AT98117B - Elektrischer Motor für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Elektrischer Motor für Eisenbahnfahrzeuge.

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  Elektrischer   Motor für Eisenbahnfahrzeuge.   



   Bei Motoren elektrischer Strassenbahnen besteht oft die Forderung, dass eine unverhältnismässig hohe   Leistung   in einem nur sehr knapp bemessenen Baum untergebracht werden soll. In axialer Richtung ist es die Spurweite, welche die Länge des Motors begrenzt, in radialer Richtung ist es vor allem der notwendige Abstand zwischen Sehienenoberkante und   Motorgehäuse,   welcher die Ausdehnung des Motors begrenzt und der ein gewisses Mass nicht unterschreiten darf, ferner der Abstand zwischen Motor- 
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 Zahnrad noch untergebracht werden kann.

   Die Schwierigkeiten werden um so grösser, je kleiner der   Triebraddurchmesser   ist, und man kommt deshalb hier sehr bald an eine Grenze, wo sich die Raum-   verhältnisse   so ungünstig gestalten, dass eine   konstruktive   Lösung nicht mehr möglich erscheint. Nun ist aber gerade die Verkleinerung   des Triebraddurchmessers eine Forderung,   die aus Verkehrsrücksichten, sowie aus wirtschaftlichen Gründen unter Umständen so viele Vorteile für sich hat, dass deren Durchführung von grösster Wichtigkeit ist. 



    Die Erfindung betrifft nun ein Motorgehäuse, welches die weitgehendste Ausnutzung des beschränkten   Raumes, sowohl in der   Höhenrichtung,   wie auch zwischen Motorwelle und Triebachse im obigen Sinne gestattet. 



   Gemäss der Erfindung besitzt das Motorgehäuse einen rhombischen Querschnitt, dessen grosse Diagonale gegen die durch den Motor   anzlItreibende Fal1rzeugachse dPNrt   geneigt ist, dass ihr oberes Ende über diese Achse greift. 



   Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Motorgehäuses in schematischem Querschnitt samt der anzutreibenden   Fahrzeugach, e und   der   Aufhängevorrichtung.   



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt das   Motorgehäuse     zu   einen rhombischen Querschnitt und ist derart angeordnet, dass   die grosse Diagonale a-b   desselben gegen die durch den Motor anzutreibende Fahrzeugachse c geneigt ist, u. zw. so, dass ihr oberes Ende b über diese Achse greift. 



   Die Vorteile dieser rhombischen   Gestaltung des Motorgehäuses   sind folgende :
Bei Anordnung der zwei Hilfspole d,   cl   in der grossen Diagonale, fällt die Länge der Hilfspole bedeutend grösser aus, als wie dies in einem Gehäuse mit quadratischem Querschnitt möglich ist, so dass die Feldspulen der Hilfspole statt der weniger günstigen breiten und flachen Form die günstigere schmale und lange Form erhalten. 



   Im rhombischen Querschnitt bilden die vier Hauptpolschenkel, falls sie senkrecht auf den vier Rhombusseiten stehen, zwischen sich Winkel, die unmittelbar von der Neigung der Rhombusseiten abhängig sind, u. zw. sind diese Winkel zwischen den Hauptpolschenkeln grösser als   90  in   der Richtung der grossen Diagonale und kleiner als 90  in der Richtung der kleinen Diagonale. Dadurch wird erreicht, dass die in Richtung der grossen Diagonale angeordneten   Hilfspole d, d   einen grösseren Raum zur Unterbringung ihrer Feldwicklung erhalten. 



   Im rhombischen Querschnitt ergeben sich äusserst günstige Verhältnisse im Zusammenbau mit der durch ein Zahnradpaar   Zi, z   angetriebenen Fahrzeugachse c. Damit namentlich bei grösseren Zahnrad- übersetzungen das grössere Zahnrad nicht zu gross ausfällt, ist es notwendig, den Abstand zwischen Motorwelle e und Triebachse c möglichst klein zu halten. Das ist im günstigsten Falle dann möglich, wenn die Triebachse c gerade hinter die Mitte des entsprechenden Hauptpolschenkels p gelegt wird, weil hier eine weitgehende Aussparung / des Motorgehäuses möglich ist, ohne dass dadurch der magnetische 

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 Kraftfluss des betreffenden Hauptpoles beeinflusst wird.

   Dabeieinemrhombischen Gehäuseder, deranzu-   treibendenFahrzeugachseczunäehstliegendePolsehenkelpderart nachunten verschoben   werden kann, dass seine Mittellinie gegen die untere   Rhombusseite   geneigt ist, so wird dadurch erreicht, dass diese Mittellinie mit Wagrechten einen Winkel   K   bildet und dass infolgedessen die Motorwelle e um ein gewisses Mass h, welches in der Hauptsache vom Winkel a abhängig ist, höher zu liegen kommt als die Triebachse c. Hiedurch aber wird eine unmittelbare Vergrösserung des Abstandes x zwischen Schienenoberkante S und Motorgehäuse erzielt. 



   Die rhombisch Gestalt und die angegebene Anordnung, bei der die von der anzutreibenden Fahrzeugachse abgewendete Wandung g des Gehäuses nach oben zu gegen die Fahrzeugachse   c   geneigt ist, ermöglicht es, die Aufhängevorrichtung k, sowie gegebenenfalls notwendige Querträger an die Achse   e   näher heranzurücken, bzw. die Aufhängevorrichtung und den Aufbau gedrängter auszuführen, als dies bei lotrechten Gehäusewandungen möglich ist. 



   Die neue rhombisch Gehäuseanordnung gestattet es also, bei möglichst kleinem Laufraddurchmesser unter Wahrung eines grossen Abstandes zwischen dem Gehäuse und der Schienenoberkante eine   möglichst grosse Motorleistung   innerhalb des verfügbaren Raumes unterzubringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Motor für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Motors einen rhombischen Querschnitt besitzt, dessen grosse Diagonale (a, b) gegen die anzutreibende Fahrzeugachse   (e)   derart geneigt ist, dass ihr oberes Ende (b) über diese greift.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vier Hauptpole an den vier Rhombusseiten und zwei Hilfspole (d) in den Rhombuseeken in Richtung der grossen Diagonale angebracht sind.
    3. Elektrischer Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der, der anzutreibenden EMI2.1 linie durch die Motorachse (e) und die angetriebene Achse (c) geht und mit der durch die Motoraehse (e) gelegten Horizontalebene einen spitzen Winkel (a) bildet. EMI2.2
AT98117D 1923-04-11 1923-07-12 Elektrischer Motor für Eisenbahnfahrzeuge. AT98117B (de)

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