AT98224B - Verfahren zum Ziehen von Glastafeln. - Google Patents

Description

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  Verfahren   zum   Ziehen von Glastafeln. 
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 sind. Es ist nun gefunden worden, dass diese Unebenheiten durch Veränderungen in der Oberflächenspannung an verschiedenen Stellen der Tafelbreite erzeugt werden und die Folge von geringen unterschiedlichen Wärmezuständen in dem Glase am Grunde des sogenannten Meniskus sind. Um die Hitze über die ganze Breite der Tafel nahezu auszugleichen, und so einige oder sämtliche   Unebenheiten zu   vermeiden, wird das Glas längs der Grundlinie des Meniskus erhitzt und dadurch die   Oberflächenspannung   an allen Stellen ausgeglichen.

   Die Anwendung der Hitze auf die Oberfläche kann es in einigen Fällen nötig machen, dass die Temperatur in der Mitte der Glasmasse, die in die Tafel eintritt, etwas sinken soll, in welchen Fällen unter der Mitte des Meniskus eine   Kühlschiene   angebracht wird. 



   Die Verwendung des   Oberflächenerhitzers   und des   Kernkühlers   für die Tafel zum   Zwecke   des Ausgleiches der   Oberflächenspannung   bewirkt, dass die Temperatur der Tafel durch und durch nahezu gleichförmig wird und ein grosser Teil der inneren Spannungen ausgeschaltet ist. Ferner wird, da die Masse eine nahezu gleichmässige Temperatur hat, beim Kühlen   eineflachere und vollkommenere Tafelerzielt.   



   Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung. 
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 in Verbindung mit einer Vorrichtung nach dem gebräuchlichen Colburntyp veranschaulicht. 



   Die flache Ziehwanne 1 wird ständig mit geschmolzenem Glas gespeist. 5 ist der sogenannte Meniskus an der Stelle, wo die Tafel aus der Masse gezogen wird. Auf jeder Seite der Tafel und am Grunde des Meniskus, wo die   Oberflächenspannung   am grössten ist, wird Hitze zur Anwendung gebracht. Dies kann mittels eines elektrischen Erhitzers 6 geschehen, den ein   Isoliergehäuse 7 umschliesst,   das zwecks wirksameren Austritts der Hitze am Boden mit einer dem Grunde des Meniskus zugekehrten Öffnung versehen ist. Anstatt eines elektrischen Erhitzers   kann   auch irgend ein anderes Beheizungsmittel, z.

   B. ein geschlitztes Gasbrennerrohr 9 verwendet werden, in welchem Falle man zweckmässig die Flammen nach unten gegen die Bahn der Tafel richtet, um auf diese Weise die Hitze soweit wie möglich am Grunde des Meniskus zu lokalisieren. Diese Erhitzer können von der Tafeloberfläche entfernt oder ihr genähert werden, um den Hitzegrad zu regeln. Alles dies geschieht, um die Oberfläche des Glases etwas weich zu machen und so ihre Temperatur am Grunde des Meniskus auszugleichen, damit die   Oberflächenspannung   längs der Breite der Tafel ausgeglichen wird. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 werden die Erhitzer 7 von den Kühlern 12 an Schäften 13 einstellbar getragen, welche in der   Längsrichtung   mittels einer   Tragstange. M   einstellbar sind, die ihrerseits wiederum von Ansätzen 15 an der der Tafel zugekehrten Seite der Kühler einstellbar getragen wird. 



   In Fällen, wo man   wünscht,   das in die innere Masse der Tafel eintretende Glas zu   kühlen,   wird eine Kühlschiene 10 aus hitzebeständigem Material verwendet, die von Tragarmen 11 getragen wird. die auf den Seiten der Wanne ruhen und in der Höhe eingestellt werden können, um so auch die Schiene 10 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Ziehen von Glastafeln aus einer geschmolzenen Glasmasse, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der lokalen Erhitzung der äusseren Flächen des Meniskus jener Teil der geschmolzenen Glasmasse, der den Innenteil der Tafel bilden soll, abgekühlt wird. EMI2.1