Fig. 15.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0011] Um ein Verständnis der Grundlagen der Erfindung zu unterstützen, wird nun auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen Bezug genommen und es wird spezifische Sprache verwendet, um diese zu beschreiben. Es versteht sich jedoch, dass dadurch keine Einschränkung des Umfangs der Erfindung vorgesehen ist. Jegliche Veränderungen und weitere Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen und beliebige weitere Anwendungen der Grundlagen der Erfindung, wie sie hierin beschrieben ist, die normalerweise für Fachleute auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, ersichtlich sind, sind vorgesehen. Eine Ausführungsform der Erfindung ist sehr ausführlich dargestellt, wenngleich es für Fachleute auf dem entsprechenden Gebiet offensichtlich ist, dass einige Merkmale, die für die vorliegende Erfindung nicht relevant sind, zu Zwecken der Klarheit nicht dargestellt sein können.
[0012] Im Hinblick auf die Beschreibung und Ansprüche ist anzumerken, dass die Singularformen „ein“, „eine“, „der/die/das“ und dergleichen Pluralreferenzen beinhalten, außer ausdrücklich anderweitig angegeben. Als Veranschaulichung beinhalten Verweise auf „eine Vorrichtung“ oder „die Vorrichtung“ eine oder mehrere derartige Vorrichtungen und Entsprechungen davon. Es gilt außerdem anzumerken, dass Richtungsbezeichnungen wie „oben“, „unten“, „obere“, „untere“ und dergleichen hierin lediglich für den Leser verwendet werden, um dem Leser zu helfen, die dargestellten Ausführungsformen zu verstehen, und es ist nicht angedacht, dass die Verwendung dieser Richtungsbezeichnungen die beschriebenen, dargestellten und/oder beanspruchten Merkmale auf eine spezifische Richtung und/oder Ausrichtung beschränkt.
[0013] Mit Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Gewehr 100 dargestellt. Das Gewehr 100 ist für die Verwendung mit 7,62 mm x 51 mm NATO-Patronen konfiguriert, und ähnelt in mancher
Beziehung Versionen, die für ,308 Winchester und 5,56 mm x 45 mm NATO-Patronen konfiguriert sind. Das dargestellte Gewehr wird durch Lewis Machine & Tool Co. in Milan, Illinois, USA, hergestellt. Das Gewehr 100 beinhaltet einen unteren Aufnehmer 102, einen integralen oberen Aufnehmer und einen Handschutzabschnitt 104, eine Laufanordnung 106 und eineBolzenträgergruppenanordnung 108. Der untere Aufnehmer 102 beinhaltet Schaft 110, Auslöseranordnung 112, Magazin 114 und Griff 116.
[0014] Der integrale obere Aufnehmer und Handschutzabschnitt 104 beinhaltet einen oberen Aufnehmerabschnitt 118 und einen Handschutzabschnitt 120. Eine obere Schiene 122 erstreckt sich über den oberen Aufnehmerabschnitt 118 und den Handschutzabschnitt 120. In der dargestellten Ausführungsform ist der integrale obere Aufnehmer und Handschutzabschnitt 104 einteilig aus einem einzigen Stück konstruiert. In anderen Ausführungsformen kann der integrale obere Aufnehmer und Handschutzabschnitt 104 aus mehreren miteinander verbundenen Teilen konstruiert sein. In weiteren anderen Ausführungsformen kann der integrale obere Aufnehmer und Handschutzabschnitt 104 durch einen herkömmlichen oberen Aufnehmer und trennbaren Handschutzabschnitt ersetzt werden, wie im Stand der Technik bekannt ist.
[0015] Mit Bezugnahme auf Fig, 2-3 beinhaltet die Bolzenträgergruppenanordnung 108 einen Bolzenträger 130, eine Bolzenanordnung 132 und einen Nockenstift 134. Die Bolzenanordnung 132 ist verschiebbar und rotierbar im Bolzenträger 130 montiert. Die Bolzenanordnung 132 beinhaltet einen Bolzen 140, der Vorsprünge 144 am vorderen Ende des Bolzens 140 aufweist, die trennbar mit einem Abschnitt der Laufanordnung 106 ineinandergreifen. Ein Schlagbolzen (nicht dargestellt) erstreckt sich durch eine Mittelbohrung durch den Bolzen 140. Der Nockenstift 134 erstreckt sich durch einen Nockenschlitz 150, der im
Bolzenträger 130 definiert ist, und erstreckt sich in eine Nockenstiftöffnung 146 im Bolzen 140 (wie in Fig. 5 und 6 dargestellt).
[0016] Wie am besten in Fig. 4 dargestellt, erstreckt sich der Nockenschlitz 150 in Längsrichtung entlang und in einem Umfang um einen Abschnitt eines Bolzenträgers 130. Wenn sich die Bolzenträgergruppenanordnung 108 in einer entriegelten Konfiguration befindet, wie in Fig. 2 dargestellt, befindet sich die Bolzenanordnung 132 in einer erweiterten Position vom Ende des Bolzenträgers 140 und der Nockenstift 134 ist an einem vorderen Ende des Nockenschlitzes 150 positioniert. Wenn sich die Bolzenträgergruppenanordnung 108 in einer verriegelten Konfiguration befindet, wie in Fig. 3 dargestellt, befindet sich die Bolzenanordnung 132 in einer zurückgezogenen Position und der Nockenstift 134 ist an einem hinteren Ende des Nockenschlitzes 150 positioniert. Wenn die Bolzenanordnung 132 zwischen den entriegelten und verriegelten Konfigurationen wechselt, bewegt sich der Nockenstift 134 entlang eines Verriegelungsnockenpfads und berührt die Seiten 152 des Nockenschlitzes 150 und gleitet an ihnen vorbei, was die Bolzenanordnung 132 veranlasst, um die Längsachse 170 des Bolzenträgers 130 zu rotieren und sich entlang dieser zu bewegen. Mit Verweis auf Fig. 4 beinhaltet der Nockenschlitz 150 eine verriegelte Position 154, eine entriegelte Position 156, eine vordere Kante 158, einen Entriegelungsnockenpfad 160, eine Verzögerungsrippe 162, eine Entriegelungsendeverweilzeit 164, einen Verriegelungsnockenpfad 166 und eine Verzögerungsrippe 168. In der verriegelten Konfiguration befindet sich der Nockenstift 134 in einer verriegelten Position 154. In der entriegelten Konfiguration befindet sich der Nockenstift 134 in einer entriegelten Position 156. Wenn sich die Bolzenanordnung 132 von der verriegelten Position 156 in die entriegelte Position 156 bewegt, gleitet der Nockenstift 134 an der Verzögerungsrippe 168 vorbei und entlang dem Entriegelungsnockenpfad 160 in die entriegelte
Position 156 und kommt letztendlich mit der vorderen Kante 158 in Kontakt. Wenn sich die Bolzenanordnung 132 von der entriegelten Position 156 in die verriegelte Position 154 bewegt, gleitet der Nockenstift 134 an der Verzögerungsrippe 162 und entlang dem Verriegelungsnockenpfad 166 vorbei in die verriegelte Position 154.
[0017] Fig. 5 und 6 zeigen das Zusammenwirken des Bolzens 140 und eines Nockenstiftes 234. Wie oben erwähnt, erstreckt sich der Nockenstift 234 in die Nockenstiftöffnung 146, die im Bolzen 140 definiert ist. Die Rotation des Nockenstiftes 234 um die Längsachse 170 des Bolzenträgers 130 veranlasst eine Rotation des Bolzens 140 um die Längsachse 170. Wenn sich der Nockenstift 234 entlang einer Länge des Bolzenträgers 130 bewegt und die Seiten 152 des Nockenschlitzes 150 berührt, rotiert der Nockenstift 234 um die Längsachse 170 und der Bolzen 140 rotiert seinerseits um die Längsachse 170, sodass Vorsprünge 144 des Bolzens mit einer Lauferweiterung (nicht dargestellt) verriegelt und entriegelt werden können.
[0018] Ein Nockenstift 234 im Stand der Technik, der ausgedehnter Gebrauchsprüfung durch den Anmelder unterzogen wurde, ist in Fig. 7-9 dargestellt. Der Nockenstift 234 weist einen Kopfabschnitt 180 und einen zylindrischen Körperabschnitt 182 auf. Der Kopfabschnitt 180 weist eine allgemein rechteckige Querschnittform auf, die Seitenflächen 190, 192,194 und 196 definiert. Wenn sich die Bolzenträgeranordnung 108 in der entriegelten Konfiguration befindet, wird der Kopfabschnitt 180 verschiebbar in einer Gasschlüssel- und Ladegriffnut aufgenommen, die im oberen Aufnehmerabschnitt 118 definiert ist.
[0019] Der zylindrische Körperabschnitt 182 beinhaltet ein mit dem Bolzen in Eingriff tretendes Segment 200 und ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment 202. Das mit dem Bolzen in Eingriff tretende Segment 200 definiert eine Öffnung 204 zum Aufnehmen eines Schlagbolzens und ist in seiner Größe derart bemessen und angeordnet, dass es in der
Nockenstift Öffnung 146 des Bolzens 140 aufgenommen werden kann. Das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment 202 ist derart angeordnet, dass es verschiebbar mit Abschnitten des Nockenschlitzes 150 in Eingriff tritt, wenn die Bolzenanordnung 132 im Bolzenträger 130 aufgenommen ist und das mit dem Bolzen in Eingriff tretende Segment 200 des Nockenstiftes 234 in der Nockenstift Öffnung 146 des Bolzens 140 aufgenommen ist.
[0020] Der Anmelder hat festgestellt, dass der Nockstift durch den wiederholten Kreislauf der Schusswaffe entlang des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes Fressen und/oder Aufreiben unterliegen kann. Zum Beispiel hat der Anmelder Abnutzungserscheinungen 220 auf den Abschnitten des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes beobachtet, die entlang der Seiten 152 des Nockenschlitzes 150 gleiten. Ferner hat der Anmelder eine erhöhte Abnutzung 220 entlang des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Abschnitts näher am Kopfabschnitt als dem mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Segmentes beobachtet.
Der Anmelder sieht dies als wahrscheinlich an, da der mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Abschnitt weiter von der Rotationsachse (d. h. der Längsachse 170, wie dem Schlagbolzen) entfernt ist und demnach während der Rotation eine größere Entfernung zurücklegen muss als Abschnitt(e) des Nockenstiftes 234, die sich näher an der Längsachse 170 befinden.
[0021] Wenn der Nockenstift 234 um die Längsachse 170 rotiert, bewegen sich Abschnitte des Nockenstiftes 234, die weiter von der Längsachse 170 entfernt positioniert sind, zudem mit einer höheren Geschwindigkeit um die Längsachse 170 als Abschnitte des Nockenstiftes 234, die näher an der Längsachse 170 positioniert sind. Dies führt zu einem Geschwindigkeitsgradienten entlang einer Länge des Nockenstiftes 234 und insbesondere entlang des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes 202. Dementsprechend gleiten Abschnitt des mit dem
Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes 202 mit unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten entlang den Seiten 152 des Nockenschlitzes 150 und legen bei jeder Betätigung andere Entfernungen zurück. Der Anmelder ist überzeugt, dass dies eine relative Schubspannung entlang der Abschnitte des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes 202 verursacht, was die Wahrscheinlichkeit von und/oder Auftreten von Fressen und/oder Aufreiben und möglicherweise das Lösen von Metallpartikeln in die Mechanik des Gewehrs 100 erhöht, was potenziell zu einer Fehlfunktion der Waffe führen und/oder beitragen kann.
[0022] Abnutzungserscheinungen 220 entlang des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes 202, die während der Untersuchung durch den Anmelder gefunden wurden, sind in Fig. 7 und 8 dargestellt. In einigen Fällen kann diese Abnutzung zu einer erhöhten Reibung zwischen dem Bolzenträger 130 und dem Nockenstift 234 und/oder strukturellem Versagen des Nockenstiftes 234 führen, was möglicherweise zu einer Fehlfunktion der Schusswaffe führen kann. Um dieses Problem zu lösen, hat der Anmelder einen neuartigen Nockenstift 134 entwickelt, der in Fig. 10-13 dargestellt ist. Der Nockenstift 134 aus Fig. 10-13 weist einen Kopfabschnitt 180 und einen zylindrischen Körperabschnitt 182 auf. Der Kopfabschnitt 180 weist egekrümmte und lineare Seitenflächen 250, 252, 254 und 256 auf, wobei entgegengesetzte Seiten 252 und 256 linear und parallel sind und entgegengesetzte Seitenflächen 250 und 254 gekrümmt sind.
[0023] Der zylindrische Körperabschnitt 182 beinhaltet ein mit dem Bolzen in Eingriff tretendes Segment 200 und ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment 202. Der zylindrische Körperabschnitt 182 weist eine Länge und ein Profil auf, das lineare Abschnitte, gekrümmte Abschnitte und/oder gestufte Abschnitte entlang eines Abschnitts der Länge beinhaltet. Das mit dem Bolzen in Eingriff tretende Segment 200 definiert eine Öffnung 204 zum Aufnehmen eines Schlagbolzens und ist in seiner Größe derart bemessen und angeordnet, dass es in der Nockenstift Öffnung 146 des Bolzens 140 aufgenommen werden kann. Das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment 202 ist derart angeordnet, dass es verschiebbar mit Abschnitten der Seiten 152 im Nockenschlitz 150 in Eingriff tritt, wenn die Bolzenanordnung 132 im Bolzenträger 130 aufgenommen ist und das mit dem Bolzen in Eingriff tretende Segment 200 des Nockenstiftes 134 in der Nockenstiftöffnung 146 des Bolzens 140 aufgenommen ist.
[0024] Wie in Fig. 10-16 dargestellt, weist das mit dem Nockenstift in Eingriff tretende Segment 202 ein gekrümmtes Profil auf. Der Mittelabschnitt 260 des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes 202 weist eine Querschnittabmessung 300 (z. B. Durchmesser) auf, der in einer Querschnittebene des Nockenstiftes 134 gemessen wird. Der Endabschnitt 262 des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes 202 in der Nähe des mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Segmentes 200 weist eine Querschnittabmessung 302 auf und der Endabschnitt 264 des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes 202 in der Nähe des Kopfabschnitts 180 weist eine Querschnittabmessung 304 auf. Sowohl die Querschnittabmessung 302 als auch die Querschnittabmessung 304 sind geringer als die Querschnittabmessung 300 des Mittelabschnitts 260. Auf diese Weise berührt das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment 202 nur die Seiten 152 des Nockenschlitzes 150 entlang des Mittelabschnitts 260, was das Ausmaß des Geschwindigkeitsgradienten entlang der Länge des Nockenstiftes 134, der die Seiten 152 des Nockenschlitzes 150 berührt, verringert, wodurch potenziell die Wahrscheinlichkeit und/oder ein Fall von Fressen und/oder Aufreiben verringert wird.
[0025] Während die obigen Ausführungsformen mit dem mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Abschnitt mit einem gekrümmten Profil dargestellt und beschrieben wurden, ist angedacht, dass das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment zusätzlich oder alternativ ein gestuftes, geneigtes, zulaufendes oder anderweitig geformtes Profil beinhalten kann.
[0026] Während die vorliegende Offenbarung ausführlich in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, ist sie als darstellend und nicht einschränkend anzusehen, wobei es sich versteht, dass die bevorzugte Ausführungsform dargestellt und beschrieben wurde und dass alle Veränderungen, Entsprechungen und Modifikationen, die in den Geist der durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Erfindung fallen, geschützt sein sollen. Alle Veröffentlichungen, Patente und Patentanmeldungen, die in dieser Beschreibung zitiert werden, sind durch Verweis hierin eingeschlossen, als ob jede(s) einzelne(s) Veröffentlichung, Patent oder Patentanmeldung spezifisch und individuell als durch Verweis eingeschlossen und in ihrer Gesamtheit hierin aufgeführt angegeben wären.
[0027] Die in den Ansprüchen und der schriftlichen Beschreibung und den obigen Definitionen verwendete Sprache weist lediglich ihre einfache und gewöhnliche Bedeutung auf, abgesehen der Bezeichnungen, die ausdrücklich oben definiert wurden. Die entsprechende einfache und gewöhnliche Bedeutung ist hier als alle konsistenten Wörterbuchdefinitionen von den zuletzt veröffentlichten (zum Anmeldedatum dieses Dokumentes) allgemeinen Merriam-Webster-Wörterbuch einschließend definiert.
[0028] Im in den Ansprüchen und der Beschreibung verwendeten Sinne haben die folgenden Bezeichnungen die folgenden definierten Bedeutungen: [0029] Die Bezeichnung „kurvenförmig“ weist im hierin verwendeten Sinne die Bedeutung „wenigstens eine Kurve aufweisend“ auf. Sie beinhaltet, ist jedoch nicht beschränkt auf, vollständig gekrümmt sowie ein oder mehrere lineare Segmente beinhaltend. Sie beinhaltet Kurven mit einem konstanten Radius sowie nicht konstanten Krümmungsradien.
[0030] Die Bezeichnung „Fressen“ bedeutet im hierin verwendeten Sinne Schaden, der unter Belastung und in Anwesenheit von wiederholter Oberflächenbewegung verursacht wurde. Fressen verschlechtert die Oberflächenschichtqualität greifbar und erzeugt erhöhte Oberflächenrauheit und Graufleckigkeit, was die Ermüdungsfestigkeit der Komponenten verringert.
[0031] Die Bezeichnung „Aufreiben“ bedeutet im hierin verwendeten Sinne Abnutzung, die durch Haftung zwischen Gleitflächen verursacht wird, was verursacht, dass eine erste Oberfläche mit der kontaktierenden Oberfläche gezogen wird. Aufreiben kann in vielen Fällen etwas Material von einer ersten Oberfläche an der kontaktierenden zweiten Oberfläche zurücklassen, das potenziell als Ausbeulung auf der zweiten Oberfläche mit einer Furche auf der ersten Oberfläche erscheint.
[0032] Die Bezeichnung „Ml6“ bezieht sich im hierin verwendeten Sinne auf militärische, zivile, halbautomatische und automatische Ausführungen des M16-Gewehrs, Dies beinhaltet, ist jedoch nicht beschränkt auf, AR-15, M16A1, M16A2, M16A3, M16A4 und M4A1-Gewehre.
Die Bezeichnung „M16“ schließt im hierin verwendeten Sinne Versionen des M16-Gewehrs ein, die Kammern für 223 Remington, 5,56 NATO und 308 Winchester aufweisen sowie Pistolenausführungen (d. h. Ausführungen ohen Hinterschaft) und kurzläufige Gewehrausführungen (SBR), da in all diesen Varationen ähnliche eine ähnliche Bolzenträgeranordnung verwendet wird.
[0033] Die Bezeichnung „Profil“ bezieht sich im hierin verwendeten Sinne auf die Umrissform eines Objektes entlang seiner Länge. Die Bezeichnung beinhaltet die Silhouette eines Objektes.
[0034] Die Bezeichnung „Verschleiß“ bezieht sich im hierin verwendeten Sinne auf das Entfernen und/oder Verformen von Material auf der Oberfläche bedingt durch mechanische Interaktion mit einer Schnittstellenfläche. Die Bezeichnung beinhaltet einen Größenverlust aufgrund von Kunststoffverformung sowie Prall- oder Impulsverschleiß.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Nockenstift für ein Bolzenträgersystem einer Schusswaffe mit rotierendem Bolzen, der Nockenstift umfassend: einen Kopfabschnitt und einen länglichen Körper, der sich vom Kopfabschnitt aus erstreckt; wobei der längliche Körper ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment und ein mit dem Bolzen in Eingriff tretendes Segment aufweist; wobei das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittabmessung und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittabmessung aufweist; wobei die erste Querschnittabmessung größer ist als die zweite Querschnittabmessung; und wobei der erste Abschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.
  2. 2. Nockenstift nach Anspruch 1, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment ein schräges Profil entlang einer Länge des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes aufweist, das sowohl den ersten als auch den zweiten Abschnitt beinhaltet.
  3. 3. Nockenstift nach Anspruch 1, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment ein gekrümmtes Profil aufweist, das sich entlang einer Länge des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes erstreckt und sowohl den ersten als auch den zweiten Abschnitt beinhaltet.
  4. 4. Nockenstift nach Anspruch 1, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment ein gestuftes Profil aufweist, das sich entlang einer Länge des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes erstreckt und sowohl den ersten als auch den zweiten Abschnitt beinhaltet.
  5. 5. Nockenstift nach einem der Ansprüche 1-4, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment eine Querschnittabmessung aufweist, die einer Querschnittabmessung des mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Segmentes gleicht oder geringer ist.
  6. 6. Nockenstift nach einem der Ansprüche 1-5, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen Mittelabschnitt, ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist; das erste Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem Kopfabschnitt positioniert ist und das zweite Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Abschnitt positioniert ist; und wobei der Miltelabschnitt des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes eine größere Querschnittabmessung aufweist als das erste Ende des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes.
  7. 7. Nockenstift nach einem der Ansprüche 1-6, wobei: der Nockenstift angepasst ist, um in einen Ml6- oder M4-Bolzen und -Bolzenträger zu passen und mit ihnen verwendbar zu sein.
  8. 8. Bolzenträgergruppenset, umfassend: einen Bolzenträger, der einen Nockenschlitz definiert; einen Bolzen, der einen Vorsprung beinhaltet und eine Nockenstiftöffnung definiert, wobei der Bolzen verschiebbar und rotierbar im Bolzenträger aufgenommen werden kann; und einen Nockenstift, der einen Kopfabschnitt und einen sich vom Kopfabschnitt aus erstreckenden länglichen Körper aufweist, wobei der längliche Körper ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment und ein mit dem Bolzen in Eingriff tretendes Segment aufweist; wobei das mit dem Nockenstift in Eingriff tretende Segment mit dem Nockenschlitz in Eingriff tritt, wenn der Nockenstift in der Nockenstift Öffnung aufgenommen wird und der Bolzen im Bolzenträger aufgenommen wird; wobei das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittabmessung und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittabmessung aufweist; wobei die erste Querschnittabmessung größer ist als die zweite Querschnittabmessung; und wobei der erste Abschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.
  9. 9. Set nach Anspruch 8, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment ein abfallendes Profil aufweist, das sich entlang einer Länge des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes erstreckt und sowohl den ersten als auch den zweiten Abschnitt beinhaltet.
  10. 10. Set nach Anspruch 8, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment ein gekrümmtes Profil aufweist, das sich entlang einer Länge des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes erstreckt und sowohl den ersten als auch den zweiten Abschnitt beinhaltet.
  11. 11. Set nach einem der Ansprüche 8-10, wöbei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment eine Querschnittabmessung aufweist, die einer Querschnittabmessung des mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Segmentes gleicht oder geringer ist.
  12. 12. Set nach einem der Ansprüche 8-11, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen Mittelabschnitt, ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist; wobei das erste Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem Kopfabschnitt positioniert ist und das zweite Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Abschnitt positioniert ist; und wobei der Mittelabschnitt des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes eine größere Querschnittabmessung aufweist als das erste Ende des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes.
  13. 13. Set nach einem der Ansprüche 8-12, wobei: der Bolzen im Bolzenträger aufgenommen wird; und wobei der Nockenstift in der Nockenstiftöffnung und dem Nockenschlitz aufgenommen wird.
  14. 14. Set nach einem der Ansprüche 8-13, wobei: der Bolzenträger konstruiert und angeordnet ist, um in eine Ml6 oder M4 zu passen und mit dieser verwendet zu werden.
  15. 15. Schusswaffe mit rotierendem B olzen, umfassend : einen unteren Aufnehmer; einen oberen Aufnehmer, der mit dem unteren Aufnehmer gekoppelt ist; eine Lauf Unordnung, die mit dem oberen Aufnehmer gekoppelt ist, wobei die Laufanordnung eine Laufverlängerung beinhaltet; eine Bolzenträgergruppenanordnung, die beweglich im oberen Aufnehmer aufgenommen ist, wobei die Bolzenträgergruppenanordnung eine Bolzenanordnung und einen Bolzenträger, der einen Nockenschlitz definiert, beinhaltet; und einen Nockenstift, der einen Kopfabschnitt und einen sich vom Kopfabschnitt aus erstreckenden länglichen Körper aufweist, wobei der längliche Körper ein mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretendes Segment und ein mit dem Bolzen in Eingriff tretendes Segment aufweist; wobei die Bolzenanordnung verschiebbar und rotierbar im Bolzenträger aufgenommen werden kann und einen Vorsprung beinhaltet, der mit der Laufverlängerung verriegelt und entriegelt werden kann, wobei die Bolzenanordnung eine Nockenstiftöffnung definiert; wobei der Nockenstift in der Nockenstift Öffnung auf genommen wird und im Nockenschlitz auf genommen wird und mit diesem in Eingriff treten kann; wobei das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittabmessung und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittabmessung aufweist; wobei die erste Querschnittabmessung größer ist als die zweite Querschnittabmessung; und wobei der erste Abschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.
  16. 16. Schusswaffe nach Anspruch 15, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment ein gekrümmtes Profil aufweist, das sich entlang einer Länge des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes erstreckt und sowohl den ersten als auch den zweiten Abschnitt beinhaltet.
  17. 17. Schusswaffe nach Anspruch 16, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment eine Querschnittabmessung aufweist, die einer Querschnittabmessung des mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Segmentes gleicht oder geringer ist.
  18. 18. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 15-17, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment einen Mittelabschnitt, ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist; wobei das erste Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem Kopfabschnitt positioniert ist und das zweite Ende zwischen dem Mittelabschnitt und dem mit dem Bolzen in Eingriff tretenden Abschnitt positioniert ist; und wobei der Mittelabschnitt des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes eine größere Querschnittabmessung aufweist als das erste Ende des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes.
  19. 19. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 15-18, wobei: das mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretende Segment ein abfallendes Profil aufweist, das sich entlang einer Länge des mit dem Nockenschlitz in Eingriff tretenden Segmentes erstreckt und sowohl den ersten als auch den zweiten Abschnitt beinhaltet.
  20. 20. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 15-19, wobei: der untere Aufnehmer ein Ml6 oder M4 ist.
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