AT99411B - Entladungsröhre. - Google Patents

Entladungsröhre.

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    Entladungsrohre.   
 EMI1.1 
 ständige Entladung auftritt, ist es immer schwierig, die Entladung ohne besondere Hilfseinrichtungen einzuleiten, welche es ermöglichen, das Rohr direkt e'ner zur Verfugung stehenden Netzspannung von üblicher Höhe anzuschliessen. 



   Es ist bekannt, die Anleitung der Entladung durch besondere Wahl der Konstruktion oder des Materials der Kathode zu erleichtern. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Füllung elektrischer Gaslampen eine Mischung von Edel- 
 EMI1.2 
 unedler Gase oder Dämpfe zuzusetzen, um der Zerstäubung der Kathode entgegenzuwirken, die Zündspannung herabzusetzen. 



   Die Erfindung betrifft ebenfalls   eine Entladungsröhre, bei welcher durch die Wahl und Zusammen-   setzung der Gasfüllung eine   Herabsetzung der Durchschlagspannung erhalten   wird. Dazu wird dem Edelgas mit dem das Rohr gefüllt ist, eine kleine Menge eines andern Edelgases zugesetzt. dessen   lonisierungsspannung   niedriger ist, als die Spannung, bei der der erste unelastische Stoss im ersten Gase auftritt. 



   Mit den bekannten Mischungen von Edelgasen wurde einer Herabsetzung der Zündspannung nicht erreicht. Dieses tritt erst auf, wenn die   Edelgasiüllung   den Bedingungen gemäss der Erfindung entspricht. Vor den bekannten Mischungen der Edelgasfüllung mit   kle : nen Mengen unedler   Gase oder Dämpfe unterscheidet sich die M : schung gemäss der Erfindung durch eine sichere und immerfort auftretende Wirkung. In manchen Fällen kann die Hinzufügung von unedlen Gasen oder Dämpfen sogar schädlich sein. 



   Es hat sich nun herausgestellt, dass durch die Verwendung einer   Gasfüllung,   welche der obenerwähnten Bedingung entspricht, die Zündung von Entladungsröhren für alle Zwecke und unabhängig von der Form oder der Beschaffenheit der Elektroden schon bei gewöhnlichen Netzspannungen gesichert werden kann. 



   Es ist wahrscheinlich, dass in dem als Zusatz verwendeten Gase, wenn es für sich in reinem Zustande als Gasfüllung des Rohres verwendet wird, alle Elektronen in unelastischen Stössen vor dem Erreichen der   lonisierungsspannung   ihre Energie schon verloren haben, so dass keine leuchtende Entladung auftritt, wenn aber dieses Gas nur in geringen Mengen in einem Gase mit viel höherer Resonanzspannung anwesend ist, ein grosser Teil der Elektronen nicht die Gelegenheit hat, in Resonanz zu treten, so dass sie bei dem Erreichen der Ionisierungsspannung imstande sind, eine Entladung herbeizuführen. 



   So tritt z. B. in einem Entladungsrohr, in dem der Elektrodenctbstand etwa 5 cm und der Gasdruck 1   c ? M beträgt, weder in   Neon noch in Argon bei 220 Volt Entladung ein ; ist das Rohr jedoch mit einer Mischung von Neon mit 0. 5-5%   Argon gefüllt,   so tritt bei der gleichen Spannung eine Entladung ein. 
 EMI1.3 
 aus Helium mit einem geringen Zusatz von Argon oder Krypton, oder aus Argon mit einem Zusatz von Krypton bestehen. 



   Es ist ohne weiteres klar, dass im Falle eine Mischung von Neon mit einer kleinen Menge Argon benutzt wird, anstatt des reinen Neons, auch die allgemein gebräuchliche Mischung von Neon und Helium (ungefähr ein Viertel Helium), welche leichter zu erhalten ist als das reine Neon, verwendet werden kann. 



   Die Erfindung ist anwendbar bei Entladungsröhren mit Gasfüllung für beliebige Zwecke, also z. B. sowohl bei Entladungsröhren für Gas-oder Glimmlampen, als auch bei Entladungsröhren für Gleichrichter, Verstärker usw. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Entladungsröhre deren Zündspannung durch Verwendung einer Gasfüllung aus Edelgasen und einer kleinen Menge eines andern Gases herabgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Gasfüllung die Mischung eines Edelgases mit einer geringen Menge eines andern Edelgases benutzt wird, dessen   Ionisierungsspannung   niedriger ist als die Spannung, bei der der erste unelastische Stoss in dem erstgenannten Edelgase auftritt. 

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Claims (1)

  1. 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfüllung aus Neon mit einem Zusatz von 0'5-5% Argon besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT99411D 1921-06-14 1922-05-05 Entladungsröhre. AT99411B (de)

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