AT98381B - Einrichtung für begrenzte Kraftübertragung an Arbeitsgeräten, Werkzeugen und Maschinen. - Google Patents

Einrichtung für begrenzte Kraftübertragung an Arbeitsgeräten, Werkzeugen und Maschinen.

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  Einrichtung für begrenzte Kraftübertragung an Arbeitsgeräten, Werkzeugen und
Maschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für begrenzte   Kraftübertragung   an   Arbeitsgeräten,   Werkzeugen und Maschinen, durch welche verhindert wird, dass der Arbeiter bei der   Betätigung   der Geräte den zulässigen Kraftaufwand überschreitet oder mit zu geringer Kraft arbeitet. Diese Geräte bestehen aus einem Lasthebel, einem Krafthebel und einer zwisehengesehalteten,   die Kraft übertragenden Feder.   



  Erfindungsgemäss kann nun die Lage der Angriffspunkte der Feder an beiden Hebeln geändert werden, so dass durch die Federverstellung der Grenzwert der durch das Gerät zu übertragenden Kraft entsprechend geändert werden kann. Dies ist deshalb von grösster Wichtigkeit, weil eine wirtschaftliche   Durchführung   des Arbeitsvorganges, die richtige Behandlung des Werkstoffes und auch die Erhaltung des Gerätes selbst fordert, dass die zulässige Kraft bei der Betätigung der   Geräte jeweils   z. B. entsprechend der Bohrerstärke und den Werkstoffeigenschaften ausgeübt werden muss. Das erfindungsgemäss ausgebildete Gerät gestattet die Benutzung für einen weiten Bereich verschiedener Arbeitsbedingungen durch eine einfache Einstellung, nämlich die Verstellung der Feder auf einer entsprechend bezeichneten Teilung. 



  Wird das Gerät ferner mit einer Vorrichtung ausgestattet, die die Überschreitung des zulässigen Kraftaufwandes oder dessen Unterschreitung oder beider gesondert anzeigt-z. B. durch einen Druck auf die Hand des Arbeiters-so bietet ein solches Gerät bei jeder Einstellung der Feder auch vollkommene Sicherheit des richtigen,   bestimmungsgemässen   Gebrauches selbst bei mangelhafter Aufmerksamkeit des Arbeiters. 



   Die Zeichnung zeigt einige Beispiele von   Arbeitsgeräten,   die erfindungsgemäss ausgestaltet sind. 



  Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsformen ist auch eine Anzeigevorrichtung der   erwähnten   Art veranschaulicht. Fig. 1-3 zeigen einen sogenannten Gefühlshebel, wie er bei   Bohr- und Friismaschillell     für Schaltzwecke dient,   unter der Annahme, dass die vom Gefühlshebel betätigte Spindel lotrecht verläuft. 
 EMI1.1 
 hebels. Fig. 5 stellt einen Schraubenschlüssel mit einstellbarer Backe und Fig. 6 eine   Bohrratsche   dar. 



   1 ist der Krafthebel (Griffhebel), 2 der Lasthebel und 3 die Kraftübertragungsfeder. Diese Feder ist auf einem Schlitten   3a   befestigt, der einen Griffknopf 3D trägt, welcher durch einen   Längsschlitz im     Krafthebel     2 nach   aussen ragt. Mittels des Griffknopfes 3b kann die   Feder. 3 zwischen den   beiden Hebeln 1 und 2 verstellt, d. h. ihr Abstand vom Anlenkpunkt   4   der Hebel verändert werden. Greift am Krafthebel eine Kraft an, deren Moment grösser ist als das Moment der Federkraft, so gibt die Feder nach und wird zusammengepresst, wobei die beiden Hebel 1 und 2 sich gegeneinander verschwenken. Hiedurch wird die Überschreitung des zulässigen Kraftaufwandes erkennbar.

   Die so bestehende Unsicherheit der Beachtung der Kraftüberschreitung kann dadurch beseitigt werden, dass eine besondere Anzeigevorrichtung, wie 
 EMI1.2 
 der bei Nachgeben der Feder 3 mit dem Lasthebel gegen   die Hand des Arbeiters schwingt und gegebenenfalls   mit der Kante 5a einen nachgiebigen Druck auf die Hand ausübt. Vor Gebrauch des Gerätes wird die Feder 3 mittels des Griffknopfes 3b   zweckmässig   längs einer Teilung auf den für den vorzunehmenden Arbeitsvorgang richtigen Wert des zulässigen Kraftaufwandes durch Verschiebung eingestellt. 



   Bei der Ausführungsform des Gefühlshebels gemäss Fig. 1-3 ist der Griffhebel 1 mit einer Nabe 
 EMI1.3 
 

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 den Lagerbolzen 4 für den Lasthebel 2 tragen. Die Nase 5b des Armes 5 dient als Anschlag gegenüber dem Hebel   2,   so dass man bei unmittelbarem Erfassen des Hebels 5 den Lastarm um den Zapfen 4 ausschwingen und aus den Stirnradkerben herausheben   kann.   



   Gemäss Fig. 4 ist der Lasthebel 2 starr mit dem wirkenden Teil des   Gerätes   verbunden z. B. durch einen Dorn 9. Das Gerät selbst ist hier nicht weiter angedeutet, es kann angenommen werden, dass die Büchse 10 beispielsweise mit der Spindel des Arbeitsgerätes oder der Werkzeugmaschine verbunden ist. 



  Der Lastarm 2 ist   vollständig   im Griffhebel ! eingelassen, welcher den Lastarm und die Anzeigevorrichtung gehäuseartig umgibt. Die Feder. 3 sitzt bei dieser Ausführungsform auf dem Lastarm 2 : man kann hiezu beispielsweise eine   Hülse 3c   auf dem Lastarm verschiebbar anordnen und bei der Hülse ein   Gnffstüel-M   vorsehen, welches durch einen Längsschlitz des Griffhebels hervorragt. Eine Teilung am Griffhebel kann die Einstellung der Feder für verschiedene zulässige Kraftausübung   imgriffhebel   oder unmittelbar z. B. für verschiedene verwendete Werkzeuge angeben. Der Griffhebel schwingt wieder lose um eine 
 EMI2.1 
 dann wird eine gegenseitige Verschiebung des Griffhebels gegenüber dem Lasthebel 2 verhindert und die beiden Hebel 1 und 2 sind starr miteinander verbunden. 



   Die Bauart und Arbeitsweise des in den Fig. 5 und 6 dargestellten   Schraubenschlüssels bzw.   einer Bohrratsche ist die gleiche wie bisher beschriebene. 



   Bei den Ausführungen gemäss Fig. 4-6 ist eine Anzeigevorrichtung dargestellt, die aus einem oder mehreren Stiften 11 besteht, die am Lasthebel 2 befestigt sind und bei Annäherung des Krafthebels an den Lasthebel durch Öffnungen 12 in ersteren hindurchtreten. Naeh Fig. 4 sind die Stifte 11 derart 
 EMI2.2 
 die das Gerät eingestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung für begrenzte   Kraftübertragung   an Arbeitsgeräten, Werkzeugen oder Maschinen 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. starrer Kupplung der beiden Hebel abgedeckt wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ale Handgriff dienende um eine Büchse oder einen Zapfen lose drehbare Krafthebel den als Dreh-oder Schaltarm wirkenden Lastarm umhüllt.
AT98381D 1923-03-12 1923-03-12 Einrichtung für begrenzte Kraftübertragung an Arbeitsgeräten, Werkzeugen und Maschinen. AT98381B (de)

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